Politik allgemein und weltweit

Man mag sich über diese Thesen aufregen oder nicht. Sie sind nicht neu, die Linke schwadroniert seit einer gefühlten Ewigkeit über dieses Thema.

Aufregenswert finde ich da eher die Person, die diese Thesen an die Wand genagelt hat. Kevin Kühnert ist im Grunde eine durch und durch verkrachte Existenz, der nach einem gescheiterten Versuch, ein Studium zu absolvieren, irgendwie sein Heil in der Politik sucht.

Der Junge hat in seinem Leben nichts auf Reihe bekommen, hat vermutlich nie ernsthaft den Versuch unternommen, durch Arbeit sein Geld zu verdienen und glaubt nun, er könne den Rest der Republik belehren.

Und dann bekommen solche Versager-Typen auch noch ein ganzseitiges Interview von der „Zeit“ als Bühne geboten. DAS ist der eigentliche Skandal an der ganzen Geschichte!

Kevin Kühnert steht leider stellvertretend für eine ganze Reihe von sog. „Berufspolitikern“, die in ihrem Leben nichts Anderes gemacht haben und - ohne zu wissen, worüber genau sie eigentlich rumschwadronieren - von ihrem Raumschiff Berlin uns allen die Welt erklären wollen.

Zum Wagner, der ja quasi vom Bildniveau aus den Griss gibt, hat sich der zugehörige Blog schon hinreichend geäußert. Warum Kunstfiguren ein tolles Leben haben: Immer das sein können, was grad zu passen scheint…

An dieser Stelle danke! Dann sind wir uns ja einig :-)

Das Problem ist, dass das nicht die Uhren auf Null stellt, sondern die Karten neu mischt. Wer macht sich reich während des Kriegs, wer verdient danach am Aufbau.
Die größten Kapitalisten waren beständig an den vergangenen Kriegen interessiert.

Das klingt zwar jetzt bitter aber irgendwie erinnert michdie SPD immer an unseren TSV:
Erfolglos, drittklassig und jede Menge Spinner, wobei Kevinden OG macht.
Wobei ich glaube, dass die Sechzger eher wieder CL spielen bevor die SPD einen Kanzler stellt.

BMW und Großunternehmen verstaatlichen, suuuuuuper Idee, die sind dann so Erfolgreich, Innovativ und vorzeigbar wie die die Deutsche Bahn ?

es wäre mir neu, dass die Bahn verstaatlicht wurde. So weit mir bekannt, ist dort das Gegenteil der Fall. Dass die Bahn durch die Privatisierung innovativ und vorzeigbar geworden wäre, wäre mir auch neu.

Der Verkauf von KGaA-Anteilen an Ismaik ist ja auch eine Form der Privatisierung. Da hätte ich absolut nichts dagegen, wenn hier wieder kollektiviert würde.

Alleinaktionär der Bahn ist…die BRD vertreten durch das Verkehrsministerium

Schon alleine die Tatsache, dass der Krieg als Mittel der Systempolitik erwähnt wird, was ich auch so sehe, ist doch schon Grund genug ihn überwinden zu müssen.

Bei genauerem hinsehen sollte auffallen, dass die Bahn regelmäßig von unseren Staat ausgebremst wird. Wenn ich mir vornehme die Schiene zugunsten des Autos zu vernachlässigen ist es doch nicht erstaunlich, dass es dort immer schlechter funktioniert. Das ist politisch so gewollt und hat letztlich auch mit kapitalistischen Interessen zu tun.

Sorry, das ist einfach Missmanagement und Unfähigkeit, der Staat könnte mit der Bahn ja versuchen Geld zu verdienen, aber dazu sind sie offenbar nicht in der Lage bzw. genötigt, Steuern fließen ja in großen Mengen und werden falsch eingesetzt.

Statt über Verstaatlichung von Unternehmen zu fabulieren sollte man mal die generierten Steuern vernünftig einsetzten…Bildung/Schulen/BAFÖG usw. Oder eben die Schlupflöcher stopfen die Leiharbeit und Mindestlohn ermöglichen uvm.

Der Staat hat genügend Aufgaben vor der Brust, Verstaatlichung ist da doch nur ein Versuch in die Schlagzeilen zu kommen und löst doch nicht die Kernprobleme !

Das Risiko ist hoch dass Elektromobilität und autonomes Fahren der Deutschen Bahn endgültig den Garaus machen werden. Der Individualverkehr erlebt gerade ein Comeback durch die Hintertür und kaum einer merkt’s.

Wie die meisten denken Kevin will BMW Verstaatlichen, er will das die Mitarbeiter auch was von dem Kuchen haben den sich die Quandts holen… es gibt genug Firmen wo die Mitarbeiter ein Teil der Firma sind… viele daovn sind im Mittelstand.

