Ein Kandidat, der in einer Delegiertenversammlung nicht bestätigt wird sollte nicht einfach im Amt bleiben als wäre nichts passiert. Es ist aber letztendlich gar nicht von Bedeutung was ich meine sondern das Gericht ist entscheidend.
Letztendlich deutet manches darauf hin, dass der e.V. sowohl auf den Kosten für das Gefällligkeitsgutachten als auch einen Grossteil der Gerichtskosten sitzen bleibt.
Ich hoffe trotzdem, man macht einen Haken drunter und dann schauen wir wieder nach vorne. Man wird ja das Gefühl nicht los zumindest die Profiabteilung hätte ganz andere Probleme und unserer U21 leert sich auch zusehends.
Vielleicht ein kleines Fazit. Die Location war schön (teuer). Zur Freude der 108 stimmberechtigten Mitglieder hatte man extra rote Tischdecken aufgedeckt. Als man dann freundlich darum gebeten hatte diese wieder zu entfernen war es dann mit der guten Laune der Bedienungen vorbei (falls sie denn jemals vorhanden war).
Ich habe Verständnis, dass man beim Hauptsponsor einkehren möchte aber der Hauptsponsor sollte dann auch ein wenig auf den Verein Rücksicht nehmen. Ansonsten gab es viele nette Worte, ein paar weniger nette Worte (inkl. einer „Danksagung“ an Wolfgang Hauner) und wie so üblich habe ich auch bei der Abstimmung über die Angleichung der Eintrittsgelder im Amateursport mal wieder „verloren“.
Vielen Dank an die vielen ehrenamtlichen Funktionäre im e.V. Die Tagesordnung war interessant, das Zahlenwerk wurde gut vermittelt. Markus Rejek hat einen netten Vortrag gehalten, den man mit einem „Alles wird gut“ ganz gut zusammenfassen kann. Die Zusammenarbeit zwischen e.V. und KGaA klappt wohl besser, die Finanzströme sind auch schöner (für den e.V.).
Die Problematik mit dem Leistungszentrum ist noch nicht gelöst aber man ist (mal wieder) auf einem guten Weg wobei die angestrebte Lösung sich nach „Alle sind zufrieden und keinem tut es weh“ angehört hat.
Wenn es so kommt dann freue ich mich (die Option, dass der e.V. das Gebäude für 3.1 Mio zurückkauft und an die KGaA zurückvermietet wäre dabei vom Tisch).
Noor Basha war da, hat aber leider nichts gesagt. Gut, ich war auch da und habe nichts gesagt.
Die Investorenseite schweigt eben gerne. Allerdings hat Heinz Schmidt die Mitglieder daran erinnert, dass Hasan Ismaik letztes Jahr 100.000 Euro an den e.V. gespendet hat. Da muss ich dann mal wirklich sagen: Eine tolle Geste, die ich anscheinend schon wieder verdrängt hatte. Vielen Dank Hasan Ismaik.
Den Beitrag von Maximilian Biernath für die Schiedsrichter im e.V. fand ich sehr gelungen (strittige Spielszenen aus Bundesligapartien selbst beurteilen). Nicht zu lang und sehr interessant. Allgemein war die Organisation sehr angenehm.
Natürlich war Helmut Kirmaier ein Hauptthema der Versammlung. Die Meinungen sind auch deutlich geworden. Es gibt unter den handelnden Personen kein Verständnis und angeblich weiss auch keiner der Verantwortlichen, was das Mitglied letztendlich erreichen will.
Dabei wurden auch Forenbeiträge kritisiert (u.a. auch eine Aussage von mir bezüglich eines Gutachtens, welches der e.V. sich hat erstellen lassen und ich (aber vermutlich auch Andere) in diesem Zusammenhang als Gefälligkeitsgutachten bezeichnet haben. Diese Formulierung ist in der Tat unglücklich, denn sie drückt nicht meine Intention aus.
Ich möchte nicht, dass „mein“ Verein vor Gericht streitet. Ich möchte, dass Einwände von Mitgliedern sorgfältig geprüft werden und dass man bei begründeten Zweifeln in der Tendenz eher zu Gunsten des Mitglieds entscheidet. Warum? Weil es es einfach nicht wert ist, dass sich Mitglieder mit dem Verein vor Gericht streiten. Am Ende verliert der e.V. immer, entweder durch schlechte Presse oder die Kosten (oder Beides). Als Konsequenz bin ich dann auch über das Gutachten wenig begeistert.
