Mitgliederversammlung am 22.07.2018 im Zenith mit Wahl des Verwaltungsrates

Ich finde den Einwand berechtigt. 11 Stunden Mitgliederversammlung sind einfach kein Spass und man (mich eingeschlossen) darf sich ruhig mal Gedanken darüber machen ob es nicht Möglichkeiten gäbe das zu verbessern. Zumal die Zenithhalle nunmal eine ziemlich gruselige Location ist und man gegen Ende auch einfach immer nur noch mit der Hälfte der Anwesenden diskutiert (das war allerdings auch schon einmal schlimmer).
Ich selbst komme da ganz gut durch aber kaum jemand wird jünger (möchte da jetzt nicht gleich die Keule Behindertensportabteilung auspacken).
Den Stein der Weisen habe ich da auch nicht parat aber prinzipiell sehe ich schon ein Problem und da würde ich gerne offen über Verbesserungen diskutieren.

Man kann ja über den Antrag wegen der Briefwahl diskutieren aber wenn da wirklich jemand 700 km einfach anreist und vermutlich am Sonntag auch nicht mehr nach Hause kommt dann nötigt mir das schon Respekt ab. Eine Lösung habe ich da auch nicht aber trotzdem wäre mir wohler man würde wenigstens mal darüber diskutieren, z.B. in einer Arbeitsgruppe. Ich fand in der Diskussion gab es schon auch Argumente von beiden Seiten welche man nicht einfach unter den Tisch kehren sollte. Kaum jemand will vermutlich dass Herr Ismaik in Abu Dhabi 2.000 Mitglieder einschreibt welche dann über Brief- und Onlinewahlen die Mitgliederversammlung auf den Kopf stellt aber die Idee dass alle/mehr teilhaben können ist per se auch nicht so verkehrt.

Ich bin zwar skeptisch was die Integration der Fanarbeit in den e.V. betrifft (ist für mich einfach zuviel KGaA Thema) aber es könnte zumindest dazu führen das der e.V., wenn das gut funktioniert, ein besseres Standing bei auswärtigen Fans / Mitgliedern bekommt. Momentan ist es doch so dass die ARGE angeblich die Interessen der Auswärtigen vertritt während der e.V. sich eben hauptsächlich um München kümmert. Ich will nicht ausschließen dass auch unser e.V. zukünftig mehr Probleme haben wird Mitglieder für ein Ehrenamt zu begeistern, insbesondere wenn dieses nur Arbeit macht und wenig Aufmerksamkeit erregt

Das Fragepanel für die Kandidaten fand ich zwar unterhaltsam aber es hat für mich seinen Zweck nicht erfüllt. Es bietet eine Plattform für die Kandidaten welche sich sowieso recht prominent platziert haben. Es ist daher prinzipiell eher ein Verstärker und teilweise lief es dann schon auch etwas aus dem Ruder. Vielleicht muss man den ein oder anderen Kandidaten auch besser vor sich selbst schützen. Ein Bernhard Winkler tut sich das vermutlich nicht noch einmal an. Er war immerhin der erste Ex Profi seit langem welcher sich für ein Ehrenamt im e.V. zur Verfügung stellen wollte (wenn auch aus falschen Motiven).

Ja, 11 Stunden Wahlversammlung sind kein Vergnügen, aber die Diskussion darüber finde ich müßig! Wenn einem der Verein am Herzen liegt, tut man sich das einmal im Jahr an!
Abgesehen davon: Wenn man auswärts fährt, sind 11 Stunden oft eine Kleinigkeit und werden auch mal ausgedehnt. Klar ist man da an verschiedenen Orten, aber 5 oder mehr Stunden Bus- oder Zugfahrt sind ja auch nicht ohne …

Solange Manipulationen Tür und Tor geöffnet sind, bin ich strikt dagegen. Robert hat es außerdem gestern gut auf den Punkt gebracht: Das Geld, das man für Video-Übertragungen und Livestreams etc. ausgeben müsste, stehen in keinem Verhältnis zum Ertrag! Außerdem - siehe oben - finde ich es nicht überzogen, einmal im Jahr einen Sonntag für seine ‚große Liebe‘ zu ‚opfern‘!

