Mitgliederversammlung am 22.07.2018 im Zenith mit Wahl des Verwaltungsrates

aber aber aber…ohne briefwahl ist es unfair!!! da gewinnt immer die löwenforum minderheit;)

Spät, aber doch möchte ich nun auch meine Eindrücke wiedergeben…

Saß weiter hinten um mir das ganze mal in Ruhe anzuschauen, wollte auch keinen der Flyer die vor der Halle verteilt wurden, hab mir tatsächlich die Mühe gemacht und mir jeden einzelnen Kandidaten im Internet angeschaut und mir meine ganz persönliche Liste gemacht, mit ein paar Fragezeichen und Personen die für mich persönlich schon in der Top Liste waren…

Zu der Vorstellungsrunde braucht man sicher nicht mehr viel sagen, da war von Sachlich fundiert bis Spaßbewerbung und Arrogant ja alles dabei, Schade das es tatsächlich Menschen gibt die ihr Leben nicht auf die Reihe bringen und irgendwie ihr Ego aufpolieren wollen, obwohl da wohl der ein oder andere keinen blassen Dunst hatte um was es geht oder für welches Amt er kandidiert…

Bis zu diesen Sonntag hatte ich auch riesen Respekt vor den sog. Allesfahren, Blau bis in die Haarspitzen und alles für den Verein geben. Saß aber doch ganz in der Nähe und ja was soll ich sagen… Nein ich bin auch nicht mehr der Jüngste, meine Sturm und Drangzeit wurde abgelöst durch Familie und Arbeit und seit ein paar Jahren freu ich mich umso mehr das ich das ewige Feuer 1860 an meine Kinder weitergegeben hab und wir gemeinsam wieder jedes Spiel genießen und auch leiden… Aber den Respekt hab ich nun komplett verloren, ich persönlich hatte nur noch den Eindruck von ein paar verbitterten Löwen die mit aller Gewalt noch einmal eine Mannschaft auf Augenhöhe mit wehm auch immer sehen wollen, egal um welchen Preis…

Hab auch viele interesannte Gespräche geführt, auch Sinnfreie… die dümsten waren wohl die Parolen die mir der ein oder andere auf dem Herrn WC zugerufen hat, komischerweise alle für Team Profi… geht wohl besser wenn man gleichzeitig Druck ablassen kann.

Aber auch sehr tolle Gespräche beim Rauchen, ich glaub auch das ich da auch bluelady kennengelernt hab, bin mir aber nicht sicher, egal ich frag dich einfach wenn ich dich wiederseh, und wenn nicht großes Lob an die Dame… Selten jemanden getroffen der es so einfach auf den Punkt bringt ohne tausend Wörter zu verbrauchen. Auch konnte ich mich persönlich mit einen Kandidaten für den Ehrenrat unterhalten, das Gespräch fand ich auch sehr stark, hatte nicht den Eindruck das er mich nur überzeugen wollte, meine Stimme hatte er eigentlich schon vorher…

Fazit… Ich hatte schon das Gefühl das mehr Mitglieder vor Ort waren denen das Wohl des Vereins wichtiger ist als der schnelle Erfolg und im Nachgang muß ich feststellen das ich mit dem Ergebniss sehr zufrieden bin, auch wenn ich die Wahlempfehlung von Pro 1860 erst im Nachhinein gesehen hab, bin ich fast zu dem selben Ergebniss gekommen.

PS: Rechtschreibfehler sind der Hitze geschuldet, wir sehen uns Samstag…

Ja, das Leben ist schon oft hart und ungerecht…;)

Da ich schon mal angemeldet bin und auch beim schreiben bin habe ich nachfolgende Frage.

Hoffe das ist der richtige Fred.

Betrifft die Minderheit der ARGE bei der Mitgliederversammlung.

Kann es sein, dass zwar die ARGE viele Mitglieder hat, diese aber dann nicht bei sechzge Mitglied sind und somit auch gar nicht wählen dürfen.

Sorry für die späte Frage, aber ich bin dann doch eher der leser.

Gruß

da-andi

Ja, das ist so. Viele sind kein Mitglied beim e.V. weil sie ja ihre Vergünstigungen und Tickets über die ARGE bekommen.

Danke.

Herr Schnell meinte einst in der Münchner Presse das über 6000 Mitglieder bei der ARGE auch Mitglieder beim e.V. wären .

Richtig. Das ist eine Quote von gerade mal ca. 15% der in den ARGE-Fanclubs organisierten Löwenfans.
Und 4400 verkaufte Dauerkarten in der Arena.

Nicht wirklich ein Grund damit hausieren gehen zu wollen.

Mir kommt da gerade eine Idee für einen satzungsändernden Antrag für die nächste MV. Wenn wir das in die Satzung aufnehmen können, wär endlich Ruhe. Gute Begründungen gab‘s ja zuhauf in der letzten MV. Mal suchen, was da in anderen Satzungen steht…

Was meint Ihr dazu? Einen Alleingang mach ich sicher nicht, wobei mich dieses Thema Jahr für Jahr mehr aufregt. Ich halte Onlineabstimmungen für hochgefährlich.

Ich wäre bereit, dich zu unterstützen und weiß noch einen anderen!

Dann geh ich mal suchen und melde mich, wenn ich was belastbares hab.