Im übrigen wenn der Verein zusammensteht, dann gibt es meiner Meinung nach auch nicht dass befürchtete Chaos. Zur Not gibt es eben noch einmal eine Delegiertenversammlung und anschließend eine Mitgliederversammlung. Dann lassen wir eben die Satzung noch einmal eintragen und dann stellt sich das Präsidium eben noch einmal zur Wahl. Einladen dürfen gerne die Präsidien Schneider/Hauner/Maget und Mayrhofer/Helfer/Altmann/Schmidt zusammen. Ja, das wäre anstrengend. Ja, das wäre vielleicht auch unnötig aber so ist dass nun einmal mit begangenen Fehlern. Von der aktuellen Schlammschlacht hat niemand etwas und der Herr RA Veauthier haut ja auch gerne mal einen raus (leider manchmal auch ohne zu erklären was er damit genau meint).
Gerne würde ich manche Kritik in einem internen Mitgliederbereich des TSV 1860 München e.V. unterbringen. Es gibt ihn leider nicht. Öffentlich möchte sich meistens nur Gerhard Mayrhofer auf Facebook äußern, was ich in gewisser Weise schade finde.
Das ist natürlich nur meine Meinung.
PS: Was Markus Rejek (vielleicht unbewusst) korrigiert hat. Er hat in seinem Vortrag dargestellt, dass unsere Jugend bereits ein gutes Konzept etabliert hat. Dies beinhaltet auch ein einheitliches Spielsystem durch alle Altersstufen. Dieses soll jetzt auch für den Profibereich übernommen werden so dass es zwischen Jugend- und Profibereich keinen Bruch mehr gibt. Diese Forderung gibt es aus dem Jugendbereich seit Jahren.
Auch soll der Profi Stammkader auf 18 Spieler verkleinert werden. Der Rest kommt aus dem eigenen Nachwuchs. Das fände ich super denn bisher war unser Kader einfach zu groß um Talenten Einsatzzeiten zu geben.
Das heisst jetzt, die Junioren haben schon die ganze Zeit über alle Altersstufen hinweg ein 4-3-3 gespielt, das jetzt auch von der Profimannschaft umgesetzt wird ?
Nein, aber das heisst zumindest, dass im Jugendbereich schon seit langem versucht wird eine einheitliche Spielphilosophie über alle Altersstufen zu implementieren. Das hat doch schon der Ernst Tanner vor Jahren gepredigt von daher fand ich die Darstellung von Gerhard Poschner damals stark verkürzt. Markus Rejek hat das einfach viel besser herausgestellt, dass es in der Vergangenheit eben auch oft am Profibereich lag, dass Spielsysteme nicht durchgängig implementiert werden konnten. Vielleicht wollte das Gerhard Poschner damals auch schon so sagen und es kam (bei mir) nur nicht so rüber.
Der greßte Witz an dera Gschicht is doch, dass ma vo de eigentlich Verantwortlichen fia de Scheißsituation wia immer nixn hört. Wo is er denn, da Aufsichtsrat? Mal wieda auf Haumdauchstation? Wo is oana vo dene, der wo hergeht und sogd. Duad uns Leid liabe Mitgliada, mia ham an Scheißdreck baut und an Varein in a blede Situation bracht. Was machen’s stattdessen? Schicken auf da Abteilungsversammlung a wen vor, der wo fia se an Kopf hihoitn soi, mit am Schwachsinn, vo wegen des Ganze waar zmenigs „faktisch“ im Sinne des Vareins und der Mitgliada gwen. As Nixduan, und as Ignorieren vo de satzungsgemäßen Aufgaben is also im Sinne vo am Varein und vo de Mitgliada gwen? Das etza da Varein „faktisch“ handlungsunfähig is, is also im Sinne vo am Varein? Und das da Varein an Haufen Geld fia a bleds Gutachten naushaut um damit dann mit obeglassener Hosn vor da Richterin zum erscheinen ist im Sinne vo de Mitgliada? Wo ko i ma den Kasten Freibier abholen, damit i den Schwachsinn glaabn soi? Und gibt’s an Leberkaas aa?
