Wäre zeitlich etwas verfrüht für Schleichwerbung ;-) Bis Weihnachten hast es wieder vergessen.
Nö, vermutlich wirst du uns schon noch mal daran erinnern :-)
Okay, danke dir für die Info. Das hatte ich irgendwie anders verstanden gehabt. Mea culpa.
Seine in der Ich-Form geschriebenen Superheldengeschichten sind eigentlich alle irgendwie .
Als besonderes Juwel dagegen ist mir die gleichnamige Insel erinnerlich.
Wie gesagt: Tip: „Die Juweleninsel“.
Spielt in Indien, ist nicht in der Ich-Form, ist abgeschlossen (keine Fortsetzungsgeschichte), und wenn ich nochmal ein KM-Buch lesen würde, wäre es dieses.
Also meine Mutter und Schwester waren noch begeistertere Karl May Leser als ich.
„Ist Winnetou erledigt? Ein offener Brief von Karl-May-Gesellschaft und Karl-May-Stiftung“
Oh-ja! Wer erinnert sich nicht an 'N’tscho-tschi…schluchz
(Mann, hab ich geheult…)
Für diesen Meuchelmord soll Mario Adorf in der Hölle schmoren!
OT: @ Mario Adorf
ie doku über + mit ihm hat er erzählt, dass er jahrzehnte später noch ad szene angesprochen wird freundl. aka ‚herr adorf, ich schätze sie sehr als schauspieler, aber das hätten sie nicht machen dürfen‘ bis wesentl. ruppiger.
Offtopic
Lieber Revierlöwe, Du kennst ja viele Abkürzungen die das Schreiben Deiner Texte sicher ungemein verkürzen.
Ich jedoch, muss diese immer mindestens zweimal lesen um den Inhalt grob aufnehmen zu können. Selbst wenn es keine „schwere Kost“ beinhaltet.
Kann sein, dass es nur mir so geht. Jedoch nimmt mir das so langsam die Lust, Deine im Grunde informativen Beiträge, zu lesen.
Mei; er ist halt nicht so ich-bezogen:
Geht mir ähnlich. Hab heute schon gesucht, ob man das irgendwie auf die Ignore-Liste setzen kann. Entweder ich schreib was, oder ich lass es bleiben.
Wie hat der Rais weiter oben geschrieben. Schreib nur, ich beiß nicht, … bevor er mir eine drüber gezogen hat. Aber das ist ok. Ich wusste ja dass er bereits auf 180 war.
Nein, mir platzt da gar nichts. Für mich geht aber auch nicht das Abendland unter, wenn die Bild Zeitung mit einer Schlagzeile wieder die halbe Welt wuschig macht, weil ihnen irgend etwas nicht in den Kram passt. Soweit ich weiß wurden Merchandising Artikel für den neuen Winnetou Film zurück gezogen. Diese bezogen sich ursprünglich nicht auf die Originalbücher sondern auf diesen Film. Und jetzt schreien alle wie schlimm das alles ist, bloß weil die Konsummaschinerie in dem Fall ins Stocken geraten ist.
Zugegeben ist die kulturelle Aneignung ein kompliziertes Thema. Wo verläuft die Grenze, was ist was, und wo wird es zum Schmarrn. Vom Prinzip ist es aber sinnvoll und vernünftig. Genauso wie die Auseinandersetzung mit Sexismus, Rassismus oder jeglicher sonstiger Diskriminierung. (und damit meine ich keine Halbnazis, die jammern, dass sie angeblich nichts mehr sagen dürfen)
Ich hatte weiter oben meine persönlichen Empfindungen zu Karl May geschildert. Vielleicht sind diese ja oberflächlich, nichtsdestotrotz hatte ich sie beim lesen, oder beim anschauen der Filme mit ca. 10 Jahren so empfunden. Und tatsächlich finde ich es gerade bei Kindern sehr wichtig, dass man auf diese Dinge achtet, um für die Zukunft ein gleichberechtigtes Miteinander möglicher zu machen. Ihr möchtet euch ja vorbildlich sehen. Ich selbst erkenne bei mir genügend -Ismen die ich nicht in Ordnung finde. Und wenn ich mich so umblicke hat es genügend Leute da draußen, die sich lustig dem Alltagsrassismus oder Alltagssexismus hingeben. Natürlich immer mit der Erklärung es wäre nicht so gemeint.
Kultur-Experte über „Winnetou“-Geschichten: „Wir verarschen unsere Kinder“ | WEB.DE
Ich glaube, u.g. Absatz lässt sich auch gut auf andere Themen / Diskussionen übertragen (z.B. Klimakrise):
Viele tun das ganze Thema auch komplett ab, sagen, das sei alles übertrieben: Wie finden Sie das?
