Wie immer ein sehr klug scheinender Schachzug von Block H: Den Islam kann man also angeblich (Achtung, Modewort!) nicht kritisieren, weil es den Islam ja angeblich gar nicht gibt.
Ich wüsste nicht, daß die schärfste Kritik am Christentum (wie bei manchen Philosophen) oder auch die niveauloseste (wie bei den Bepisste-Jesus-Malern) sich jemals auch nur ein Jota bemüht hätte, zwischen Katholiken und Protestanten, Altkatholiken und Orthodoxen etc. pp. zu differenzieren. Da heißt es nur: DAS Christentum, DIE Christen sind schuld an diesem und jenem, DIE Christen sind so und so. Ich kann mich nicht erinnern, daß dies in diesem Forum oder der Prantl-Prawda jemals jemanden gestört hätte. Aber den Islam soll es nicht geben? Das ist doch Hirnpulver. Für die abertausenden Opfer dieser gewaltverherrlichenden Ideologie jedes Jahr macht es keinen Unterschied. ob Sunnit oder Schiit - und deshalb erlaube ich mir auch keinen zu machen.
Den Islam gibt es eben doch. Ob Sunnit oder Schiit. ob IS-Anhänger oder Salafist, für jeden von ihnen ist der Koran das verbindliche und unveränderbare, weil von Allah und seinem angeblichen Propheten offenbarte Gesetzeswerk, inklusive der Anleitungen zum Töten von Ungläubigen, zur Minderwertigkeit der Frau, zum Recht auf Schlagen des Eheweibes, zur Steinigung von Ehebrecherinnen (niemals hingegen Ehebrechern!). Und in diesem Sinne ist der Koran eben auch nicht mit der Bibel zu vergleichen, weil Ersterer ein umfassendes Regelsystem für alle Lebensbereiche vorgibt, die nicht zur Diskussion stehen. Insofern laufen auch die Dialogbemühungen der katholischen Kirche ins Leere: Wo es keinen Kompromiss geben kann, weil nur Unterwerfung (= wörtlich übersetzt für Islam) oder Tod, Vertreibung bzw. ein Status als Dhimmi (Bezeichnung für geduldete, tributpflichtige Ungläubige mit minderen Rechten) zur Auswahl stehen, da ist auch ein Dialog in abendländischer Tradition sinnlos.
Ach übrigens: Die Prantl-Prawda ist wie immer nur halb informiert bzw. kann die vorhandenen Informationen vor lauter Geifer nicht richtig einordnen: Die erste offizielle Pegida-Demo in München findet nicht heute, sondern am 12.1. statt.
Wo schreibt er denn dass es den Islam nicht gibt? Er schreibt nur es gibt nicht den einen homogenen Islam. Es ist doch ein Unterschied ob man einfach gläubiger Muslim ist, der keinerlei Gewalt ausübt, (ja die gibt es :) ) oder ob man den Islam missbrauchst, um damit seinen Terrorismus zu begründen.
Nochmal kurz zu deiner argumentationslogik. Weil also irgendjemand früher gesagt hat DIE Christen, schmollst du jetzt und bezeichnest alle Moslems obwohl du es besser weißt als Islmaisten?
Weil dir also im Ausland jemand sagt ihr Deutschen habt den 2. Wk begonnen, schmollst du jetzt und sagst ihr Ausländer seid alle scheiße? Und das soll zu einem respektvollen Umgang miteinander führen???
Du bestätigst in deinen Aussagen die Vermutung, dass Pegida-Anhänger schmollende, verletzte Wutbürger sind und eben keineswegs differenzieren obwohl sie den Intellekt dafür hätten. Du bestätigst die Vermutung, dass Pegida Anhänger Leute sind die auf die Straße gehen, weil sie sich nicht ernstgenommen fühlen, die diffuse Ängste haben vor einer Islamaisierung, die doch in ECHT gar nicht stattfindet. (Anteil der Muslimen in deutschland mit historischen Zeitverlauf bitte, danke!) Es geht also nicht um diese 16 oder18 Forderungen, die eh schon längst in den politischen Alltag aufgenommen wurden, sondern es geht darum, seine Islamophobie Ausdruck zu verleihen. Punkt. Und das ist nichts anderes als antisemitismus nur sichtet es sich gegen den sündenbock des 21 Jh. und nicht gegen den sündenbock des 20. Jh… und zu was der in Europa letztendlich geführt hat, wissen wir doch hoffentlich alle,oder?