Die Idee von Kevin wurde nicht dafür sorgen, dass der Ingenieur nun aufhören wurde zu forschen oder Patente erzeugen, man würde ihn ja beteiligen, was BMW hat zum Teil schon macht mit der Gewinnausschüttung, das Problem ist das nur 50 % die für BMW arbeiten diese auch bekommen, der rest sind Leiharbeiter und Gewerke.

KK sein Gedanken weg ist richtig, blos ist der Kapitialismus schon so weit forgeschritten, dass er sich nur noch selbst zerstören kann, man sieht ja in den USA wie es zurzeit ein Umdenken gibt, die Reichen versuchen sich zu retten ihn dem sie höhere Steuern wollen usw… sie wissen wenn der Kapitialismus scheitert brennt der Baum dann bringen ihnnen die 50.000.000.000 $ auch nichts…

Nur weil Kevin mal Mao und Marx gelesen hat und das jetzt nachplappert, heißt das nicht das er überblickt was er da vom Stapel gelassen hat.
Der Typ ist so weit weg von der Lebensrealität der Leute wie viele andere der Berufspolitiker auch. Siehe Nahles oder Gabriel. Nie oder kaum in der freien Wirtschaft gearbeitet, aber den Niedriglohnempfängern sagen, dass sie für die die private Rente was auf die Seite packen müssen. Deppen, einfach nur Deppen.
Dann kommt auch noch der Kleinert und setzt allem die Krone auf.
Wir sehen doch Jahr für Jahr was unser Staat kann, wenn er mal der Boss ist.
Bahn, BER, Elbphilharmonie etc.
Und diesem Staat wollen wir internationale Konzerne und das Privateigentum der Menschen hier anvertrauen?
Wo führt das hin und viel wichtiger, wie soll das genau umgesetzt werden?

Darüber machen solche Fantasten wie Kleinert natürlich keine Angaben.
Aber Hauptsache mal die Klappe aufreißen.

Hab gehört die Bankenbranche lief auch sehr gut, als sie aber alles gegen die Wand gefahren haben, haben sie nach dem Staat gerufen

Kühnert reiht sich ein in die lange Schlange derer, die wissen, wie etwas nicht geht.
Und ja, er hat Recht, der moderne Raubtierkapitalismus ist menschenverachtend und
wachtumsorientiert ohne Rücksicht auf Verluste.

Das Problem ist nur, dass alles andere überhaupt nicht funktioniert.

Theorien sind was Schönes. Doch leider hat die Geschichte gezeigt, dass es immer mindestens
einen gibt, der ein größeres Stück vom Kuchen will als die anderen. Aus, Schluß, Ende. Die
Revolution hat noch immer die eigenen Kinder gefressen.

Die Globalisierung ist nicht umkehrbar und der Markt wird jeden Tag neu verteilt (schon gut, fünf Euro).Doch wer als erster zuckt und nicht mehr nach dem Leistungs- und Qualitätsprinzip produziert,
schaufelt sich damit sein eigenes Grab.

Und auch da hat der Staat eine Chance vertan.
Was sagt uns das?

Wo hat da bitte der Staat die Chance vertan???

erklär mir das mal bitte…

Nur weil etwas „dem Staat“ gehört, ist es noch lange nicht staatlich geführt. Alleine schon die Aufsplitterung der DB AG in die ganzen Unterunternehmen wie DB Netz, DB Schenker, ioki und wie sie alle heißen (die Webseite der DB listet 20 Unternehmen, darunter Personenverkehr im Ausland (!), autonomes Fahren und on-demand-mobility, Energie, Digital Ventures) zeigt deutlich die nichtstaatliche Aufstellung.
Die DB AG sollte ja ursprünglich komplett privatisiert werden, wovor uns glücklicherweise die Finanzkrise noch bewahrt hat. Damit blieb sie wenigstens nur ein unansehlicher Zwitter und britische Verhältnisse bleiben uns noch erspart.
In der vorletzten oder letzten Folge der Anstalt wurde sehr anschaulich auf die bisherigen Erfolge der Bahnprivatisierung eingegangen. So für den Einstieg wunderbar geeignet.

aber staatlich kontrolliert, der Aufsichtsrat wird vom Verkehrsministerium berufen, 6 von 10 sind Politiker…

Wenn das „soziale“ in der sozialen Marktwirtschaft mal wieder mehr betont werden würde in der BRD und der EU, dann wäre schon viel geholfen, anstatt immer noch den neoliberalen Paradigmen hinterherlaufen, die spätestens seit der finanz- und Bankenkrise eigentlich ad acta sein sollten.