Ich habe eigentlich nichts gegen Ernst Tanner, aber die Argumentation gegen (oder auch für ihn) ist aus meiner Sicht tatsächlich deckungsgleich zu einem Horst Heldt.
Das Hauptproblem mit Dr. Werner ist für mich dass er von einem Geschäftsführer auf Abruf ausgesucht wurde. Das wäre aus meiner Sicht einfach eine ungute Konstellation. Und dass Pfeifer diesen Konflikt in die Öffentlichkeit trägt ist aus meiner Sicht eigentlich ein No-Go.
Ziel sollte im Grunde eher sein, bis zur Winterpause ein neues langfristig denkendes Führungstandem bei Nicht-Verlängerung Pfeifers als eV auszusuchen, die mit den vorhandenen Gegebenheiten arbeiten können, und diese dann mit 50+1 durchzusetzen im Beirat.
Ob man dann einen Sportdirektor unterhalb der GF-Ebene holt, den der neue GF dann einsetzt, oder einen GF Sport kann man dabei immer noch entscheiden.
Berufsanfänger und Seiteneisteiger als SD hatten wir nun wahrlich genug.
Mit Werner ersetzen wir einfach einen gescheiterten CoTrainer durch einen gescheiterten Chefscout. Beide mit 0,0 Erfahrung als SD.
Warum machen wir es nicht endlich so wie es sich gehört?
Wir holen einen Mann mit entsprechendem Leistungsnachweis. Von dem lassen wir dann den eigenen Führungskräftenachwuchs ausbilden.
Das sind Investitionen in die Zukunft die sich mittel- und langfristig rechnen.
Aber das einzige was man permanent zu hören bekommt ist man habe dafür kein Geld. Das ist doch lächerlich.
Das was permanent durch Dilletantismus und Fehlentscheidungen verbrannt wird, würde locker reichen um das zu finanzieren.
Die KGaA muss endlich personell aufgestellt werden wie ein Fußballunternehmen und nicht wie eine Burgerbude.
Heldt wäre da im sportlichen Bereich sicher nicht die schlechteste Wahl. Aber darf nicht die einzige Maßnahme bleiben.
Ich wiederhole mich jetzt seit 15Jahren. Die KGaA muss komplett auf den Kopf gestellt und neu strukturiert werden. Dazu braucht es eben Fachpersonal in der KGaA und Gremien im e.V. die sich damit abfinden, als imgrunde fach- und sachunkundig, nicht ständig im Profigeschäft mitschnabeln zu wollen.
Wie sollen da vernünftige und zeitnahe Entscheidungen getroffen werden, wenn für Spielertransfers, Trainerwechsel etc erst 5 Gremien und 20 Leute ihren Senf dazugeben wollen/müssen? Und am Ende ist niemand für irgendwas verantwortlich weil jeder den Fehler auf die anderen schiebt.
Es fehlt schlicht ein verbindliches Konzept für den kompletten Fußball Profibereich. Ich habe schon das Gefühl, dass Reisingers Vorstellungen durchaus in diese Richtung gehn. Warum er das im Verein nicht so richtig anbringen kann, weiß ich nicht. Da bin ich zuweit weg.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass es auch im Verein mehr braucht als nur Lippenbekenntnisse zur fachlichen Trennung zw KGaA und eV.
Ohhh, du traust Dich. Aber für dich ist ja jeder auf Abruf
Ich glaube, ohne es zu wissen , dass Pfeifer noch länger seine Position innehaben wird als Reisinger.
Nein, eine Demission von Reisinger würde mich nicht freuen. Nicht, dass ich ihn noch für einen geeigneten Präsidenten hielte … nein, weil ich Angst vor seinen Nachfolgern habe.
In dem Fall tendiere ich dazu dass er selber aufgibt, was aber auf dasselbe hinauslaufen würde. Es sollte keine Aufforderung sein Reisinger aus dem Amt zu jagen.
Na, wenn beim Einkommen kein Unterschied ist (HHeinz) oder so wurscht ist (Du) wär dann Tanner nicht die bessere Wahl? Du dürftest ihn ja noch persönlich kennen, oder nicht?
[quote=„BlueMav, post:932, topic:11945“]
Ziel sollte im Grunde eher sein, bis zur Winterpause ein neues langfristig denkendes Führungstandem bei Nicht-Verlängerung Pfeifers als eV auszusuchen, die mit den vorhandenen Gegebenheiten arbeiten können, und diese dann mit 50+1 durchzusetzen im Beirat. [/quote]