Mitgliederversammlung am 22.07.2018 im Zenith mit Wahl des Verwaltungsrates

Typ?
Kennst du ihn als Mensch?
Hast du schon mal mit ihm gesprochen?
Kennst du seine Arbeit?
Welche Bausteine nimmst du für dein Urteil über ihn?
Bitte um Auskunft!

Andersrum Agostino, was erwartest du vom VR?
Was gibt es deiner Meinung nach hier massiv zu verbessern?
Er kann bei den Profis nichts und im Verein nur wenig schnell bestimmen/stark verändern.

Das was jemand beurteilen kann, sind direkte Informationen von VRs (keine kolpoltierten).
Was noch wichtig ist, die Leute soweit zu kennen, dass man weiß in welchen Richtung sie ticken.

Und, da kann sich jeder sicher sein, dass wir aktuell keine Selbstdarsteller oder eigennützige Leute im VR haben.
Desweiteren finde ich gut, dass Bodenständigkeit gewährleistet wird und die Informationen vor und nach Saki intern sind und nicht in die Öffentlichkeit getragen werden. Hierfür gibt es andere Funktionen im Verein/KgaA.

Ich habs ja im letzten Satz schon geschrieben Unruhe, dass war doch die letzten Jahre immer ein Thema bei uns.
Viele ehem. Spieler bei uns monierten doch immer, dass Fussball bei uns im Hintergrund steht.
Da hat doch der Dress auch immer schön reingestochen.
Das Scheich Lied stammtmeines Wissens doch auch von Ihm.
Das sind einfach Sachen die nichts mit Anstand und Respekt zu tun haben

Ich versteh auch nicht, weshalb hier manche den Verwaltungsrat als öffentlichkeitswirksames Organ sehen (wollen).

Die Rolle steht einzig und allein Reisinger für Fragen, die den e.V. betreffen, und Scharold für Fragen, die die KGaA betreffen, zu. Alle anderen haben sich im Hintergrund zu halten, und erst recht keine Informationen herauszugeben.

Wenn so Dein Wissen aussieht… Oh mei.

„Oh mei“ kennt man eigentlich nur von drüben. Das Scheichlied wurde erstmalig beim Spiel der Amas gegen Haching letzte Saison gesungen, und sicher nicht von Drees gedichtet.

Dass der e.V. sich quasi weigern würde mit den Mitgliedern zu kommunizieren kann man so nicht stehen lassen. Es gibt das Vereinsmagazin, die regelmäßigen Newsletter, den verbesserten Internetauftritt, die regelmäßigen Auftritte bei Fanclubs, die sich vom früheren Autogrammkarten unterschreiben deutlich abheben, u.v.m. Man kann doch objektiv feststellen, dass sich hier die letzten Jahre einiges in die richtige Richtung entwickelt hat. Dann stellt sich die Frage, wie viel man erwartet, und ob man vielleicht noch mehr erwarten kann, und auch ich hätte keine Einwände, wenn der Verwaltungsrat bekannt gibt, wann er sich trifft, was besprochen wird, etc. Mein Ziel war lediglich, darauf hinzuweisen, dass es in es gewissen Situationen, gerade in der Interaktion mit dem Investor und in langwierigen Verhandlungssituationen, gute Gründe geben kann, Informationen unter Verschluss zu halten.

Stellt Euch die Kompromissfindung als 100-Meter-Strecke vor, von denen beide Verhandlungsseiten 50 Meter aufeinander zu kommen müssen, um zu einem fairen Kompromiss zu kommen. Wenn du nach allen drei Metern Feuer von den eigenen Leuten bekommst, eine Horde Journalisten vor der Tür stehen hast, die jedes Wort auf die Goldwaage legen, überlegst du Dir in der nächsten Verhandlungsrunde dreimal, ob du nochmal drei Meter laufen sollst. Also läuft irgendwann überhaupt niemand mehr und ein Kompromiss kommt nicht zu Stande. Bei Sechzig hast du zusätzlich noch das Problem, dass man eine gewaltige Unruhe im Umfeld des Vereins schafft, wenn man regelmäßig derartige Verhandlungen über die Öffentlichkeit führt. Wenn man Verhandlungen hingegen in Ruhe führt, geht man die einzelnen Schritte einfacher und kommt eher zu einem Kompromiss. In dieser Logik würde die ständige Veröffentlichung von Informationen in der Gemeinnützigkeitsfrage der Kompromissfindung also schaden.

