Du möchtest also gerne 18 Heimspiele vor zigtausenden leeren Sitzschalen weil Du darauf spekulierst dass im 19. Heimspiel „nur“ 20.000 dieser Sitzschalen leer sind? Sorry, aber ich möchte das nicht.
Und mal davon abgesehen glaube ich auch nicht dass die „Derbies“ so eine enorme Zugkraft haben. Das ist weder ein Derby der beiden ersten Mannschaften, noch ein echtes Ama-Derby. Es ist unsere erste gegen deren zweite. Für mich sind die Spiele gegen Rot II die beiden uninteressantesten in der ganzen Saison.
Ich glaube nicht dass hier irgendjemand ausgegrenzt werden sollte. Und anders als von der kgaa verlautbart, fand die Initiative vmtl. auf Seiten Reiters statt, der ja vom Stadtrat auch die klare Ansage bekommen hatte, Fans, Anwohner etc miteinzubinden.
Es werden vmtl, wenn man die Vorfeldäußerungen Reiters z. B. beim stadtratbeschluss betrachtet, jene eingeladen worden sein, die sich maßgeblich mit dem Sechzgerstadion beschäftigen, so vmtl. die Aktion „Sechzig im Sechzger“.
Dass Reiter im Bierzelt von „größte Fangruppierungen“ ist vmtl aufgrund seiner Unwissenheit begründet. Obwohl die Petition von „Sechzig im Sechzger“ haben ja auch mehr als, 6000 Leute plus einige fanklubs unterschrieben.
des is völlig wurscht, der OB hat gefälligst die ARGE einzuladen, denn des is ja schließlich die ARGE, und die war ja auch schon beim Papst, und überhaupt
Wenn der OB sagt, er will nur mit „einem Sechzig“ und nicht mit fünf reden, ist das keine Ausgrenzung von Minderheiten. Und das „eine Sechzig“ ist nach außen halt die GF-GmbH für die KGaA und das Präsidium für den Verein. Es kann nicht Aufgabe eines OB sein, sich um die ARGE zu kümmern.
Bei allen verständlichen Reflexen gegen die ARGE, aber hier bringst Du glaube ich zwei Sachen durcheinander.
Es hat letzte Woche zwei Termine beim Reiter gegeben:
Einen mit den offiziellen Vertretern des „einen Sechzig“. Da war zu einem der Scharold für die KGaA anwesend, und zu anderem Reisinger und Power für die Gesellschafter.
An dem Termin hat die ARGE soweit ich weiß auch nichts auszusetzen.
Der zweite Termin war dann der mit den „größten Fanclubs“. Und da hätte ich als Vorstand eines Fanclub Dachverbands schon auch mal nachgefragt was da los ist, wenn ich von so einem Treffen erst hinterher durch die Presse erfahre. Wobei ich das vermutlich anders formuliert hätte…
Der zweite Termin kam auf Initiative von Fangruppen zustande, die beim OB um einen Termin angefragt haben! Bislang weiß man ja nicht wer das eigentlich war, aber man weiß ja, welche Gruppen/Initiativen in punkto Stadion besonders aktiv sind. Die ARGE hat nicht um einen Termin angefragt und somit auch keinen bekommen. Die Fangruppen, die beim OB waren sehe ich nicht in der Pflicht, die ARGE dorthin mitzunehmen.
Letztlich ist die ganze Irritierung ja deshalb entstanden, weil der OB pars pro toto von „allen Löwenfans“ gesprochen hat. Das wiederrum passt in das von mir genannte Bild, dass Reiter wenn er mit „Sechzig“ oder „den Löwenfans“ spricht, eben EINE Stimme hören will und nicht fünf. Wenn er die 12 Fans die bei ihm waren repräsentativ für alle Löwenfans sieht, ist das seine Sache.
Zudem geht es ja nur um die sehr banale Frage, dass die ARGE dem OB nicht sagen durfte, dass sie ins Oly wollen. Hätte eh nichts daran geändert, dass wir nach Haching gehen werden.
Das ist schon klar.
Mir ging’s nur um Deinen Kommentar dass sich die ARGE nicht aufregen soll, weil der Reiter sich nur mit offiziellen Vertretern von Sechzig unterhält. Darum ging’s der ARGE ja nicht, die hat sich über den anderen Termin beschwert. Ob zu Recht oder zu Unrecht wollte ich damit nicht bewerten.
Ok, da lag unser Missverständnis. Ich trenne schon klar zwischen den beiden Terminen.
Drehen wir es so rum: die Argumente der 12 beim OB waren so überzeugend, dass sich der OB sicher sein kann, dass kein Löwenfan mit einem Funken Verstand eine andere Meinung haben kann und ins Oly will :-)
Genau das ist doch der Fehler von der ARGE gewesen. Sie haben nicht nachgefragt, sondern mit einer bescheuerten Stellungnahme vollendete Tatsachen geschaffen. Wenn sie einfach mal nachgefragt hätten, wär da überhaupt keine große Sache draus geworden. Dazu kommt dann in der Stellungnahme natürlich das obligatorische „der e.V. macht alles schlecht“ und schon können die Gazetten wieder die nächste Sau durch’s Dorf treiben.
Normalerweise müsste von der ARGE ein Entschuldigungsschreiben folgen, aber dafür hat keiner von denen den Arsch in der Hose…
Ganz davon abgesehen, dass die ARGE überflüssig wird, sobald die Fanclubs durch die KGaA betreut werden.
Das sollte vermutlich nicht mehr allzu lange dauern.
Und das bleibt dann wie üblich als „Wahrheit“ auch für ewig so stehen. Der e.V. spaltet, der e.V. schließt die eigentliche Mehrheit der Fans aus, der e.V. ist von der Pro-Sekte besetzt und will die Verzwergung. Das war dann mal wieder die Kernaussage und damit werden diese Blasen wieder erneut gefüttert und das bleibt dann auch so stehen.
Und es ist nicht wieder wegzubekommen. Siehe dieses ewige „Politik der Nadelstiche“. Diese falsch wieder gegebene Aussage wird bis heute als Argument und Vorwurf verwendet. Eine Fakten-Resistenz wie sie im aktuellen Zeitalter auch im politischen „Meinungs-Bereich“ zu sehen ist.
Leider trägt der Münchner Boulevard da auch immer wieder dazu bei. (Nicht nur der Blog).
Das mag ja sein, kann er auch seinen Bayern Spezln daheim erzählen, aber wie blöd kann ich denn als OB aus München sein, um das in der Öffentlichkeit auf diese Art kund zu tun.
Gleichzeitig amüsiert er sich, dass bei uns immer Unruhe und Chaos ist. Dann halt ich halt mal die Klappe.
Mir ist es ja egal, ich bin auch mit D’Accord mit den 12 größten und wichtigsten Fangruppierungen, aber das ist alles unnötig wie ein Kropf.
Das die Arge dann in bekannter Manier darauf reagiert ist dann noch das I-Tüpfelchen.
Reiters Maxime ist, ALLES was mit dem Stadionumbau zu tun hat, so weit weg wie möglich vom Wahltag fernzuhalten. Deswegen ist er jetzt mit dem Haching-Ding so vorgeprescht, damit des Thema rum is.
Offenbar hat der OB nach dem Gespräch den Eindruck bekommen, die 12 Fans sprechen für die ganze Fanszene oder zumindest für die überwiegende Mehrheit der Fanszene. Das ist zu kritiseren und zu korrigieren. Ob an den falschen Eindruck die 12 Fans oder der OB schuld ist, können nur Teilnehmer des Gesprächs beurteilen.