NLZ-Leiter Schellenberg vor dem Aus

Nun gut.

Lasst uns mal die Fakten zusammentragen:

Was wir wissen:

  • Nix

Was wir daraus schlussfolgern:

  • Chaosverein
  • wird nie Ruhe einkehren

Wie wir reagieren:

  • „die anderen San Schuld“

Ich habe, Asche auf mein Haupt, beim Dings seinem Blog gelesen, dass Schellenberg wohl Mitglied des Betriebsrats der KGaA ist („Wer folgt auf Schellenberg, der einen unbefristeten Vertrag bei 1860 hat und zudem im Betriebsrat sitzt?“).

Wenn dem so ist, dann wird ihn die KGaA nicht einfach so kündigen können, sondern auf eine Auflösung des Arbeitsvertrages in sog. beiderseitigem Einvernehmen drängen (was er sich unter diesen Umständen mit einer entsprechend saftigen Abfindung vergüten lassen kann) oder ihm ein anderes Arbeitsfeld innerhalb des Betriebs zuweisen müssen. „Anhaltend ausbleibender Erfolg“ oder die gerüchteweise kolportierten Unstimmigkeiten Schellenbergs mit anderen Funktionsträgern sind keine ausreichenden Tatsachen, die den AG zur Kündigung eines Betriebsrats „aus wichtigem Grund“ berechtigen würden.

Bin überhaupts erstaunt, dass es einen Betriebsrat gibt. Weiß jemand, wieviele Angestellte die KGaA hat?

Das es einen Betriebsrat gibt überrascht mich positiv.
Den Dings seinen Block lese ich seit vielen Monaten nicht mehr, daher danke für die Info.

alles in allem nichts neues ^^ :(

Die Gründung des Betriebsrats wurde meiner Erinnerung nach von Ziffzer unterstützt, dem alten Juso. War halt doch ein Roter.

Hahahaha!

Ich stell mir gerade vor, wie ausgerechnet der Power dem Ismaik die Begriffe „Betriebsrat“, „Kündigungsschutz“ und „Arbeitnehmergesetz“ erklärt!

:D

We need a new Betriebsrat!!!

„Works Council“ dann bitteschön :wink:

Aber war net irgendwo zu lesen das es eher keine Kündigung war, sondern das es keine Verlängerung des Vertrages ist, der jetzt ausgelaufen ist…?

(Und auch ein Betriebsrat-Mitglied kann betriebsbedingt gekündigt werden wenn der Laden denn Bach runter geht…)

Tja nur wenn denne?

Wohl Biero himself…

https://www.tz.de/sport/1860-muenchen/1860-muenchen-fragen-antworten-ende-nlz-chef-wolfgang-schellenberg-9441120.html

Oiso: Ausbleibender Erfolg, überkreuz mit Mr Sechzig himself - na, die Halbwertszeit ist dann wohl absehbar…

Die ständige Überhöhung von Biero verstehe ich nicht wirklich, mancher tut ja gerade so als wäre er ein Gott. Wenn Biero für das Aus von Schellenberg verantwortlich ist, dann find ich das Scheisse. Punkt.
Dafür, dass er sich ja angeblich politisch raushält, prescht er zudem mit seinen Aussagen zum Sechzgerstadion doch ziemlich weit vor. Persönlich denke ich, dass er eher dem Hasi nahe steht, siehe seine stets positiven Aussagen über ihn…

Es werden immer die als erstes aussortiert die am wenigsten rechte haben in der Firma Zeit- und Leiharbeiter und dann die mit dem befristeten Verträge . Und bei dem angestrebten Sparkurs hat es halt Schellenberg erwischt weil es möglich ist wegen seinem Arbeitsvertrag. Willkommen in der Arbeitswelt 4.0 .

Die SZ schreibt auch was, nicht mal irgendwo im Sport versteckt sondern als 10. Artikel auf der Homepage. Wobei hier auch die sportliche Situation als Grund angeführt wird und die vergangenen Erfolge im Vordergrund stehen…

und lt Fauser beide Gesellschafter über die Entwicklung beim NLZ unzufrieden sind…schon erstaunlich. Wann genau hat der Ismaik sich denn zum NLZ geäussert und wieso ist der Verein unzufrieden?

DAS! Danke.

Ich kann jetzt seine aktuelle Arbeit nicht so gut einschätzen.
Fakt ist, dass er uns seit vielen Jahre Talente entdeckt hat die uns
zunächst sportlich weitergeholfen haben und dann für gutes Geld
verkauft wurden. Fakt ist aber auch, dass die derzeitige Lage bei
U 19 und U 17 und evtl. auch bei anderen Teams nicht gut ist und
da durchaus Verbesserungen erforderlich sind. In wieweit da Schelle
versagt hat kann ich nicht beurteilen.
Tatsache ist auch das wir für immer weniger junge talentierte
Spieler interessant sind, wenn die nicht zu Rot gehen dann ist auch
Haching, Ingolstadt, Augsburg etc. eine bessere Option

Es stehen einige Themen an, die auch mit der Gemeinnützigkeit zu tun haben und dem Kooperationsvertrag. Da gehört sicher auch das NLZ dazu. Man wollte diesen Themenbereich schon immer wieder einmal neu strukturieren. Auch HI wollte das schon komplett bei der KGaA sehen, so zumindest interpretiere ich die ominösen Forderungen.

