Regionalligen / Amateurligen

Andererseits ist sein Punkteschnitt mit 1,78 nur leicht über den durchwachsenen 1,7 der ersten 10 Spieltage. Und er hat zwar nur 2 Spiele verloren, aber aus 18 Spielen halt auch nur 8 Siege geholt.
Ist nun die Frage, ob man das als Erfolg ansieht oder nicht. Als Meister der letzten Saison waren die Kickers mit anderen Ambitionen in diese Runde gegangen. Und mit 52 Punkten aus 30 Spielen wirst du halt im Regelfall nicht als Meister aus der Runde gehen.
Mir solls recht sein. Wohn nur 20 Kilometer vom Daĺle weg und kann diesen fanlosen Club, zu dem zum größten Teil rote fussballinteressierte aus der Umgebung hinmachen, eh nicht ab.

Zum Lanig selbst. Ich finde ihn ebenfalls nicht unsympathisch. Aber bei seinen Analysen kam er mir schon immer sehr besserwisserisch vor. So als gäbe es die ganzen angesprochenen Fehler nicht, wenn er da was zu sagen hätte. Ist aber wohl doch in der Praxis alles nicht so einfach.

Wieder so eine Mannschaft, die kein Mensch braucht…

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Regionalliga NO spannend, hoffe aber das Lok vor Halle kommt u. dann Havelse besiegt.

Lok hatte mal 10 Punkte Vorsprung auf den HFC, nach dem heutigen Spiel sind es nur noch 3, aber eben auch nur noch 2 Spiele.
Gerade mal geschaut, nächste Woche spielen sie gegen den feststehenden Absteiger Plauen.
Also wenn sie das nicht gewinnen…

https://www.tag24.de/sport/fussball/verein/chemnitzer-fc/pyro-platzverweise-drohender-abbruch-cfc-rettet-zu-neunt-remis-gegen-lok3382202-3382202

Eine potenzielle Regionalliga-Reform nimmt weiter Fahrt auf: „Aufstiegsreform 2025“ nimmt langsam Formen an

Im Zuge dessen habe ich mir auch mal wieder Gedanken gemacht, wie man die 4. Liga reformieren könnte. Die Probleme der aktuellen Struktur sind bekannt:

  • Nicht alle Meister steigen auf
  • Pleitewellen von Amateurvereinen, die sich übernehmen
  • Selbst Meister mit Aufstiegsrecht verzichten, weil sie die hohen Anforderungen an die 3. Liga nicht erfüllen wollen
  • Die Anforderungen für die 4. Ligen sind teilweise zu hoch, sodass aus der 5. Liga Vereine oftmals nicht aufsteigen wollen
  • Weite Fahrtwege für Amateuervereine von der Ostsee nach Sachsen, vom Schwarzwald nach Kassel
  • Schlechte Vermarktungsmöglichkeiten wegen vieler unattraktiver Vereine und/oder Zweitvertretungen, insbesondere für von oben kommende Traditionsvereine

Mir fehlt das Verständnis, warum man angesichts dieser Lage nicht kreativer wird.

Wie wäre es denn mit folgendem Modell?

Es gibt keine Regionalligen mehr, sondern zehn regionale Meisterschaften à 12 Vereine:

  • Bayern
  • Baden-Württemberg
  • Südwest (Rheinland-Pfalz, Saarland)
  • Hessen
  • NRW
  • Nordwest (Niedersachsen, Bremen)
  • Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg)
  • Berlin
  • NOFV-Nord
  • NOFV-Süd

Diese 12 Vereine pro Liga spielen bis Februar/März in Hin- und Rückspiel (insgesamt 22 Spiele) eine regionale Meisterschaft aus. Mit Pokal für den Sieger und allem drum und dran, der sich dann bayerischer Meister, ostdeutscher Meister, norddeutscher Meister usw. nennen darf.

Im Frühjahr qualifizieren sich dann die besten Vier der zehn regionalen Meisterschaften für eine Aufstiegsrunde, innerhalb derer die deutsche Amateurmeisterschaft ausgespielt wird. Die Mannschaften aus den regionalen Meisterschaften, die sich dafür nicht qualifizieren, spielen die regionale Amateuermeisterschaft aus.

Zunächst zur deutschen Amateuermeisterschaft:

Die insgesamt 40 Mannschaften, die sich für die deutsche Amateuermeisterschaft qualifizieren, werden auf vier Gruppen à zehn Mannschaften, sortiert nach regionalen Gesichtspunkten, aufgeteilt. Die Ergebnisse aus der vorherigen Runde gegen die Mannschaften, gegen die bereits gespielt wurde, werden mitgenommen, sodass in den Zehnerligen nur noch 12-16 weitere Spiele, mit der „Vorrunde“ also 34-38 Spiele pro Saison zusammenkommen. Die Meister dieser Zehnergruppen steigen in die 3. Liga auf und spielen zudem im Berliner Olympiastadion in Halbfinale und Finale die deutsche Amateurmeisterschaft aus, analog zur Aufstiegsrelegation in England in Wembley.

Die regionalen Amateuermeisterschaften sowie der Abstieg in die Oberligen wird zwischen den Plätzen 5 bis 12 der regionalen Meisterschaften ausgetragen, die aber in der regionalen Einteilung der jeweiligen regionalen Meisterschaften verbleiben. Es ergeben sich Gruppen à 8 Mannschaften, die in Hin- und Rückspiel erneut aufeinandertreffen. Damit gibt es weitere 14 Spiele, insgesamt also 36 Spiele für diese Teams. Der Sieger dieser Runde darf sich bayerischer Amateurmeister, baden-württembergischer Amateurmeister, Berliner Amateurmeister usw. nennen.

