Ich finde Frau Baerbock auch herzerfrischend, offen, gebildet, sehr intelligent und sehr begabt, keine Frage.
Ich habe keinerlei Angst vor Frauen, im Gegenteil.
Jedoch hier bin ich halt der Meinung, dass sie noch lange nicht so weit ist, unser Land zu führen. Vielleicht in 5 oder 10 Jahren,
Aber: jedem seine eigene Meinung, in Ordnung.
Ok, wenn die Grünen mit an die Regierung kommen, kann man ihr ja ein Ministerium geben, das frei wird. Meinetwegen Verteidigung, ist ja mittlerweile Frauenpower oder dem Scheuer sein Dingens.
Wir sind hier doch in einem Fußball-Forum. Wer alleine kann mit einer Mannschaft erfolgreich sein? Warum ist die Nation inzwischen merkel-müde? Nicht alleine, weil man unbedingt mal wieder was anderes sehen weil, sonder auch, weil Merkel jeden der ein Konkurrent werden wollte, verhindert hat.
Auch die SPD hat mit dem Blick auf den Proporz keine starke Führungsfigur hervorgebracht, Hauptsache innerparteiliche Harmonie.
Schaut doch mal durch die Parteienlandschaft CDU: keine Führungsfigur, SPD: keine Führungsfigur, CSU: Söder uns sonst nix, FDP: Lindner uns sonst nix. Und da haben die Grünen mit 2 Führungsfiguren derzeit den Sympathievorsprung.
Es wird interessant wie’s ausgeht und was die Lehren daraus sind. Auf jeden Fall wäre eine Jamaika-Koalition mit den Grünen in der Führung mal eine interessate Abwechslung. Ich stelle mir vor, Kanzlerin Baerbock mit den Parteivorsitzenden Habeck, Söder und Lindner im Kanzleramt von Sonntagnachmittag um 2 bis Montagfrüh um 6.
Kein Wunder, dass jetzt jedem Menge Dreck ausgegraben und geschmissen wird, um das zu verhindern.
Die Österreicher leisten sich auch einen korrupten Schnösel nachdem sie vorher schon mit einem korrupten Finanzminister relativ schlechte Erfahrungen gemacht haben(Grasser).
Das Lustige ist doch dass ich Frau Baerbock / dieGrünen aus ganz anderen Gründen nicht wählen würde. Ich traue Ihnen nämlich die letztes Jahr verkündete „neue Radikalität“ nicht zu und befürchte einfach nur eine Preiserhöhungslawine bei bestimmten Gütern sowie ein Füllhorn an Geld für die Finanzelite.
Wenn aber jemand aus komplett unteschiedlichen Gründen nicht gewählt werden würde dann ist derjenige vielleicht doch nicht so verkehrt. Oder anders formuliert: Ich nehme fast alles was verhindert dass ein Herr Scheuer weiter im Verkehrsministerium rumstümpert oder dafür sorgt dass Herr Altmeier sich um wichtigere Dinge kümmern kann als die deutsche Wirtschaft. Das setzt sich fort: Justiz, Finanzen, Bau, Auswärtiges, Verteidigung, Landwirtschaft, Bildung und inzwischen auch Gesundheit.
FDP hab ich mal gewählt, Mittelstandspartei damals.
Die hatten mal sehr gute Ansätze, Graf Solms hatte einen sehr guten Vortrag in der Börse zu Frankfurt. Thema Steuern für den Mittelstand. Auch für den Ottonormalsteuerzahler hatte er overhead (gab noch nicht das technische Schnickschnack von heute) auf einem bierdeckelgrossen Zettel, wie seine Steuererklärung für eben diese Klientel ausschaut und wie sie aufgebaut war.
Hmm, Lindner ist etwas erwachsener geworden, das Programm stabiler und transparenter. Als Juniorpartner? Wolfgang Kubicki als schwarzer Abt…
Aber eine Partei ist für mich unwählbar*…die Sozialdemokraten…OMG was für ein Sammelsurium seltsamer Personen.
Du darfst mal in aller Ruhe Vorurteile abbauen.
Welche Partei ist für dich die Beste?
Kritisieren kann man doch alle und jeden.
Wir haben die Politiker, die wir verdienen.
Es sind gute dabei in allen Parteien.
Habeck, Baerbock, Tschentscher, Schwesig, Kretschmann, Daniel Guenther
Die würde ich mal nennen als recht gute Leute.
