Und cool wie eine Hundeschnautze, wenn ich an das Gespräch Donnerstag Abend vor der Geschäftsstelle zurück denke. Da hat er wohl schon die ersten Sachen ausgeräumt. Wir wussten natürlich noch von nichts.
Ich meinte verstanden zu haben, dass die Kommunikation ggü Pfeifer erst Freitag stattfand?
Wohl doch nicht?
Glaube ich nicht. Der Beschluss des Wechsels war ja ca 2 Wochen vorher. Trifft übrigens zeitlich wohl mit den az-leaks zusammen. Könnte mir gut vorstellen, dass die anlass für den vorzeitigen Wechsel waren.
Das hieße auch - bzgl Pfeifer - dass er das professionell für sich behielt zwecks der vorzeitigen Beendigung.
So der 1860%ige HAM-Mann kann er dann auch nicht sein.
Wie man aus der PK so raushören konnte war ja einer der Hauptkritikpunkte Reisingers an Pfeier, dass er nichts selber entschieden hat sondern alles in die Gremien getragen hat, wo dann die HAM-Seite alles verzögern, aussitzen und mit Bedingungen verknüpfen konnte?!
So viel zum „Macher“-Image des MNP.
Yep, das habe ich auch so verstanden. Der e.V. wünschte sich halt einen kfm. GF, der auch in der Lage ist, Sachen mal selber zu entscheiden und nicht jeden Kleinkram auf die entsprechenden Ausschüsse abzuwälzen. Könnte mir durchaus vorstellen, das sie den gefunden haben…
Er muss nicht nur in der Lage sein, sondern er muss schriftlich dazu befugt sein. Im kaufmännischen Bereich werden normalerweise Obergrenzen für Geschäfte festgeschrieben in denen ein Mitarbeiter selbst entscheiden darf bzw. ab welcher Summe er von welcher Instanz eine Genehmigung benötigt.
Einerseits würde es mich sehr wundern wenn sowas bei MNP nicht geregelt wurde, andererseits wäre es wieder typisch 60 gewesen.
Aber wenn ich mir die Statements von Reisinger anschaue (nicht nur von gestern), dann wird es da jetzt sicherlich festgelegte Grenzen geben bis wann der Geschäftsführer selbst entscheiden soll.
Diese Grenzen sind, wie du schon sagst, völlig handelsüblich und es wird sie auch bei Pfeifer gegeben haben. Was der GF alleine entscheiden kann und was er sich von den jeweiligen Gremien genehmigen lassen muss, ist da garantiert genau festgelegt.
Nur hat Pfeifer halt, wenn ich Robert Reisinger richtig verstanden habe, so ziemlich ALLES in die entsprechenden Ausschüsse verschoben und da weiß man bei Sechzig ja, wie lange es dauert bis sie zu einer Entscheidung kommen. Im Zweifelsfall verspürt die HAM-Seite „Unwohlsein“ und kann nicht mal mehr virtuell an den Sitzungen teilnehmen…
Reisinger hat in der PK ja gesagt, das dies klar geregelt ist.
PS : sorry wollte meister1966 zitieren
So habe ich das auch im Gedächtnis.
Wie soll Müller das korrigieren?
Korrigiert die Stadt die Neubewertung der Miete, die auf Drängen von MNP unbedingt erforderlich war? Wenn nein, kann er das gar nicht, ohne auf einen Schlag ca. eine halbe Million zu verlieren.
Aber unser Top-Manager musste ja die Stadt mehr oder weniger blöd anmachen, dass wir viel zu viel bezahlen. Alles weitere war zwangsläufig, unter der Prämisse die Fans argumentativ noch zu verarschen.
Also für Fehler von Pfeifer ist Müller nicht verantwortlich. Man wird sehen wie der neue GF bei den zukünftigen Gesprächen mit der Stadt überzeugt, oder nicht.
Wir bezahlen ja auch zu viel im Vergleich zu anderen „Städt. Stadien“ …
Aber danke für die Anwort.
Und was glaubst du , wie es im Mai mit den Dauerkartenpreise weitergeht?
Niedriger? Gleich? Höher?
Ich glaube gar nix. Aber ich fände es an Stelle von Mueller vernünftiger, erstmal die Füße still zu halten.
Das mit dem jetzt zu viel bezahlen, kann ich belastbar nicht belegen. Lass mich teilhaben, wenn du da mehr als ein oder zwei Vergleichszahlen hast. Die Miete für das Stadion allein war, bevor Pfeifer den Heckmeck mit der Miete veranstaltet hat, aber nahezu geschenkt. Das Goodie für die Fans wollte er in die eigene Tasche stecken, bevor ihm die Stadt einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Jetzt zahlen wir ungefähr gleich viel wie vorher, dafür steckt sich die Stadt den Vorteil des integrierten MVV in die Tasche. Verloren hat nur der Fan.
Ich glaube gar nix.
Lass mich teilhaben, wenn du da mehr als ein oder zwei Vergleichszahlen hast.
O.k. … zu den zukünftigen Dauerkartenpreisen hast also keine Meinung.
Gut, wenn keiner von uns Fans etwas weiß … .vermutet … glaubt … dann werden Diskussionen hier schwierig.
