Gegen so eine Art von Überzeichnen ist, insb. in Kommentaren zunächst ja nix einzuwenden. Und die Hartnäckigkeit und das aufrechte Stehen über all die Jahre sehe ich ja auch und das gehört auch unbedingt dazu und ist ganz klar Teil dieser ganzen, eben unserer Geschichte. Und ja, man kann da auch Segmente finden, in denen man eigene Empfindungen/Erfahrungen wieder findet. Vieleicht auch ein wenig stolz sein.
Aber es macht dann eben doch der gesamte Kontext aus und das gerade jetzt, wo die Fanspaltung, das öffentliche zerstrittene Meinungsbild und der Kampf um die Deutungshoheit wohl am Höhepunkt ist. Siehe letzte MV und siehe wie es im Social Media abgeht.
Und da macht dann der SZ Schneider u.a. eine Aufzählung von so einer Art von Halbfatkten, (es wird ja etliches einfach weggelassen, sorry, das ist DB24 Stil) um das Ganze dann noch zu bewerten. Zitat „All das lässt sich kritisieren“. Das kommt dann nach einer Aufzählung, wo u.a dann der eben unser Exit aus der AA beschrieben wird. Was bitte ist daran zu kritisieren? Da möchte ich dann, gerade wenns um Überzeichnen geht, auch ein so nachgedachtes Szenario eines Spieltags im Winter in der AA in der Regionalliga sehen. (Da wäre niemals die Menge an DKs abgesetzt worden, hinten und vorne nicht). Wie wärs dann also gewesen mit 7.000 Mann/Frau da drinnen. Und wer hätte das dann extreme Defizit aus den Spieltagen bezahlt. Der Hasi? Diese Gegenüberstellung fehlt, deshalb ist eine Bewertung schlicht und einfach …ja Scheisse…
Und nochmal auf unseren Exit aus der AA zu kommen. Ja, selbst bin ich heilfroh und ich gebe auch zu schon auch ein wenig ideele Gründe, weil es eben einfach für mich unerträglich war, da in dieser roten Schüssel am Müll draussen unsere Löwen zu haben und ich Sechzig in Giesing einfach nur richtig und liebenswert finde. (Und für unseren verarmten Verein auch wirtschaftlich richtig)
Aber die Rückkehr in 2017 ist trotz allem aufrechten Kampf halt dann schon erstmal ein ganz klares Ergebnis eines rieisigen und knallenden Auseinanderplatzens dieses ganzen Luftschloss-Gebildes, dieser Grossmannsucht von KHW und seinen Gehilfen, dieser Kurzsichtigkeit, der Unvernunft, der Blauäugikeit ggü. FCB, dieser späteren stetigen aber falschen Flucht nach vorne samt endloser Verschuldung, (ein Teils des Gelds steckt in der roten Arena), dieses teilweise vom eigenen (für mich entäuschenden) Zustimmung vom eigenen Anhang zu diesem einmalig negativen Zustand bei der Brut zur Miete zu spielen und halbwegs schlecht finanziert vom wohl unmöglichsten sog. Investor von ganz Fußball-Europa. (Was fast schon wieder ein wenig witzigen Charme hat, das genau dann uns sowas passiert ist).
Klar, es ist nur ein SZ Artikel, aber so eine Aufarbeitung dieses ganzen Mists gehört schon auch dazu, diese Tage.
PS: Nochmals: macht euch wg den Schreiberlingen mal locker…inzwischen hat auch die Stadt kapiert, das Sechzig „Kulturgut“ ist…
Und ehrlich gesagt haben wohl auch alle verstanden das den Roten aber sowas von viel in den A*** reingeschoben worden ist (Arena, Gelände für Campus, Vereinsmuseum, Infrakstruktur zur Arena), das da drinnen ist so gross das die Lufthansa ihre ganze A380-Flotte parken könnte (damit im Hallbergmoos mehr Platz is‘). Und Hoeness/Rummelnigge sind inzwischen auch kaum mehr ertragbar
PPS: An die fleißigen Mitleser der db24: Reiter hat selbst gesagt das er sich mit Reisinger intensiv ausgetauscht hat…nur für euch Flachpfeifen zum mitlesen: SO muss ein Präsi auftreten, dezent aber im Hintergrund wird trotzdem an den Dingen gearbeitet!!!
