Polizeieinsätze bei 1860

Widerstand gegen die Staatsgewalt ist doch nicht schlimm, aber wehe er hätte das N-Wort ausgesprochen!
Dann hätte es Knüppel aus dem Forum gegeben!

Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass diejenigen die selbst nicht live dabei waren, sich vielleicht a bisserl unaufgeregter zu dem Thema äußern?

Fakt ist, dass bei uns ganz sicher nicht nur Unschuldslämmer rumlaufen, Fakt ist aber ganz sicher auch, dass man sich gewaltig auf dem Holzweg befindet, wenn man auf Basis eines TZ-Artikels über einen Menschen urteilt.

Aussagen wie „Die Bestrafung ist eher zu milde ausgefallen“ sind also m.M.n. genauso fehlt am Platz wie ein reflexartiges „Fußballfans sind keine Verbrecher“

Neue Dimension der Gewalt auf der Wiesn

Das erste Wochenende des Münchner Oktoberfestes wurde von gewalttätigen Ausschreitungen einiger sogenannter „Trinker“ überschattet. 714 Verletzte sind die traurige Bilanz nach nur zwei Spieltagen auf der Theresienwiese, das sind 30% mehr als im vergangenen Jahr. Schon jetzt werden Stimmen laut, die einen härteren Umgang mit den Chaoten fordern. So sind die Personalisierung der Eintrittskarten zu den Festzelten, ein Stehverbot auf den Bierbänken sowie ein geländeweites Alkoholverbot im Gespräch. Zudem sollen sich wiederholt als Alkoholiker aufgefallene Einzeltäter während des Oktoberfestes nicht mehr im Großraum München aufhalten dürfen. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigesellschaft, Rainer Wendt, fordert, die Wiesnwirte in Zukunft an den Kosten für die auf dem Oktoberfest entstehenden Polizeieinsätze zu beteiligen. „Es kann nicht sein, dass unsere Beamten Tag ein Tag aus den Kopf hinhalten müssen, während der Schottenhammel Millionengewinne schäffelt.“ Zudem fordert er die Einführung eines bundesweiten Festzeltverbotes für auffällig gewordene Trinker: „Es ist eine Farce für einen Rechtsstaat, dass diese Chaoten einen Tag später wieder ins Zelt kommen können als wäre nichts gewesen, während beispielsweise bei einem Fußballspiel pauschal unschuldige Bürger auf Verdacht mit jahrelangen, bundesweiten Stadionverboten belegt werden.“ Ebenso ein Dorn im Auge sind Wendt die Maßkrüge: „Diese Dinger werden bis zu 2,5 Kilo schwer. Es kann nicht sein, dass die Besucher in einer Menschenmenge auf so engem Raum einer solchen Gefahr ausgesetzt werden. Durch das sogenannte „Maßkrugaufsetzen“ werden deutlich mehr Menschen verletzt als beispielsweise durch Pyrotechnik in Fußballstadien.“ Stattdessen soll das - zukünftig alkoholfreie - Bier von nun an in Pappbechern ausgeschenkt werden. In die selbe Kerbe schlägt die bayerische Staatsregierung: „Sollte die Welle der Gewalt andauern, müsse ergebnisoffen über einen Ausschluss der Öffentlichkeit vom Oktoberfest debattiert werden,“ so Innenminister Joachim Herrmann (CSU).

Um solche Auswüchse wie am vergangenen Wochenende künftig zu vermeiden, schickt das bayerische Innenministerium ab Montag 10000 ihrer martialisch auftretenden, schwarz-uniformierten und vermummten Kräfte des bayerischen Unterstützungskommandos in voller Kampfmontur auf die Theresienwiese, um den friedlichen Ablauf des Familienfestes zu gewährleisten. Die Wiesn-Besucher sollen sich davon nicht abschrecken lassen, so Herrmann, denn „wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten“. Kollateralschäden ließen sich aber bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung nie gänzlich ausschließen.

Zeitgleich gab es beim Derby zwischen dem 1.FC Köln und Borussia Mönchengladbach genau einen Verletzten zu beklagen. Die Polizei ist mit der Bilanz zufrieden und betont, dass es bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung immer wieder zu kleineren Verletzungen kommen kann. Als Präventivmaßnahme werden 60 der anwesenden Kölner Fans in den kommenden Tagen mit einem dreijährigen, bundesweiten Stadionverbot rechnen müssen.

(dpa/sid/Polizeistatistik)

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigesellschaft, Rainer Wendt, fordert, die Wiesnwirte in Zukunft an den Kosten für die auf dem Oktoberfest entstehenden Polizeieinsätze zu beteiligen

blablabla

Dieser Schönredner

Und wieder kommen sie straffrei davon

[url]http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/urteil-nach-pruegel-video-amtsgericht-westerburg-verwarnt-polizisten/-/id=1682/nid=1682/did=14187860/1gcaapg/[/url]

Sehr geil; diesr Text sollte nicht auf das LF beschränkt bleiben!
Veröffentliche den bitte auch anderswo; vielleicht kannst Du ihn ja sogar in irgendwelchen Medien unterbringen.

http://www.der-postillon.com/

Zum Beispiel; genau. :o)))
Einen gelungenen satirischen Leserbrief drucken aber vielleicht auch andere.

guter text, auf ins fuckbook damit, wo anders nimmt eh niemand was wahr

Im Fuckbook bin ich nicht und was die Zeitungsredaktionen angeht, so traue ich denen angesichts dessen was sie zur Fan-Thematik schreiben nicht zu, dass sie den Witz hinter der Sache verstehen. Und den durchschnittlichen Zeitungs-Lesern schon dreimal ned.
Darf aber gerne in die entsprächenden Kanäle weitergeleitet werden.