Schön, dass du aber von mir gleich eine ausführliche Vergleichsberechnung zu den Stadionpachten in Deutschland einforderst. Auf die Schnelle bin ich da jetzt glatt überfordert.
Ich hätte da halt jetzt nur Kaiserslautern :
"Der FCK darf auch künftig für das Fritz-Walter-Stadion eine reduzierte Stadionmiete zahlen. Das hat der Stadtrat von Kaiserslautern entschieden.
Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat von Kaiserslautern beschlossen, dass der 1. FC Kaiserslautern auch weiterhin eine geringere Stadionpacht zahlen darf. Die Miet-Minderung gilt demnach in den kommenden beiden Spielzeiten.
Bleibt der FCK in der dritten Liga muss der Verein weiter nur 625.000 Euro zahlen statt der eigentlich ausgehandelten 3,2 Millionen."
und Regensburg (ältere Angaben zur 2. Bundesliga!!! )aufgeführt:
Seit der SSV Jahn 2017 in der 2. Bundesliga spielt, bezahlt der Verein (Saison 2018/19) jährlich 500.000 Euro (hinzu kommen 15.000 Euro je Spieltag in der 2. Bundesliga, insgesamt 238.000 Euro im Jahr 2018) an das Stadtwerk Regensburg,
Lassen wir es …
Eines noch … scheiß Landeshauptstadt München!
Mag sein dass sich das inzwischen geändert hat, aber früher war der größere Teil der Miete eine Umsatzbeteiligung. Wenn man das Stadion 19 x ausverkauft dann ist die Miete dementsprechend höher.
Hätten wir den Zuschauerschnitt von Regensburg wäre das Grünwalder Stadion deutlich günstiger.
Aber will man das?
Die Stadt hat der KGaA eine Erbpacht bereits angeboten, die Reaktion war meiner Erinnerung nach eher verhalten.
Die Kaltmiete ist niedriger als ich dachte, gebe ich gerne zu. Die Nebenkosten sind halt heftig … laut Lmagazin:
## Die Kaltmiete
Die Kaltmiete betrug bislang 400 000 Euro und sank um 4.000 Euro auf 396 000 Euro. Fällt die MVG-Abgabe weg, steigt die Kaltmiete von aktuell 396 000 Euro auf 596 000 Euro.
Bisher: 400 000 Euro
Zukünftig: 596 000 Euro
## Die Nebenkosten
Die Nebenkosten stiegen von 150 000 Euro um 534 000 Euro auf nun 684 000 Euro.
Bisher: 150 000 Euro
Zukünftig: 684 000 Euro
Aber eh wurscht … .das Grünwalder ist so Geschichte … wir kaufen Adele das Pop-up-Stadion ab. Deshalb ist Ismaik auch in München. Ist aber noch alles geheim …
Was bist du denn so empfindlich? Nach meiner Meinung sollte Mueller die Preise gleich halten. Reicht das als Meinung?
Ca. 1,1 Millionen Miete in der 3. Liga sind ein Pfund.
Ich bleibe trotzdem dabei, dass Pfeifer mit seiner geforderten Neubewertung schlafende Hunde geweckt hat, und das ganze dann gerade noch mit den Benefits der Fans gegenrechnen konnte. Dazu kam eine miserable Kommunikation.
Und jetzt muss ich los. Meine sauteure DK ausnutzen.
Die Mindestmiete betrug während Corona 10.000 Euro, die Flutlicht-Pauschale 2.500 Euro.
Die Nebenkosten beliefen sich auf 5.000 Euro. Jeweils pro Spieltag.
Der Umsatzanteil am Ticketing betrug prinzipiell 8,5% zzgl. pauschale Nebenkosten zzgl. ggf. Flutlicht und MVV Umlage (die MVV Umlage ist für mich aber ein durchlaufender Posten). Gerade die Nebenkostenberechnung wurde jetzt zu unseren Ungunsten verändert, wobei man sich natürlich im Einzelfall anschauen könnte was denn da so abgerechnet wird.
Wenn man andauernd an den Ticketpreisen dreht wird dadurch eben auch das Stadion teurer. Die Stadt profitiert da halt mit. Ich habe nichts mitbekommen dass vom Prinzip der Umsatzmiete abgerückt wurde, ausschließen möchte ich das allerdings nicht. Ob 8,5% zuviel, angemessen oder zu wenig ist muss man dann ausdiskutieren. Die Nebenkosten erscheinen mir zugegeben auch nach der neuen Berechnung überhöht.
Dass die Sechzger Alm angeblich auch um die 200.000 Euro pro Saison kostet stört anscheinend niemand.
Solche Rechnungen sind halt nur dann was wert, wenn man auch die genauen Konditionen dazu kennt.
Ansonsten sinds nur Äpfel und Birnen.
Und ich befürchte man muss sich auch an dem orientieren was eine Kommune für eine heimliche Nummer 1 an Unterstützung gewährt.
Das wären dann St. Pauli, Union Berlin, Fortuna / Viktoria Köln, Stuttgarter Kickers, Lok / Chemie Leipzig oder wegen mir auch Austria Salzburg.
Es ist leider so dass sich eine Stadt oft nur ein Zugpferd leistet und Konkurrenten/Wettbewerber eher stiefmütterlich behandelt werden. Nicht fair, aber vielleicht eine Realität.