Es besteht hier quasi ein trade-off zwischen erfolgreicher Verhandlungsführung auf der einen und dem Recht der Öffentlichkeit bzw. der Mitglieder auf Information auf der anderen Seite. Das ist alles, was ich mit Hilfe des Beispiels Jamaika bzw. TTIP zum Ausdruck bringen wollte. Ich sage nicht, dass erfolgsversprechendere Verhandlungsführung immer wichtiger ist als das Recht der Öffentlichkeit auf Information (gerade bei TTIP auf keinen Fall), ich sage nichtmal, dass das bei Sechzig so der Fall ist. Es ist nur einer der möglichen Gründe, warum Verschwiegenheit gegenüber Transparenz bevorzugt werden kann (gerade bei Freihandelsabkommen hat diese Strategie ja bis der böse Ami kam ganz hervorragend funktioniert). Und natürlich, @friedhofstribüne, fische ich damit im Trüben, ich weiß auch nicht mehr wie jeder andere hier. Wenn man die relative Verschwiegenheit des Vereins in der Gemeinnützigkeitsfrage diskutiert, muss man aber eben auch die von mir beschriebenen möglichen Gründe für diese Verschwiegenheit berücksichtigen. Eine große Errungenschaft ist das Vorgehen des e.V. in dieser Frage freilich nicht. Aber es mag gut begründet sein. Es mag wie eben erläutert vielleicht sogar ein Mittel sein, um die Verhandlungen zum Erfolg zu führen. Das Benennen des Problems schadet dementsprechend freilich nichts, es ist ja auch allgemein bekannt. Das Verhandeln des Problems über die Öffentlichkeit kann aber eben schon schaden.

Und das ist ja auch nur einer der Gründe, warum man gewisse Dinge unter Verschluss hält. Andere Gründe könnten vertragliche Vereinbarungen zu Verschwiegenheit mit Vertragspartnern sein (siehe Kooperationsvertrag HAM). Oder es sind Firmeninternas der KGaA betroffen, die der Geheimhaltung unterliegen. Oder man hantiert mit grundsätzlichen Strategien im Umgang mit schwierigen Partnern wie eben Ismaik. Die werden in keiner Firma und in keinem Verein der Welt veröffentlicht, selbst wenn man ein deutlich freunschaftlicheres Verhältnis mit jenen Partnern hat als wir mit HI. Last but not least hat man bei Sechzig ein hypersensibles Umfeld, das aus einem Halbsatz in einer Verwaltungsratssitzung gerne einen handfesten Skandal macht. Soeben geschehen mit der legendären „Politik der Nadelstiche“.

All das lässt mich zu dem Schluss kommen, dass man sich lieber dreimal überlegt, was man veröffentlicht. Und nochmal: Ich sage nicht, dass all das die Verschwiegenheit in manchen Angelegenheiten zu 100 % rechtfertigt. Genau wissen wir’s eben nicht. Aber das ist das Spannungsfeld, in dem im Verein womöglich gearbeitet wird und das die zaghafte Veröffentlichung mancher Informationen rechtfertigen kann.

Das passiert halt, wenn man zu oft bei Den Blöden 24 unterwegs ist…

@St.Agostino: Das wurde hier gerade von Kasi gut geschrieben.
Und außerdem, ein guter VR zeichnet sich meiner Meinung nach nicht dadurch aus, dass wöchentlich was über ihn in der Presse steht. Im Gegenteil. Nach der Nichtzahlung unseres Superfans und Löwenzoobauers, kann man doch glücklich sein über die ganze Saison. Präsidium und VR bilden ein gutes Team, soweit man das so nennen kann. Ich persönlich finde die Ruhe gut und ich kann keinen Grund erkennen, Dr. Drees nicht wieder zu wählen.

Abgesehen davon, dass der Ausdruck nicht von OG erfunden wurde und ich das auch ganz gerne sage… War mit ironischer Absicht. ;)

wenn ich mich recht erinnere, wurde das Scheichlied schon früher bei den Amas gesungen. Ändert aber nix daran, dass der Markus es nicht erfunden hat.

