Die Fehler im Lebenslauf finde ich jetzt nicht so entscheidend. Deswegen stellt sich die Frage, warum man bei solchen Dingen falsche Angaben macht. Es erinnert mich an Politiker, die über „kleine“ Dinge, wie nicht angemeldete Haushaltshilfen gefallen sind (bitte nicht wörtlich nehmen). So etwas passiert nur deswegen, weil diese „Kleinigkeiten“ ganz selbstverständlich zu deren „normalen“ Leben dazu gehören. Es wäre schade, wenn es bei Frau Baerbock ähnlich ist, denn dann würde sie politisch den Sommer nicht überstehen.
Es ist halt das alte Spiel. Zuerst bauen die Medien eine/n auf, um ihn oder sie dann umso tiefer fallen zu lassen. Haben Lafontaine, Steinbrück, Steinmeier oder Schulz von der SPD vorher auch erlebt. Jetzt erwischt es halt die Grünen.
Du meinst so „kleine“ Dinge wie Schwarzarbeit?
Bin Dir nicht böse. Deine Meinung ist doch ok.
Es ist doch kein Grünen-Bashing. Ich verfolge seit Wochen alle Parteien aufmerksam. Dieses Mal will ich halt mein Kreuz denen geben, welche mich überzeugen.
Keine andere Partei hat bisher mMn „Dummheiten“ erkennen lassen, ausser eben den Grünen.
Selbstverständlich werde ich hier auch Böcke der Union, SPD, FDP und Linken anprangern.
Hoffe nicht, dass Du dann postest ich bashe die Partei xy…
Bin entspannt und sammle weiter…gegen wen auch immer.
Werde aber auch loben…warum nicht auch Grün? Ist noch lange hin bis zur Wahl, oder?
Ich empfehle in diesem Fall die Funktion Ignorieren. Mach ich seit ein paar Tagen und es ist sehr angenehm.
Ich les den Politikfred auch nur gelegentlich mit, find ihn aber gar nicht so schlimm (meistens ). Es gibt nur einen Fred, um den ich hier einen ganz großen Bogen mache, das ist der Coronafred.
Die jetzt „sensationell“ aufgedeckten Verfehlungen der Kandidaten werden sich nicht auf die Wahl auswirken. Das wird im September alles Schnee von gestern sein. Diese Wahl wird sich erst in den letzten zwei, drei Wochen entscheiden.
Ich weiß tatsächlich auch noch nicht, wen ich wählen werde.
Ich weiß nur, dass ein Erhalt von Arbeitsplätzen oberste Priorität haben sollte und es danach erst ums Klima gehen darf. Sonst können wir - überspitzt gesagt - hier den Laden dicht machen.
Eine Vorreiterrolle Deutschlands beim Klimaschutz interessiert den Rest der Welt nicht im Ansatz. Im Gegenteil: bei den Amis und Chinesen knallen die Champagnerkorken, wenn wir hier die Energiekosten nach oben treiben. Klimadiskussionen und zugehörige Projekte gerne auf globaler Ebene, aber wir können das nicht im Alleingang lösen. Wir handeln uns damit mehr Ärger als Nutzen ein.
Unser größtes Problem liegt für mich wie gesagt im Erhalt von Arbeitsplätzen.
Arbeitsplätze sind das K.-o.-Kriterium für einen funktionierenden Staat und für sozialen Frieden.
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Die Produktion verabschiedet sich bereits Richtung Asien.
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Die nächste Katastrophe bahnt sich durch das Home Office an. Scheint ja ganz gut zu funktionieren, doch genau das ist doch die Crux dabei. Wenn Max Mustermann seine Arbeit von zuhause aus erledigen kann, warum bitte sollte diesen Job ein Pole, Tscheche, Slowene nicht billiger übernehmen können (natürlich sind auch die Mädels mit gemeint)?
In den kommenden zwei bis fünf Jahren wird es meiner Ansicht nach einen massiven Wegfall von Arbeitsplätzen geben. Das ist gar nicht zu verhindern.
Ohne ein klares Konzept und ohne Kompromisse zwischen Politik und Wirtschaft wird es steil bergab gehen. Wir bräuchten dafür halt auch einen Macher, den ich leider nirgendwo entdecken kann.
Doch wenn wir das nicht hinkriegen… Nun, dann wird man ja sehen, wie schnell sich die Leute von den Grattlern der Linken und der AfD einfangen lassen.
Oje rais, zwar nicht falsch was du ausführst, speziell die internationale Komponente. Aber macht es wirklich Spaß mit möglichst vielen in Arbeit voll gegen die wand zu fahren?
Das Thema ist schwierig und wird die welt kaputt machen, weil jeder immer nur bis zur Grenze schaut. Da stehen an der oder auf der westlichen seite schöne windräder und demnächst ziehen sie in Sichtweite auf der östlichen seite nen neuen reaktor hoch (bildlich, die planung ist noch ein paar km gen osten).
Der grat zw (globaler) wirtschaft und klima ist zu weit, keine frage, aber mein Gewissen ist deutlich reiner wenn ich pro klima bin und in meinem bescheidenen rahmen mache was geht, z.b. im regionalen bioladen einkauf, solang ichs mir leisten kann. Da gibt’s auch Arbeit, ein bisschen.