Die Zugangshürden in die 4. Liga für Amateurvereine sollten damit kleiner werden, weil sie nur noch weniger Spiele gegen abgestiegene Traditionsvereine absolvieren müssen. Die Fahrtwege werden für die Amateurvereine kürzer. Durch eine stärkere Regionalisierung hat man mehr Spiele gegen Vereine aus der Nähe, was für die Zuschauer attraktiver sein sollte. Gleichzeitig werden die regionalen Meisterschaften dadurch, dass es zehn wären, auf eine Art gegenüber den aktuellen Regionalligen entwertet, sodass sich aus einer Meisterschaft im März kein automatisches moralisches Aufstiegsrecht in die 3. Liga ableitet. Das würden dann die ambitionierteren Vereine in der Aufstiegsrunde untereinander auskämpfen. Die Provinzfürsten der Regionalverbände könnten allesamt ihre Ligen behalten.

Meiner Einschätzung nach könnte man so den Spagat an der Schnittstelle zwischen Amateur- und Profifußball besser schaffen. Durch die regionalen Amateurmeisterschaften schafft man einen Titel, den Vereine, die nicht in die 3. Liga wollen, anstreben können, den es derzeit nicht gibt. Gleichzeitig separiert man die Proficlubs baldmöglichst, nämlich im Februar/März, von den Amateurvereinen, die dann in attraktiveren Begegnungen gegen andere Proficlubs bessere Vermarktungsmöglichkeiten haben, gekrönt durch Finalspiele um die deutsche Amateurmeisterschaft im Olympiastadion.

Aber stattdessen wird man halt einfach weiter Amateurvereine überfordern, Proficlubs in finanzielle Schwierigkeiten bringen und Clubs aus Wiesbaden oder Limburg in eine Ostliga stecken.

ZDF 24.05.2025 12:00 - 19:57 h Finaltag der Amateure
_LIVE-konferenzen

Illertissen schlägt die Bobfahrer 1:0

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Und Yannik Stark verschiesst Elfmeter…

Und Emmanuel Taffertshofer trifft für Wehen. :winking_face_with_tongue:

In nahezu jedem Spiel waren unsere Ex Spieler dabei.

Bringen ja auch sehr viele Jungs aus den NLZ in den Profi Bereich

Illertissen international!

Steinhart für Homburg auch…

passt zwar hier nicht rein…aber ich bin heilfroh, dass Jacobsen da echt ein Brett ist (bislang) bei uns

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2025 Finaltag der Amateure / Qualifikation DFB-Pokal
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ergebnisse
(c) sportschau. de 24.05.2025 20:04 h

Bin mir ziemlich sicher dass es fa keine vernünftige Lösung geben wird, leider

Die sollen zur Hölle die 2. Liga auf 20 Teams (22!?) und die 3. Liga auf 22 Teams aufstocken.

Problem gelöst.

5 steigen auf aus den Regionalligen.

Zwar steigen 5 ab aus Liga 3 aber es sind 2 Teams mehr da.

Durch das „Mehr“ an Teams in Liga 2 kannst auch da mehr absteigen lassen. Ergo, gibt es mehr Aufsteiger für Liga 3.


Kreativere Modelle wie Auf - und Abstiegsrunde gibt’s auch noch, funktionieren in anderen Ländern auch

Edit: Und außerdem fordere ich 128 Teams im DFB Pokal statt 64.

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Ich finde den Spielplan teilweise jetzt schon überladen. Gerade die Spieltage unter der Woche (Freitag ausgenommen) nerven mich ungemein.

Was den DFB Pokal betrifft wäre ich bei Dir. Würde mir wünschen dass sich hier die Vereine der Profiligen wieder mehr (früher) einbringen. Gerade die Spiele gegen ganz kleine Vereine / untere Ligen waren für die Fans oft ein Highlight fürs Leben (und der Kasse hat das oft auch ganz gut getan).

Mein favorisiertes Modell bleibt eine Reduzierung auf 4 Regionalligen. Nord, Süd, West, Ost. Aber so schlimm ist auch das aktuelle Modell mit den wechselnden festen Aufsteigern für mich nicht.

Prinzipiell könnte ich auch mit einer Aufstiegsrunde leben bei der es gar keine festen Aufsteiger mehr gibt.
Dann bleibt es bei 5 Verbänden, 2 stellen 2 Mannschaften, 3 jeweils ein Team. Daraus dann 3 oder 4 Aufsteiger.

Bin 100%ig deiner Meinung!

Hmm, sehe ich ganz anders. Ich find jetzt aktuell 4 Absteiger schon heftig, früher warens doch nur 3 glaube ich. Dann gabs einen mehr, dafür sollten sich die Verbände unterhalb der dritten Liga über die Aufstiegsregelung einigen. Und die kriegen es nicht hin. 5 Absteiger bei 22 Mannschaften wäre echt heftig, gerade weils da immer saueng zugeht.
Also entweder 4 Regionalligen oder eine zweigleisige 4. Liga einschieben. Nord/Süd mit jeweils 18 Mannschaften und 3 Absteigern. Dann hast 6 Aufstiegsplätze für 5 Regionalligameister, das sollte reichen.