Adgores, Pegida ist auch böse, sie sollten auf die Strasse gegen die Politik gehen aber nicht mit sagen wir mal 15 % Rechtsradikalen…
Was die Leute dort machen, ist einfach falsch… sie gehen mit den richtigen Gründen hin, aber zeigen der Welt,dass es um die Islamisierung geht… Die Medien würde die Demo unterstützen mit einem anderen Namen…
Und hier hat sich auch jeder für die Demo ausgesprochen, nur wenn man mit Rechten mit marschiert, wird seine eigen Stimme kleiner…
Ich will nicht verharmlosen!
Ich will aber auch nicht alle in einen Topf werfen und mich dann darüber beklagen, dass andere so vorgehen.
Die große Gefahr, die ich in Pegida sehe ist die Manipulation der Massen ohne, dass die wirklich merken, dass sie unterwandert worden sind und vor den Karren gespannt wurden.
mal ne andere frage. bin ich eigentlich der einzige der der meinung ist dass meinungsfreiehit da aufhört wo sie andere verletzt? Also ich finde nämlich seltsam warum jetzt alle reflexartig je suis cahrlie rufen. ich finde nämlich die karikaturen teilweise geschmacklos und kann verstehen dass sich muslime darüber aufregen. ich versteh auch nicht warum dieser dänische typ das immer so rauskehren muss das ihn niemand daran hindern kann mohamed karikatiren zu veröffentlichen. muss man eigentlich immer an die grenzen des ertragbaren gehen? die titanic verzichtet zum beispiel auch auf mohamed karikaturen und ist trotzdem lustig. ich frag nur mal weil ich noch keinen artikel gefunden hab, der das thematisiert. verdammte mainstream presse :)
wer politische vorgänge verfolgt, wusste, dass dies und andere sachen schon länger geplant sind. ein demokratischer rechtsstaat dauert eben seine zeit. noch ist es ja auch erst eine gesetzesinitiative der bundesregierung, die vom parlament erst angenommen werden muss. wer dinge schneller haben möchte, muss in einen führerstaat wie nordkorea gehen.
Na, wenn du das wahrscheinlich findest, das muss es natürlich auch so sein. Bezeichnet ihr sowas nicht immer als Hetze? Aber wenn man hofft, daß es gegen die Richtigen geht, dann will man halt nicht so sein, gell.
Dresden hatte bei der letzten Wahl einen unterdurchschnittlichen Anteil NPD-Wähler. Wäre er so hoch wie im Landesschnitt gewesen, wäre die NPD in den Landtag eingezogen. Aber lass dir deine heiligen Vorurteile nicht durch Fakten nehmen.
Laut einer/der Studie, kommt der Großteil der Pegida-Unterstützer die am Montag in DD marschiert sind, nicht aus Dresden sondern Sachsen (ohne Dresden).
Einspruch! Hier wird irgendwie das Pferd von hinten aufgezäumt.
Wenn man schon von jenen spricht, die „mit den richtigen Gründen […] auf die Straße gegen die Politik“ gehen und sich aus ganz anderen Gründen Pegida anschließen, dann reicht es nicht festzustellen, dass das was sie da machen einfach nur falsch ist, man sie aber nicht in einen Topf mit Rechtsradikalen werfen darf.
Diese Menschen, die ich durchaus differenziert von Nazis betrachten will, werden nicht unterwandert. Sie lassen sich auch nicht vor einen Karren spannen.
Pegida war vor diesen Leuten da. Die Pegida standen mit ihrem Namen und ihren Inhalten von Anfang an für eine klare Sache, was Muslime, Flüchtlinge, Überfremdung und Ausländer betrifft. Das war offensichtlich und bekannt.
Wenn schon Unterwanderung, dann doch witzigerweise eher in der anderen Richtung: Pegida wurde von diesen anderen Frustbürgern unterwandert (worüber sich die Initiatoren aber sicher nicht ärgern). Und diese Leute haben sich auch nicht vor den Karren Pegidas spannen lassen, sondern sich deren Spaziergängen bewußt und aus freien Stücken angeschlossen, obwohl Pegida für ein konkretes Feindbild steht.