Studentin wegen „FCK CPS“-Tasche verurteilt

Auch wenn die Schmähung nicht ausgeschrieben und nur angedeutet wurde: Die Abkürzung für „Fuck Cops“ gilt als Beleidigung. Ein Münchner Gericht hat eine junge Frau deshalb zu Sozialstunden verdonnert […]

Quelle: [url=‚Beleidigung: Studentin wegen „FCK CPS“-Tasche verurteilt - WELT‘]Beleidigung: Studentin wegen „FCK CPS“-Tasche verurteilt - WELT

Lächerlich

Ich dachte, man darf seit geraumer Zeit auch Klamotten mit dem ACAB z.B. tragen. Stimmt also nicht (anscheinend)!?

Soviel ich weiß gibt es dazu eine unterschiedliche Rechtsprechungen.
Wenn du damit eine abgrenzbare Personenzahl triffst, ist es eine Beleidigung. Also bei „ACAB“ im Stadion zielt das ja eher auf die dort eingesetzten Beamten.
Die Frau wurde verurteilt, weil sie das gut sichtbar auf einer Demo getragen hat, wo, wie im Stadion, auch Polizisten zugegen sind.

In meinen Augen war ihr Verhalten ziemlich dämlich, vor allem, da sie sich vorab laut eigener Aussage noch im Internet darüber informiert hat und von einem Polizisten darauf angesprochen wurde.

Sie war wahrscheinlich eine von diesem Schlag: https://www.youtube.com/watch?v=k4kMRPGMjm8

Ja was denn nun?

Spiegel Online schreibt am 28.04.2015:

Urteil vom Bundesverfassungsgericht: „Fck Cps“ muss nicht strafbar sein
Eine Frau aus Niedersachen erhielt eine Anzeige wegen Beleidigung: Sie hatte mal ein T-Shirt, mal einen Anstecker mit der Aufschrift „Fck Cps“ getragen. Polizisten fühlten sich verunglimpft und hatten zunächst Recht erhalten. Das Bundesverfassungsgericht hob das Urteil nun auf. […]
[url]http://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-fuck-cops-kann-unter-meinungsfreiheit-fallen-a-1031033.html[/url]

Hast du dir meinen Post durchgelesen ?

Die Frau aus NDS war anscheinend nicht in einem Stadion oder auf einer Demo, somit war das Kollektiv nicht begrenzt.
Wäre sie damit auf einem Polizei-Sommerfest gewesen, wäre das Urteil vermutlich anders ausgefallen, da dort die anwesenden Polizisten das auf sich beziehen können.
Wenn die Cops zufällig einen Spaziergänger im Park aufhalten, können sie das eben nicht unbedingt auf sich beziehen, sondern als allgemeines Statement sehen.

Das „FCK CPS“ oder „ACAB“ ist eben eine verzwickte Sache, da gibt es kein allgemeines strafbar bzw. nicht strafbar.

Ja, ich hab Deinen Post gelesen und dieser deckt sich auch mit meinem (Halb-)Wissen.

Grundsätzlich ist der Ausdruck „ACAB“ wohl nicht strafrechtlich relevant. Solange sich
dieser Ausdruck auf keine spezielle Gruppe Polizisiten bezieht. D.h. ich könnte theoretisch
mit einem ACAB-Shirt durch die Stadt laufen und theoretisch kann mir nix passieren.

Geh ich nun aber mit dem Shirt vor eine Gruppe Polizisten oder stelle ich mich damit
vor einen Streifenwagen, und präsentiere Stolz das Shirt ist eine direkte Zuordnung
zu einer Personengruppe gegeben und somit erfüllt es den Tatbestand einer Beleidigung.

Und scheinbar ist dies auch so bei „FCKCPS“.

Jetzt wäre es aber interesant zu wissen, ob es eine Beileidung ist, wenn ich mir
einen Button machen auf dem steht, dass 99,9% aller Polizisiten doof sind?

Aber ich seh schon, die CPS verstehen echt keinen Spaß…

Die Edith fragt gerade noch einmal nach dem Sinn meines Postings.
Irgendwie steht das das gleiche wie in Deinem Posting, nur mit
anderen Worten. Ich geh jetzt heim - Scheiß Montage…

… wäre mal interessant, was passiert, wenn jemand mit einem ‚ADAC‘-t-shirt aufläuft

Ist das wenigstens erlaubt?

Geil!

Sehr Geil,
bin trotzdem für MDC
[url]MDC-Millions of Dead Cops-(Álbum Completo) - YouTube

weil ichs gerad im Radio gehört hab

[url]http://www.tz.de/sport/1860-muenchen/loewen-fans-verklagen-bundesrepublik-5693493.html[/url]