Ich bestätige erstmal gar nichts - schon gar keine Unterstellungen, die du in die Diskussion einführst und/oder als gegeben betrachtest. Und ich wüede mich als aufgeklärter Bürger einer westlichen Demokratie des 21. Jahrhunderts schämen den Kampfbegriff eines totalitären Eiferers in den Mund zu nehmen. Islamophobie ist eine Erfindung des Diktators Ayatolla Khomeini, der damit jede Kritik am Islam diskreditieren und mundtot machen wollte. Mission accomplished - zumindest bei dir!
Wie immer hat DaScherzkeks es für sich wohl ausgewürfelt, wie mein Geschreibsel zu verstehen ist. Und wenn dabei ein Würfel auf der Kante steht, dann legt er ihn sich halt mit den gewünschten Augen zurecht.
Wie kommst du darauf, dass es meiner Auffassung nach den Islam nicht gäbe und er deswegen nicht kritisiert werden könne? Weißt du denn, was du wie schreibst und ist dir überhaupt klar, wie man dich und deine Zeilen dann verstehen muß?
Als Atheist fällt es mir nicht schwer Religion an sich, den Islam und das Christentum im Speziellen oder einzelne Strömungen zu kritisieren. Sehr gerne sogar. Das heißt doch aber nicht, dass ich grundsätzlich dazu genötigt sein muß oder nicht dazu in der Lage sein kann Unterschiede zu erkennen und zu machen. Ich möchte eben nicht sehr unterschiedliche Dinge über einen Kamm scheren, undifferenziert urteilen und alle Menschen, die sich unter einen gröbstmöglichen Überbegriff einordnen lassen, für die Verfehlungen und Grausamkeiten Weniger in Sippenhaft nehmen. Das kommt dir wohl sehr fremd vor, weil du, wie du es ja schön deutlich machst, bewußt keine Unterschiede machen willst. „Simplify your Life - and your Mind“ - schwarz oder weiß, mehr interessiert scheints nicht. Ich geb zu, dass du es beneidenswert viel einfacher hast. Aber tauschen möcht ich mit dir nicht.
Dass du unter deinem Punkt 1. darauf hinweist, dass von anderen Seiten her auch gegenüber dem Christentum oft nicht groß differenziert würde, bedeutet für mich zweierlei:
das ist noch lang kein Grund, dass ich mein Denken und Urteilen ebenfalls so simplifizieren muß. Ausserdem kommt es immer auf die Inhalte und den Kontext an, wie man was konkret kritisiert oder diskutiert. Die Freiheit nehm ich mir, weil die Möglichkeit sollte genutzt werden, von Fall zu Fall und dem jeweiligen Thema angemessen zu entscheiden, ob eine generelle oder eine spezielle Kritik angemessen ist. Ich halte das für vernünftig und es ist auch der Versuch, mich selbst davor zu bewahren ungerecht und falsch zu urteilen.
für dich ist das offensichtlich sehr wohl ein Grund und auch ein Argument. Praktisch: wenn die das machen, dann mach ich das auch genauso. Daraus schließe ich Küchenpsychologe jetzt einfach mal, dass du dem Phänotyp der „beleidigten Leberwurst“ angehörst und/oder dir das alte Testament mit seinem „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ sehr viel näher ist, als das NT mit seinem kampfuntauglichem „Liebe deinen Nächsten“ und „wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“, du Blüte des Abendlandes ;o)
Und zu deinem Punkt 2: Ja, genau. Den Islam gibts tatsächlich - ganz egal, was ich so daherfabuliere und du daraus lesen magst. Und du bestätigst meine Einschätzung deiner dich ordnenden Simplifizierung, indem du hier wiederum sehr deutlich machst, dass aufgrund eines Buches bzw. eine konkrete Auslegung dieses Buches (resp. der von dir erwähnten Inhalte) ca. 1,5 Milliarden Menschen in den gleichen Suppentopf geschnippelt gehören. Du scheinst ein noch größerer Anhänger der absoluten und praktischen Verbindlichkeit des Korantextes zu sein, als die Mehrheit der Moslems selbst. Du bist aber sicher ein aufrechter Christ und die Bibel ist DAS Heilige Buch. Als Christ lebst du jede Zeile, jedes Gebot und jedes Gleichnis deiner auserwählten Religion im Wortsinne. Ich gratuliere.
