Rassismus-Skandal bei 1860

@ GrasOber

Ob Regressforderungen juristisch überhaupt durchsetzbar sind, weiß ich nicht - das ist eine Frage, die Fachleute entscheiden mögen. Was die moralische Verantwortung für verursachten Schaden angeht, finde ich die Unterscheidung zwischen KGaA und Verein durchaus spitzfindig, obwohl sie formal natürlich richtig ist. Ich weiß, dass es Leute gibt, die diese beiden Größen sehr streng auseinanderhalten und sich selbst allein dem „Verein“ 1860 verpflichtet sehen; aber mir scheint, dass dies an der Realität vorbei geht.

Fest steht auf jeden Fall: Die Pyro-Freunde nehmen immer wieder in Kauf, dass andere Leute für ihren Spaß zahlen müssen (und werden). Ob das in der Umlage für einzelne Stadionbesucher viel oder wenig Geld ist, spielt keine Rolle. Sonst sind wir bei der Argumentation des Ladendiebs angelangt, der uns vorrechnet, wie wenig sein kleines Vergehen am Ende den großen Konzern und die anderen Käufer schädigt.

Natürlich möchte ich auch nicht, dass wegen ein paar Bengalos junge Fans in den Ruin getrieben werden. Und wie schon gesagt, stehe ich der Zulassung oder dem Ausschluss von Pyros persönlich eher emotionslos gegenüber. Aber auf der anderen Seite sind die finanziellen Konsequenzen des Pyro-Einsatzes unter den momentanen Vorgaben so allgemein bekannt, dass jeder, der sich dazu entscheidet, genau weiß, was er tut. Wenn mein Verein (!) mich immer wieder ausdrücklich bittet, davon abzusehen, und ich mache es trotzdem, obwohl ich ihm damit schade, ist das moralisch nicht in Ordnung. Um einen Vergleich heranzuziehen: Wenn ich im Garten meiner Eltern eine Party veranstalte und sie mich bitten, ab 23 h die Musik abzudrehen, weil die Nachbarn regelmäßig die Polizei rufen und ein Ordnungsgeld fällig wird, sollte ich dieser Bitte eigentlich entsprechen, auch wenn ich davon überzeugt bin, dass Musik auf Gartenpartys nach elf erlaubt sein sollte, und die Geldstrafe meine Eltern bzw. die ganze Familie nicht nennenswert belastet. Wenn ich dies grundsätzlich anders sehe, muss ich damit rechnen, dass meine Eltern mich irgendwann selbst zahlen lassen.

Soweit von meiner Seite - sonst wird es bald Offtopic…

Ich bin ja nie in dieser ekligen Arena und als so einer natürlich kein Augen- und Ohrenzeuge zu den ganzen Vorfällen. Aber dafür hab ich mir den ganzen Rotz in der Presse reingezogen und will jetzt auch meinen Rotz dazu abgeben.

Zunächstmal hab ich die Presseaufarbeitung etwas anders aufgenommen, als manche hier. Ich war nach den ersten Meldungen sogar richtiggehend überrascht, wie differenziert - im Besonderen bei unserem nicht grade dafür herausragenden Münchener Boulevard - innerhalb der Artikel darüber berichtet wurde. Das lag mit Sicherheit auch an den sehr differenzierten und guten Aussagen von Gunesch und da Costa, die erst gar nicht viel Spielraum für Verallgemeinerungen in Bezug auf alle Löwenfans zuließen. Stets wurde nur von einzelnen und wenigen Plärrern berichtet, das Ganze auch auf tz und AZ ungewohnt sachlich und wohl korrekt wiedergegeben. Ebenso wurden die bereits ergriffenen Maßnahmen und Aktionen des Vereins, seine unmittelbare Reaktion, wie auch das Raustreiben der Nazi-Honks aus der Stehhalle beim Ama-Spiel durch aufrechte Löwenfans positiv erwähnt. Alles in Allem eigentlich prima.