Hast schon auch Recht mit dem Aufruf zum locker machen wegen den Schreiberlingen. Bei mir würgts da halt auch viel Vergangenes hoch und das mag ich dann vielleicht, auch so als Aufarbeitung, in der Rückbetrachtung korrekter kommentiert haben, insb. von der SZ, da ist einfach eine Erwartungshaltung.
Aber okay, wie du sagst, die Stadt ist auf unserer Seite. Hilft uns jetzt dadurch sogar, im Rahmen der Möglichkeiten, uns ein Stück vom HI zu emanzipieren.
Und stimme auch zu, das geräuschlose Wirken von unserem Präsidenten ist auch richtig gut.
Ich bin da eher beim Ebersberger. Bloß weil das angeblich ein Kommentar sein soll, sollten hier die Fakten nicht einfach so gedreht werden, dass es dem Herrn Schneider in den Kram passt. Allein dass es ein paar Hundert Fans gewesen sein sollen. Mit einem Nuller dran wäre es richtiger. Pro 1860 gab es bei dem Marsch noch gar nicht, und die FDS hatten diesen auch nicht organisiert, sondern die damalige aktive Fanszene. Aber es würde ja so gut passen. Und die Satzung wurde geändert, weil man sich mehr Demokratie für die Mitglieder erhofft hat. Dass hier das Sechzger was damit tun gehabt hätte ist einfach Unsinn. Und so könnte man diesen Kommentar weiter auseinander nehmen. Da ist es auch vollkommen egal was der Bürgermeister, die Roten oder der komische Blog dazu meinen, oder ob die Situation momentan vermeintlich ganz gut für uns aussieht. [sup][/sup]
… also den SZ-Artikel habe ich heute Morgen beim Kaffee genossen. Zeigt er doch, dass mit eisernem „Willen“ schier Unmögliches erreicht werden kann. Das 60er-Stadion stand vor dem Abriß!
Viele Menschen haben für ein denkbar unerreichbares Ziel gekämpft.
Der Bericht liest sich gar biblisch: „Nach 14 Jahren am Ziel“ - „Und nur ein Ort mit Bleiberecht fühlt sich an wie Heimat“.
Mich erinnert das an das Volk Israel, das 40 Jahre durch die Wüste gewandert ist (oder waren es 2 x 40?), um die Heimat zu finden.
Ich hätte die derzeitige Situation nie für möglich gehalten.
Der Artikel ist Rückenwind für Menschen guten Willens, für Menschen mit Visionen, dieser Welt über hohe Hürden, voll von Kommerz und Egoismus, ein menschliches Gesicht zu geben. David kann auch heute noch Goliath besiegen!
Was für ein krasser Scheiß. Da bin ich seit Jahren am Masterplan der perfekten Verschwörung beteiligt, und hab es nicht mal mitgekriegt. Ich kann mich an Versammlungen von pro erinnern, und das ist noch gar nicht so lange her, da wurde überlegt, ob man den Laden nicht dicht machen soll, Grund: Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit. Das war dann wohl alles nur inszeniert um im richtigen Moment zuzuschlagen. Respekt, geile Aktion. Wer so was hinkriegt, hat es auch verdient den Verein zu übernehmen. Tja Ismaik, shit happens. Hättest mal statt auf die ARGE und Griss, auf pro und FdS gesetzt, dann wärst du heute so beliebt, wie du es gern hättest.
@ friedhofstribüne, Xanderl, Ebersberger und alle anderen, die am Masterplan mitgewirkt haben: Guad hamma’s gmacht!
Es war alles zwar ganz anders gedacht und lief nicht immer nach Plan (siehe Beitrag Xanderl), aber wenn jetzt ein vorläufiger Verbleib im Sechzger am Ende steht, war’s schlichtweg erfolgreich!
Ansonsten: Bitte Aluhüte absetzen!