Gegenargumente sind nicht dasselbe wie das „nicht-Dulden“ von Kritik.

Ok- dann mach ich mir die Mühe, nachdem keiner meiner Frage beantwortet. Sagt aber auch etwas aus.

Was ich erwarte? Der VR ist das zentrale (!) Gremium der Mitglieder-Mitbestimmung (ich spar mich mal das Wort Demokratie wird in dem Zusammenhang etwas überstrapaziert). Der VR kontrolliert das Präsidium, schlägt Präsident und Vizepräsident vor. In unserer neuen Satzung wurde auch deshalb auf eine Direktwahl von mehreren Kandidaten verzichtet, weil die Beteiligung der Mitglieder über eine direkte EInzahlwahl der VR Mitglieder gegeben war. Soweit so gut.

Was nun passiert ist, ist dass der VR das intransparenteste Organ des ganzen eV geworden ist. Wir wählen Personen in den VR damit sie danach in einer gemeinsam vereinbarten Omerta in einem schwarzen Loch verschwinden. Bis sie dann irgendwann mal, gerne spontan im laufe einer Wahlperiode, wieder ausscheiden. Den ehemaligen lf Mitforisten Innstadt-Löwe nehm ich da mal als ein Beispiel raus.

All diese extrem positiven wie negativen Dinge halte ich für Zuschreibungen, die man meist je nach Meinung dann auf das Gremium und einzelne Mitglieder projeziert („Bande!“, „Keine Selbstdarsteller“, „echte, bodenständige Löwen“, „Amateure“).

Es passt besser in den Vereinpolitik Fred. Aber de facto kann ich die Arbeit des VR und seiner Mitglieder überhaupt nicht beurteilen. Meine Bedenken iegen nicht in Dingen begründet die der VR getan oder nicht getan hat. Mein Punkt ist, dass ich überhaupt nicht weiß was getan wurde, welche Strategie, Vision oder sonst was es gibt. Und ich hoffe ich hab mich da nicht der Faulhet schuldig gemacht mich zu informieren. Und nun sollen wir nach einer Speeddating Runde im Juli wieder neue VR wählen bzw alte wiederwählen. Als DAS zentrale Element der Mitgliederbeteiligung beim TSV 1860.

Seids mir ned bös, des ist doch ncht gut. Und mich wunder dass man grad im lf mit so wenig Transparenz zufrieden ist. Im Umkehrschluß setzt man sich dem Vorwurf der Spezlwirtschaft aus, denn ansonsten kann man mit diesem Auftreten nicht so zufrieden sein.

Ich denke schon, dass du dich da schuldig gemacht hast. Es gab im Laufe der Zeit jede Menge Interviews mit den Verantwortlichen, die sehr gut Einblick über Ziele etc. liefern. Zum Beispiel:

https://www.tz.de/sport/1860-muenchen/tsv-1860-muenchen-muss-sich-laut-praesident-reisinger-aendern-9478181.html

http://www.wochenanzeiger.de/article/192374.html

http://www.wochenanzeiger.de/article/198804.html

Das sind übrigens alles Interviews, die auf einer gewissen anderen Plattform komplett vorenthalten wurden.

Ich hab auch deine anderen Beiträge gelesen, antwrte jetzt aber mal auf den, weil der die Fragestellungen gut zusammenfasst.

Im Grunde erwarte ich NICHT, dass der VR Probleme wie Gemeinnützigkeit, Kooperationsvertrag oö löst. Das hat er damals unter Otto Steiner versucht, quasi als Schattenpräsidium. Das ist nicht sein Auftrag und ist auch nicht gut.

Was ich absolut erwarte ist Transparenz. Punkt. Dass das nicht bedeutet jedes Detail und jede Entwicklung in Echtzeit in die Welt zu posaunen ist klar. Aber Transparenz erzeugt keine Unruhe per se. Schlechte Kommunikation erzeugt Unruhe. Was Transparenz erzeugt ist Dynamik, eine Teilhabe der Mitglieder, in Firmen von Mitarbeitern. Das ist nicht immer der gemütlichste Weg für Führungskräfte, aber immer der beste Weg für Verein und Unternehmen. Das Erfordert aber Zeit, Können und die Mühe Diskussionen auszuhalten. Diese „ihr könnt die Wahrheit doch gar nicht ertragen“ Attitüde alla Lother de Maiziere finde ich falsch.