Das fällt unter die „Weiter so“-Haltung: „Das haben wir immer schon so gemacht, wir mussten uns nie kritisieren lassen und jetzt soll das plötzlich alles schlecht sein“. Menschlich gesehen kann ich das verstehen. Mit Blick auf meine Person gesprochen: Ich habe auf dem Schulhof diese Spielchen gespielt und mir nichts Böses dabei gedacht, habe die Karl-May-Bücher und Pippi Langstrumpf gelesen, und heute kommen Menschen und sagen mir, dass alles, was ich in meiner Kindheit gemacht habe, schlecht und rassistisch war. Das ist schmerzhaft. Die jüngere Generation stellt unangenehme Fragen, und darauf zu reagieren, indem man nicht darüber nachdenkt, ist zu einfach. Diese Fragen muss man sich gefallen lassen und das bietet eine Gelegenheit zum Wachstum.
Danke für Deinen Text. Der klingt für mich nicht mehr so radikal wie noch weiter oben.
Für mich werden solchen Themen immer dann zum Problem, wenn versucht wird diese anderen Menschen aufs Auge zu drücken und dem Gegenüber zu suggerieren das er irgendwie alt, weiss und sowieso völlig überfordert ist mit den Dingen die ihm die heutigen (Jugend-) Bewegungen so servieren.
Um damit meine ich natürlich nicht Rassismus, Sexismus und Klimawandel.
Ich kenne mittlerweile viele Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen die nur zu gerne mit allen aktuellen Themen mitschwimmen und sofort fleißig nicken wenn selbige zur Sprache kommen.
Geht man dann aber, mit diesen Leuten, tiefer rein in die Materie kommt dann häufig nix mehr.
Ich habe, ganz persönlich, den Eindruck das sich viele Menschen aufgrund vermeintlich wichtiger Themen -die häufig nur virtuell gepuscht und durch die Social-Media Kanäle getrieben werden- selbst verlieren bzw. kaum noch wissen wie ihr Standpunkt nun wirklich ist.
Es scheint wichtiger zu sein z.B. erstmal Twitter abzuklappern, ob die bereits gebildete eigene Meinung opportun ist, bevor man diese äußert und sich dann eventuell umstimmen lässt.
Vielleicht gibts eine neue Angst Dinge zu diskutieren, weil man sich dann eventuell nicht als trendy oder nicht als woken outet.
Ich bin wirklich kein Karl-May-Fan und ich hab an ihm eine ganze Menge zu kritisieren.
Aber ihm Rassismus vorzuwerfen, ist absurd! Gerade May war ein echter Vorkämpfer gegen jegliche Art von Rassismus, Diskriminierung, Unterdrückung und Menschenverachtung!
Und ihn zu streichen, weil er gewissermaßen Märchen erzählt hat und wir damit „unsere Kinder verarschen“, ist geradezu bizarr. Denn bei konsequenter Anwendung blieben dann praktisch nur noch Sachbücher übrig.
Vor allem die (von mir übrigens ziemlich verabscheuten) Gebrüder Grimm müssten dann ganz dringend auf den Index; aus dutzenden verschiedener Gründen. Die Bibel sowieso.
Was ist eigentlich mit (meiner damals so geliebten) Enid Blyton und ihrem sexistischen Frauenbild? Muss die jetzt auch weg? Oder dürfen wenigstens die „Fünf Freunde“ bleiben, weil sie mit Georg(ina) sozusagen eine Transpersönlichkeit dabeihaben?
„Unsere Kinder verarschen“.… wieso kann man nicht die Kinder lesen lassen, was sie wollen, ohne ihnen etwas vorzuenthalten, und dann einfach mit ihnen darüber reden & diskutieren?
(Ok; viele Eltern haben dafür nicht die mentalen Fähigkeiten. Aber das ist ein ganz anderes Problem.)
Aber gut; wenn ein Verlag Karl May wegen solch fadenscheiniger Gründe rausschmeißt, hat immerhin ein anderer die Gelegenheit, seinerseits mit der Veröffentlichung der „Skandalschriften“ Geld zu verdienen. So frei sind wir gozeidank noch.
Aber wie lange noch?
Wehret den Anfängen!
Nochmal langsam: Niemand hat ein Karl May Buch aus dem Programm genommen. Ravensburger hat komusche 'junger Winnetou ’ Romane erstellen lassen, die vor Klischees nur so strotzen. Diese wurden vom Verlag zurückgezogen.
Oha; das war mir entgangen; sorry.
Und das ist tatsächlich etwas ganz anderes.
Karl May verlegt keiner mehr, weil der Urheberschutz ausgelaufen ist und jeder, der im Internet bis drei zâhlen kann, kann die Bücher kostenlos lesen.
Bah; das konnte ich als Kind auch; da waren die alle in der Bücherei.