M.E. stellen sich auch immer die falschen zur Verfügung, eben die - sorry - zu wenig in der Birne haben. Der Winkler hat, glaub ich gedacht, wieder Einfluss zu gewinnen und sich auf diese Weise für ein bezahltes Amt zu ‚qualifizieren‘. Es reicht für einen Posten bei 60 heutzutage halt nicht, mal gut Fußball gespielt oder - Vorsicht Insider! - zweimal Torschützenkönig geworden zu sein.
Wenn man andere, intelligentere, qualifiziertere Ex-Fußballer gewinnen könnte, wär das schon was anderes. Aber die haben meist was anderes zu tun als sich bei 60 zu engagieren.

Wobei: Hätte er sich gestern anders präsentiert, wäre er bestimmt gewählt worden, aber sein Auftreten war dermaßen daneben und zudem arrogant, dass ihn einige von ihrer Liste gestrichen haben.

Eine sehr interessante Mitgliederversammlung, auch wenn sehr lang.
Während der Versammlung konnte man durch die Stimmung den Ausgang der VR Wahlen schon erahnen.
Ich war dann doch überrascht dass keiner von Team profi es geschafft hat.
In meinen Augen wird der Weg den wir letztes Jahr eingeschlagen haben fortgeführt - nun in Liga 3.
Die Ausführungen von Sascha Königsberger hätte man auch etwas kürzen können, das zog sich zum Schluß.
Ich fand es gut dass alle VR Kandidaten die Möglichkeit bekamen sich kurz vorzustellen, auch wenn dadurch die Versammlung in die Länge gezogen wurde.
Beim Ruhdorfer Klaus hatte ich das Gefühl dass er als einziger vom Team Profi an einer gemeinsamen Zukunft für 60 interessiert ist (meine persönliche Einschätzung).
Der Winkler hat sich keinen Gefallen getan für Team profi anzutrteten, so hat er seine Beliebtheit etwas verspielt.
Was Wettberg mit seiner Wortmeldung bezwecken wollte ist mir nicht ganz klar, vielleicht habe ich ihn einfach nicht verstanden.

Interessant fand ich Diskussionen zwischen OG und einigen Ultras - man redet zumindest miteinander auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist.
Bemerkenswert fand ich dass OG zu vielen Fragen und Behauptungen stichhaltige Argumente fehlten und anschließend das Thema von ihm gewechselt wurde.
Ich glaube er sieht so langsam seine Felle davon schwimmen.
Er hat selber zugegeben seine Meinung zu reflektieren, damit ist erneut bestätigt dass sein Blog nicht objektiv ist.
Vielleicht wäre es an der Zeit für ein neues neutrales Nachrichtenportal.

In meinen Augen war gestern ein guter Tag für 60.

Irooniemodus an
P.s. Vielleicht kann der Kirmaier Vergnügungswart werden :wink:
Ironiemodus aus

dass sowas quasi nicht existent ist, sieht man nicht zuletzt auch am Verhalten Bierofkas, soweit es nicht sein Traineramt betrifft. Ebenso wenn ich mit den Gebhard und sein gekuschle mit dem Hasi ansehe.
Ich finde Ex Fussballer sollten sich mit solchen Dingen nicht beschäftigen, da sie davon regelmässig null Ahnung haben. Daher die Frage wozu brauch ich im VR einen Ex Profi?

Ich sag Dir wie man das erreichen kann.
Ganz einfach. Nichts leichter als das.

  1. Teil der MV
    Begrüßung und der ganze Zirkus bis Punkt 8 dauert in der Regel 20 min.
  2. Teil Berichte Vorstand, VR, Abteilungen und Entlastungen dauert in der Regel 60 min.
  3. Teil Wahlen dauert in der Regel 2 Std. inkl. Vorstellungen bei VR Wahlen.
    Dann kannst nach 2-4 Stunden wieder gehn.
  4. Teil Aussprachen und Anträge kannst bleiben oder eben nicht.

So wo liegt das Problem?
Es liegt bei den Teilnehmern selbst, die 2 Stunden lang Fragen stellen und Diskussionen führen.

Was zum Henker hat z.B. die ARGE interne Behandlung von ausgetretenen Fanclubs mit dem Antrag zu tun die Betreuung im e.V. zu machen?
Das interessiert in dem Zusammenhang keine Sau ob die Glonner Löwen noch ihren Beitrag abgebucht bekommen oder nicht.