Und an allem is einzig und alloa da Kiesreiher und sei Kadiziahgarei Schuid? Ja genau! Hauptsach net da Aufsichtsrat oder a ander vo de haumdauchaden Vorturner, de wo se bei uns „Verantwortlich“ schimpfa. I moan, im Grund is des ja scho a enormer Fortschritt, das ma etza konkret oa Person gfunden hod, de wo verantwortlich is. Friaha hod ma immer bloß a „boa Hanseln“ identifizieren kenna, was fia a Vereinsausschlussverfahren dann halt zu ungenau gwen is. Des verdank ma bestimmt da allgegenwärtigen Videoüberwachung. A süffig’s Prost auf de Technik! Oleole…
Hauptsach de Videoüberwachungskamera schwenkt nia net amoi in des finsterne gstingade Eck, wo se dene Aufsichtsratzen verstecka. Damit’s in Ruah Nixduan kenna, oder de Satzung und Gesetze ignorieren und liaba des macha was se selbst als „Wohl“ vom Varein und „im Sinn“ vo de Mitgliada ooschaugn.
Aber is scho recht. So ungestörte im Hintergrund befindliche Bedingunga, des braucha solchane Aufsichtsratzen zwingad zum leben. Drum find ma’s aa bloß so wo dorten. Glaabt’s ma des, i kenn mi aus mit Ratzen. Wia i no a kloana Bua gwen bin, da ham ma mia oiwei no so a Spui gspuit des nennt se „Geh ma Raus?!“. I woaß scho, des kennt heitzumdoog kaum no wer, wo ma als braver Bua bloß no vor seim Computer hockt und ohne Smartphone und Creme im Gsicht überhaupts net naus derf. Aber dazumois samma mia als Buam sogar no drauß gwen, wenn as scho dunkel gwen is und ma eigentli scho längst dahoam hätt sein miasn. Da samma mia „Lausbuam“ no mit Stecka und Taschenlampen auf „Ratzenjagd“ ganga. Drum kenn i mi aus, mit Ratzen. Da lernt ma, dass grad in dene finsterne Ecken, wo ma net glei eini schaugn ko, do verstecka se de greßten und voigfressensten Ratzen überhaupts. Do ghört dann amoi mit da Lampen eini gleicht und mit am Stecka gega de Wand gschlogn, damit de Scheißratzen amoi endlich aussa kemma miasn und se zoagn.
Und wenn’s dann aufgscheicht san, dann miasn’s dafia zoin, wenn se sich bloß faul voigfressen ham, und net des duan ham, wofia se eigentlich zuständig gwen waarn. Dann ziaght ma’s am Schwanz hervor und schmeißt’s ausse, aus am Keller. Damit dort net ois vergammelt und as stinka oofangt.
Aber na, a sowas derf ma ja heitzumdoog nimma macha. Kemma gleich de greana Tierschützer daher und ziaghn einen vor an Kadi. Selbst wenn ma, wia i dazumois no net strafmündig gwen bin. Aber des geht halt heit einfach nimma.
Drum lass ma de Aufsichtsratzen doch liaba in Ruah in eanam „finstern Loch“ im Keller (vom Madarin Oriental) weiter schlaffa, wo’s eanane Fehler hinter am Vorstand, irgend am Mitgliad, am Notar oder a besen Richterin verstecka kenna. Samma ja, als echte Löwen alle tierlieb. Aa wenn der ein oder ander Ratz weniger, am Löwen net unbedingt schaden dad. Hod er doch so an Hunger, und de Schnauzen voi von erfolglosen Jagdtouren.
Duad ma net Leid, aber des muast i etza amoi sogn. - So, und etza derft’s ruhig a Forums- und Vereinsauschlussverfahren gega mi in de Wege leiten. - Weil i de Wahrheit sog!
Wieder einmal hat es also an der fehlenden Fußballkompetenz im Erwachsenenbereich bzw. Profibereich gelegen, von so einer Steilvorlage aus der Juniorenausbildung zu profitieren.
Schneider(und Maget oder Hauner) weil mögliches Präsidium im Falle der Löschung des Präsidiums Monatzeder, sowie Monatzeder und Schmid, weil aktuell eingetragen und deshalb per Gesetz zur Ladung berechtigt. Holzer nicht, weil der is zwar noch eingetragen, aber bereits zurückgetreten.
Ohne die Frage nach dem Sinn zu stellen, sollte aktuell eine Ladung zu einer MV aber nach alter Satzung erfolgen. Also nicht per Email, sondern schriftlich per Brief.
