Wer glaubt, dass man mit Windrädern in dem windarmen Binnenland Bayern was gegen den Klimawandel bewirkt, der glaubt auch, dass man vom Küssen schwanger werden kann.
Leitl, hobts ihr denn gar keine Liebe zu eurer bayrischen Heimat und tätet tatenlos bei ihrer Verschandelung durch diese hochsubventionierten, bei uns völlig ineffektiven Dinger zuschauen, wärt vielleicht sogar dafür? Informiert euch mal ein bisserl!
Und den Atommüll aus Ex-AKW Grafenrheinfeld nach Schweinfurt. In jeden Vorgarten ein Pfund.
Man sollte auch Flugzeuge und Autos abschaffen. Bei der Menge an Vögel und Wild, die da jedes Jahr dran glauben muss … Ihr müsst dann schon konsequent sein.
Liest sich nicht gut
Parallel erhält die CSU massig Zulauf aus dem Rest der Republik. Man kann sich online als Mitglied registrieren.
Quo Vadis CDU? Warum habt ihr Euch nicht die Zeit genommen für eine Mitgliederbefragung zur Kanzlerkandidatur? Angst, nackte Angst war das…und falsch…klar die Granden hängen verzweifelt an ihren Stühlen.
Ich hab mein Flugzeug schon verschrottet, meine Autos stillgelegt, reite auf einem Esel und mach den Rest per Pedes.
Gut gell?
Das erwarte ich, wenn als Gegenargument gegen Windkraft die toten Vögel kommen …
Prinzipiell stört mich aktuell an den Aussagen verschiedener Parteien (auch bei den Grünen), dass nichts konkret benannt wird.
Man suggeriert den Leuten, dass es beim Thema Digitalisierung vor allem um schnellen Internetzugang, den eh jeder braucht. Themen wie Industrie 4.0, Datenschutz (mit allen Problemen bei Onlineunterricht mit Lehrern im Homeoffice), den rechtlichen und gesellschaftlichen Fragen beim autonomen Fahren, dem Onlinehandel, der automatisch beim Thema Digitalisierung mitkommt, Förderung der Entwickung im Bereich KI u.s.w. werden öffentlich kaum wirklich diskutiert.
Was ist aus dem Thema „Stromtrasse“ geworden? Wie sieht es mit der Zukunft des Stromnetzes aus? Wir werden sicher „intelligente“ Netze brauchen, wenn man die Elektromobilität ausbaut. Die reine Aussage „wir wollen mehr erneuerbare Energie“ ist da ein wenig zu dünn.
Wie stellt man sich die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt vor, also Themen, wie Leiharbeit, befristete Verträge, Mindestlohn, Lebensarbeitszeit u.s.w. werden nur sehr oberflächlich erwähnt.
Das Thema Wohnen wird von allen nur leicht berührt. Die meisten Politiker möchten finanzierbaren Wohnraum haben, mehr Details kommen aber nicht.
Gleichzeitig gehen aber alle in Deckung, wenn das Thema der „Überhangmandate“ und die Größe des Bundestags angesprochen werden. Eine vernünftige Reform der Wahlgesetze ist notwendig, kostet aber sicher einigen Abgeorneten den Sitz im Bundestag. Hier und beim Thema Lobbyarbeit zeigt sich, was für die Abgeorneten wichtig ist.
Wenn ich der Baerbock unterstelle, nicht viel Ahnung zu haben, liegt das wohl daran, dass sie in letzter Zeit eine höhere Präsenz in den Medien bekam und in den Interviews nicht über Allgemeinplätze hinauskommt und dadurch ein wenig naiv/doof rüberkommt.
Da bin ich schon auch bei dir. Aber ist es wirklich so verwunderlich, daß bei den Technologie-Themen von keiner Seite Lösungen erarbeitet werden?