Und solche Dinge haben in dem MVs bisher immer den größten Raum eingenommen. Die Redebeiträge der Mitglieder selbst und nicht die Abhandlung der Tagesordnung. Ausnehmen möchte ich dabei allerdings schon sehr deutlich die Wahlreden besonder zweier amtierender VRs die deutlich überzogen waren. Hier besteht in der Tat Handlungsbedarf in einer Begrenzung der Redezeit. Wären keine Wahlen gewesen, hätte das vermutlich alles nur der Vorsitzende in verkürzter Form vorgetragen. Dass das aber so kommen wird wusste man schon wenn man 2015 bereits an der MV teilgenommen hatte. Auch da hatten sich 5 Leute 1 1/2 Stunden genehmigt wären die anderen Kandidaten nicht auf die Bühne durften um zu sagen ich bin der oder jener.
Insgesamt bleibe ich aber dabei, dass die meiste Zeit die Redebeiträge der Mitglieder selbst in Anspruch nehmen.
Diese kann man ans Ende der Versammlung schieben.

Eine entsprechende Aufteilung der MV in einen offiziellen(Berichte Wahlen) und inoffiziellen Teil (satzungsändernde und andere Anträge sowie Aussprachen) habe ich dem Präsidium und VR bereits vorgeschlagen.

Gibts dazu auch schon Anregungen vom Analytiker oder muss der erst noch einen internen Arbeitskreis auf DB24 gründen bilden?

Ich seh wenig Möglichkeiten an der Dauer was zu ändern.

Grad die Aussprachen und Redebeiträge san zwingend notwendig bevor jemand gewählt oder entlastet wird.
Auch gestern hat man gesehen dass manche Fragen der Mitglieder wichtig waren, vor allem was das „Enttarnen“ mancher Kandidaten angeht.

Ich geh so weit und behaupte Winkler wär ohne die spontane Vorstellungsrunde der Kandidaten und die Fragerunde danach evtl. sogar reingewählt worden.

Und die, die sich einfach gern reden hören wollen, werden ihre Statements immer in den Fragen verstecken. Da wartet keiner bis evtl. der letzte TOP für Redebeiträge kommt.
Da is ja nur noch die Hälfte da oder sie wollen selber heim.

Wenn die Aussprache (und Fragerunde) nach den Wahlen stattfinden würde, wäre sie doch vollkommen sinnlos?!

Was hat die Aussprache über den Bericht des Präsidiums oder des KGaA-GF mit den Wahlen zum VR WA und Ehrenrat zu tun?
Oder die Lebensgeschichte ein Mitglieds das gar keine Frage hat. Die Mailsammlung vom Franz Hell oder die Einschätzung vom Karsten Wettberg zur 1. Mannschaft?

ps. Das sind nämlich die 2-3 Stunden die dann fehlen um den Kandidaten Rederecht zu geben um sich ein Bild über alle Kandidaten machen zu können und nicht nur über ein Teil davon. Und dem Präsdienten kann ich auch nach den Wahlen zum VR und oder WA etc. meine Meinung geigen. Wobei sich hier dann zusätzlich die Frage stellt ob das dann auch im Liveticker der Gazetten stehen muss. Was eigentlich nicht üblich ist und genau dieses Bild des zerstrittnen Chaos-Clubs nur fördert statt relativiert. Daher offizieller und inoffizieller Teil.
Laut Satzung ist die MV nicht öffentlich! Und das aus gutem Grund.

Dann formuliere ich es mal provokanter. Wenn von den momentan über 15.000 Mitgliedern 13.000 auf ihr Wahlrecht verzichten und dadurch dem e.V. 400.000 Euro Einnahmen verloren gingen währe der Ehrgeiz in dieser Frage vielleicht höher (zugegeben vermutlich würde man einfach nur die Beiträge angeben). Allein schon eine Diskussion darüber ob man nicht vielleicht über eine 2 Tages Veranstaltung (Samstag Nachmittag - Sonntag Mittag) nachdenken könnte fänd ich nicht so verkehrt.

Nur um das klarzustellen mir geht es um mehr Bemühungen über Lösungen nachzudenken. Es kann sehr gut sein dass am Ende nichts Neues dabei heraus kommt aber dieses Ergebnis wäre dann am Ende einer Diskussion von hoffentlich unterschiedlichen Beteiligten gestanden. Ich selbst bin davon gar nicht betroffen. Ich wohne noch in München und bin auch relativ fit um mir 11 Stunden Programm reinzuziehen (wobei ich ja nur konsumiere). Aber wenn es das Ziel ist dass wir weiter Kosten sparen weil wir irgendwann nur noch mit ein paar Hundert Mitgliedern diskutieren sind wir auf einem guten Weg.
Das soll jetzt kein persönlicher Angriff auf Dich sein. Ich bin immer dafür Meinungen auszutauschen.

