Politik allgemein und weltweit

Najaaaaaaaaaa
Sieh Dir mal die Geschichte der Inuit und der Winkinger an. Beide sind/waren in einer gleichen Umgebung am Start.
Die einen gibts heute noch, die anderen sind weg von der Platte.
Warum?

@apollo1860

ich wollte mit dir ja eh nicht mehr diskutieren, weil du es nicht kannt, polemisieren ist ja auch so viel schöner gell.
Da kommt nix raus, du hast den Arsch einfach geistig zu weit unten, sorry to say

ui stimmt, die Inuit und die Wikinger…dann ist ja alles klar. Dass dir suvial of the fittest als Sozialdarwinist gefällt und dich überzeugt, überrascht aber auch nicht wirklich

wenn du dich auf meine kosten erhaben fühlen möchtest - geschenkt.
möglicherweise habe ich den arsch geistig weiter unten, aber immerhin noch in dieser welt.
das kann man von dir nicht behaupten.

aber viel Spass weiterhin, die Verbitterung wird stetig zunehmen. mich störts nicht.

das stimmt jetzt mal, du hast ihn in dieser Welt der gesellschaftlichen Verhältnisse wie sie sich momentan darstellen. Du findest das alles gut und richtig (weil das Sein dein Bewusstsein bestimmt). Da kann man ja auch keinem einen Vorwurf machen, das ist der Normalzustand. Mir geht es darum die Verhältnisse zu kritisieren und im Idealfall was zu deren Änderung beizutagen, weil die Verhältnisse (anders als du es darstellst) eben nicht dem menschlichen Naturell entsprechen.
Ich diskutier darüber auch gerne mit jedem, aber das muss eben ohne Polemik ablaufen, sonst kommt dabei nix raus. In diesem Sinne, streiche ich meine zwei letzten Bemerkungen, evtl hilft es ja was :-)

Schade das du nicht in der lage bist, dass zu umreissen, obwohl du bei dem Thema ja gerne den Oberlehrer spielst. Entlarvt dich ein bisschen.
Helfe dir aber hier gerne über den Tellerrand:

Ich zitiere: „Während die Wikinger-Siedlungen in Grönland letztendlich untergingen, konnten die Inuit zur selben Zeit trotz der lebensfeindlichen Umgebung überleben. Diamond zeigt, dass hier insbesondere das Festhalten an mittelalterlich-europäischen Verhaltensweisen – die vorher jahrhundertelang sehr gut funktioniert hatten – den Wikingern eine Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen erschwerten. Entscheidend ist also die gewählte Reaktion auf Veränderungen.“

ok stimmt mein Fehler aber,
dann verstehe ich das doppelt nicht. Ich zitiere auch: „Teilen wird gross geschrieben. Rasmussen schreibt von komplizierten Verteilregeln bei der Karibujagd. Derjenige, der die Beute erlegt hat, muss das meiste davon den anderen abgeben. Er behält nur die Innereien, den Kopf, das Fett des Vorder- und Hinterteils und nichts vom Fleisch! Es gibt Partnerschaften zwischen Leuten, die einander besondere Teile des Tieres geben. Für die Verarbeitung der Tiere sind die Frauen zuständig.“

Das ist ja wohl eher das Gegenteil von den Verhältnissen die wir heute haben und geht in dir Richtung in die ich auch will.

Kannst du mir den Zusammenhang mit deiner Art von Argumentation erklären? Die Wikinger hat es zerrissen, deren Gesellschaft war auf Eigennutz aufgebaut, soweit ich das auf die Schnelle richtig verstanden habe.

Ausgangspost vom xanderl lesen.

Genau das mein ich aber doch. Die Inuit haben sich der Ressourcenknappheit angepasst und denken daher ressourcenschonend, genau weil das von Vorteil für sie ist. Die Wikinger konnten bzw. wollten damit nicht umgehen und sind deshalb aus Grönland wieder weg.
Die Wikinger wussten übrigens auch genau, dass sozialverträgliches Verhalten sinnvoll sein kann. Da muss man sich nur ihr weit verzweigtes Handelsnetz anschauen.