Die Einführung einer Online- und Briefwahl bräuchte selbst schon eine entsprechend Änderung der Satzung.
Daher könnt ihr euch den Aufwand sparen ;)

Ich dachte da eher an eine Bekräftigung im Sinne von „Die Ausübung des Stimmrechts per Briefwahl, Onlineabstimmung oder vergleichbarem Verfahren bleibt ausgeschlossen.“

Und dann scheiterst Du mit 74%.
Hast zwar die überwältigende Mehrheit auf Deiner Seite, übrig bleibt aber die Tatsache dass ein expliziter Ausschluss der Briefwahl nicht die erforderliche Mehrheit bekommen hat. Die üblichen Giftmischer werden das Wort erforderlich dann recht schnell unter den Tisch fallen lassen, und landauf landab die Legende streuen, dass sich der pöse EV gegen die Briefwahl sträubt, obwohl doch die Gegner derselben in der Abstimmung verloren haben.

Demgegenüber steht im Erfolgsfall praktisch kein Mehrwert. Wenn es für die Briefwahl ohnehin einer Satzungsänderung bedarf, dann stellt Deine Klarstellung auch keine höhere Hürde auf.

Ist eine sinnvolle Überlegung, ja. Von der Seite hab ich’s noch nicht gesehen.

Ich halte es für einen Ansatz, um durch eine deutliche Ansage das leidige Thema nicht bei jeder Mitgliederversammlung auf den Tisch zu bekommen. Also schau ich mal, was die anderen so haben und stelle es hier rein, dann reden wir, ob es sinnvoll ist.

Tu was Du nicht lassen kannst. aber was soll daran sinnvoll sein?
Wenn 75% eine Briefwahl wollen dann wird die in die Satzung geschrieben völlig egal was da bis dahin drinsteht.
Und das wird auch keinen abhalten einen entsprechenden Antrag zu stellen wenn er/sie das will.

Sorry, aber solche sinnfreien Anträge sind es, die ebenso sinnlose Diskussionen provozieren und MV’s künstlich in die Länge ziehen.

Ja, das ist schon wahr. Ich hab trotzdem recherchiert. Vor allem, weil ich belastbar klären wollte, ob es notwendig ist. Das Thema nervt mich einfach, also brauch ich Belege - und die sind durchaus günstig. Vor allem, weil schon die Briefwahl, rechtlich gesehen, auf sehr dünnem Eis steht. Für Vereinsrecht gilt das BGB und das schließt Briefwahl faktisch („wenn alle Mitglieder zustimmen“) aus: [url]https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/79084_32/[/url]

Entsprechende Einträge in der Satzung hab ich bei den Glubberern, auf Schalke und in Düsseldorf gefunden. Dann hab ich aufgehört. So heißt es z. B. auf Schalke: „Die Mitgliederversammlung beschließt mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen, sofern die Satzung keine andere Mehrheit vorschreibt. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung. Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen. Das Stimmrecht kann nur persönlich ausgeübt werden. Stellvertretung ist nicht gestattet. Briefwahl ist nicht möglich.“

Letztendlich habe ich nur Vereinssatzungen auf unterer Ebene (Schützenverein) gefunden, die Briefwahlen zulassen. Dort aber nach einem sehr strikten Verfahren, incl. Kopie des Personalausweises, wozu meines Wissens gar keine rechtliche Erlaubnis besteht. Halte ich für sehr wackelig. Geht vielleicht im Schützenverein, aber sicher nicht bei uns.

Fazit: Ich bin inzwischen der Meinung, dass es das faktisch nicht braucht, denn es scheint gar nicht rechtssicher hinzubekommen. Das plus das genannte Risiko scheint es mir nicht wert.

Gegenmeinungen?

Ich finde die Zielrichtung durchaus löblich, aber man kann spätere Mitgliederversammlungen ja nicht durch einen jetzt gefassten “Vorratsbeschluss“ daran hindern, sich erneut mit diesem Thema zu befassen. Der Plan wird daher leider nicht aufgehen.

  1. Bekommst das natürlich rechtssicher hin.
    Weil der von Dir zitierte §32 BGB durch die Satzung aufgehoben werden kann.

  2. Einträge in der Satzung sind solange gültig solange sie nicht durch die erforderliche Mehrheit geändert werden.

Aber als Beispiel sei mal aufgezeigt:
Ebenso könnte man zur zusätzlichen Unterstützung des § 1 Nr. 1.1 Satz 2 in die Satzung schreiben, dass die Vereinsfarben nicht geändert werden dürfen. Da wäre jedoch ebenso sinnlos, weil wer die Farben ändern will ändert eben auch diesen Zusatz.

Klar nervt das. Zumal der Hintergrund ja nicht primär ein Vereinsinteresse ist, sondern die Annahme dass eine aktuell vermeintlich ausgeschlossene Mehrheit, dann andere Ergebnisse bringen würde. Natürlich im Sinne des Antragsstellers.
Aber das muss ein Verein eben aushalten.

Dem kann ich nur zustimmen.
Die BefürworterInnen einer Brief-/Onlinewahl scheinen sich auch durch alle Argumente nicht von ihrer Meinung abbringen zu lassen, frei nach dem Motto: „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“
Die jetzige Satzung schließt eine Fernwahl ohnehin schon aus; da hilft es auch nichts, dies noch einmal deutlicher zu machen.