@harie
Einige Deiner Ideen und Vorschläge gehen ja genau in meine Richtung. Einfach mal über Lösungen diskutieren was möglich ist und das möglichst nicht nur in einem engeren Zirkel. Wichtig ist ja oft auch zu erklären warum man etwas nicht macht. Für Überzeugung braucht man Argumente. Jeden wird man damit leider auch nicht erreichen aber man hat es dann wenigstens versucht.

Ja, das stimmt. Ich hatte allerdings eher das Gefühl, dass er erkannt hat, dass die Taktik Blockwahl nicht aufgeht und daher Kreide gefressen hat. Er war zumindest der Kandidat vom Team Hund, der sich am besten verkauft hat. Abgenommen habe ich ihm das aber nicht wirklich (und die Mehrheit der Versammlung offensichtlich auch nicht).

KGaA-Vertreter*innen waren gestern nicht anwesend, folglich gab es auch keine Aussprache zur Videobotschaft von Scharold.
Eine Entlastung vor der Aussprache ist nicht zielführend. Und vor der Entlastung können satzungsrechtlich meines Wissens keine Neuwahlen stattfinden.
Und die Aussprache zum VR-Bericht war in meinen Augen sehr wohl wichtig für die Wahlen.

Diese Wortmeldungen sind selten hilfreich, ja. Aber das wird sich bei einem Verein unserer Größe nicht verhindern lassen, egal ob in der Aussprache oder Fragerunde.
Nebenbei bemerkt: Mir ist es auch relativ egal, welcher Kandidat wie lange verheiratet ist ;)

Dieser Ruhdorfer wäre wohl seitens Team Hund das geringste übel gewesen.
Wobei ich sein Schulterklopfen bei Reisinger und den Daumen hoch, nachdem
Reisinger die Fragerunde/Aussprache beendet hat, schon etwas geschauspielert
und überzogen fand.

Großes Kompliment für den rechten Haken von Walch, der diesen unsympathischen
Anwalt aus Düsseldorf mit seiner Einschätzung mal die Satzung des e.V.s zu lesen,
richtig rassiert hat!

Das Thema Brief/Onlinewahl ist (hoffentlich) endgültig durch. Wenn man sich die Wahlkampftour der „Profiliste“ vor Augen
führt, weiß man doch sehr genau, wie das ablaufen würde. Fanclub-Sitzung abhalten und dann den Arsch nicht in die Höhe kriegen, weil man das ja alles bequem erledigen könnte. Redebeiträge am Tag der Versammlung interessieren ja nicht, weil der Reisinger kann doch sowieso nur Regionalliga und was weiß ich noch für blödsinnige Argumente irgendwo, idealerweise auch noch bei OG, ggf. aufgeschnappt wurden.

Ob sich Winkler das noch einmal antut, ist wurscht. In Grunde genommen hat er sich selber demontiert; selten eine derart von
Arroganz getragene Selbst - Darstellung erlebt.

Eminent wichtig, dass den restlichen Kandidaten nach der „Präsentation“ des amtierenden VR die Gelegenheit zur Vorstellung am Mikrofon gegeben wurde. Was hätte das (zurecht) für ein Geschrei gegeben… Sehr gut gemacht und die Situation gerettet. Da ich um 06.30 Uhr aufgestanden bin, habe ich die letzten beiden Stunden nach der VR Wahl „geschwänzt“; war einfach müde und wollte die Rückfahrt mit dem Auto hinter mich bringen. War ein guter Tag für Sechzig, wenn ich es auch gar nicht so schlecht empfunden hätte, wenn die eine oder andere Sichtweise im VR aufgetaucht wäre. Aber da sind sie selber schuld, weil die billige Art, das Gremium im Handstreich nehmen zu wollen, eben den Reflex der konsequenten Nichtwahl eines Vertreters des "Teams Profifußball (was für eine Namensgebung!) erst richtig ausgelöst hat.

