Aber immerhin bist du da ja schon bescheidener geworden … passt. …
Aber da haben wir dann ja doch bereits den richtigen Trainer
Morgalla, Wörl, Lang!
Kurt zählt nicht , gell? Ja, da haben wir zukünftig ein Problem. Auswärtige U 21 - Spieler brauchen wir dann, auch wenn sie besser sind als unsere, gar nicht mehr scouten, weil der Startelfplatz ist ja schon dem eigenen Nachwuchs vorbehalten, oder?
Mal überlegen …
Nö … Stammplatzgarantie gibt es in einer Bundesligamannschaft nicht, sorry
Ich erkenne da auch ein Problem. Daher enthält meine Liste auch den durchaus diskussionswürdigen Punkt dass man die „professionelle“ Nachwuchsarbeit in die KGaA verlagert und sich der e.V. erstmal auch im Jugendbereich um ambitionierten Amateursport kümmert. Dann ist man aus dem Thema erstmal raus. Aktuell arbeitet die KGaA fast gegen den e.V. und das sollten wir uns einfach nicht leisten.
Und nein, selbstverständlich will ich keine Startplatzgarantie, sondern einen Trainer der offensiv das Ziel verfolgt Nachwuchsspieler an den Profikader heranzuführen und auch mal ins Risiko geht. So wie das im übrigen zig andere 3. Liga Vereine machen müssen die schlichtweg nicht das Geld haben sich permanent teure Spieler einzukaufen.
Im übrigen würde ich damit rechnen dass Herr Ismaik gar kein Interesse mehr hat den Jugendbereich in die KGaA zu verlagern weil ihm das einfach zu teuer sein wird. Aber so wie es aktuell läuft, ohne vertragliche Regelungen, darf es aus meiner Sicht nicht bleiben.
Der e.V. muss aus meiner Sicht Geld zurücklegen um für den Fall dass die KGaA kippt selber handlungsfähig zu sein. Man braucht einfach das Geld in der Hinterhand um Vereinsgelände, Merchandising und auch die Markenrechte in den e.V. zurück überführen zu können. Und sollte man den Profibereich nochmal auslagern dann packt man nicht wieder alles was man hat da rein, sondern macht das notfalls mit einer Geldeinlage. Das muss man dann allerdings auch haben.
Sehr guter Punkt.
Die Frage ist, wie das Präsidium aus der Sanierungsvereinbarung wieder raus käme. Weil solange diese erfüllt wird, wirst du immer die KGaA pampern, weil diese ganz sicher nicht mehr auf eigene Füße kommt. Angeblich droht hier dann aber eben der Fallstrick „persönliche Haftung“ für das Präsidium, da sie die Sanierungsvereinbarung ja unterschrieben haben.
Das hört sich alles gut an, Heinz. Aber siehst Du nicht auch in dem von mir hervorgehobenen Bereich das Grundproblem bei Sechzig seit jeher? Und wie sollte der eV in der jetzigen Situation zu Geld kommen, das er zurücklegen könnte? Dazu noch, ohne die anderen Abteilungen finanziell zu schädigen?
Und selbst, wenn dies auf lange Sicht gelänge: Wann wird geerntet werden? In 20, in 30, in 40 Jahren? Wie sieht bis dahin die Struktur des Profifußballs aus?
Zur Klarstellung: Ich finde es toll, dass Du mit Deiner Aufzählung konkret geworden bist. All das Gejammere und Gegreine, man müsse doch einfach nur zusammenkommen und kooperieren ist ähnlich vielversprechend wie ein Besuch bei einer Glaskugelbesitzerin.
Aber wie realistisch ist eine Lösung der (in teils anderen Fronten seit Wildmoser) verfestigten Gegenüberstellung (mindestens) zweier Gruppierungen. Ähnlich wie 1914/18 wird wohl letztlich nur der Zusammenbruch einer Seite zu einer Lösung führen. Aber wie ich Sechzig kenne, werden dann bald wieder neue Schützengräben ausgehoben werden…
Der e.V. finanziert die KGaA inzwischen indirekt jährlich mit einem hohen 8-stelligen Betrag mit. Das NLZ, welches offiziell der KGaA zugeordnet ist wird, lebt meiner Erinnerung nach inzwischen hauptsächlich von Vereinsgeld.