@harie: Iwie fühle ich mich bei deinen letzten Beiträgen an dein allererstes Posting erinnert …
Klar kann er die haben, aber dann ist Sie halt wie bei Deinen Beiträgen meistens Nonsens.
Wenn es diesen Blog nicht gäbe, würde keiner von alleine auf die Idee kommen sich in solche Hirngespinste zu verrennen. Ich hab Sechzig in jeder Liga, Freundschaftsspiele, Amateure oder Stadion unterstützt aber in Pfaffenhofen ein Stadion für einen Münchner Verein?
Bei der SZ träumt man halt gerne von bösen Mächten, die im Hintergrund alles lenken. Für die sind wir Ruinenanbeter halt sowas wie der Mossad. Das Wetter an Spieltagen war idR aber auch verdächtig gut
Ignorieren und weitermachen
Tja, jeder liest halt gerne aus posts das raus, was er gerne hören/lesen will …
Ich hab den harie immer so verstanden, dass die Rückkehr ins GW im Jahre 2017 in der damaligen Situation das einzig Richtige für den Verein war. Was aber nicht bedeutet, dass er der Meinung ist, dass der Verein - unbedingt und für immer - im 60er bleiben muss, wenn sich dort keine Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft bieten. Auch hat harie in verschiedenen posts darauf hingewiesen, dass der Verein immer noch einen großen Anhang in ganz (Alt-)Bayern hat und 1860 für ihn deshalb eben kein Münchner Stadtteilclub ist, wie es hier manche Verzwerger gerne hätten.
" … Paules zu Saulus"? Nö!
Mit dem legendären ersten post (2005?) kann ich nicht dienen, aber vielleicht sollte man sich seinen hervorragenden Beitrag von 2017 nochmal - hier gekürzt - zu Gemüte führen.
Anderes schreibt er jetzt , 2 Jahre später, doch auch nicht:
12. Juli 2017 12 Jahre Stadiondiskussions-Thread im Löwenforum
Es ist so unglaublich viel passiert in dieser Zeit, dass man gar nicht alles aufzählen kann. Deshalb lass ich es auch.
Ein paar Gedanken sollten aber schon erlaubt sein Manche werden sagen „Mei ich habs scho immer gwusst“ Aber ich denke so einfach ist die Sache dann doch nicht.
Der prinzipielle Gedanke im Profifußball ein Stadion zuhaben in dem nicht nur Fußball gespielt wird, und man mit Eintrittsgeldern aus kommt, sondern auch andere Einnahmen generiert war nicht verkehrt. Und ist es auch immer noch nicht. Der Kardinalfehler von 1860 mit der Allianz Arena war die Beteiligung. Der Irrglaube bei 50:50 Beteiligung an einem 340 Mio. Euro Projekt, mit dem Marktführer auf Augenhöhe sein zu können. Dazu gehört aber halt mehr als nur ein Kredit mit den Sicherheiten des Marktführers. Dadurch wurde die Allianz Arena fast schon automatisch für Sechzig zum Symbol von Größenwahn.
Dennoch hatte man es dann schlicht versäumt die Möglichkeiten der Arena zu nutzen. Und ist sich, typisch 60, lieber selbst im Weg gestanden. Daran haben alle (ARGE, PRO1860, FDS, Funktionäre, Geschäftsführer, Mitglieder, der Fan von der Straße) ihren Anteil. Keiner kann sich hier rausnehmen und die einziggültige Wahrheit für sich geltend machen. Jeder hat irgendwo Recht und irgend wo auch nicht.
Das ist jetzt aber vorbei. Oder besser gesagt das muss jetzt vorbei sein!
Ich glaube 99%, vielleicht sogar 100%, hat sich die Rückkehr ins Sechzger wirklich nicht unter diesen Umständen gewünscht. Der Eine kann vielleicht mehr damit leben als ein Anderer. Aber ich glaube, dass jeder die Löwen lieber in der 1. oder 2. Liga sehen will. Und ich glaube auch, dass die überwiegende Mehrheit das auch in einem anderen Stadion als dem Sechzger so sehen wird. Aber eben niemals in einem Stadion des Lokalrivalen. Sondern nur in einem eigenen, ausgerichtet auf die Bedürfnisse des Vereins um Lizenzfußball spielen zu können. Wenn es dann zu mehr reicht als nur einfach 1. Liga, dann gut. Wenn nicht dann eben nicht, oder erst wenn man sichs halt leisten kann. Dass man dazu Partner braucht ist ohne jede Frage.