Was mir sehr leid tut, ist die Tatsache, dass sich der Karsten Wettberg leider immer schwerer tut, vernünftige Dinge von sich zu geben.
Exemplarisch nenne ich die Kritik (von Reisinger sehr sachlich gekontert) an der Demission und dem Ugang mit derselben von Magic Kneißl. Wäre eine gute Gelegenheit, seine Investor - unkritische Haltung mal zu überdenken. Das hatte doch der Ismaikclan so verfügt; niemand anders. Das nennt man wohl, das falsche Schwein geschlachtet. Wer hat jetzt mir in meine Hosen g`schissn…

Ich wage mal zu behaupten: im Sinne einer vielleicht doch langsam überwindbarer Spaltung, wird das nichts solange ein Power
herumgeistert und OG einer der Hauptversorger ist. Dass die beiden mit Sechzig inklusive der KGaA GAR NICHTS mehr zu tun hätten, wäre ein großer Gewinn.

mir ist der Ruhdorfer der unsympathischste des ganzen Teams PF gewesen. Er hat das Team gegründet und damit Lagerwahlkampf geführt. Und sich dann hinstellen und was von Versöhnung labern und PRO als Auslöser für die Blockbildung darstellen. Aber immer schön lächeln.

1500

Genau so seh ich des auch.

Der hat nur auf die Kräfteverhältnisse reagiert.

Ja weil man diesmal darauf verzichtet hat. Bislang gab es keine MV wo nicht der GF, der Trainer und der SD der KGaA mind. 1 Stunde lang referiert hatten.
Also dazu hätte auch die Fragerunde bei der Vorstellung genutzt werden können. Welchen Sinn machen dann 2 Fragerunden?
Das Problem dabei ist, das bei den Fragerunden im Rahmen der Aussprachen eben nicht unbedingt Fragen gestellt, sondern Referate gehalten werden. Und dann kommt vielleicht eine Frage oder auch nicht.

Wie gesagt. Für Fragen an Kandidaten und dazu gehören auch die alten Räte gleichermaßen, gibt es eine Fragerunde die dafür genutzt werden kann.

Ja aber diese Wortmeldungen sind dann eben nicht mehr vor Wahlen sondern nachher.

Mit ist das ja prinzipiell wurscht. Aber es wird sich ja über die Länge der MV beschwert.
Und dass Leute an Abstimmungen nicht teilnehmen können weil der Zug fährt der Flieger geht. Und das liegt eben in der Behandlung der Aussprachen begründet. Da in diesem Rahmen solche Volksreden aber nur vermeidbar sind in dem man sie erst ans Mikro lässt wenn sie den Ablauf nicht mehr behindern, sollte man das eben tun.

Jeder Kandidat hätte dann auch die Möglichkeit mehr zu sagen als den Namen und wie alt er ist oder wie viele Kinder er hat die natürlich alles Löwen sind. Was die Fragerunde selbst ja evtl. auch mit verkürzen könnte.

Eben. Das wird man nicht verhindern können. Letztes Jahr hatte ich das Gefühl, dass eher mehr Unruhe rein gebracht wird, weil der halbe Saal dann ‚Frage!‘ ruft und die andere Hälfte lautstark fordert, das entsprechende Mitglied ausreden zu lassen.
Davon abgesehen gibt es ja bei jeder Versammlung die Möglichkeit, einen Antrag auf Änderung der TO zu stellen, was ja auch regelmäßig geschieht (und gestern überraschenderweise trotz mehrmaliger Nachfrage der ungläubigen Versammlungsleitung nicht passiert ist ;).

Genau das. Ich habe mich in gewisser Art und Weise an Saki letztes Jahr erinnert gefühlt.

Darum Aussprache nach hinter, weil nicht relevant. Die Entlastung gilt nur für das offen sichtbare Verhalten der Vereinsführung. Fehlverhalten das erst später erkennbar wird ist damit nicht abgedeckt.
Die Fragerunde gibts bei Kandidaturen sowieso. Damit sind die Volksreden am Ende und keiner wird gezwungen sich Stunden dafür um die Ohren zu schlagen.

Wenn Amtsinhaber*innen erneut kandidieren, möchte ich vor der Wahl wissen, was sie geleistet haben, wo sie ihre Schwerpunkte setzen etc. Diese Frage würde ich dann ggf. auch bei einer Fragerunde stellen, sollte davor keine Aussprache stattgefunden haben. Damit würde die Aussprache halt Fragerunde genannt werden, aber trotzdem vor den Wahlen stattfinden. Zeitlich dürfte sich das wenig nehmen.