Mitgliederversammlung am 22.07.2018 im Zenith mit Wahl des Verwaltungsrates

Krasse Aussagen!
Anstatt einfach den Willen der Mitglieder zu akzeptieren, greift er deren Entscheidungen an. Sogar die Satzung instrumentalisiert er für seine Zwecke…
Ich hätte erwartet, dass etwas Selbstkritik kommt - in Hinblick auf die falsche Fokussierung des Teams, die falsche Strategie, die fehlende Bindung zu den Mitgliedern. Stattdessen greift er die Mitglieder und die Gewählten an. Ganz schlechte Art und - wie Xanderl schreibt - ist das genau dazu da, (erneut) zu spalten. #nichtgemeinsam und so…
Helmut Reiter unterstrecht das in seinem Interview.
Sehr traurig. Si tacuisses und so…

Ruhdorfer bestätigt damit genau den Eindruck den er bei den Vorstellungen hinterlassen hatte.
Guter Redner aber null Ahnung von Verein und seinen Strukturen und Statuten.

Kompetenz geht irgendwie anders.
Und auch das konnte man bei den Vorstellungen des Team PF feststellen. Die für dumm gehaltene Landbevölkerung ist nicht so dumm. Sie ist vielleicht weniger im Detail über Interna informiert, aber dumm ist sie nicht. Und gibt es dann keine Verwurzelung die irgendwie verbindend wirkt, ist man eben schnell selbst nur noch das überhebliche Gecheidhaferl aus der Großstadt für das keiner einen Finger krum macht.
Zwei des Team PF die sich hier besonders hervorgetan haben, sind m.E. auch ausschlaggebend für das so deutliche Scheitern.
Ruhdorfer und Trahms.
Und es ist auch kein Zufall, dass gerade diese Zwei auf der MV als Sprecher des Teams aufgetreten sind. Das war bei den Vorstellungen nicht anders. Und auch dort wurde der Eindruck vermittelt als hätten sie es mit lauter Dummerchen zu tun die keine Ahnung hätten. Man deshalb gar nicht erst versuchen müsse etwas vom Konzept zu erklären, weil die das eh nicht verstehen würden. Und man doch einfach ihrer Kompetenz vertrauen solle.

Was haltet Ihr davon, Eure Verbesserungsvorschläge an das Präsidium und den Wahlausschuss bzw. an die Geschäftsführung zu adressieren?
Ich denke, dass das wirklich gut und hilfreich für die Zukunft wäre. Ich weiß, dass der Wahlausschuss letztes Jahr in seiner ersten Sitzung nach der MV einen Rückblick auf die MV gemacht hat und diskutiert hat, was gut und was schecht war. Vielleicht passiert das auch innerhalb des Präsidiums bzw. in der Geschäftsstelle (was zu wünschen wäre). Wenn die MV 2019 bevorsteht, ist schon wieder so viel vergessen…
(Ich hätte gerne noch beim Präsidium angeregt, irgendwo auf der MV darauf hinzuweisen, dass Kritik und Verbesserungsvorschläge an die Mailadresse xy eingereicht werden können. Aber nach meinen bisherigen Erfahrungen spare ich mir solche Vorschläge…)

Gerade dieser Trahms war ja der Abschuß. Zitiert aus der Falschen Satzung. Toller Anwalt, hoffentlich ist auf den nicht mal jemand wirklich angewiesen.

Super gemacht auch vom Nicolai Walch. Kurz ans Mikro und richtig gestellt. So geht Aufklärung und Entzauberung.

Da würde mir persönlich der Dialog fehlen aber es wäre sicherlich ein Ansatz/Anfang. Es fehlt halt auch viel Hintergrundinfos. Was kostet die Halle an einem Samstag, Samstag und Sonntag. Welche Möglichkeiten sind aus Sicht des Wahlausschusses überhaupt machbar, welche bezahlbar. Wieviel ehrenamtliches Engagement kann der e.V. im Vorfeld überhaupt aufbringen und wer könnte eventuell unterstützen. Was erfordert eine Satzungsänderung.
Und wenn sich PRO1860 aufraffen würde (sie hat einfach in den letzten Jahren das größte Organisationstalent bewiesen) dann ist die ARGE bzw. deren Noch-Vorstand vermutlich sofort wieder beleidigt.

Für den Hutträger hätte man ohne weiteres auch Eintritt verlangen können.
Hatte gefühlt bei jeder Aussage gegen das Team Profifussball einen hochroten Schädel auf und teils wild gestikuliert. :)
Ich musste echt lachen, als er am Ende dann plötzlich am Mikrofon stand. :)

(…) „Es war ja eine Wahl des Gesamtvereins, vielleicht haben auch viele gewählt, denen der Fußball nicht so wichtig ist“, so Reiter. (…)

Auch an dieser Aussage sieht man wunderbar, wie das Team „Profifussball“ gestrickt ist.
Der Verein (e.V.) ist denen herzlich egal.

