Ob Gräfer ein Löwe geworden ist wird sich aus meiner Sicht erst zeigen wenn er irgendwann nicht mehr CEO der Versicherung ist.
Ansonsten hat er erst mit Wacker eine Vereinbarung getroffen weil ihm unser Frauenfußball anscheinend nicht ambitioniert genug ist, engagiert sich bei Red Bull im Eishockey und hört nicht auf immer wieder zu betonen dass Sechzig in der 3. Liga ja eigentlich unterhalb seines Niveaus angesiedelt ist.
Mag ja sein dass meine Ansprüche zu hoch sind, aber jemand in dieser Position hätte vielleicht in Punkto Turnhalle / Auenstraße / Trainingelände auch mal einen Knoten lösen können. Die Bayerische dürfte hervorragend in die Politik rein vernetzt sein.
Ich hatte ja immer ein wenig den Hermann-von-Siemens-Sportpark im Auge den die Stadt jetzt selbst renoviert. Und dann zieht die Bayerische auch noch in den Siemens Büroturm gegenüber.
Nein, natürlich nicht. Mein Statement bezog sich darauf dass Martin Gräfer inzwischen ein „echter“ Löwe geworden wäre. Aus seinem bisherigen Handeln kann ich das einfach so noch nicht erkennen.
Die Bayerische ist ein sehr guter Sponsor und Martin Gräfer hat daran seinen Anteil. Damit er auch für mich ein „echter Löwe“ wird müsste er einfach mehr dafür sorgen dass etwas besser wird ohne dass er daraus sofort einen Vorteil für sich oder seine Firma zieht.
Und die Wacker Nummer nehme ich ihm auch ein wenig übel. Egal ob die Forderung jetzt stimmt oder nicht ist es ja nicht so dass unsere Frauen seit Jahrzehnten in den untersten Ligen rumkicken. Sondern die Abteilung läuft eigentlich aus meiner Sicht sogar ziemlich gut.
30% gehen meiner Erinnerung nach schon immer an den Hauptverein, der Rest verblieb bisher in den Abteilungen. Wenn man keiner Abteilung mehr angehört landet vermutlich alles beim Hauptverein.
Frage an die Vereinsprofis: Ist das nicht hochriskant für die meisten Abteilungen, falls mal wieder eine Art Cassalette ans Ruder kommen sollte? Oder gibt es hier Vorgaben zur Verteilung an die einzelnen Sparten?
Vorab. Tatsächlich gehe ich auch nicht davon aus, dass jetzt auf einen Schlag alle Mitglieder von der FA in den Hauptverein wechseln. Für Neumitglieder, die einfach das Bedürfnis haben die 1. Mannschaft zu unterstützen, wird das zukünftig aber sicherlich eine Option sein. Damit ist auch klar, dass es zu lasten der Fußballabteilung geht.
Meines Erachtens generiert man dadurch also unnötig eine Konkurrenzsituation zwischen FA und Hauptverein. Ein gewisser Obulus wird sowieso schon für den Hauptverein und die administrativen Kosten einbehalten. Also für was braucht der Hauptverein da noch die direkten Mitgliedsbeiträge komplett?
Wir sind immer noch nicht soweit, dass wir einen fairen Servicevertrag für die Fußballabteilung bzgl. NLZ vereinbaren können. Das Präsidium und die Gremien des Gesamtvereins sind da die Ansprechpartner, und sind auch wortführend für die Stundung und die momentane Aussetzung des Servicevertrags. Durch die direkte Mitgliedschaft gebe ich dem Präsidium noch mehr finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten zur Einflußnahme im KGaA Bereich. Bis jetzt war auch noch nicht klar, wie diese Turnhalle finanziert werden soll? Nur mit öffentlichen Mitteln und irgendwelchen bis jetzt noch unbekannten Gönnern wird es auch nicht gehen. Hier bahnt sich die nächste Subventionierung der KGaA an, wenn diese so gar nichts mehr zur Turnhalle beitragen kann, außer dass sie der Erbpachtsplittung zustimmen.
Und ganz präzise: Der FA gehen diese Mitgliedsbeiträge für das NLZ ab. Keine Ahnung wie das ausgeglichen werden soll. Angeblich sind sie doch sowieso schon kurz vor knapp. Vor allen Dingen wenn die DFB Prämien für eingesetzte Jungspieler nicht so fließen wie gewohnt.
ps Ich habe tatsächlich ob der Länge der Veranstaltung und der besonderen Situation mit der VR Wahl darauf verzichtet, vor Ort etwas genauer nachzufragen. Und ich hatte mir auch nicht alle Anträge im Vorfeld so genau durchgelesen, um darauf immer richtig zu reagieren. Sollte man vielleicht machen.
Ja, sollte man als mündiges Mitglied:)
Mich hatte es aber auch gewundert, dass es keine Gegenrede gab. Persönlich find ich’s aber trotz aller Nachteile gut.
Kannst doch in der nächsten Schafkopfrunde nachfragen?
Momentan betrifft es ja nur Neumitglieder, welche die Möglichkeit haben, anstatt in einer Abteilung eben Mitglied im Gesamtverein zu werden. Alle bestehenden Altmitgliedschaften müssten sich extra ummelden. Ob das so viele machen ist fraglich.
Aber rein theorethisch hast du natürlich Recht, und es ja auch durchaus möglich, dass für den Wechsel offensiv geworben wird. Auch wenn man sich das bei Robert und Heinz nicht vorstellen kann. Aber lass einen Lutz dran kommen.
Ich bin ja jetzt nicht die klassische Opposition. Meine Gegenrede hatte ich also nicht erwartet. Aber auch vom Bündnis kam halt überhaupt keine Teilhabe an den Anträgen. Außer sie waren mit allen einverstanden. Wobei ich mir das bei der wichtigen Ablehnung des Wechsels von 3/4 zu 2/3 nicht vorstellen kann. Mein Eindruck war, dass alle auf die VR Wahl hingewartet haben. Wenn sogar die Fragen an die VR Kandidaten gestrichen wurden.
Nö. Der gesamte Beirtag geht in die Abteilungen.
Der Vereinsrat bestimmt den Beitrag und dieser fließt zu 100% in die Abteilungen. DAs Präsidium ermittelt einen Deckungsbeitrag für die Verwaltung der dann von den Abteilungen an den Hauptverein abgeführt wird.
Da die Abteilungen keine eigene Kontoverbindung haben erscheint mir meine Variante plausibler, selbst wenn sie formal nicht ganz korrekt sein sollte. Einzelne Abteilungen erheben einen Zusatzbeitrag, dieser bleibt dann vermutlich immer in der Abteilung.
Ausnahme ist wohl die Tennisabteilung.