Einfach mal locker den Gerichtstermin abwarten, dann sehen wir schon wie es weitergeht. Oder auch nicht, wenn einer der Parteien gegen das Urteil vorgeht.
Das stimmt wohl. Wenn man nach der alten Satzung, die keine MV vorsieht, zu einer MV laedt, dann sollte man nicht nach dem Sinn fragen. Wobei das wieder typisch 60 waere
Na ja, dann hat der Veauthier und seine Einflüsterer dann wieder neues Kanonenfutter, wenn man zu einer MV lädt, die es in der alten Satzung gar nicht gibt. Dann wären wir wieder bei der Sinndiskussion bzgl. dieser Kirmaier / Veauthier-Aktion.
Hoffentlich spricht das Gericht ein Machtwort (so oder so), damit die Rechtsunsicherheit vom Tisch ist. Irgend ein salomonisches Urteil wird uns an der Stelle leider nicht weiterhelfen. Es wundert mich nur, dass die Medien noch nicht vom Freitag berichten? Am Ende ist Mayrhofers Üüüüüüüü einfach ein geschicktes Ablünküngsmünüver
Falsch. Aktuell gilt die neue Satzung!!! Sie ist eingetragen und bisher hat keiner diesen Eintrag gelöscht oder eine Löschung veranlasst ;)
Nur macht es ja aktuell keinen Sinn diese abhalten zu wollen.
Kann mir mal jemand erklären, warum man vor Gericht dagegen ankämpft, einen möglichen Satzungsverstoß aus dem Jahr 2013 angekreidet zu bekommen, wenn man dadurch gleichzeitig einen deutlich schwereren und unstrittigen Satzungsverstoß begeht, in dem man keine Mitgliederversammlung im Jahr 2014 mehr abhält?
Mir ist klar dass es keine Rechtssicherheit gibt, ob die Beschlüsse einer Mitgliederversammlung 2014 wirksam wären, weil unklar ist, wer einladen darf. Aber das kann doch keine Rechtfertigung sein es einfach ganz bleiben zu lassen.
Es ist ein Treppenwitz dass 1 1/2 Jahre nach der Abschaffung des Delegiertensystems nun überhaupt keine Mitbestimmung mehr stattzufinden scheint.
Da bedanke Dich bitte bei der gewissen „Bande“ (nur Zitat, keine Wertung). Warum soll man einen fünfstelligen Betrag für die Versammlung rauswerfen, wenn man auch diese dann wiederholen müsste.
Meinst du mit „Bande“ diejenigen, die durch ihr fragwürdiges Verhalten zwischen März und Juli 2013 den ganzen Schmarrn ausgelöst haben, oder diejenigen, die deswegen vor Gericht ziehen? Vor 1 1/2 Jahren waren mit „Bande“ meist noch die Aufsichtsräte um Otto Steiner gemeint, das scheint sich aber alles relativ schnell zu ändern.
Kambli stellt sich nach der Urteilssprechung des Landgerichts vor die Presse und sagt, man hätte ein voll funktionsfähiges Präsidium. Das tägliche Handeln des Präsidiums deutet auch darauf hin, dass es sich für voll funktionsfähig hält. Das Präsidium funktioniert, wenn es Ehrenmitgliedschaften unterzeichnet. Das Präsidium funktioniert, wenn es um die Belange der KGaA geht. Das Präsidium funktioniert, wenn es den Plastiklöwen vom Trainingsgelände abmontiert. Das Präsidium funktioniert, wenn es Verträge unterzeichnet (die ja durchaus auch mal eine fünfstellige Vertragssumme haben dürften). Warum hört es dann auf zu funktionieren, wenn es um die Mitbestimmung der Mitglieder geht? Was fünfstellige Beträge angeht, scheint man die ja für ellenlange Verfahrenskosten vor Gericht zu haben.
Ich weiß, es ist nicht ganz einfach: Wer darf einladen? Muss man überhaupt eine MV abhalten oder müsste es eher eine DV sein? Aber lässt man es einfach ganz bleiben, verstößt man auf jeden Fall gegen die Satzung, sei es nun die alte oder die neue.
Nochmal: Es kann doch nicht sein, dass man vor Gericht um einen möglichen Satzungsverstoß abstreitet, wenn man dadurch gleichzeitig einen unstrittigen Satzungsverstoß begeht, indem man keine Mitgliederversammlung abhält.