Marc-Nicolai Pfeifer - ehemaliger GF Finanzen

Vielleicht sollt ma uns den Termin schonmal blockieren. Müsste wieder im Juni/Juli sein. Würd mich auch als Einweiser/Ordner für die massenweise im Kreisverkehr feststeckenden Aufgeklärten melden.

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Der Weg aus der Arena wurde bezahlt mit sportlichem Niedergang und die Restkosten vertagt in die Zeit nach einem Zweitligaaufstieg. Und bezahlt vor allem damit, dass das Rote *** zum Sonderpreis (auf unsere Kosten!) zu einem eigenen Stadion kam.

Und Ursache für die Schieflage 2011 und den daraus resultierenden Verkauf bleibt dieser Irrsinn des Baus eines für Sechzig wahnwitzig überdimensionierten Stadions.

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Ursache ja; natürlich.
Aber der Verkauf war dann das finale Urteil.

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Sportlicher Niedergang wäre umkehrbar gewesen, der Anteilsverkauf ist es nicht.

Einer Scheidung wird die HAM niemals zustimmen, solange sie den Mutterverein für die Spielberechtigung im deutschen Profifußball braucht. Und eine Neugründung als TSV München von 1860 e.V. ist nicht ganz so einfach, solange die KGaA gefühlt selbst die Rechte an den Ü-Punkten von München besitzt.
Dann stelle ich mir vor wie der erste Präse des TSV Muenchen von 1860 e.V. mit einem Ozelot als Wappentier auf seinem Sacko beim BFV vorstellig wird und dort mit ernster Stimme aber ohne Trainingsplatz und Spielstätte für die Bayernliga eine Wildcard beantragt. Die Schenkelklopfer wird man bis Flensburg hören.

Also ich befürchte, solange die KGaA existiert und diese mehrheitlich der HAM gehört sind wir nicht besonders zukunftsfähig. Selbst als TSV Giesing von 2024 e.V…

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Das würd mir aber gar nicht mal so schlecht gefallen :grin:

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Das war natürlich ein nicht ganz ernst gemeinter Gedanke. Aber wie soll die Zukunft ausschauen?
TSV München von 1860 e.V. ist übrigens meines Wissens nach im Besitz des e.V. Da könnte der Teufel nur im Detail der erlaubten Verwendungsmöglichkeiten liegen.

Die Insolvenz selbst 2011 hätte zunächst mal keine Auswirkung auf die Lizenz für die 2.Liga 11/12. Berrits das war eine Lüge seitens des Präsidiums Schneider.
Wir waren sportlich qualifiziert und mit entsprechender Finanzplanung hätte die Bankenlösung gereicht um den Spielbetrieb 11/12 zu machen.

Den Schuldenschnitt von 60% den Ismaik für den Einstieg gefordert hatte, hätte ein Insolvenzverwalter nicht anders gemacht.

Auch ein Ausstieg aus der Arena wäre möglich gewesen, da der Insolvenzverwalter im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen Sonderkündigungsrechte hat.

Auch ein Verzicht auf die Lizenz wäre möglich gewesen mit Neustart in der 3. Liga im Oly oder GWS.

All das spielte in den Überlegungen des Präsidiums Beeck/Schneider keine Rolle. Beeck trat Anfang Feb 2011 zurück mit der Ausssge, dass die Finanzierung der KGaA jetzt gesichert sei. Nachdem im Januar noch 5 Mio für die Rückrunde fehlten.

Schneider hatte gedacht nur weil er jetzt da ist würden die Sponsoren von alleine die Tür einrennen. Tja nix gelernt aus 2010, wo er schon damit auf fie Nase gefallen ist und die 500.000 selbst gezahlt hat für ne Bande an der Eckfahne. Hat denn Scheck selbst dem Stoffers ins Trainingslager gebracht. Und ab November gings dann nicht mehr um den Klub.

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Es geht nicht darum, ob in der Ära Schneider Fehler gemacht wurden oder nicht.

Es geht darum, dass eine Insolvenz aller Voraussicht nach nichts Grundlegendes an der strukturellen Situation bei Sechzig ändern würde.

Und es geht darum, dass die Grundlage für unsere miese Situation weder Schneider noch Ismaik gelegt haben; das haben wir ganz alleine zu Beginn des 21. Jahrhunderts getan

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Der Spitzname „Boandlkramer“ war schon sehr passend für den Kerl; nicht nur wegen seinem Aussehen.…

Nix Ozelot. Eindeutig ein Erdferkel. In Blau. Das passt so dermaßen zu uns… :rofl:

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Zu uns passen würde ein blauer Maulwurf.

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Sehe das mit der Grundlage schon auch so. Was das „ganz alleine“ anbelangt, ja, im Sinne von getroffenen Fehlentscheidungen, ist das dann so. Aber wie war das möglich?