Interessantes Thema das ihr da habt Jungs.
Ich für meinen Teil werde garantiert nicht zuschauen wenn man mir, bzw. meiner Familie etwas wegnimmt was ich mir in fast fünfzig jähriger Berufstätigkeit mühsam erarbeitet habe. Viele 10, 12 und auch 14 Std. Arbeitstage waren dazu notwendig.
Und das soll ich teilen mit anderen die zeitlebens zwei linke Hände hatten und sinnlos in der Welt rum turnten ?
Never. Viele Anhänger wirst du da nicht finden @Schindluder für deine Thesen. In Afrika bestimmt aber hunderte Millionen Menschen die das gerne möchten. Auch verständlich.
Aber wahrscheinlich überblicken wir das ganze auch nicht so. In Schindluders Geburtstagskuchen sind wir wohl viele hier nicht
die hellsten Kerzen auf der Torte.
Spätestens nach zwei-drei Posts haut er uns das regelmäßig um die Ohren.
Schade eigentlich.

okay. dann habe ich das falsch aufgefasst.

Dann solltest hoffen, dass es zu keine Krieg mehr kommt, alle Generationen vor dir haben auch sehr viel Aufgebaut nur hielt es nicht Lange in Europa, du hast halt glück das wir zurzeit die Längste Zeit von Frieden haben in der Geschichte von Europa und das nur dank der EU

ich bin ja ein überzeugter Anhänger des Sozialstaats, aber es gibt Augenblicke, da muss ich echt schlucken bei dem Gedanken, wem ich da gerade die Rente finanziere

Weißt Xanderl, unsere Generation hat sich die Renten schon selber finanziert. Durch harte Arbeit und den daraus folgenden Sozialabgaben auf dem Gehaltszettel.
Eine Generation finanziert die vorherige, nichts neues was ich schreibe, weiß ich.
Ich an deiner Stelle würde mir eher um deine Rentenfinanzierung sorgen.
Ein Tipp von mir: Auf die neu dazu gezogenen Schutzbedürftigen, die Nutznießer der offenen Grenzen und ähnliche die von unserem hart erarbeitenden Wohlstand profitieren wollen sind es höchstwahrscheinlich nicht.
Wenn es nichts mehr zu holen gibt, zieht diese Karawane weiter.
Und keiner wird an dich als Rentner denken der das alles ermöglicht hat.

natürlich mache ich mir Sorgen um meine Rente, denn ich werde im Gegensatz zu dir keine Nachfolgegeneration haben, die mich über die Umlage finaziert.
Gerade deshalb ärgern mich Leute, die selber gerne ein Solidarsystem für sich nutzen, aber es selber nicht so mit der Solidarität haben.

Soll noch mal einer sagen die Raffelhüschen’sche Rentenpropaganda würde keine Wirkung zeigen.

für die Ansicht brauche ich Raffelhüschen nicht. Da reicht ein Blick auf den letzten Bescheid der DRV über meine voraussichtliche Rente.

Die voraussichtliche Höhe in den Bescheiden ist doch komplett irrelevant u.a. weil niemand die Inflation über einen längeren Zeitraum vorhersagen kann (und auch nicht die politischen Entscheidungen). Auch steht in meinem Rentenbescheid nicht drin dass es keine Nachfolgegeneration geben, oder das Solidarsystem abgeschafft wird.

Es könnte für einen bestimmten Teil der Bevölkerung über einen gewissen Zeitraum eine ziemlich bittere Periode bevorstehen aber danach werden wir hoffentlich ein gerechteres und auskömmliches Rentensystem haben denn das ist alternativlos, zumindest für ein so reiches Land wie Deutschland.
Wir haben momentan „leider“ nur nicht genug Altersarmut als dass die Politik sich akut darum kümmern müsste (oder sie glaubt das zumindest).