Schau dir mal die Berufe der Politiker an:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36615/umfrage/berufe-der-bundestagsabgeordneten-16-wahlperiode/
Ganze 8 Ingenieure stehen 136 Juristen und 48 Politologen gegenüber…
Edit: Und im Sozialen schauts auch nicht besser aus…
Jetzt mal im Ernst.
Meine Aussage bezog sich explizit auf die weit tausende von Jahren bestehende Vogelfluglinie in Andalusien zwischen Europa und Afrika.
Da haben verantwortungslose Politiker unter Druck der Windkraftradbetreiber zugelassen, tausende dieser Teile genau in diese Vogelfluglinie zu bauen. Verbrecher sind das!
Ich war vor Ort, hörte mir das Leid und die Klagen der Naturschützer an…grausam, was da zweimal im Jahr passiert. Das sind nicht ein paar Vöglein, es sind tausende wenn nicht noch mehr.
Von daher ist Deine Aussage wegen Flugzeugen, Autos, Feld und Wald irrelevant.
Ich habe mich mehr auf das generelle Thema Vögel und Windräder bezogen. Wenn man so eine Anlage genau in die Flugroute stellt, dann ist so etwas ziemlich idiotisch, da hast Du vollommen Recht. Dass da auch viel Lobbyarbeit (ich will hier nichts anderes unterstellen) dahinter steckt, rückt soche Dinge natürlich in den Bereich der Kriminalität.
Hinzu kommt in meinen Augen noch das Problem der „Berufspolitiker“. Immer mehr Abgeordnete sind nach der Ausbildung direkt in die Politik eingestiegen. Abgeordnete mit einem ganz „normalen“ Berufsleben werden daher immer seltener. Ich fürchte, dass daher ein wenig der Kontakt zum einfachen Wähler verloren geht.
Dann hält man die Windräder während der Flugperiode halt an.
Ich bin ja selbst kein Freund von Windrädern, aber da immer die armen Vögel vorzuschieben, dessen Population seit vielen Jahren zurückgeht weil der Menschen den Tieren z.B. die Lebensräume vernichtet oder mit Chemikalien die Nahrungsketten zerstört, finde ich ein relativ schwaches Argument.
Aber um mal ein Konzept zu nennen. Wenn man sich schon einbildet das zukünftig alle Autos mit riesigen Akkus ausstattet werden dann wäre es für mich deutlich sinnvoller eine dezentrale Stromversorgung zu fördern indem man viel mehr Stromspeicher in das Netz einbaut. Dann könnte man sich auch viel Blödsinn mit „intelligenten“ Stromnetzen sparen. Diese Konzepte gibt es auch heute schon, halt nur für Vermögende und Immobilienbesitzer mit etwas Kleingeld. Klientelpolitik halt.
Ich versuche mal, einen oder zwei Berichte darüber zu suchen, ist in Spanisch.
Dieses Projekt wurde vor über 20 Jahren realisiert. Mafia sag ich nur.
Heute würde das nicht mehr durchgehen. Dein Einwand, die Windräder einfach mal anzuhalten ist schön, passiert aber nicht.
Und ja, es sind tausende Störche und andere Vogelarten, die da jährlich tot runterfallen. Das sollte man nicht so einfach ignorieren, oder?
Windkraftanlagen in Deutschland verlieren normalerweise nach 20/25 Jahren Betrieb ihre Genehmigung. Dann sind sie auch betriebswirtschaftlich abgeschrieben.
Nein ignorieren sollte man das nicht aber für mich ist die Energiewende sowieso dezentral und bürgernah. Die Stadtwerke München betreiben u.a. Solarparks in Spanien bzw. sind daran beteiligt und Windparks in Norwegen, Schweden, Polen u. a.
Von dem dort erzeugten Strom landet keine einzige Kilowattstunde in München aber man frisiert halt so seine eigene Energiebilanz und lässt seine eigenen Kohlekraftwerke einfach weiterlaufen.
Das ist für mich aber keine Energiewende sondern Greenwashing.
