Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Das war aber nicht der Punkt. Sondern die Zweckmäßigkeit eines ständig geforderten 40.000 +x Stadions

Und da hakt’s dann irgendwo argumentativ. Weil man einen Schnitt von 25.000 hatte, braucht man ein 40.000er. Aha
Ist dann wohl höhere Mathematik, darin war ich noch nie gut …

Nachdem der Türkgücü thread nach wie vor nicht geht, mal hier rein.
Die Bayern Haltung davon auszugehen, dass sie Auch nächste Saison im gws spielen werden, ist wohl nur dadurch zu erklären, dass sie von einem Abstieg ausgehen:)
[url]https://www.heimatsport.de/fussball/profis/dritte_liga/3581919_Kampf-ums-Gruenwalder-Wieso-die-Muenchner-Kultstaette-zum-Streitobjekt-werden-koennte.html[/url]

Versuch es mal mit den Tipps hier. Bei mir geht’s jetzt wieder

Du weisst schon was Zuschauerschnitt bedeutet? Für Dich ganz langsam: Bei einem Spiel sind 40000 im Stadion, beim nächsten Spiel 10000.
Ergibt einen Schnitt von 25.000. Wird halt schwer diesen Schnitt zu erreichen wenn man nur ein Stadion hat in das 18000 passen.

Das ist keine höhere Mathematik und auch keine Raketenwissenschaft sondern einfaches Grundschulrechnen.

Das Sechzger wirst Du nie wieder soweit ausbauen können um damit mittelfristig in der 2.Liga oder vielleicht
irgendwann in ferner Zukunft in der 1. Liga überleben zu können. Also muss eine andere Lösung her.

Das ist die Krux an der Sache. Ich würde gern in Giasing bleiben, Giasing ist die Heimat (ich freu mich schon tierisch auf morgen!).
Aber zukunftsträchtig eben nur mit roundabout 30 000 Kapazität. Deswegen lehn ich den Umbau für mich ab, und zwar als Zukunftsoption. Als derzeit grausame Realität ist er akzeptabel.
Aber langfristig wird uns genau dieser gedeckelte Umbau wieder aus Giasing vertreiben!
Das ist mein Problem.
Und RR, den ich schätze und komplett unterstütze, tut sich keinen Gefallen wenn er sich in diesem ideologischen Grabenkampf auf eine Seite schmeißt.
Hier hat der Blogger echte Munition die wir ihm nicht geben sollten.

Na da bin ich ja gespannt, wie eine Lösung für ein Stadion aussehen könnte, bei einem „Verein“, der sich permanent am Rande einer Inolvenz bewegt, die Gesellschafter sich untereinander am Liebsten zum Mond schießen würden und man sich auch in Bundesligazeiten oft an oder unter der 20.000er Marke bei den Heimspielen bewegt hat, außer bei „Spitzenspielen“. Manchmal fragt man sich echt von was Leute träumen??!

Wir sollten demütig und froh sein, dass die Stadt gewillt ist das Stadion, ohne zusätzliche Kosten und ohne Risiko für uns umzubauen! Genau, für „uns“, denn weder die Nebenstraße, noch die Türken brauchen einen Umbau.

Auch wenn ich mir persönlich wünschen würde, dass wir irgendeinmal im eigenen Stadion mit knapp 30.000 Zuschauerkapazität spielen, so sehe ich auch die Realität und da ist ein zweitliga taugliches 18.000er Stadion in Giesing das Maximum, weil es aktuell keine Alternativen gibt. Was ist so schwer an dem Begriff „aktuelle Alternative“ zu verstehen?!

Hasan plappert ja seit Jahren von eigenem Stadion und ist ja öfters beim Bürgermeister vorstellig geworden. Was dieser mittlerweile vom Hasan hält, muss man ich schon selbst fragen. Aber wenn er was davon halten würde, würde er den Stadionumbau ja nicht vorantreiben, oder?

Beim Blogger verstehe ich es ja, keine warmen Leberkassemmeln, kein Wichtigtuer-Platz, kein Parkplatz im Stadion etc. etc., aber den nehme ich sowieso nicht mehr ernst, weil der Typ ein Hasan-Bückling ist und der sich, seitdem Bierofka weg ist, Woche für Woche eine Niederlage für uns wünscht. Der Typ ist durch

Aber der vernüftige Löwe sollte soweit einsehen, dass ein 18.000 Zuschauer Stadion aktuell das höchste der Gefühle ist. Und das wird zumindest fast immer voll sein, Schnitt hin oder her.

Bei mir heißt „aktuelle Alternative“ „grausame Realität“, so what?
Und das solls dann sein, man darf nicht weiter nach vorn denken?
Wenn das das höchste der Gefühle sein soll, da hab ich mehr…

10 Zweitligisten, d.h. mehr als die Hälfte, haben eine niedrigere Kapazität…

Heisst aber andersrum auch das es 8 Zweitligsten mit höherer gibt
Ich zieh den 50/50 Joker :)))

10.000 Zuschauer mehr im Schnitt bei 17 Heimspielen macht 170.000 Zuschauer.

Bei wohlwollend netto 15 Euro (mehr wären das nie) pro Karte macht das 2.550.000. Theoretisch. Denn im Gegenzug müssten wir wohl auch wieder vom dauerhaften „Top-Zuschlag“ auf die bisherigen 15.000 (bald 18.000) Karten runter gehen. Denn die sind ja derzeit mit der Begründung so teuer, weil eben wir nur das kleine Stadion haben.

Bleiben also vielleicht noch max. 2Mio. Mehrerlöse - im aller, aller besten Fall.