Anders siehts natürlich mit den Artikelüberschriften aus. Die suggerierten einen Skandal und ein Rassismusproblem bei 1860, das extrem übertrieben daherkommt, da sie solch unbegründeten Verallgemeinerungen bewußt Vorschub leisten. Keine Ahnung, ob die artikelschreibenden Redakteure und Journalisten die Headlines selbst formulieren oder ob Chefredakteure in Hinblick auf Verkaufs- und Klickzahlen entscheiden, was da zu stehen hat. Die reisserischen Titel passten jedenfalls nie wirklich mit den Artikelinhalten zusammen. Wer seine Infos also nur aus den Überschriften zieht, erhält zwangsläufig ein sehr schiefes Bild. So läuft aber leider das Geschäft(smodell) bei der Boulevardpresse, auch wenns recht verantwortungslos ist, die journalistische Sorgfalt gerade bei Headlines und Teasern für den Verkauf mal lieber vom Tisch fallen zu lassen.

Als Skandal und ein 1860-spezifisches Rassismusproblem muß man das Ganze wirklich nicht auffassen, denn dann würde landauf landab tagtäglich über Skandale und Rassismus nicht nur in den Fußballstadien berichtet werden müssen. Wir haben ein Problem, das weder gravierender ist, noch weniger Aufmerksamkeit verdient, als andernorts und mit so eklatanten Auswüchsen wie z.B. bei Lazio Rom ist es auch nicht vergleichbar. Dennoch finde ich die mediale Aufmerksamkeit hierbei jetzt gut, denn nur so kann sich etwas zum positiven verändern, nur so kann die Masse für dieses Thema sensibilisiert werden und schließlich ein Konsens im Umgang miteinander hergestellt werden. Solche Geschichten unter den Teppich zu kehren bewirkt nur, dass es so weiter geht und wahrscheinlicher noch: auch wieder schlimmer wird. Und auch nur so scheint es zu gelingen, Vereins- und KGaA-Verantwortliche aus der diesbezüglichen Passivität zu locken.

Schlimm fand ich weniger die Berichterstattung über den „Skandal“, sondern mehr die Kommentare einiger weniger Löwenfans dazu (gerade und mal wieder bei tz/AZ), denen es scheinbar sehr viel wichtiger ist, dass nicht ständig übertrieben wird, das ausschließlich nur weil dies ein schlechtes Licht auf 1860 werfen würde - noch dazu, wo doch aktuell mal sportlich alles recht gut läuft und das Pokalspiel gegen den BVB usw. Wer auf die bei den Löwen bestehenden Problematiken mit Nazis oder Rassismus hinweist, wird gleich als Nestbeschmutzer gebrandmarkt, die die Berichterstattung auslösenden Aussagen von Gunesch/da Costa werden als Ablenkung von der eigenen sportlichen Leistung relativiert und die eigentlich ursprüngliche Sauerrei der rassistischen Beleidigung überhaupt gar nicht als solche anerkannt. In einem Artikel wurde der dingfest gemachte „Einzeltäter“ übrigens als ich glaub 35jähriger Familienvater mit einschlägig vorbekannten rechtsideologischen Tendenzen beschrieben.

Gut fand ich die Reaktion seitens des TSV, dass recht unmittelbar und schnell auf den Skandal eingegangen, eine Anzeige erstattet und ein Stadionverbot ausgesprochen wurde. Trotzdem ist es irgendwie so wie immer: man reagiert bloß, aber immerhin mal richtig und angemessen. Wünschenswert wäre aber tatsächlich mal eine Art Strategie, die auf Nachhaltigkeit und Kontinuität setzt, so wie es Herbert Schröger in dem Interview gefordert hat. Dem kann man im übrigen sicher nicht vorwerfen, dass er ausgerechnet jetzt ein Interview gegeben hat und sich als Selbstdarsteller aufspielt, wie sich manche User-Kommentatoren unter dem Interview nicht zu unterstellen entblöden. Ist ja wohl klar, dass die Presse aus gegebenen Anlass alles und jeden, auch Jimmy Hartwig, zu der Thematik unaufgefordert befragt. Und wenn Herbert schon gefragt wird, dann antwortet er halt das, was er zu dem Thema zu sagen hat - und mit dem hat er auch recht.