Notfalls kürze ich die Pension von Herrn Buhrow um 10.000 Euro. Der hat dann immer noch 7.000 Euro Pensionsanspruch und ich könnte 10 Personen 1.000 Euro mehr Rente bezahlen.
Aber ich möchte keine Neiddebatte führen auch wenn ich mich schon frage warum man als Bürger über eine Zwangsabgabe solch irrwitzige Ansprüche finanzieren soll.

Ein alleinstehender Hartz IV Empfänger kann aufgrund der hohen Mieten momentan in München rund 1.200 Euro bekommen. Das ist im übrigen jetzt schon mehr als die durchschnittliche Rentenzahlung der DRV
Männer 1 078 Euro (West), 1.171 Euro (Ost),
Frauen 606 Euro (West) 894 Euro (Ost)

Verlierer werden vermutlich diejenigen sein welche sich keinen oder nur wenig Wohlstand aufbauen konnten aber im bescheidenen Rahmen privat z.B. über Versicherungen vorgesorgt haben.

Natürlich ist das nur eine wage Orientierung, aber eine, die nicht unbedingt Anlass zu Optimismus hinsichtlich eines entspannten Ruhestands fördert. Die von dir genannten Gründe der Schwierigkeit der Voraussage machen das Ganze nicht besser, im Gegenteil.

Na dann hoffen wir mal, dass wir nicht zu diesem Teil der Bevölkerung gehören und dass dieser Zeitraum überschaubar bleibt, allerdings tue ich mich genau aufgrund deiner Beschreibung des bisherigen politischen Handelns ziemlich schwer eine Begründung für diese Hoffnung zu erkennen.

Wirft man einen Blick auf Indikatoren wie durchschnittliche Einkommen, Wohneigentumsquote und Vermögensverteilung in diesem Land steht zu befürchten, dass die von dir definierten Verlierer keine vernachlässigbare Minderheit darstellen werden.

Mein Optimismus ist relativ einfach begründbar. Was wir brauchen ist etwas Besseres als die SPD in ihrer derzeitigen Verfassung und das ist für mich einfach eine realistische Option. Die SPD ist in Bayern bei 9.7 % angekommen, in Hessen wird sie vermutlich etwas besser dastehen aber eher nicht regieren. Die SPD wird nicht mehr auf die Füße kommen wenn sie nicht die Kraft aufbringt Lösungen für die Zukunftsfragen anzubieten. Dann macht das eben jemand anders (leider wohl eher nicht Grün oder Linke). Die Union wird sich, wenn es dem Machterhalt dient, schon bewegen, ihr fehlt nur leider der Gegenpart welcher konsequent einfordert.

Die Mindestrente für Menschen mit einer halbwegs intakten Erwerbsbiographie wird kommen weil sie für mich alternativlos ist. Es wäre bedauerlich wenn es die AfD ist welche hier ein Versprechen gibt. Auf deren Rentenkonzept bin ich sowieso gespannt da hier zwei völlig unterschiedliche Ansätze miteinander konkurrieren (Meuthen vs. Höcke).

Die Verlierer werden keine vernachlässigbare Minderheit darstellen und sie werden wählen dürfen und von ihrem Stimmrecht dann auch Gebrauch machen. Momentan kann eine Frau Merkel das Problem ignorieren, weil die wenigen Prozent welche das momentan betrifft weder mehrheitlich CDU wählen noch eine relevante Gruppe darstellen. In Ostdeutschland ändert sich das allerdings schon. Dass die zunehmend AfD wählen kann man bedauern aber aus meiner Sicht ist der Wähler da sehr flexibel. Wenn es eine Alternative (ohne für Deutschland) gibt welche abseits von Wohlfühlutopien Veränderungen in Aussicht stellt wird diese Stimmen bekommen.

Man könnte auch auf einen Zusammenbruch des Systems setzen wie Schindluder nur fehlt mir dazu die Phantasie, unter anderem weil ich mich mal damit befasst habe wie reiche Menschen sich absichern. Wer das „richtig“ gemacht hat dem kann es eigentlich völlig egal sein was eine Bundesregierung beschließt.