Das war übrigens die Vorstellungsrede von Gernot Mang zur Verwaltungsratswahl. Auch hieran wird er sich messen lassen müssen. Bin mal gespannt auf die ersten interviews bzw Vorstellungsrede auf der nächsten MV.
„Mein Name ist Gernot Mang, ich bin 55 Jahre alt, ich bin Geschäftsführer einer großen Möbelholding,
mit einem Umsatz von circa 250 Millionen. Ich verantworte über 1000 Mitarbeiter und ich arbeite
sehr eng mit Investoren, Sponsoren und Banken zusammen. Ich weiß genau, wie es geht, mit solchen
Leuten zusammenzuarbeiten. Das geht nur und ausschließlich nur aus einer Position der Stärke. Es
kann für mich nur einen starken, unabhängigen e.V. geben. Und nichts anderes. Wenn wir vereint
sind, mit einem klaren Weg, mit einer transparenten Kommunikation, dann sitzen wir am „driver
seat“ und nicht andere und das ist ganz wichtig. Sollte ich gewählt werden, stehe ich für ganz klare
Bedingungen dazu ist „50 plus 1“. Nein zu weiteren Schulden. Aufstieg ja, aber nicht um jeden Preis.
Wir brauchen eine vernünftige und nachhaltige Finanzierung und wir müssen mit unseren Ressourcen
arbeiten. Ja zum Grünwalder Stadion, das ist unsere Heimat, Giesing ist unsere Heimat.
Ganz wichtig, unsere Junglöwen, das NLZ. Wir müssen aus dem NLZ wieder mehr Löwen in die erste
Mannschaft hineinbringen. Das ist unser Fundament, das ist unsere Zukunft. Wir müssen auf die
Jugend aufbauen, und das kann auch nur über den e.V. laufen. Ich komme aus dem Breitensport. Ich
laufe Marathon, habe 14 Ironmans hinter mir, laufe Ski, fahre Rad, spiele Tennis bei TC Grün-Gold.
Wir müssen die Halle umsetzen. Eine gute Infrastruktur ist notwendig, ist auch die Visitenkarte
unseres Vereins, damit wir auch die Jugend wieder zu uns an Bord holen.
Und eines möchte ich auch noch sagen. Bitte, Schluss mit den Grabenkämpfen. Was wir wann, wo,
wie gesagt haben in der Vergangenheit, das nützt uns gar nichts. Da können wir uns nichts kaufen, da
verlieren wir nur. Lass uns gemeinsam eine Zukunft bauen für den Turn- und Sportverein Mönchen
von 1860. Mit mir gibt es keine faulen Kompromisse. Nicht inhaltlich, nicht im Blick auf den Ganzen
des Vereins, nicht im Umgang mit Menschen. Ich bin von Herz und Blut Löwe.
Einmal Löwe, immer Löwe. Und dann sage ich wirklich, wir gemeinsam hier, und das sage ich mit
Überzeugung. Wir sind der Verein! Danke!“
Für Herzerl können Mang, der Verein und auch die Fußballfirma sich nichts kaufen. Als Leistungsnachweis hätte ich bei der ersten Manöverkritik 2026 lieber Taten als salbungsvolle Worte.
Für das Ehrenamt gilt der alte Spruch: „Wenn Du Applaus haben willst, solltest Du in den Zirkus gehen und nicht in den Vorstand eines gemeinnützigen Vereins.“
Puhhh, da lehnt sich jemand weit aus dem Fenster. Wenn er das alles schafft - cool! Solch hehre Absichtserklärungen habe ich nur leider schon viel zu viele gehört. Bei der beruflichen Position von Mang liegt der Verdacht „Managersprech“ schon nahe; da ich ihn persönlich aber nicht kenne, schaumamoi…
Die weit verbreitete Ablehnung von Schulden ist mir schwer verstaendlich. Die Schulden der KGaA sind doch zunaechst mal die Schulden des Mehrheitseigners und wenn die KGaA pleite geht ist hier doch eh niemand traurig.
Schauen wir mal, wieviel noch übrig ist, wenn sich so eine Rede auf das Präsidentenamt bezieht. Hinten ist die Ente (Löwe) fett. Wir werden sehen wie er sich dann schlägt. Themen zum anpacken gibt es genug.
Wenn der Mang das tatsächlich leben sollte, was ich hoffe, dann brauchen Blogger und Hasi in ihren Hass-Tiraden nur „Mang“ für „Reisinger“ einsetzen und es wird geschwurbelt wie eh und je.
Hoffe das unser neuer Präse in seiner Kommunikation nach außen wie innen eine klarere und bessere Strategie an den Tag legt, wie sie RR in letzter Zeit hatte.
Kerle, Kerle. Bei Dir muss man echt häufig bei Adam und Eva anfangen.
Es ist eben nicht klar, dass der e.V. sich schadlos halten kann, wenn die KG Pleite geht.
Also auf den letzten Fotos schaut er ziemlich lebendig aus.
Aber abgesehen davon haben diese Wetterhexen eh ein anderes Ziel. Das ist aktuell der Verwaltungsrat und PRO1860.
Für mich ist Mang ein Dampfplauderer. Sorry. Der sagt jedem das was er hören will. Bei dem einen so, beim anderen so. Da war mir der Reisinger tausend mal lieber, auch wenn ich kein Fan von ihm war. Und am Besten ist es einfach wenn der Präse gar nix sagen muss und die Hälfte nicht mal weiß wer das ist. Die Kommunikation betrifft nur die Mitglieder. Und nicht die Presse oder irgendwelche Blogger-Clowns mit seltsamer Brille. Reisinger hat einmal direkt das Wort in der Öffentlichkeit an diesen Blogger gerichtet soweit ich weiß. Und was er da sagte, war ein voller Treffer. Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Und dafür feiere ich ihn noch heute. Danke Herr Reisinger.
Sechzig ist aber auch nicht Sandhausen. Wir haben nun mal einen Mehrheitsanteilseigner, der versucht den Verein zu erpressen etc. Das ist schon mehr öffentliche Wahrnehmung und als Mitglied und Fan erwarte ich persönlich auch, dass man Stellung nimmt zu Vorgängen in der KGAA, im Verein, zur Stadionfrage. Zumal in München nunmal mehr Medienpräsenz ist. Das heißt ja nicht man braucht einen Selbstdarsteller oder Sonnengott. Aber bisweilen kamen Reaktionen schon sehr spät. Die Zeiten sind halt auch andere gerade was den Medienkonsum und die Taktung angeht. Die reine Zurückhaltung mag zwar löblich sein, bei unserem Konstrukt wirkt es zumindest für mich aber auch entweder an Überforderung oder mangelnde zeitliche Ressourcen, was nachvollziehbar ist bei einem Ehrenamt aber dann braucht man eben mehr Schultern