Ich wünsche mir im Parlament mehr Abgeordnete, die Erfahrung im ganz normalen Erwerbsumfeld haben. Zu erfahren, was in den Köpfen vorgeht, wenn Firmen Sozialpläne erstellen, fusionieren (also jeder Angst um seinen Job hat), die Miete nicht zahlen können, keine Aussicht auf Aufstieg u.s.w.
Dieser Teil an Lebenserfahrung fehlt vielen im Parlament. Vom Studium direkt in die Politik ist mir da etwas zu wenig.
Das wäre ja schon wünschenswert, aber von wo sollen sie sich die Zeit nehmen da noch Politik machen, die ersten Ebenen der Politik sind ja Ehrenamtlich.
Sogar die Leute vom Betriebsrat verlieren so schnell den Bezug zu dieser Arbeitsschicht und wollen dann später nur noch gewählt zu werden.
!!!
Das spielt sich dann am Abend und am WE ab. Bei manchen Werdegängen hat man schon den Eindruck, dass man von Anfang an nie vor gehabt hat, darauf einen anderen Job als den eines Politikers aufzubauen. Wenn dann zu viele dieser „Berufspolitiker“ über die Art und Weise entscheiden (beraten von Lobbyisten), wie die Gesellschaft im „normalen“ Arbeitsumfeld zu leben hat, dann gibt es hin und wieder Missverständnisse.
Es ist halt wie jeder andere Beruf halt auch.
Oder siehst du Politiker nicht als Beruf an?
Wenn du Fussballprofi werden willst, richtest du doch auch alles auf den Fussball aus.
Kannst nicht mit am WE kicken ein Profi werden, so ist es halt in der Politik aus, du musst alles andere unterordnen wenn du Politiker werden willst.
Gerade bei den größeren Parteien kostet eine Bundestagskandidatur schonmal einen Eigenbetrag >= 10.000 Euro. Das kann man sich in bestimmten Berufsgruppen nicht so einfach leisten. Es ist natürlich auch für Parteien, insbesondere wenn sie nicht die allergrößten Siegchancen beim Direktmandat haben, attraktiv KandidatInnen zu nominieren die einen hohen Eigenanteil erbringen können.
Anne Will gestern Abend.
Thema war eigentlich die nationale Notbremse
Nach 25 Minuten Schwurbeln zwischen Anne und Annalena hab ich’s ausgemacht. Kamen die anderen Teilnehmer noch zu Wort?
Du vergleichst hier den Politiker mit dem Fußballprofi und beschreibst das Problem exakt! Viele Fußballprofis sind komplett „abgehoben“, was viele Gründe aus dem Profiumfeld hat. Der Fußballprofi trifft aber keine Entscheidungen, die mein tägliches Leben beeinflussen (z.B. Gesetze). Deswegen erwarte ich von einem Politiker ein wenig mehr Empathie in Bezug das Leben eines „normalen“ Mitbürgers. Ich fürchte, dass bei einem konzentrierten Hinarbeiten auf die „Karriere“ diese Empathie etwas zu kurz kommt, ebenso, wie bei einem Fußballprofi, der mangels gesellschaftlicher Erfahrung die bodenhaftung verloren hat.
Ich wurde das eher weniger an der Berufsgruppe einordnen sondern an den Menschen selbst.
Menschen die an Macht und Geld kommen, driften halt schnell ab, kann man doch täglich auch im Berufsleben sehen.
Viele GF, Vorgesetzten entscheiden auch nicht zu Gunsten von den Mitarbeitern.
Alle diese Personengruppen haben eine Sicherheit. Ihr Sold ist pünktlich zum Ersten auf dem Konto.
Frag nach bei den allen von Corona Betroffenen und Gebeutelten
Das geht in die Richtung, die ich meine.
Da schau die Uschi jetzt erst…Warum nicht gleich vor dem Platznehmen auf dem Chaiselongue?
Sie wollte mit Sicherheit keinen Eklat …
Der Eklat war doch medienwirksam zu sehen…die Frauenfeindlichkeit Erdogans.
Gerade da wäre es gut gewesen, ihm es richtig zu zeigen. Jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, juckt es doch fast niemanden. Seine Meinung hat damals jeder vernünftige Mensch selber gebildet, oder?
Das kommt davon wenn man sich von solchen Leuten wie dem Sultan abhängig macht. Da muss man schon ab und zu mal die eine oder andere Kröte garniert mit finanz. Erpressung schlucken.
Bei dem Herrn muss man ganz einfach anders auftreten.
Zur Türkei möchte ich noch nachtragen, das auch hier eine strenge nächtliche Ausgangssperre besteht für die ganze Bevölkerung, mit Ausnahme von Touristen. Wer als dauerhaft dort lebender EU-Bürger, und da gibts über 1 Million von, sich bei Kontrollen der nächtl. Ausgangssperre als Tourist ausgibt hat sofort das Recht verwirkt im Lande zu leben, und muss innerhalb 4 Wochen ausreisen.
Man stelle sich diese Konsequenz, die ich persönlich richtig finde, bei uns vor.
Ui- Ui- Ui- Da würde wohl nicht nur der Baum brennen.
Ich versteh sie ja.… bei mir dauert auch immer alles etwas länger.… 
Die hat aber gestudert unter dem ihre Oma angelehnten Psyeudonym Rose Ladson, on the London School of Economics an Political Science.
Die lernen dort schon, sich frühzeitig zu wehren, wollen ja alle nach oben.
Das wird ihr zum ersten und letzten Mal passiert sein, denke ich. Die war einfach zu überrascht von dieser Unverschämtheit, um da sofort angemessen zu reagieren…
Seine Werte gehen immer weiter in den Keller.
Jetzt macht er auf Clown
Den Bericht muss man nicht lesen können…nur das Bild spricht Bände