In dieser Richtung wird man eher den wahren Grund für diese Entscheidung finden. Vielleicht taucht er in neuer Funktion beim e.V. auf? Vielleicht hat er sich gegen andere Strukturen gewehrt, oder er hat plötzlich Forderungen gestellt, die man ncht erfüllen kann oder will. Vielleicht hat das etwas mit der früheren Forderung Bieros nach einem „Sportdirektor“ zu tun, den man nicht zusätzlich einstellen will.

Viele der Gründe können nachvollziebar sein. Jetzt sofort wieder einzelne Beteiligte zu beschuldigen halte ich etwas zu früh.

Interessant wäre hier der „große“ Plan, der hinter allem steckt.

Wenn Fauser auch nur annähernd die Arbeit gemacht hat, die man ihm immmer zutraut, wird es einen „Masterplan“ geben, wir die KGaA in 2 Jahren aussehen soll. Es wird auch klare Konzepte in Sachen Gemeinnützigkeit geben, wenn ich Fauser und Reisinger richtig einschätze. Nachdem zu diesen Themen während der letzten Monate relativ wenig durchgesickert ist, kann es gut sein, dass das Thema Schellenberg der erste Vorbote ist. Ob jetzt HI entsprechend eingebunden ist, oder nicht, das wird sich sicher noch heraustellen … Ich denke aber, dass nach der Verkündung des Bundeskartellamtes einige Dinge klarer sein werden.

Unser großes Plus, mit dem man in der Vergangenheit bei Spielern und Eltern wuchern konnte, war die hohe Durchlässigkeit. Wohl bei keinem anderen Verein war der Sprung in den Profifußball so „leicht“ wie bei uns. Das ist nun vorbei, was es deutlich schwieriger machen dürfte, jungen Talenten die Löwen schmackhaft zu machen.
Die miesen Ergebnisse, gipfelnd in den Abstiegen der A- und B-Junioren im vergangenen Jahr, dürften damit aber noch nichts zu tun haben. Insofern wird es jetzt eher noch schwieriger und offenbar hat man den Eindruck bekommen, sich neu aufstellen zu müssen. Was als Viertligist halt nun mal nicht so einfach ist. Andererseits - dann drehen wir halt den Spieß jetzt für ein paar Jahre mal um und holen für geringes Geld geeignete Spieler, die in Augsburg oder Ingolstadt ausgebildet wurden, für die es aber für ganz oben nicht reicht.

… und Fürth und Nürnberg und Regensburg … doch, doch … auch aus diesen Regionen konnte man früher Talente rekrutieren.
Das wird natürlich immer schwieriger. Manche haben das ja hier immer abgestritten, weil wir doch SECHZIG MÜNCHEN sind. Da betteln doch die Buben mit ihren Papas, dass sie bei uns spielen dürfen … paah!
Ich befürchte, dass von den 18 - 20 -jährigen in unseren U-Mannschaften nicht einer dabei ist, der in den nächsten Jahren die erste Mannschaft verstärken kann. Und der BSI hat schon recht, wir müssen sehen, was von den Juniorenmannschaften der Profivereine zu holen ist . Da spielen wirklich talentierte Burschen, die aber erst den Sprung in den Männerfußball schaffen müssen. Da wäre ein TSV 1860 München, zumindest als Drittligist, durchaus eine attraktive Adresse.

Auch wenn es offtopic ist … noch ein paar Sätze zu Bierofka :
Als die Leistungen und Ergebnisse nicht mehr stimmten, haben sich ein paar user getraut, sachte Kritik an Spielvermögen der Mannschaft, Taktik und Aufstellungen zu üben. Da hatten sich dann manch andere hier, bei der Verteidigung des Trainers, doch tatsächlich nicht entblödet, die „Bashing-Keule“ zu schwingen … BASHING gegen den heiligen Bierofka!

Und jetzt?

Fassen wir mal zusammen:

Bierofka betont ausdrücklich seine neutrale Position zu den beiden Gesellschaftern … er hätte gerne mehr Geld für externe gestandene Spieler … er hat wohl, vorsichtig ausgedrückt, nichts gegen die Entlassung von Schellenberg … er könnte sich sehr gut das Olympiastadion -"Hey Dani, ich bin schon da, ich warte auf dich;-))- als Übergangsspielort bei Zweitligaaufstieg vorstellen …

Tja, da wird’s den usern hier schon ein wenig schwindlig … da rumort es in der Bauchgegend … bin gespannt, wann die ersten mit Bierofka-Bashing anfangen. Natürlich nicht wegen den Fußballergebnissen, sondern wegen Vereinspolitik. Da kennt er keinen Spaß, der gemeine Forumist.

Ja 2018 wird wieder genau so spannend wie 2017 … und diesmal bin ich der, der sich Popcorn holt …

HI hat Biero öffentlich immer wieder in den Himmel gelobt.

Biero hat sich - manchmal nach meinem Gefühl schon etwas “pseudoneutral“ - nie negativ über HI geäußert, ganz im Gegensatz zu seiner durchaus öffentlichen Kritik am Präsidenten.

Und nun wird kolportiert, dass es zwischen Biero und Schellenberg offenbar einen mindestens konzeptionellen Dissens gab.

Offiziell seien beide Gesellschafter von der sportlichen Entwicklung des Nachwuchses enttäuscht.

Soll sich jeder selbst seinen Reim darauf machen…ich persönlich finde es schade, weil wir Schellenberg viel zu verdanken haben und weil es - wenn man schon Konsequenzen ziehen wollte - bessere bzw. besser erklärbare Zeitpunkte gegeben hätte.