Dafür wäre bei einem neuen Stadion die Miete deutlich höher, denn das muss sich ja auch für den Bauherrn lohnen (Zinskosten bei Gesamtbau- und Erschließungskosten von angenommen 100 Mio und 2% Zins= 2 Mio pro Jahr). Das ist im übrigen der Unterschied zum Grünwalder: Das Stadion ist da, die Stadt muss auch wegen anderer Nutzer (FCB, TGM) tätig werden. Wie bei der Gasteigrenovierung (mehrere 100 Mio geschätzt) ist das notwendig aus Städtepolitischer Sicht, auch wenn es sich nie „rentieren“ wird (dann müssten Konzertkarten 300 Euro und mehr kosten - kulturpolitisch mit Selbstmord gleichzusetzen). Aber auch hier renoviert die Stadt München.

Ein städtisches Stadion ist für uns deutlich billiger als allein eine eigene Arena irgendwo.

Die vor-Ort Zuschauer sind nicht der Geldbringer. Es sind die am Fernsehbildschirm ((2.Liga min7 Mio mehr Einnahmen als in Liga 3)

Fazit: Das GWS ist da, zweitligatauglich, nah und mit 18.060 Zuschauer ausreichend in Liga 2 für uns.

Jeder Neubau ist utopisch, wäre min. 10 Jahre später erst Realität und für 1860 nicht zu stemmen: Man stelle sich nur vor, wir würden 2030 oder später wieder in die 3. Liga absteigen. Dann können wir direkt zusperren. Lautern zeigt uns ja gerade, dass ein eigenes Stadion der Sargnagel für jeden Verein ist. Die müssten eigentlich 4 Mio pro Jahr an Zins und Miete zahlen, dann könnten sie aber direkt in die Landesliga melden. Deren Glück ist, dass sie die Stadt als Partner drin haben (welche jetzt aber im Gefenzug für Mietminderung Anteil am Verein fordert)

Es wäre mit einem neuen Stadion wie mit der AA: Hätte funktioniert, wäre man in der 1.Liga geblieben. Dieses mal würde es heißen: Könnte funktionieren, wenn man nie aus der 2. Liga in die Dritte wieder absteigt.

Und PS: wir sind derzeit noch nicht mal aus der Dritten in die 2. aufgestiegen. Wer garantiert, dass man in Liga 2 kommt bis das Stadion gebaut ist? und dann die nächsten 50 Jahre garantiert nie absteigt?

Für die 2. und sogar 1. Liga ist die Zuschauerkapazität eher unbedeutend. Die TV Einnahmen sind da viel wichtiger.

Aber in Liga 3 sind Zuschauereinnahmen scho ein Pfund, was man anderen voraus hat.

Jeder darf doch denken und Träumen was er/sie möchte . Aber man wird halt dann immer wieder von der Realität eingeholt. Die Chance Bestand jetzt 2 1/2 Jahre lang für den „Investor“ das er die Ärmel hochkrempelt und ein Stadion Konzept hinlegt die KGaA entschuldet und gemeinsam mit dem e.v. weitere Partner ins Boot holt . Hat er aber nicht .

Derf’s a a bisserl weniger sein , Herr BlueMav? Sagen wir … SIEBEN?

Soll ich dir auch noch die Einwohnerzahlen der dazugehörigen Städte … .bzw. … Orte hier nennen oder googelst selber?

Edith

Sehe gerade, dass man auch hier endlich erkennt, dass der Fernsehzuschauer, der sky-abonnent, der Sesselfurzer, den ganzen Profizirkus finanziert, nicht die Allesfahrer und Kurvensänger.
Gut!
Darum wollen ja alle aufsteigen … rauf in die Zweite Liga … ran an die 7, 8, 10 Millionen Fernsehgelder … so schnell wie irgendwie möglich.

Ja und genau als Drittligist kannst Du Dir den Bau eines eigenen, größeres Stadion nicht leisten. Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz.

Weiß nicht worauf du hinaus willst. Meine Aussage bezog sich auf vorherige Posts, wo Stadionkapazitäten von Zweitligisten herangezogen wurden. Was meiner Ansicht nach unsinnig ist, da die reine Kapazität - insbesondere in Liga 2 -(fast) keine Relevanz für die wirtschaftliche Kraft hat. Zumal zwei zB 20k Stadien vollkommen unterschiedlich sein können in puncto Einnahmen und Ausgaben.

Denke, gemeint war der Zuschauerschnitt. Da sind derzeit 10 von 18 Zweitligisten unter 17.000

Denke ich nicht … denke, der gute BlueMav hat die zukünftigen Kapazitäten der drei Stadien in Karlsruhe , Kiel und Darmstadt … geflissentlich übersehen … so dass als Kleinhäusler eben nur Sandhausen, Aue, We-Wi, Fürth, Regensburg, Heidenheim und Osnabrück übrigbleiben.

Mei, dann ham ma olle recht ghabt :slight_smile:

Das stimmt, wobei Darmstadt, soweit ich weiss, auch nach dem Umbau nur ca 18000 fassen soll. Die grundaussage, man wäre mit einer solchen Kapazität nicht überlebensfähig in der 2. Liga, bleibt dennoch weiterhin falsch.

@BlueMav

Genau so ist es. Die Hasi Jünger verkennen vollkommend die Relevanz der normalen Zuschauerplätze. Je höher die Liga desto mehr zählen einfach die Fernsehgelder und die Logen bzw. Business Plätze. Und diese Plätze hätten wir nach dem Umbau.