Das war möglich, weil Interessenslagen das Ganze (eben für uns) negativ vorangetrieben haben. Interessenslagen innerhalb und vor Allem ausserhalb vom TSV. Angetrieben durch u.a. von Einflussnahme von Außen, Politik und gesellschaftlich „halbwegs“ relevanten Figuren. Wir haben das zugelassen. Warum zugelassen?

Das fing schon in den damaligen eigenen Gremien an. Die dann auch z.B. einen Herrn Ziffzer, mit entsprechender Interessenvertretung zugelassen haben. Warum zugelassen haben? Weil da so diese immer währende Triebfeder des „Show must go on“ und auch eigene Eitelleiten der Protagonisten eine Rolle spielten. Die wollten bei einem „großen“ 1860 mitspielen. (Das Verständis von Groß dann mit WM Stadion und möglichst hochklassig verbunden, egal mit welchen langfristigen Nach- und Nebenwirkungen).

Der dazu notwendige Rückhalt aus eigenen blauen Umfeld, wie möglich?. Es geht um das Entertainment des Fußballs, jede Woche, Spieltage Ergebnisse, Tabellenplatz, Erfolg/Mißerfolg, schon so eine Droge, der wir ja, okay vielleicht differnziert, aber im Gesamten ja auch unterliegen. Und dadurch konnte auch eine Art von (zumidestens teilweiser) Zustimmung innerhalb des Vereins und des Anhangs und eben außerhalb des Vereins angefüttert werden. Auch mit der medialen Begleitung, für die ja „the Show must go on“ essentiell ist und dann so eine Art von Rückenstärkung für die Protagonisten geliefert hat.

Aktuell läuft das ja auch gerade unter geänderten Bedingungen. Allerdings mit einem, im Vergleich, stringenteren (und jetzt quasi abgespaltenen) e.V. und Interessen von anderen Seiten, aber in den Entscheidungsmöglichkeiten, jetzt dummerweise sehr gefesselten Lage.

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Letzte Saison hätte ich noch gesagt: Die Schnapsdrossel

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Es gibt eine Lösung die beide Seiten zufriedenstellen kann.
Dazu muss weder etwas neu gegründet werden, noch gekündigt oder aufgelöst werden.

Der e.V. kann nicht mit einer eigenen Mannschaft in der Regionalliga spielen weil er das Antragsrecht an die KGaA abgetreten hat. Bayernliga müsste geprüft werden, aber ist wohl auch geblockt solange die U21 da spielt.

Das NLZ muss ebenfalls weiter der KGaA zur Verfügung stehn, weil die es für die Lizenz braucht. Es kann durch den Mutterverein betrieben werden, aber dann hast ja keine Trennung mehr. Und wenn mit dem e.V. RL spuelen willst, brauchst dafür zwar noch kein NLZ, aber auch eigene Nachwuchsmannschaften.

Es kann formell einfach alles so bleiben wie es ist.
Lediglich die Umsetzung muss an die geänderten Anforderungen an den Profifußball angepasst werden.

Unser Problem ist das tief verankerte Misstrauen gegen Alles und Jeden. Das führt dazu, dass alles 3 4 5 mal kontrolliert geprüft und von 20 Leuten unterschrieben werden muss. Natürlich hat das seine Gründe in den zahlreichen Windhunden und Profilneurotikern die immer zielsicher für alle möglichen Posten rausgepickt wurden.

Doch genau darum geht es!
Wildmoser endete einfach im Größenwahn gegen alle Warnungen von allen Seiten.
Schneider hatte 3 Alternativen und hat sich für die Rettung privater Interessen entschieden. Dafür dem Verein einen Knebelvertrag verpasst und dazu gleich noch jede weitere Verhandlungsbasis entzogen. Immerhin wurde der Preis für die Übernahme der GF-GmbH bereits vorab schriftlich festgesetzt. Und das ohne sich wenigstens die Zustimmung des damals höchsten Gremiums, die Delegiertenversammlung, einzuholen.

D. Schneider hat völlig unverantwortlich gehandelt und alles verkauft ohne zuvor die Dinge zu regeln die für den Klub von essentieller Bedeutung sind. Er hat dann versucht im Nachhinen noch zu korrigieren und damit die grundlegende Saat des Mißtrauens unter den Gesellschaftern ausgebracht.

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Des machma dann mal persönlich. Weil das sprengt das Forum. :rofl:

Genau; oder eine bestimmte Spechtart.…
:tumbler_glass:

Also da wäre ich ja gerne dabei.
Fand eure Diskussion am Dienstag in der Alm sehr unterhaltsam… :slightly_smiling_face:

Nimm dir einen Tag Urlaub. :rofl: :rofl: :rofl:

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