Laschet, Kramp-Karrenbauer, und noch einige andere sind auch besser als ihr Ruf.
Außendarstellung ist wichtig, aber es ist nicht alles.
Wenn jemand bei Lanz oder Will nicht die beste Figur abgibt, beweist das nicht, dass er keine Fähigkeiten hat.
Ich misch mich hier kaum ein, weil die Meinungen von vielen komplett festgefahren sind. Eines möchte ich dir schon zur Antwort geben. Wenn du dir sicher bist, dass das unumstösslich stimmt, was du da schreibst, lese gar nicht weiter.
Wenn du das Ganze etwas offener betrachten willst oder kannst, dann versuche zu verstehen:
Ohne eine grüne Bewegung, ausserparlamentarisch wie auch innerhalb der Parlamente, wären die Schwarzen, Gelben und mit Abstrichen die Roten nie auf diese „Ideen“ gekommen. Darauf kannst du Gift nehmen. Lediglich weil Ihnen die zahlreicher werdenden ökologisch orientierten Wähler davonlaufen, reagieren die vorgenannten in ersterwegen Linie wegen der Bestrebungen des Machterhalts. An den Grünen gibts genügend andere Kritikpunkte, an denen man sich abarbeiten kann, ohne Zweifel. Deine Meinung ist zu respektieren. Aber dadurch bleibt sie aus MEINER bescheidenen Sicht trotzdem falsch.
Zumal das von Iwwerdieausse auch in der Verkürzung falsch dargestellt ist, bzw. dadurch einfach nicht stimmt.
Rot/Grün Schröder Regierung hat im Jahr 2000 das auf die Agenda mit dem sog. Atomkonsens genommen, es gab in den Folgejahren auch eine gesetzliche Einleitung, ua. Laufzeiten der AKW’s.
Schwarz/Gelb !!! hat dann schwupps nach Regierungsübernahme im Jahr 2010 die Laufzeiten wieder verlängert. (Ausstieg aus dem Ausstieg).
Dann kam Fukushima…
Edith ergänzt dazu noch, dass wir bei Energiewende jeweils unterscheiden müssen, ob wir bei Energiewende über weg von AKW reden oder CO2 runter. Die jeweiligen Jahrzehnte hatten da andere Schwerpunkte. Im letzten Jahrzehnt war das CO2 Thema dann Top Agenda, aber eben ohne grüne Regierungsbeteiligung.
Es hat doch kaum jemand etwas gegen eine „Energiewende“ nur warum muss man diese ausschließlich gegen die kleinen Leute machen?
Beispiel: Wer es sich leisten kann und die Räumlichkeiten zur Verfügung hat stellt sich für 20.000 Euro Solar aufs Dach und einen Stromspeicher in den Keller. Dafür bekommt er eine Förderung, kann zukünftig Strom ins Netz einspeisen und ist zu 80% autark. Was die Kilowattstunde kostet kann demjenigen zukünftig fast egal sein und in 12 Jahren ist alles abbezahlt.
Wer zum Mindestlohn arbeitet, zur Miete wohnt und sein Warmwasser mit einem Elektroboiler aufbereitet der bekommt jedes Jahr einfach nur eine satte Strompreiserhöhung. Und das nicht weil er eine Umweltsau ist sondern nur weil er nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügt. Und wenn er etwas älter ist dann kann er sich vielleicht auch noch daran erinnern dass ihn die Energiewende im Monat doch nur eine Kugel Eis kostet.
Ich schreibe grundsätzlich in einem Fan-Forum sehr wenig Politisches, auch bei Corona halte ich mich da zurück, ich diskutiere da auf anderen Plattformen und Foren.
Und wenn ich dein Bashing gegenüber Annalena Baerbock so überfliege, dann weiß ich auch warum ich hier kaum schreibe.
Wenn es in den Medien 10 Berichte über Annalena gibt, von denen 3 negativ sind, dann bist du der allererste, der sich wie ein Bekloppter genau auf diese 3 Berichte stürzt. And btw…bei dir ist doch eh alles gegoogelt, egal in welchem Fred.
„Zu grün hinter den Ohren“ „Ruf ruiniert“, „Sie wird gegrillt“…und du willst uns vorgaukeln, du hast nichts gegen sie? Komm hör auf…Annalena Baerbock ist für dich doch der ultimative Horror.