Oder hat sich seit dem letzten medialen Kurzgewitter bzgl. Nazis in der Löwenkurve irgendetwas groß verändert? Hat sich in Block 132 etwas verändert? Sind die stadtbekannten Nazikader aus der Arena verschwunden? Wurde der groß angekündigte Maßnahmenkatalog des Vereins/der KGaA bereits umgesetzt? Nach wie vor bleibt man passiv, begnügt man sich mit Reaktionen, die erst durch mediale Aufmerksamkeit notwendig werden, statt sich aktiv und gestaltend der Thematik anzunehmen und somit auch zu einem besseren Ruf und einer grundsätzlich anderen öffentlichen Wahrnehmung des TSV beizutragen. Auch wenn ebenso die Fans gefragt sind, darf man ihnen die Verantwortung nicht alleine aufschultern. Von mir aus darfs daher gern noch ein paar solcher Skandale geben.

Aber wie gesagt: die unmittelbare Reaktion des TSV war diesmal vorbildlich, klar und deutlich. Wobei ich mir (und das jetzt quasi Strategie für die Zukunft) wünschen würde, dass z.B. wie im Falle der durch den Schiedsrichter veranlassten Stadiondurchsage auch Klartext gesprochen wird, wenn man in der Durchsage statt von „Respekt“ und „fairen Umgang“ zu reden und nur darum zu bitten ganz klar sagt, dass die betroffenen Dumpfnasen ihre rassistischen Beleidigungen gefälligst zu unterlassen haben - ganz ohne „bitte“ und gerne im scharfen Ton. Nebenbei ergäbe sich sehr schnell ein Schulterschluß mit den Fans, die akustisch bedingt gar nicht mitbekommen, was vorgefallen ist, dann aber entsprechend in Sprechchören reagieren und mitteilen können, was sie vom rassistischen Nazidünnpfiff so hält. Auch so verbessert man die öffentliche Wahrnehmung und aus dem vermeintlichen Riesenskandal um rassistische Löwenfans würde ratzfatz eine lautes Statement von Verein und Fans gegen Rassismus und Rechtsextremismus, der auch in der Presse positiv aufgenommen würde. Ob Teile von Block 132 dabei still bleiben ist egal - wohl fühlen würden sie sich sicher nicht und auch das ist wichtig.

Auch dieses kurze Mediengewitter bietet daher m.E. mehr Chancen, als dass dadurch wirklich Schaden anrichtet wird. Denn der Ruf ist und war doch ohnehin schon ruiniert, egal inwieweit gerechtfertigt er begründet ist. Man muss diese Chancen aber auch nutzen und teilweise hats der TSV jetzt auch vorbildlich gemacht. Er sollte aber nicht erst wieder auf die nächste unschöne Gelegenheit warten um aktiv zu werden/bleiben.

Jetzt geh ich Duschen.

was soll man dem noch hinzufügen außer: Recht host!

Auch nach einer Woche bleibe ich dabei, wer sagt eigentlich das da Costa hier die Wahrheit sagt! Ich saß genau in der Gegengerade wo da Costa hingedeutet hatte , habe nichts gehört. Der Linienrichter will und hat nichts mitbekommen. Der Schiedsrichter? Nun ja nur auf „Andeutung“ des Lügners ähm ich meine des Spielers da Costa hat er reagiert. Und Gunesch will es aus 60 Metern genau gehört haben? Was ist den das für ein Arsch mit „Ohren“? Deswegen sage ich es hier offen was ich denke: DER DA COSTA IST EIN LÜGNER! Und was ich von Gunesch halte: siehe oben! Trotzdem Rassismus ist natürlich kacke.

