Politik allgemein und weltweit

Ja, da simma schon beieinander. Was mir aktuell etwas missfällt ist die sture Ausrichtung auf E-Mobilität. Meiner Ansicht nach darf/muss ein zukunftsfähiges Modell auf viele verschiedene Energiequellen aufgebaut werden. Elektrizität, Wasserstoff, Atom, Wasserkraft, Windenergie…Und wenns nicht anders geht, dann muss ich halt zusätzlich auch noch meine Kohlekraftwerke noch ein bisschen betreiben um evtl. Spitzen im Verbrauch abdecken zu können.
Wir haben eine ganze Menge an Möglichkeiten, setzen aber mit der E-Mobilität gefühlt auf All-in. Mir fehlt da die Diversität.

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Wasserstoff ist doch auch im kommen.

Viele Regionale Betriebe haben die schon bestellt.

Ja, jetzt ist aber dann noch die Frage, woher der Wasserstoff kommt.

Edit: Ein Großteil des Wasserstoffs wird halt aus Erdöl und Erdgas gewonnen… da hat man nichts gewonnen und kann gleich wieder mit Diesel fahren.

Flugzeuge…? - Meinetwegen, brauche in nicht unbedingt.

Aber AUTOS…?? Im Leben nicht! Ich sach nur: „Windet den Zündschlüssel aus meinen kalten, toten Händen!“ :grin:

Wobei es mit Teslas’s Karren auch brandgefährlich sein kann. Sind doch jetzt gerade 2 umgekommen, der Eine sass auf dem Beifahrersitz, der Andere auf der Rückbank.

Wie kann man sich so in die Obhut von Technik begeben…

Also nun auch nicht gut?

Muss man euch verstehen?

Nur ist Wasserstoff teuer und wird teilweise aus Erdgas gewonnen. Auch hier müsste der Staat meiner Meinung nach anschieben und z.B. eine Produktion in Afrika sowie den Transport organisieren. Wer Wasserstoff wettbewerbsfähig machen möchte der muss die Versorgung in Deutschland leider subventionieren und auch die Infrastruktur bereitstellen, so wie das der Staat im übrigen auch bei anderen Energieträgern tut (EEG Umlage, Endlagerung des Atommülls etc).

Aber die Industrie drängt massiv in die Batterietechnik, auch weil es der bequemere Weg sein dürfte (wer kümmert sich schon wirklich darum wie die Rohstoffe gewonnen werden). In der Energiebilanz steht z.B. ein Elektroauto momentan bei Null Gramm CO2.

Sollten Elektroautos in der näheren Zukunft wirklich autonom fahren können wird man sehen müssen was das für den öffentlichen Personenverkehr bedeuten wird.

Na, was soll gut daran sein, wenn ich Erdgas und Erdöl unter Aufwand von viel Energie in Wasserstoff umwandle? Ist das dann umweltfreundlicher?
Oder auch bei der Gewinnung von Lithium ganze Regenwälder in Südamerkia sterben lasse, damit hier in der Stadt der CO2 Ausstoss nicht zu groß wird?

Klimaschutz ja und unbedingt! Aber es muss schon auch irgendwo Sinn ergeben.

Und was meinst du unter „euch“?

Die Kritiker von E-Autos

Wasserstoff Autos fahren auch mit den selben Akkus wie die E-Autos halt nicht so groß, aber der Wasserstoff wird in Strom umgewandelt und dann in Akkus gespeichert.

Alles ist schlecht für die Umwelt, also lassen wir es bei Verbrennern.

Etz sei halt nicht gleich bockig.

Niemand hat gesagt, daß wir es bei den Verbrennern lassen sollen. Aber die Rechnung „E-Auto = supertoll“ stimmt eben so nicht. Ich könnte jetzt sagen, daß das wohl genau die Ansicht der Grünen ist… Sag ich aber nicht, weilst sonst grantig wirst.

Ich bin (auch) für E-Autos. Ich bin (auch) für Wasserstoffautos.