Aber auch das sollte man in diesen 12 Jahren gelernt haben. Mit der Brechstange geht gar nichts. Auch nicht wenn man einen Investor hat. Das sehen wir nicht nur bei uns, da kann man auch nach Hamburg schaun. Auch dann muss man mit Ruhe, Weitblick und Kontinuität arbeiten. Stück für Stück und nicht mit Hau-Ruck und blindem, aber teurem Aktionismus.
Die Stadiondiskussion als grundsätzliche Diskussion geht sicher weiter, weil Sechzig ein eigenes Stadion braucht. Nicht heute, aber mittelfristig.
Vielleicht weil sich an den grundsätzlichen Dingen bisher nichts geändert hat?
Es ging schon damals nicht um die AA! Es ging um die grundsätzliche Betrachtung der Finanzierung des TSV 1860 und dessen Profifußball.
Und schau doch. Ich hatte Recht.
Ohne B-Bereich, ohne Logen, ohne Vermarktung besonders auch des Stadions ist das nicht möglich. Nicht mal in der 3. Liga.
Darum gings damals schon. Selbst die Stadionkommission hatte das 2009 ermittelt und bestätigt.
Hinzu kam damals die Art und Weise die ich für falsch hielt und die auch geändert wurde.
2005 wars im Juli als ich im Schönhof bei der FDS sagte, dass man weg muss von der „GWS gegen die AA“ Taktik, hin zu „das GWS für den Amateurfußball in München erhalten“. Um auch jene die in die AA gehn zu den Amas zu locken, weil sie dort nicht mehr als Instrument verwendet werden quasi mit dem Besuch im GWS gegen sich selbst in der AA zu protestieren.
Ebenso wie ich dem Roman damals vor dem Schönhof sagte, dass man die Ultras in Ton und Bild bringen müsste.
Die waren damals nämlich noch alle im F1 und wurden weder akustisch noch visuell irgendwie wahrgenommen. Bei TV Berichten war das Stadion optisch leer. Daraufhin sprach der Roman mit Auer, die sich damals sonst nicht mal am Parkplatz grüßten. Und durch diese Änderung des Kurses bzgl. des GWS wurde es sogar möglich die Tickets auf der GG zu ermäßigen und damit den Ultras die Möglichkeit zu geben sie dorthin zu bringen. Und die Ama-Spiele wurden durch den Klub selbst beworben.
Nur um das mal so darzustellen wie das richtig gehört.
Ich warne also auch heute wieder davor, nicht nur mich sondern auch andere, immer auf eine Anti-GWS-Schiene zu stellen nur weil man nicht Alles was einem beim Sechzger vorgesetzt wird, gleich in Jubelstürmen hin nimmt. Man muss endlich die Scheuklappen abnehmen dann bekommt man auch wieder den richtigen Blick auf die Lage.
Und wenn Du meine Postings dann mal richtig liest dann wirst Du auch leicht feststellen können, dass es mir um eine Optimierung der Vorgaben der Studie geht um dann auch dauerhaft im Sechzger bleiben zu können. Und nicht in 10 oder 15 Jahren wieder einen Auszug diskutieren zu müssen. Weil man eben doch international spielt und keine UEFA-Zulassung bekommt. Weil man es versäumt hat JETZT diese Dinge mit zu klären und entsprechend der Möglichkeiten evtl. auch umzusetzen. Ich hab keinen Bock darauf ein eigenes Stadion zu haben, aber das Geld das man dann verdienen könnte wieder den Roten als Miete zahlen zu müssen.
Darum muss man jetzt aktiv werden und zwar richtig aktiv! Sonst wird das wieder kläglich versemmelt!
Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist. Wir sind doch in dieser Frage wieder in 1995 angekommen! Nur mit erheblich schlechteren rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Szene mit Ude auf dem Rathausbalkon hätte man auch am Mittwoch mit dem Reiter machen können. Die Aussagen waren im Kern völlig identisch.
