Vollkommene Zustimmung. Und mit der Zukunft in Sachen Demokratie zu gehen heißt - Demokratie vor Ort zu leben anstatt auf Online-Wahlen zu setzen. Das Internet wirft nämlich die Menschheit zurück.
Aber wie bereits mehrfach gesagt - hier geht es um Pfeifer.
Sind also deiner Meinung nach, alle Briefwahlen in Deutschland leicht zu manipulieren?
Find ich eine gewagte Aussage.
Die Kosten einer Online Wahl sind nicht wirklich hoch.
Die Gefahr ist tatsächlich hoch. Aber mich stört vor allem der fehlende Dialog. Demokratie muss lebendig bleiben. Einfach nur sich übers Internet berieseln zu lassen und dann vom Plüschsofa abzustimmen, ist der Demokratie nicht zuträglich. Zunehmen wird vor allem die Manipulation der Meinungshoheit im Internet. Das wird zum Lobbyismus pur. Für mich absolut keine Alternative.
ABER: es geht hier um Pfeifer. Wieso versuchst du die Diskussion ad absurdum zu führen?
Also sind nur die Infos auf der MV richtig. Find e deine Argumentation sehr flach und nicht richtig, da viele Wahlen anders gut abgewickelt werden.
Naja es geht wie immer nur um den Machterhalt.
Bis Bald
Schade dass du den letzten Satz nicht einfach stecken lassen kannst. Mich stören Wahlen zum reinen Machterhalt ebenso. Das hat aber nichts damit zu tun, ob man Briefwahl, Onlinewahl oder Präsenzwahl abhält. Für das Vereinsleben ist m.E. die Präsenzwahl elementar. Außerdem hat man da eben genau die Möglichkeit zu merken, ob es den Verantwortlichen nur um Machterhalt geht. Wie möchtest du das am Bildschirm, oder mit den Informationen per Medien oder Presse feststellen?
Ich stimme dafür
Bin aber eher dagegen, weil des ja nicht so ist, dass man jetzt sagen könnte, dass es so wäre.
Es sei denn, es wird so sein, aber genauer gesagt ist es ja vielleicht, oder sagen wir mal so, es widerspricht sich ja im Normalfall. Dazu kann ich allerdings wenig sagen. Ich glaube, ich stimme doch nicht zu
Da täuscht Du Dich.
Briefwahlen sind sehr wohl zu manipulieren. Ebenso gilt das für Online-Abstimmungen, weil Du nicht sicherstellen kannst wer tatsächlich abgestimmt hat.
Und Online Wahlen sind nicht billig. Man muss im Fall von Sechzig mit ca 25.000 Euro rechnen. Nur um allein mal die administrativen Aspekte zu betrachten.
Dazu kommt die Möglichkeit Fake Mitgliedschaften zu kreieren und damit nicht nur Vereinsgremien zu besetzen. Sondern einen Verein sogar dauerhaft umzugestalten.
ZB ein Präsidium nicht mehr abwählbar zu machen oder die Mitgliederversammlung komplett aus dem Spiel zu nehmen.
Es hat schon seinen Grund warum kein Verein ein Online Wahlverfahren durchführt, ohne vorher sicherzustellen dass damit kein Mißbrauch betrieben werden kann.
Und warum es keinen einzigen Verein im Profifussball gibt der das tut.
Ich findes auch nicht richtig. Pfeifer macht seinen Job gut.
Die Situation ist wie immer voellig verfahren. Hasi will die ganze Macht oder er rueckt gerade soviel Kohle raus, um sein Konstrukt am leben zu erhalten. Finstere Aussichten. So oder so.
Ob Pfeifer ein guter Geschäftsführer ist, könnten beispielsweise auch die Leute sagen, die täglich mit ihm umgehen müssen.
Die finanziellen Geschäfte hat er bei 60 insgesamt recht ordentlich geführt.
Bis vor einem halben Jahr waren sich nahezu alle, vom gemeinen Fan bis zum Präsidenten einig, dass der Mann in Ordnung ist. Bei mir persönlich spielt da zusätzlich noch das Bauchgefühl, Menschenkenntnis und Sympathie eine Rolle. Pfeifer wirkt als Typ auf mich positiv, er identifiziert sich sehr mit 1860.
Es ist fast unmöglich, auf Dauer nicht in die Mühlsteine der Lagerkämpfe zu geraten und alles in allem betrachtet, ist genau das passiert. Fehler hat er bestimmt auch gemacht. Aber letzten Endes hat er sich zu sehr von der Investorenseite vereinnahmen lassen und wurde deshalb zur Zielscheibe der eV Seite.
Die Schreie „Wir sind der Verein“ bedeuten ja nicht, dass die KgaA keinen guten Geschäftsführer hat.
Persönlich bin ich überzeugt, einen besseren werden wir sicher nicht bekommen.
Solche Lagerkämpfe gibt es in der Gesellschaft immer mehr. Politiker mit gutem Standing werden plötzlich fallengelassen und werden zur Zielscheibe von Anfeindungen.
Dasselbe ist mit MNP bei den Löwen passiert. Sachlich und fair ist der Umgang mit dem Mann nicht.
Sein guter Ruf wird ihm einen neuen Job beschaffen und irgendwann wird er mal aufatmen, dem Inferno 1860 entkommen zu sein.
Ja, dann frag die Leute mal. Du wirst überrascht sein, was du für Aussagen bekommst, wenn die Leute ihn nicht nur von Fotos und kurzen Handshakes in der Alm kennen.
Nein, seine negative Bewertung vieler hat doch viel früher begonnen.
Bei mir hat sie begonnen mit der seltsamen Pressemitteilung zu Münchner Krimi.
Er war nie ein Vertreter derjenigen, die den Verein hauptsächlich finanzieren: der Dauerkartenkäufer.
Er hat die Zahl der Sponsoren erhöht. Davon sind viele Kleinsponsoren oder Barterdeals. Dann liefert der Aloha Poke halt das togo essen für die Auswärtsspiele und der Haki Film produziert die Pressekonferenzen - nur zwei von vielen Beispielen - aber das bringt uns substanziell nicht weiter. Dafür muss man für den Gegenwert trotzdem eine Provision an Infront zahlen.
Die Sponsorenzahl ist ein Riesen Blendwerk.
Geschröpft hat er die Fans, mit der Erhöhung der Dauerkarten und dem Einsparen der MVV. Das hat sich dafür natürlich positiv in den Zahlen niedergeschlagen.
Und wie Sören schon sagt: redet mal mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern der KGaA. Ihr werdet fast niemanden finden, der positiv über MNP berichtet.
Ist noch bissl früh, deswegen die blöde Frage. Pfeifer holt Sponsoren, vor allem viele Kleinsponsoren. Und dafür müssen dann Provisionen an Infront bezahlt werden?
Barterdeal heißt Ware oder Dienstleistung ist Gegenstand des Sponsorings. Es fließt also kein Geld.
Dieser Deal hat aber einen monetären Gegenwert. Auf diesen muss die KGaA Infront eine Provision auszahlen.