Ich frag mich zwar was das den Rummelfummel angeht, aber:

Ich war auf der Haupttribüne und hab keine rasisstischen Äußerungen gehört. Aber wenn da wirklich „nur“ 2-3 Leute so laut geschrien haben das es der Spieler auf dem Rasen hört, müssen das auch umsitzende/stehende andere Zuschauer gehört haben. Mir ist klar das auf der Tribüne viele Familien, ältere Herren und Damen, etc. sitzen. Aber trotzdem (oder gerade deswegen): Warum hat da niemand diese Clowns in die Schranken gewiesen?
Das man den Schiri als „schwarze Sau“ beschimpft ist zwar auch nicht grade nett, aber das ist meines Wissens in keinster Weise rassistisch gemeint. Das kommt doch noch aus der Zeit als die Schiris nur in schwarzen Trikots auf dem Platz waren und es das neumoderne gackerlgelb noch nicht für Schiri-Trikots gab. Oder irre ich da?
Und by the way: auch ein „ganz kleiner Kreis“ ist einer zuviel.

Edith meint noch: Vielleicht sollte sogar der DFB über das Ziel hinausschiessen, damit unsere Vereinsführung das Thema endlich wirklich ernst nimmt und nicht nur leere Versprechungen macht und dann nix dabei rauskommt ausser heisse Luft.

Also mal ehrlich. Ich glaube nicht das ein Spieler gegenüber dem gegnerischen Verein sowas auspackt nur weil sie das Spiel verlieren bzw. hinten liegen. Und ich wäre vorsichtig mit der Behauptung diesen Spieler einen Lügner zu schimpfen! Wenn dem so wäre würde der Spieler alle Bemühungen der Fans/Vereine und sonstigen Organisationen die gegen Rassismus kämpfen mit Füßen treten. Das will und kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Edith meint noch: wenn du evtl. bitte noch mehr Smileys in deinen Text einbauen könntest, würde es deine Aussagen noch viel besser lesbar machen!

Hob grod a Zigeinaschnitzl gessn, muaß me i iatza schama und parallel bin i a Rassist?

Jessas…mia wird ganz anders…

War im VIP-Bereich und hab in keinster Weise irgendwo eine rassistische Äußerung gehört.

Hoit, oana hod gsagt: „Momentan hört ma owa nix vo dem bluaz Araba“

@Salentino:
Diese „tollen“ Smileys, die es jetzt gibt und mit denen du jeden Satz abschließt, um auch ja „lieb“ und „lustig“ rüberzukommen, helfen auch nicht viel, wenn du dein latent rechtsoffenes Relativierungsgschmoas verschleiern möchtest.

wos wuisd denn iatz uns damid song? I woas scha das bei uns z.b. „du Zigeinabua“ ned bäs gmoand is und eher „du Gwiefder du“ hoasst. Owa genau deswegn soid ma hoid a aafbassn wos ma sogt. Im kloana fangts hoid o.

Alles was du da aufzählst, kann ich verneinen.

Allerdings bei dieser Debatte so felsenfest von Vorneherein von einer Lüge des Betroffenen auszugehen, ist einfach in diesem Zusammenhang in meinen Augen etwas befremdlich.
Ich möchte auf keinen Fall jmd. zu Unrecht in eine Ecke schieben und wenn ich bei dir Unrecht hatte, dann Entschuldigung.

Es kommt nur leider viel zu oft vor, dass im Forum/ im Internet ein Vorfall relativiert und verharmlost wird, oder im Zweifel eben sogar der Spieß umgedreht wird.

Nur weil du in relativer Nähe zum potentiellen „Tatort“ saßt und nichts gehört hast, heißt das noch lange nicht, dass es nicht passiert ist. Eine Handvoll Leute, die möglicherweise unten an der Gegengerade knapp neben der Bande sitzen und aufs Feld schreien, werden akkustisch schon ein paar Plätze weiter oben nicht mehr so wahrgenommen, von dem Spieler, der beim Einwurf steht oder an der Linie entlangläuft, sehr wohl.

Und was Gunesch betrifft: der hat soweit ich das in Erinnerung habe, nicht behauptet, das selbst gehört zu haben aus „60 Metern Entfernung“, sondern hat das von Da Costa mitbekommen und sah sich dann eben in der Pflicht, das selbst noch einmal zu veröffentlichen.