Bei dieser Studie wird das Oly wieder ein Thema werden, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Nicht sofort aber nach 2, 3 Jahren in der 2.Liga!
Und dann wird auch ein Neubau wieder ein Thema sein, weil man diese Möglichkeiten der Vermarktung einfach braucht. Aber nicht im Miniformat wie dann im Sechzger. Um das aber möglichst ausschließen zu können muss man das JETZT angehen und nicht außen vor lassen nur weil einem das Ergebnis vielleicht doch nicht gefallen könnte.
Bin auch dafür. Hab ihn zwar wahrscheinlich gelesen, weil ich auch im alten Forum angemeldet war und da recht viel gelesen hab, aber erinnern - das kann ich definitiv nicht. Es wäre insgesamt schön, durch die alten Kamellen schmökern zu können…
Und um zum eigentlichen Thema zurückzukehren:
Das halte ich für ein Gerücht. Der Blog ist zwar ein guter Verteiler und Verstärker dieses Gedankenguts, jedoch gibt es solches sehr wohl auch ohne OMbfG. Als Beweisstück A führe ich hiermit meinen Vater an, der mit Internet so viel zu tun hat wie Sechzig mit der Champions League. Der hätte ohne meine ständige Aufregerei darüber nicht mal gewusst, was und wer das ist. Und trotzdem ist er der Meinung, dass Reisinger den Profifußball schädigt, KHW nur minimale Fehler gemacht hat, Stadt, Land und DFB/DFL sowieso den Löwen nur und ausschließlich Böses wollen und so weiter und so fort, also eigentlich die ganze Palette.
Jedenfalls halte ich eine Steigerung des Gesamtvolumens um 50% gegenüber dem Ausgangswert 2017 für mehr als beachtlich. Und jedes Mal hieß es in den Verlautbarungen mehr oder weniger, dass es alles sei, was noch möglich (sei es politisch, finanziell oder baurechtlich) ist (Gefühl, ich kann hiervon nichts belegen!).
Es mag richtig sein, dass es immer noch nicht ausreicht. Es mag richtig sein, dass die Vermarktung anderswo einfacher wäre. Es mag durchaus auch richtig sein, dass Sechzig zunehmend zurückbleibt. Aber es ist verdammt noch mal die einzige derzeitige Möglichkeit, überhaupt einen Schritt in die richtige Richtung zu tun. Natürlich muss man vorsichtig sein, wie die ganze Ausgestaltung nun angedacht sein wird, wobei ich nicht glaube, dass die Stadt einen dermaßen üblen Knebelvertrag hinlegen würde wie es eine andere Person schon tat, dennoch müssen auch künftig Zweifel die Wachsamkeit hochhalten und sich nicht von grenzenloser Dankbarkeit vernebeln lassen. Solange nicht ein Heilsbringer um die Ecke kommt, mit einem perfekt angebundenen Grundstück und einem Stadionentwurf, der vielleicht nicht alle, aber zumindest einen überwältigenden Teil der Löwen mitreißt, und der entweder schenkt oder faire, mitwachsende (und -sinkende!) Konditionen aufruft, bleibt uns doch gar nichts anderes, als das Maximum herauszuquetschen. Die Option Oly ist für mich ebenfalls nur wieder ein Hirngespinst. Selbst bei entsprechenden Umbauten, wie hier schon mehrfach mal mehr, mal weniger ernsthaft erläutert, ob nun „Stadion im Stadion“ oder hin- und herrutschen von Rasen, Platzbelegung und so weiter, das wird doch alles nichts Halbes und nichts Ganzes. Das heißt nicht, dass es undenkbar wäre. Es heißt nicht, dass ich dort nicht hingehen würde (auf jeden Fall noch lieber als zurück zum Hämorrhoidenkissen bei Müllberg und Kläranlage), und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man da abgesehen von unheimlich erfolgreichem Fußball (gnihihi) eine tatsächlich verwertbare Marke aufbauen kann, und selbst wenn ich es könnte, wäre ich äußerst zwiegespalten, ob ich das auch wollte.