Nein mein Freund, du schreibst selbst, dass du nicht differenzierst. Und nein, islamophobie ist kein kampfbegriff sondern leider Alltag in Deutschalnd und mittlerweile jeden Montag unter anderem in Dresden zu beobachten. Aber wenn du soviel spass an verschwörungstheorie hast, will ich dir sie nicht nehmen. Du bist eh so vernarrt, da gibt es keine Hoffnung mehr. aber ne letzte Frage wenn islamophobie ein kampfbegriff ist, also quasi ein Konstrukt, welches nicht existiert, Was ist dann mit Antisemistismus? Ist das auch ein Kampfbegriff um die armen deutschen mundtot zu machen? Existiert der auch nicht?
Ach, Block H, du kannst mich jetzt natürlich halbscharig von der Seite anmachen und so tun, als hättest du alles ganz anders gemeint als geschrieben. Doch selbst wenn dem so sein sollte, dann wäre es eigentlich angebracht, mal sein eigenes Geschreibsel zu hinterfragen statt anderen küchenpsychologische Ratschläge zu erteilen. Denn immerhin da hast du Recht: Mehr als Küchenpsychologie sind deine Schlussfolgerungen in der Tat nicht. Deine ewig gleichen, manieristisch ausformulierten Vorhaltungen, mit denen du bei anderen irgendwelche Defizite auszumachen glaubst, fallen auf dich selbst zurück. In Wirklichkeit bist nämlich du es, der simplifiziert, bist du es, der sich defizitär einfach nicht vorstellen kann, daß es noch andere Motive gibt, für sein Heimatland einzutreten als dadurch andere abwerten oder ein simples Weltbild aufrechterhalten zu wollen. Und wenn du tatsächlich glaubst, der Koran sei so eine Art Spiegel-Bestseller, den man lesen kann oder auch nicht, dessen Inhalte man sich zu eigen machen kann oder auch nicht, den man sich nach einer x-beliebigen Auslegung der Inhalte neben Ken Follet und Jonathan Franzen ins Schränkchen stellt und gut ist’s, dann hast du - mit Verlaub - einfach nichts kapiert, was dieses verhängnisvolle Buch und seinen angeblich gottgegebenen Vorrang vor allem anderen ausmacht. In der Tat kann man für die Menschheit nämlich nur hoffen, daß es unter allen Moslems möglichst viele schlechte gibt …
Aber aber… aber ich tu doch gar nicht so tun. Ich bin bin tatsächlich so. Und du, schluchz, du hast es mir jetzt aber echt sowas von gegeben… Du Gemeiner du!
Ich geb auf, du hast gewonnen. Ich senke mein Haupt ehrfürchtig vor der Unwiderstehlichkeit Eurer Rede und schlage im stillen Gebet ein Kreuz. Ritter wie Ihr möcht ich sein, doch mein Herz ist weder rein noch würdig. Meine Lippen und meine Zunge sind verderbt von langer übler Rede wider das Heilige Kreuz und das Land unserer Väter und Vätersväter, auf dass sie nimmerdar von Eurem heil’gen Gral der Erkenntnis kosten dürfen. Mir bleibt allein mit dieser Schmach, mit meinem unseligen Schicksal zu hadern und ruhelos bis zum jüngsten und letzten meiner Tage durch die Sümpfe der Idiotie zu vagabundieren. Von gerechter Verdammnis umhüllet füge ich mich. Guten Abend, Land.