Es wird auch in näherer und ferner Zukunft Menschen geben, denen jeder Cent weh tut.
Keine Regierung wird das ändern können.
Ziel muss es aber sein, …
…dass dies möglichst wenige sind und dass die Schere nicht immer weiter auseinanderklafft. Dazu gehört auch die Stärkung der Mieter in ihren Rechten. Denn Miete zahlen müssen viele.
Beim Auto und beim Energieverbrauch sieht das schon ganz anders aus. Die in der Stadt leben und die teure Miete zahlen, können ja zum Teil ganz auf das Auto verzichten oder ein billigeres Auto fahren. Da kann ich dann nicht sagen, wenn die Benzinpreise höher setze, ich würde nur die kleinen Leute treffen.
Auch bei den Energiekosten müssen wir das Klima in den Mittelpunkt stellen und nicht die mehr Cent, die dann höhere Stromkosten die kleinen Leute treffen.
Im Klimaschutz müssten wir mehr vorangehen:
mehr Nachhaltigkeit
Innovationen und Vorreiter bei erneuerbaren Energien
ja durchaus auch hohe Strompreise, weil es den Wert an sich erhöht und zum Sparen anregt
höhere Lebensmittelpreise, Fleischverzicht bzw. einfach Reduzierung des Konsums
Einengung der industriellen Landwirtschaft, der Massentierhaltung und Förderung von Ökolandwirtschaft und landwirtschaftlichen Umweltmaßnahmen
Ich merke gerade, das würde jetzt Seiten füllen. Deshalb bremse ich mich da jetzt selbst.
Grundsätzlich müssen wir alle mehr an künftige Generationen denken und nicht nur immer nur an unseren Wohlstand.
Ich behaupte mal, 90 Prozent der Bevölkerung könnten freiwillig oder gezwungenermaßen auf das eine oder andere zum Wohle der Gemeinschaft und der Zukunft verzichten ohne dass sie definitiv dadurch unglücklicher würden.
Aber ich kann das an dieser Stelle nicht ausführen, weil es einfach zu weit führt.
Man muss meiner Meinung nach das eine nicht teurer machen um das andere zu fördern. Hier gilt für mich das starke Schultern auch mehr tragen können. Die Energieversorgung gehört für mich prinzipiell sowieso bevorzugt dezentral organisiert. Für möglichst viele, nicht nur für diejenigen die wohlhabend sind. Geld ist genug da sonst hätten wir keine Negativzinsen.
Die energetische Gebäudesanierung sollte nicht mehr ausschließlich über dauerhafte Mieterhöhungen finanziert werden. Der Staat muss mehr bezuschussen, der Mieter wird im Rahmen der Heizkostenersparnis belastet. Dabei sollte man vorrangig sanieren was auch einen hohen Energieverbrauch hat. Energieausweise sind ja seit vielen Jahren Pflicht, Konsequenzen gibt es aber oft keine. Gerade in angespannten Wohnungsmärkten ist es doch fast egal ob eine Wohnung jetzt A oder F hat, man muss sowieso nehmen was man bekommt.
Solarkonzepte müssen zwingend mit Speicherkonzepten verbunden werden. Wir haben jetzt schon z.B. in sonnigen Phasen teilweise eine Überversorgung während wir in in Flautezeiten konventionelle Kraftwerke zuschalten oder importieren.
Ich würde mir auch nochmal so eine Vision wie das Projekt Desertec wünschen. Ökologischer Strom in Nordafrika produziert und über Stromtrassen nach Europa transferiert. Wir können auch Gaspipelines von Russland nach Europa ziehen, scheitern dann aber an popeligen Stromleitungen.
Und ich hatte hier es auch schonmal geschrieben. Oft wenn innovative Lösungen im Energiebereich angesprochen werden lese ich sehr oft den Namen EnBW. Wenn schon nicht dezentral dann wenigstens mit einem starken staatlichen Player. Allerdings bitte nicht so wie in München wo man die Stadtwerke quasi als Melkkuh betrachtet welche hilfsweise auch noch den Olympiapark quersubventioniert oder das Stachus Untergeschoss betreut.
Die Privatisierung der Bayernwerke erachte ich nach wie vor als schweren Fehler und vom damals geschaffenen Biotechnologiepark ist sowieso kaum noch/nichts etwas übrig.