Ja, stimmt schon alles was Du schreibst.
Aber du weißt ja, bei Misserfolgen brechen die Gräben auf. Erfolge übertünchen die Risse, die eigentlich da sind. Und ja, die Abgänge der von mir geschätzten Grimaldi und Pusic hab ich nie ganz verstanden. Auch die Reaktionen von Biankadi und (teilweise) Bär bei Torerfolgen fand ich merkwürdig. Über Linsbichler und den Torjubel von Mölders gegen Köln haben wir ja schon geschrieben.
Was soll’s … ich hab das ja nur erwähnt, weil L1860 in seinem Beitrag ja implizierte (wenigstens hab ich das so aufgefasst) dass die Mitspieler eher keine Rolle in dieser Angelegenheit spielten.
Und das glaube ich zu 100 % nicht!
Ja, ich glaube Griss hinsichtlich der Cliquenbildungen seit Jahren und der unrühmlichen Rolle, die Mölders dabei spielte. Und ich glaube auch, dass er gegenüber jeden vermeintlichen Konkurrenten einen heftigen Beißreflex zeigte. Seit Jahren.
vielleicht wars ja auch ein „Probeballon“, um auszutesten, inwieweit und ob man einen „Fußballgott“ so langsam karrieretechnisch ausschleichen kann und ob er dazu praktisch bereit wäre, z.B. mit mehr Bankzeiten und weniger Interviewzeiten nach den Spielen?
Das mit der Abstimmung wurde doch hier schon aufgeklärt.
Jetzt spricht MK explizit an, dass SM sich nicht mit einer Reservistenrolle zufrieden gegeben hätte. Was bleibt einem Trainer da übrig?
Hättest du da einen konstruktiven Vorschlag wie man sich als Verantwortlicher verhalten soll, wenn der Angestellte sagt er macht nicht das was du anordnen möchtest.
Also selber aufstellen kann er sich (hoffentlich) noch nicht.
Spätestens da wäre für mich der Punkt erreicht bei dem die sportliche Leitung Kontakt zum Berater aufnehmen muss um eine schnelle und geräuscharme Lösung zu finden.
Ansonsten fehlt mir bei dem Gespräch irgendwie etwas. Der Trainer sagt Sascha dass er in in der Form höchstens noch eine Reservistenrolle bekommt, Sascha antwortet dass er das so nicht akzeptiert und anschließend verabschiedet man sich und alle gehen nach Hause!?
Da fehlt doch der Schluss.
Allein dass der Trainer 2 Geschäftsführer als Zeugen braucht, um diese message zu übermitteln spricht aber auch Bände. Und dass die 2 mitgegangen sind zeugt von Geschlossenheit und dass man eine solche Reaktion erwartet hat…
Was wohl, Abmahnung wie in jeder Firma üblich.
Nach der Dritten Abmahnung kannst den Mitarbeiter fristlos entlassen.
Hat Bestand vor dem Arbeitsgericht.
Aber Achtung: Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass der Arbeitnehmer erst nach drei Abmahnungen gekündigt werden kann! Der Arbeitgeber ist nicht dazu verpflichtet, eine feste Anzahl an Abmahnungen auszusprechen.
(Wie viele Abmahnungen bis zur Kündigung? | Rechtsanwalt Florian Wehner)
Interessant, stimmt aber nicht ganz.
Eine mündliche Abmahnung ist vor dem Arbeitsgericht nicht gültig.
Abmahnungen möchte das Gericht schriftlich vorliegen haben.
Selbst erlebt im Rahmen einer Ausbildung mit einem ganztägigen Besuch mehrerer Gerichtsverhandlungen eines Münchner Arbeitsgerichts.
Der Griss schreibt nur Blödsinn.
Da waren wir uns doch einig.
Natürlich gab es Missstimmungen im Team. Die kamen aber mehr durch Misserfolg als durch Mölders.
Und natürlich hat sich der Sascha viel zu viel rausgenommen.
Er hätte schon viel früher ausgebremst werden müssen.
Ich wende mich nur gegen Lügen und völlig überzogene einseitige Darstellungen, nicht mehr und nicht weniger.
Das wäre in dieser Situation wahrscheinlich genauso eskaliert wie es jetzt schon eskaliert ist. Wenn es schon so ein Drama ist, dass er nicht aufgestellt wird, und seine Fitness nachbessern soll, möchte ich nicht erleben wie er sich verhält, wenn du ihm eine Abmahnung vor die Nase hältst.
Bei einem der Gerüchte war das doch erklärt. Angeblich hätte Sascha Mölders zu Köllner gesagt: „Wenn du mich nicht von Anfang an aufstellst, dann bin ich halt das restliche Jahr verletzt.“ Das ist doch ein passender Schluß.