Unterm Strich möchte ich abschließend einfach mahnen, dass gleich wie du deinen post gemeint hast und gleich wie „gut“ du es damit meinst: in solchen Fällen täte einfach ein bisschen Wehmut ganz gut und eine Anschuldigung des Betroffenen kommt da immer sehr zweifelhaft rüber - SELBST DANN, wenn du mit deiner Behauptung hättest.

Dass es solche Leute, welche die kolpotierte Ausdrucksweise an den Tag legen, bei uns im Stadion gibt, ist mittlerweile ja zu jedem durchgedrungen. Insofern ist die Diskussion unabhängig vom 100%igen Wahrheitsgehalt des Ingolstädter Spielers wichtig und richtig. Wobei ich dir insofern Recht gebe, dass auch andere Ausdrucksweisen im Stadion ebenfalls überdacht werden sollten. Das „schwul“ am Ende der Steigerungskette beim Abschlag des Gegners ist mir persönlich schon lange ein Dorn im Auge…

Ich war im Block 123 auf der Gegengerade. Von dort hat man ein „Uh-Uh-…“ wahrnehmen können, aber nicht lokalisieren können.
Es gab also definitiv rassistische Beleidigungen gegen da Costa. Bitte keine Legendenbildung betreiben !

Editiert vom Moderator wg. Beleidigung. Glückwunsch: Du hast die erste Verwarnung im neuen Forum bekommen. mir Wurscht !

u…u…Unterstellungen

Danke. So freundlich und vor Argumenten nur so strotzend!

editiert vom Moderator wg. Beleidigung

Glaub mir, ich bin alles andere als ein Stalinbruder, sondern gegen Extremismus aller Art, und da schließ ich Rassismus mit ein. Aber interessant wie selbst ein Augenzeuge, der die Beleidigungen gehört hat, wie domlöwe, nicht für voll genommen wird.

Aber gut. Dann bin ich halt gern ein „Depp“ und „Stalinbruder“. Gute Nacht.

Augenzeuge ?
Zählt iats scho a Aussage von am Lippenleser ?
Guad Nacht

also ich warte ab und ess erst mal ne Banane… :D verdammt was hab ich wiederr für nen schwarzen Humor 8| ui scho wieder was böses geschrieben!
Im Boulevard zählt net was gestern war oder ob man vor wochen die nazis ausm grünwalder verscheucht hat, das hier und jetzt is was zählt oder zahlt ;) , aber das is schwierig dem ewiggestrigen von heute zu vermitteln! So jetzt hab ich alle klischees in nem poste drinne oder hab ich was vergessen?
In diesem Sinne… Auf DIE Löwen

SALENTINO, du wurdest nicht „Rassist“ genannt, sondern dir wurde in Bezug auf deinen Beitrag ein „latent rechtsoffenes Relativierungsgschmoas“ vorgeworfen. Du solltest schon genau lesen, bevor du antwortest. So erweckst du nur den Eindruck affektiv zu reagieren, ohne wirklich zu verstehen, was genau man dir gesagt hat.

Und überhaupt drängt sich mir, wenn ich jetzt deine Argumentation und deine Beispiele lese, zudem der Eindruck auf, dass du offenbar gar keine Ahnung hast, was Rassismus wirklich bedeutet. Echte Arschlöcher gibts im Übrigen in jeder Couleur und man muß kein Rassist sein, um Arschlöcher als Arschlöcher identifizieren zu können. Manche machens einem dabei auch leicht - z.B. Rassisten.

Wenn du irgendwann begriffen hast, was Rassismus tatsächlich ist, und wenn du dann auch noch gelernt hast, es von mal mehr und mal weniger gelungenen folkloristischen Schmähungen im Stadion zu unterscheiden, dann können wir vielleicht weiterdiskutieren.

Das meiste kannst du streichen. Es liegt tatsächlich einzig und allein daran, dass du Italiener bist. Und ein hochemotionaler obendrein. Italiener sind ausnahmslos ALLE so, die oberschlimmsten Rassisten vor dem Herrn. Ich muß das wissen, weil ich bin selber ein halber Spaghettifresser. Am liebsten a la Bolognese mit anständig Peperoni. Statt Parmesan bevorzuge ich Grana Padano. Capisce? 8)