Windkraftanlagen müssten gar nicht immer laufen denn Strom aus Windkraft wird gar nicht immer benötigt. Aber das ist den Betreibern egal, sie erhalten ja eine garantierte Vergütung und wenn sie ihre Windräder anhalten müssen weil zuviel Strom im Netz ist werden sie auch noch entschädigt.
Ein perverses System.
Na, dafür bauen wir doch jetzt den Süd-Ost-Link. Immer schön durch die unberühre Natur, denn da ist es billiger.
Man könnte zwar auch der Autobahn entlang, aber das wäre ja schön vergeudetes Geld.
Was mir sehr gefallen hatte, war ein Besuch meines damaligen Stromrings, eingeladen von den Betreibern in Graubünden.
Auf 2.000 Meter wird Wasser in den Bergen kanalisiert und treibt riesige Turbinen an. Sackteure Investition, aber nachhaltig und wie vor Ort gehört für mindestens 100 Jahre nutzbar, soweit das Wasser so lange rauscht, was man bezweifeln kann.
Geld ist eines der wenigen Güter welches der Staat „einfach“ erzeugen kann.
Ich fand damals Desertec ein gutes Projekt, auch wenn die politische Lage in Nordafrika teilweise schwierig ist. Der Vorteil dieses Konzeptes war für mich dass man wirklich versucht hätte den dort erzeugten Strom nach Europa zu schaffen.
Solche Konzepte kann man gar nicht mit Geld aufwiegen denn sie legen Grundsteine für Generationen. Das gilt prinzipiell auch für Stromtrassen. Da sollte es keinerlei Kompromisse geben. Umzusetzen ist die beste Lösung für Mensch und Natur, Kosten wären da für mich zweitrangig sofern man anschließend günstigen, ökologisch erzeugten Strom produzieren könnte. Konzepte für Grundlastfähigkeit müssen da aber dabei sein, Flatterstrom haben wir bereits genug.
Jetzt versteh ich endlich, warum so wenig gegen den Klimawandel gemacht wird. Es geht um die Vögel. Zugvögeln wird die lange Reise erspart und Flamingos können sich endlich auch am Chiemsee wohlfühlen. Super Sache
Diese Projekt steht aber dann im Gegensatz zur Dezentralität.
Ich finde da sowas schon interessant:
Deutsche Städte und Firmen sind nicht nur an allen möglichen Energieprojekten im Ausland beteiligt, eine Masse von - hauptsächlich Industrie - kauft auch dort seinen Strom billiger ein, im Vergleich mit inländischem.
Besonders pervers, bei uns wurden alle Akw’s vom Netz genommen (sind es schon alle ?), wir kaufen aber weiter fleissig Billigstrom von Frankreich’s und Tschechien’s AKW’s.
Doppelmoral…
Ja steht es. Gerade für Großstädte wird man solche Konzepte brauchen da Millionenstädte vermutlich ihren Strombedarf nie dezentral decken werden können. Mit dezentral meine ich halt auch dass größere Infrastrukturprojekte so organisiert werden müssen dass später nicht nur Konzerne die Gewinne abschöpfen. Ziel muss es doch sein dass Strom bezahlbar bleibt und trotzdem die Umwelt geschützt wird.
Desertec hätte sicherlich auch dazu dienen müssen Teile Afrikas mit Ökostrom zu versorgen.
Und Stromerzeugung im Nirgendwo ist genauso zielführend wie wenn die Industrie Produktion nach China verlagert und anschließend die „eingesparten“ CO2 Zertifikate verkauft. China kann nach dem was im Pariser Klimaschutzabkommen vereinbart wurde erstmal (bis 2030) ziemlich so weitermachen wie bisher. Damit rettet man kein Klima.
Über die AKW könnte man sicherlich nochmal diskutieren, aber dann sollte man die in staatliche Hand geben denn abgeschriebene Atomkraftwerke, bei denen die Entsorgung und Endlagerung auch noch teilweise auf den Steuerzahler abgewälzt wird, sind auch ein Störfaktor einer echten Energiewende.