Die zweite Erwartung: Ein Leitbild. Ich will Klarheit darüber was das Leitbild der VR für den TSV ist. Als eV nach innen und als Mitgesellscfter der KGaA nach außen. Dabei will ich über den Prozeß informiert werden, idealerweise sogar die Möglichkeit der Teilnahme haben. Hierbei interessieren mich sowohl das große Bild als auch die kleineren Bereiche, in denen es auch strittig sein mag.

Drittesns: Eine Debattenkultur. Da ich als Mitglied ja periodisch gefordert bin den VR möchte ich die Möglichkeit haben den Verlauf der Debatte zu verfolgen. Nur so kann ich sehen wer meine Meinung vertritt, wem ich zutraue unseren Verein in die richtige Richtung zu führen und wen ich nicht mehr dabei haben will. In dieser Kultur könnten auch Mitglieder die ein Amt als VR anstreben ein Podium finden sich einzubringen und sich für das Amt zu empfehlen bzw sich auch im vorhinein zu diskreditieren. Denn der VR schlägt den Präsidenten vor, und nur so kann ich steuern was ich dann wohl bekommen werde.

Das sind die drei Bereiche, in denen ich Erwartungen an den VR habe, und nein, in keinem der Bereiche bin ich ansatzweise zufrieden.

gelöscht… Themaverfehlung …
PodcastFips und BlueLady verwechselt :((
Selber Avatar?

Falsch, das Lied kam aus der Kurve, ML etc.
Ein Administrator der fds Seite auf facebook, welcher nicht markus Drees war, hat das Lied dort abgeschrieben, um zu dokumentieren, was im Stadion vor sich geht a Ch im Bezug auf das gws. „nach Giasing zurück“. Nach den Vorwürfen von og hat sich
Markus Drees danach auch davon distanziert.

Abgesehen davon u.a. Das nurnberg Spiel hat bewiesen, dass das Lied vom Großteil (tausenden) löwenfans getragen wird

Ich glaube du erwartest einfach zu viel. Allgemein und beim Thema Transparenz. Des weiteren hatte ich Dir geantwortet. Kann sein dass dir das nicht ausreicht, aber du hattest behauptet, es würde keiner antworten.

Des weiteren wurde gerade ein paar Links von PodcastFips gepostet.

Außerdem habe ich auch schon persönlich mit machen VR Männern gesprochen und ich persönlich fand das gut. Ist natürlich rein subjektiv.

Wenn du zufrieden bist dann ist alles gut. Über meine Erwartungshaltung (was ich erwarte ist a bisserl differenzierter als „Transparenz“) darf Gott sei Dank ich selber entscheiden. Warum es 60 verdient hat nur Extreme zu kennen, das weiß wiederum nur der Teufel.

Es stimmt schon, nur wer sich intensiv mit dem gesamtverein beschäftigt, kann einzelne Erfolge einzelner verwaltungsräte erkennen, ansonsten kann man ihn nur en bloc bewerten. Bei der letzten gesamtwahl hat man auch gut sehen können, dass die vr die für verkundungen vorgeschikt wurden, wiedergewählt wurden und andere Unterlagen.
Einerseits ist es gut, dass keine interna mehr nach außen dringen, andererseits kann man somit auch das wirken einzelner vr schlecht beurteilen.
Wenn man als gesamtliste antritt ist das OK, was nun wohl wieder aufgrund der arge Liste passieren wird, aber ursprünglich wollte man ja Personen einzeln wählen, dafur hat das jetzige System Schwächen.
Das ganze gehört aber eher in Vereins Politik bzw. Satzungsthread.

Danke! Aber für mich ist die Sache verjährt - ist auch ein paar Jahrzehnte her!

Dito! Man weiß zwar nicht, was Drees tut, aber es muss schlecht sein, weil
… db das so schreibt
… er sich nicht selbst anpreist
… keine Interna an die Öffentlichkeit gelangen
… er keinen um Entschuldigung bittenden Kniefall gemacht hat, weil das Scheichlied auf der FdS-Seite veröffentlicht wurde
… er ein arroganter Typ ist
… Nadelstiche doch weh tun
… er zur DreesBeerReisinger-Bande gehört
… tbc.

Nicht mehr! ;-)