Ganz unabhängig davon, dass sie vielleicht tatsächlich wegen eigentlich anderen Motivationen als der sog. „Islamisierung des Abendlandes“ dabei sind, fände ich es daher etwas befremdlich, sie quasi als Opfer der Rechtspopulisten und Rechtsradikalen zu sehen. Denn egal wieviel Frust einen auf die Strasse treibt: soviel Mündigkeit und Verständnis erwarte ich von Bürgern, die sich politisch Gehör verschaffen wollen, dass sie erkennen unter welcher Flagge sie marschieren und welche Statements von der Veranstalterbühne an sie herangetragen werden.
Kann mir doch keiner erzählen, dass man sich währenddessen innerlich gegen die stattfindende Hetze gegen den Islam und Flüchtlinge abgrenzt und nur wegen der medienwirksamen Masse glaubt, mit der eigenen vorurteilsfreien Einstellung ausgerechnet dort seine eigentlichen Ziele gut vertreten und aufgehoben zu sehen - egal wie gut und geschickt die Hetzer am Rednerpult ihren Hass und ihre Gesinnung hinter angeblich neutralen Einstellungen und „berechtigten“ Forderungen an die Politik zu verschleiern suchen.
Man fühlt sich von Pegida aber vielleicht deswegen angezogen, weil man im dort erklärten Feindbild gerade den Sündenbock sieht, der den eigenen Ressentiments entgegenkommt und für das eigene „diffuse“ Unwohlsein mit den Verhältnissen verantwortlich gemacht werden kann - einerseits schwach, weil in der Minderheit, andererseits hochgefährlich, weil islamistischer Terror immer in den Medien präsent, zudem klar abgrenzbar vom eigenen „Volks“-Empfinden. Von dort ist es nicht mehr weit zu Rassismus und rechtsradikalen Einstellungen - insofern leicht, sich mit Rechtspopulisten und -radikalen zu vereinen und keine Berührungsängste zu haben. Bewusst, denn andernfalls müssten sie wirklich alle grenzdebil sein!
Ich fürchte also eher, dass sich hier nicht-ideologisierter aber latent vorhandener Alltagsrassismus mit offen und ideologisch motivierten rechtsradikalen Kräften verbrüdert. Eine gefährliche Melange, da diese Leute ursprünglich tatsächlich wohl aus der Mitte der Gesellschaft kommen und durch die gemeinsame Sache erstens den Rechtsextremen eine Legitimation verschaffen, andererseits sich durch die gemeinsame Sache tatsächlich auch durch diese manipulieren und ideologisieren lassen.
Daher sehe ich es ebenfalls als eine Verharmlosung, wenn man sie als mit eigentlich berechtigten Anliegen anderer politischer Natur betrachtet, dabei glaubt, dass sie von Nazis unterwandert wurden und man Pegida daher pauschal in der Gesamtheit nicht als „böse“ betrachten sollte.
Mir wird zwar schlecht bei dem Gedanken, aber leider muss ich das Merkel mit ihren klaren Aussagen ausnahmsweise mal zustimmen. Leider, weil es sich um das Merkel handelt, ausgerechnet.
Die Fotos von der Vernastaltung vom letzten Montag auf der facebook-Seite sind erschreckend. Tubbabubba, schreckt Dich das nicht?
Sagt mal, kann es sein, dass der Senfo-Held nur seine Zugangsdaten verlegt hat und sich nun als DaGscheidhaferl ausgibt? Irgendwie klingt es immer nach der gleichen rechten, braunen Kacke… Spalter, Hetzer, Zipfe.
Du hast sicherlich in gewissen punkten recht, aber:
Wer auf eine Demo „gegen-islamismus“ geht ist ein Rassist. Da lasse ich nicht mit mir diskutieren.
Möglicherweise gibt es die von dir genannten Leute, die nicht grundsätzlich Rassist sind, sondern gegen die von dir genannten Punkte demonstrieren wollen. Das ist deren recht, ich unterstütze die Meinungs- und Demonstrationsfreiheit. Aber wer auf eine „gegen-islamismus“-Demo geht um auf die von dir genannten Punkte zu demonstrieren, der impliziert damit, dass der Islam schuld an den Punkten ist. Und damit macht sich dieser Demonstrant auch zum rassist.
sollte es Demonstrationen von „patriotische Europäer gegen die milchpreiserhöhung, Eurokrise und Arbeitslosigkeit im abendland“ geben, ich glaube zwar nicht dass ich mitgehen würde, aber es hätte eine deutlich andere Ausstrahlungskraft als der pauschale Kampf gegen Islam.