Ich versteh deine Einwände. Aber mir geht es nur darum, dass (konstruktive) Kritik und Verbesserungsvorschläge auch an die richtigen Personen addressiert werden. Hier bleibt es halt „unter uns“ und wird womöglichnicht gehört oder gelesen. Und ich finde manche Sachen wirklich wichtig und auch gut. Zum Beispiel die Idee mit dem elektronischen Abstimmungsdings. Im Wahlausschuss wurde das bislang noch nie besprochen - einfach weil niemand auf den Gedanken gekommen ist.
In Firmen gibt es oft „betriebliches Verbesserungsmanagement“, bei Seminaren und Tagungen werden standardmäßig Feedbackfragebögen verteilt. Solche Gedanken, finde ich, könnten gut auch bei 1860 aufgenommen werden. Wahrscheinlich kommt viel „Ausschuss“ dabei raus, aber ich denke, dass da durchaus auch gute Verbesserungen entstehen können…

Das Team Profifußball würde den e.V. opfern und auflösen, würde man ihm dafür anbieten dass unsere erste Mannschaft mit drei Punkten Vorsprung in die Liga zu startet. Mich wundert und erschreckt es, dass deren Kandidaten noch so viele Stimmern erhalten haben…

Da hast du durchaus Recht.
Bei 60 besteht die Erfahrung bei Änderungsvorschlägen eigentlich eher darin, mit Antworten wie
„Wos moanst was des Kost“, „a naa des hama immer scho so gmacht“ oder „mei des is hoid as Gschäft“ abgespeist zu werden.
Die zweite Erfahrung ist: Die Prüfung eines Vorschlags auf den eigenen Nutzen und erst dann auf den des Vereins.

Hier ist jetzt sicher eine deutlich erkennbare Veränderung im Verein eingekehrt. Aber man muss sich halt erst daran gewöhnen, wie auch die Mitglieder daran, dass sie plötzlich zu entscheiden haben und nciht mehr eine Hand voll gebriefter Delegierte. Siehst ja, dass kaum Mitglieder der anderen Abteilungen kommen, weil sie meinen es wäre die Hauptversammlung der KGaA-Aktionäre.

Wenigstens besteht jetzt zumindest schon mal die Aussicht, dass die Vereinsführung auch die Zeit hat Entwicklungen voran zu treiben bis sich auch die Ergebnisse zeigen. Und nicht mittendrin wieder alles komplett über den Haufen geworfen wird.

Ja, ichsehe da durchaus auch eine sehr positive Entwicklung, keine Frage. Tatsächlich ist das eine Frage der handelnden Personen - wie sie den Verein und ihre eigene Position sehen. Bei extrem egozentrischen und patriarchalischen Präsidenten kannst Du so etwas grundsätzlich vergesssen. Vor allem, wenn dann nochder Fokus auf den Profifußball gelegt wird, interessieren die Belange der Mitglieder überhaupt nicht. (Ist meine Erfahrung; und ich durfte mit drei Präsidenten persönlich „zusammenarbeiten“.)
Die Distanz der Mitglieder aus den Nicht-Fußballabteilungen zum Gesamtverein ist generell immer noch sehr groß. Da besteht häufig gar keine Verbindung oder Beziehung; diese läuft oft ausschließlich über den Abteilungsleiter/die Abteilungsleiterin. Das hat verschiedene Ursachen, und der „Kampf“ zwischen den Fußballern und den anderen besteht seit über 30 Jahren. Deutlich sichtbar ist das mangelnde Interesse am Verein an der geringen Anzahl von KandidatInnen für die veschiedenen Ämter; die meisten „Nicht-Fußballer“ sind eigentlich auch in erster Linie Fußballfans (gewesen). Aber ich sehe auch hier eine - wenn auch langsame - Verbesserung…

Da san ma absolut beinander.

Das wird ja immer häufiger… erschreckend ;-)

Stimmt. Und da reden alle von Spaltung ;)
Da muss sich was ändern. Das wird mir hier zu harmonsich :D

Ich bin doch gar nicht dagegen. Alles was eine Chance bietet dass sich etwas verbessert würde ich unterstützen.

Etz fängt er auch noch an.
Das ist nicht mehr mein 1860 ;P

Vielleicht haben wir dass alles „Team Profifußball“ zu verdanken…

Der Reiter war vor allem nicht nur latent aggressiv, sondern hat für mich auch die Eselsbrücke des Tages geliefert.
Seinen Namen könne man sich ja recht einfach merken, meint er:

„Helmut wie der Schmidt oder der Kohl, Reiter wie der aufm Pferd“.

Bevor ich mir diese den Intellekt entlarvende Eselsbrücke merke, merke ich mir 10 x eher den Namen…

Den Namen des Münchners ob kannte er anscheinend auch nicht^^

Ich hab festgestellt, dass ich mir Namen immer dann leichter merken kann, wenn mich die Person interessiert. Wenn jemand eine wie auch immer geartete Eselsbrücke voranstellt, kommt hinten raus meistens nimmer viel.