Ich glaub in Zukunft wird sich alles ein bisschen drehen, da kommen nicht mehr alle von ost nach west, sondern wandern von west nach ost. Irgendeiner muss in diesen Ländern die ar ja machen. Duck und weg…
Freut mich für Dich, wenn es Dir nach dem Einkaufen im Bioladen besser geht. Dann machen wir das alle so und alles, alles, alles wird gut. Nix für unguad.
Das ist für mich jetzt einfach ein destruktiver, ja sorry, Schmarrn. Selbstverständlich haben wir als Verbraucher eine Lenkungswirkung.
Momenfaufnahme - Deutschlandkoalition?
Guter Durchbruch…jetzt nachsetzen/umsetzen
Der Tenor deiner Argumentation kommt bei mir so rüber, als sei Klimaschutz zwar wichtig, letztlich aber ein Luxus, den man sich leisten können muss.
Das sehe ich - nicht mal aus Gewissensgründen wie löschzwerg - anders.
Zum einen wird es für alle, die in D U50 sind, ohne klare Erfolge bei der weltweiten(!) CO2-Reduzierung, noch richtig ungemütlich bei uns; auch wirtschaftlich. Durch direkte Folgen der Klimaveränderung; und nutzt uns die Wirtschaftskraft nix mehr, wenn (überspitzt formuliert) es links und rechts von uns den Bach runter geht.
Zum anderen muss es den Gegensatz Wirtschaft oder Klimaschutz nicht zwingend geben. Da muss unsere vorhandene Innovationskraft richtig gelenkt werden.
Wenn FFF-Forderungen 1:1 umgesetzt würden, dann gäbe es m.e. wirtschaftliche Verwerfungen. Aber das wird nicht passieren.
Das Thema Homeoffice/Jobabbau sehe ich auch nicht soo pessimistisch wie du.
Hab z.B. einen TV-Beitrag gesehen, wo eine Firma zwar grundsätzlich mehr Homeoffice ermöglichen will. Es bleibt aber dabei, dass man Präsenz-Meetings immer wieder „einstreuen“ wird.
Es wird kein Selbstläufer in den nächsten Jahren. Aber dass es ohne einen „Macher“ nicht zu schaffen ist, glaube ich nicht. Mir sind solche Typ*innen eher suspekt, die in einer komplexen Gemengelage mit „Basta“ regieren würden.
Deswegen klein, weil es meist um vergleichbar kleine Beträge geht.
Das Schöne an Katastrophenszenarien ist dass sie in den allermeisten Fällen nicht eintreffen. Vor allem unterschätzen sie oft die Anpassungsfähigkeit der Menschen, allerdings erst wenn es nicht mehr anders geht.
Mir ist nicht bange vor einem Klimawandel, zumindest nicht in Deutschland, aber wenn es hilft dass wir hier mehr für Nachhaltigkeit und Umweltschutz tun kann es nur recht sein.
So sehe ich das auch.
Klimawandel gibt es schon seit Menschengedenken. Natur und alle Lebewesen passen sich immer wieder an extreme Situationen an.
Ich erinnere mich an das Jahr 1976. Heiss. Niemand durfte Wasser im Garten einsetzen, weder mit Pumpe aus dem Erdreich noch aus der Leitung, das bei Androhung von Strafen.
Die Brauereien nahmen Gerstenmalze das fast nur aus Schmachtkörnern bestand und normal abgestoßen wird. Bier aus „Hühnerfutter“
Auch wurden Naturkatastrophen in den kommenden Jahren vorausgesagt,
Der Pfaffe auf der Kanzel sprach vom bald kommenden Utfergang der Welt. Hurra wir leben noch…
Dass dieser rote Troll hier dauerhaft sein Unwesen treiben darf, ist mir nach wie vor ein Rätsel
Siehste, genau wegen Einschätzungen wie die unseres lebensfrohen Mit-Fan mit hessischen Wurzeln, bin ich an dieser Stelle nicht besonders optimistisch und sehe mich veranlasst zu warnen.
Jute statt Plastik hieß es schon in den 80ern. Mit den Grünen kam das Pfand auf Einweg.
Heute sind leider die Plastiktüte und die Einwegdose verbreiteter denn je.
Ich nenne bewusst diese Beispiele, weil im Gegensatz zur Energie, hier der Einzelne wirklich etwas beitragen könnte zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Auch nur halbwegs proaktiv etwas zu ändern, hat bisher nicht funktioniert.
Klar, die Menschheit per se ist anpassungsfähig. Und wenn die Bevölkerung mal ein paar Milliarden weniger wird, ist das noch nicht deren Untergang (nicht dass ich daran im Zuge des Klimawandels daran glaube).
Aber schon, wenn sich nochmal ein paar hundert Millionen aus nicht mehr bewohnbaren Landstrichen auf den Weg machen, wird die Welt nicht mehr dieselbe sein.
Evolution halt. Diese Erde wird 10 Milliarden nicht verkraften, wohin? Mars, Pluto?
Ich behaupte, dass die Erde 10 Mrd verkraften kann. Aber nur, wenn wir weniger pubsende Kühe halten und den Energiebedarf mit Hilfe der Sonne decken.