Niemand ist ein Rassist, weil er sein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Versammlungsfreiheit wahrnimmt.
Niemand ist ein Rassist, weil er die Politik der Herrschenden für fehlerhaft hält.
Niemand ist ein Rassist, weil er seine Stimme erhebt, nachdem ihm die Politiker jahrelang nicht zugehört haben.
Niemand ist ein Rassist, weil ihm einmal Stimmzettelabwurf alle paar Jahre an politischer Einflussnahme nicht genügen.
Niemand ist ein Rassist, weil er sich schon lange nicht mehr von denen vertreten fühlt, die beauftragt sind, ihn zu vertreten.
Niemand ist ein Rassist, weil er eine klügere und dem eigenen Land dienende Einwanderungspolitik will.
Niemand ist ein Rassist, weil er reine Wirtschaftsflüchtlinge von denen scheiden möchte, die wirklich Hilfe benötigen.
Niemand ist ein Rassist, weil er eine geregelte statt einer chaotischen Zuwanderung möchte.
Niemand ist ein Rassist, weil er den kopflosen Import von Menschen nicht für die Lösung der Probleme in den Herkunftsländern hält.
Niemand ist ein Rassist, weil er die Gefahren sieht, die von einer konservativ-reaktionären Lesart des Islams für unsere Freiheit ausgeht.
Niemand ist ein Rassist, weil er das christliche Erbe Europas bewahrt sehen möchte.
Und niemand ist ein Rassist, weil er eine andere Meinung als der Herr Kraiburger hat und ihn nicht um Erlaubnis fragen mag, für was man wann und wo eintreten darf.
Geh auf die Straße, erhebe deine stimme und demonstrieren gegen alle Punkte die du aufzählst!
Aber wenn du dem Islam für diese Punkte die schuld in die Schuhe schieben willst bist du ein Rassist! Wenn du eine Demo benötigst, die sich ausgesprochen deutlich gegen Islamismus positioniert um die punkte anzusprechen bist du ein Rassist.
Komm du mir nicht her um mir zu erklären dass die Definition „gegen Islamisierung“ gar keine Bedeutung habe!
Weltweit laufen Nachrichten darüber, dass in Deutschland wieder die rassisten marschieren. Ich bin seit drei Wochen in den Staaten und darf mich regelmäßig montag morgen fragen lassen, ob wir wirklich soviele „racists“ haben. Glaub mir, ich bin der letzte, der jemandem erklärt dass das gar keine rassisten sind, sondern Leute wie du und ich.
Ich bin auch der letzte der erklärt, dass es keine rassisten seien, sondern nur „anti-islamic“ im Namen hätten. Wie kann man das überhaupt verwechseln?
Übrigens bin ich auch der letzte, der irgendwem auf der Welt erklärt, dass diese angeblichen nicht-rassistischen, nicht-anti-islamischen Demonstration nur dafür da sind, auf die sozialen Missstände in Deutschland aufmerksam zu machen. Niemand auf der Welt wird verstehen, dass wir in Deutschland soziale Missstände haben.
Mein lieber pegidasechzga: du hast wohl noch nirgends auf der Welt Ungerechtigkeit, Korruption, Rassismus und soziale Missstände gesehen oder? Ich lach dich doch aus.
Jeden Montag aufs neue blickt die Welt wieder nach Deutschland und wundert sich. Und jeder deutsche im Ausland schämt sich!
Pegida sind Rassisten! Vielleicht nicht in deinen Augen. Aber wir wissen, dass dein Blickwinkel beschränkt ist!
Was baust du denn da für eine Schimäre auf? Klar, die Welt hat keine anderen Probleme, als jeden Montag gebannt auf eine kleine Stadt in Sachsen (what the hell is …) zu schauen, weil dort Bürger eine Demo abhalten. Das hättest du vielleicht gerne, entspricht aber nicht den Tatsachen. Im Übrigen könnte die nicht lügende Presse ja einfach wahrheitsgemäß über Pegida berichten und die Menschen nicht pauschal als Nazis verunglimpfen, dann gäbe es die Gefahr einer falschen Rezeption der Ereignisse im Ausland erst gar nicht. Aber dazu müsste man halt seinen Blickwinkel weiten.