Man muss (und soll) anderen Abteilungen selbstverständlich nichts wegnehmen, nur es macht aus meiner Sicht keinen Sinn den Profilbereich zu subventionieren wenn man im Gegenzug nur auf die Fresse bekommt.
Unter Fairness verstehe ich da zum Beispiel einen neuen Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen e.V. und KGaA sowie ein Entgegenkommen beim Turnhallenbau. Notfalls soll Herr Ismaik halt mal ein Preisschild hinhängen was er sich für eine Grundstücksübertragung vorstellt.
Aktuell kommt noch erschwerend hinzu dass wenn die KGaA keine Jugendspieler einsetzt anschließend dem e.V. die Zuschüsse vom DFB / BFV im Nachwuchsbereich gekürzt werden.
Entschuldigung, 6-stellig. Hab wohl die kommende Inflation schon mit eingerechnet.
Ein Betrag > 500.000 Euro pro Jahr. Genau kann man es als Außenstehender nicht beziffern, weil der e.V. z.B. die Sportanlagen zur Zeit wohl auch mietfrei nutzen darf und manche Positionen für beide Seiten tätig sind (z.B. Jürgen Jung, Chefscout für den Nachwuchsbereich, der jetzt auch im Sommer in der KGaA mitgeholfen hat). Auch das Gehalt von NLZ Leiter Manfred Paula wird wohl inzwischen komplett vom e.V. getragen.
Der e.V. steht finanziell gut da, er kann das leisten, nur es wird ihm halt nicht gedankt.
Die Diskussion hatte ich hier ja schon mal mit dem Ra-po-löwen.
Bei den Ausgaben des e.V. für das NLZ darf man die zweckgebundenen Einnahmen der letzten beiden Jahre nicht vergessen.
Der e.V. bekam aus dem DFB-Nachwuchsfördertopf und als Ausbildungsentschädigung für Wörl für die beiden Jahre insgesamt fast ein Million Euro.
Mir tut auch gar nicht der eV leid. Mich ärgert nur, dass die KGaA so a Freibierlätschen ist. Meine Frau würde sagen „einfach unverschämt“. Denn die KGaA nimmt und gibt nichts. Da sind wir uns ja einig, oder. Und auch das kann man machen, aber „danke“ sollte man halt sagen. Vorfallen, wenn man sonst vorm Power buckelt.
Wollte nur deutlich machen, dass der e.V., wie HHeinz festgestellt hat, zwar einen Haufen Geld für das NLZ ausgibt, aber die letzten beiden Jahre eben auch einen Haufen Geld dafür eingenommen hat. Wären die Nachwuchsspieler in der KGaA-Mannschaft nicht eingesetzt worden, hätte es auch die Million (s.o.) nicht gegeben.
Morgalla, Wörl und Co. wurden ja nicht eingesetzt um dem e.V Förderungen zukommen zu lassen. Und von der Morgalla Ablöse hat der e.V ja auch nichts abbekommen. Ganz so schlüssig sind deine Schlußfolgerung also nicht.
Aber das richtig perfide kommt erst, wenn wir aufgestiegen sind und die KGaA die Förderung einsteckt. Dann lässt man den e.V. am langen Arm verhungern.
die Corona-Entschädigung gabs für uns als Investorenverein ebenfalls nicht…und wohin die Transfererlöse fliessen, bleibt wie so Vieles bei ´60 diffus,ums mal vorsichtig auszudrücken;
m.M. nach müsste der e.V. viel offensiver und für jeden Fan nachvollziehbar kommunizieren; wieso dieses Rumgedruckse, die machen Vieles richtig und lassen sich von den KgaA Schergen und dem Blogiot immer wieder einseifen und sich wie Provinztrottel hinstellen
für mich eine zentrale Forderung: die schon über so lange Zeit vereinsschädigende Blog-Odelgrube trockenlegen und die Öffentlichkeitsarbeit IM e.V. endlich professionalisieren