Wobei es meiner Meinung nach mehr Sinn macht, beim Wasserstoffantrieb direkt zu Verbrennen, als erst mit nachfolgendem E-Antrieb.

Also, ich habe prinzipiell überhaupt nichts gegen E-Autos. Wenn die diesen Antrieb irgendwann mal in eine ansehnliche Karosserie verpflanzen (nen 57er Chevy BelAir oder ne 65er Corvette oder…bin ich der erste, der HIER schreit).

Aber diese fahrenden I-Phones können sie behalten. Kann ich nicht brauchen.

Ich weiß ja nicht wie weit du dich mit der Technik auskennst.

Aber E-Auto ist näher am Wasserstoff als am Verbrenner

Ja, deswegen muss ich das aber nicht für gut befinden, oder?

Stichwort: Lithiumabbau
edit link vergessen…

Der Verbrennungsmotor ist doch so gut wie tot.
Zu laut!
Zu stinkend!
Zu viele Abgase!
Der Beschluss ist da.

Wir MÜSSEN uns Alternativen zuwenden.
Es gibt aber keine Technik ohne Probleme und ohne Nachteile.

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Ja daran soll gearbeitet werden, ich sehe einfach keine alternative zu Wasserstoff/E-Autos, man arbeitet ja noch am Synthetischen Brennstoff, aber ob das kommt wird sich zeigen.

Meiner Meinung nach wird ein e auto oder wasserstoff einfach künstlich sauber gemacht als würde dadurch kein schaden an der umwelt entstehen was ja wohl de facto nicht so ist

Der synthetische Brennstoff ist doch längst da, er ist nur viel zu teuer. Die Schiffahrt müsste auch nicht mit Schweröl fahren, nur ist das halt billig und Schweröl quasi ein Abfallprodukt der Kraftstoffproduktion.

Vermutlich wüsste auch niemand was man sonst mit dem Schweröl machen könnte. Die Amis bauen ja für ihren Giftmüll teilweise riesige Bassins und da wird das Zeug dann einfach gelagert.
Nach etlichen Jahren werden die Teile gerne mal undicht und wenn’s auffliegt gibt es einen kleinen Umweltskandal. Die Russen machen das auch gerne so. Ökologisch ist halt anders.

https://www.process.vogel.de/projekt-zur-herstellung-von-gruenem-wasserstoff-und-erneuerbarem-methanol-nimmt-erste-huerde-a-1012630/

Der Münchner Stadtrat hat den Stadtwerken München vor 13 Jahren in seiner Funktion als 100%iger Eigentümer der SWM den unmissverständlichen Auftrag erteilt 100% des Münchner Verbrauchs in eigenen Anlagen zu erzeugen.

In der Stadt München gäbe es hierfür nicht im Ansatz den Platz, selbst wenn man den Englischen Garten und die Theresienwiese mit Windrädern bevölkert.

Das europäische Stromnetz ist komplett miteinander verbunden (zB auch von Norwegen gibt es (sogar neue) Leitungen nach Deutschlans) und ist wie ein großer Stromsee. Jeder speist ein, und nirgendwo wird er wiederum angezapft.
Greenwashing ist wenn man „grünen Strom“ kauft und so tut als würde man ihn erzeugen (und am besten wird dieselbe kWh mehrmals an den Mann gebracht). Das passiert hier nicht.

Grundsätzlich läuft der Stromfluss nach der Physik, daher wird München aktuell auch zu einem guten Teil noch aus Isar 2 versorgt.
Wenn man fordert jeder darf nur in seinem Gebiet erzeugen, dann wirds sehr teuer für alle Beteiligten.

Dass das Kohlekraftwerk als systemrelevant von der Bundesnetzagentur eingestuft wird, ist bekannt? Dass bei einer Abschaltung die frei gewordenen CO2 Zertifikate ineffiziente dann von anderen in Europa genutzt werden ist bekannt?

Falsch, 16 Jahre ist die Afa-Dauer. Genehmigt auf 20a, Verlängerungen möglich.