Wird das Grünwalder Stadion ausgebaut ? Entscheidung der Stadt naht
(c) tz. de 08.04.2021 10:13 h (akt.) Klaus Vick
08.04.2031 virtuelle konferenz zw. vertretern der stadt M, 1860, FCB, Türkgücü M + Architekturbüro Albert Speer + Partner.
geschätzte kosten je nach variante: 30 - 60 mio. €. bauzeit ca. 2 j.
ca. mai/juni 2021 diskussion über eine beschlussvorlage d stadtverwaltung id zuständigen gremien.
Was ich so mühsam finde- irgendwie dreht sich die komplette Argumentation (und daher auch das erforderliche langfristige Kommittment) um 1860. Spielen werden dann aber 3 Vereine drin. Von irgendeiner Exklusivität kann da nicht die Rede sein. Auch bei unseren Gästefans dürfte sich der Reiz bei 3 besuchen im GWS in Grenzen halten. Auch wenn die dann wohl eher die Spiele gegen TGM oder RotII auslassen.
Ich hatte mich so über die Pläne der Stadt gefreut, trotz der Einschränkung 18.000 Zuschauer. Diese Freude weicht aber ganz klar dem Frust. Wenn es gut (!) geht, dann spielen wir 2 Saisonen irgendwo, vermütlich außerhalb von München und teilen uns danach mit 2 anderen Münchener Vereinen das Stadion.
Und kommt mir bitte keiner mit „was sind denn die Alternativen?“. Ich bin alternativlos frustriert.
Du hast schon Recht, wenn Zuschauer erlaubt sind. Aber momentan sind die 8.5% der Einnahmen gleich null. Da sind 50.000 schon irre wenig. Lautern zahlt angeblich 625.000, also ist das für uns ja ein Schnäppchen. Hatte ich nicht gedacht…
In einer „normalen“ Saison haben die aber auch Einnahmen. Hier mal die Zahlen aus 2018/19
Also rund 8.5 Mio.
Ausgaben
Sprich so 4.5 Mio. kann man in einer normalen Saison mit dem Betzenberg schon verdienen. Für den FCK ist das natürlich viel zu wenig.
Personalaufwand für Handel und Verwaltung
In diesen Zahlen ist kein Euro für Mannschaft, Betreuer oder ähnlichem enthalten. Das sind Zahlen welche der FCK nur für sich selbst braucht damit die Taschen immer prall gefüllt sind während man die Fans verarxcht.
Und auch bei denen gibt es zusätzlich noch den Posten
Wo man so die Peanuts ansammelt welche in so einem Profibetrieb halt anfallen.
Den Bundesanzeiger kann man nicht direkt verlinken aber da sind die Zahlen her.
Der Betzenberg bleibt in seiner heutigen Form natürlich viel zu groß. Eigentlich müsste man das Stadion deutlich zurückbauen aber das will halt niemand bezahlen. Die Zahlen zeigen aber auch ein wenig warum der FCK so an dieses Stadion gekettet ist. Die Ruine am Erbsenberg um die Ecke kostet fast nichts aber die Einnahmen würden völlig zusammenbrechen.
Der Abstieg wäre eine Vollkatastrophe.
Aber die bereits in der Regionalliga „gefangenen“ Ex-Proficlbs reiben sich jetzt schon die Hände, wenn, ja wenn wieder Zuschauer unbegrenzt in die Stadien dürfen.
Offenbach, Homburg, Kassel, Pirmasens, Koblenz, Frankfurt, Ulm, Trier (Aufsteiger) vielleicht Kickers Stuttgart und Worms (Aufstiegsspiele)
Der Rest sowieso. Die Fans der Roten Teufel sind reiselustig…
Ob der FCK dann aber aus der Falle Regionalliga so einfach wieder rauskommt? Ich befürchte eine weitere Insolvenz…der Betze wird irgendwann zur Ruine, wie gleich in der Nähe das Stadion des SVA…traurig aber real
und das alles wegen 2-3 WM-Partien, die auf dem Betze stattfanden… traurig
Falscher Theard
Es ist völliger Blödsinn für 30 Mio eine Hand voll Logen zu bauen die jedes WE zweimal umgebrandet werden müssen. Die nicht ganzjährig exklusiv nutzbar sind und
extras angemietet werden müssen. Damit erlöst man nicht mehr als aktuell für die B-Seats die ja bereits 3000+ Euro kosten. Und dafür dann einen ewigst langen Nutzungsvertrag zu unterzeichnen
Es gibt nur zwei wirklich adäquate Lösungen.
Die Stadt baut irgendwo am Rand ein Stadion bis 3. Liga. 15 Mio. sollten dafür reichen. Das GWS wird an die Löwen verpachtet und die bauen das im Bestand auf 25000+ um. Das kann dann Modular erfolgen wobei der Fokus zunächst klar auf der Erweiterung des wirtschaftlichen Potenzials des Stadions liegen muss. Also VIP und mehr Sitzplätze.
Das sollte auch politisch durchsetzbar sein. Es wären zwar mehr Zuschauer pro Spiel, aber dafür ein Drittel weniger Spiele. Zudem rekrutieren sich die zusätzlichen Zuschauer ja nicht aus der lärmenden Fanszene, sondern aus dem normalen Stadiongänger oder Gelegenheitsbesucher. Es ist also auch mit keiner nennenswerten Zunahme des Lärms außerhalb des Stadions zu rechnen.
Oder andersrum die Löwen bauen an anderer Stelle in oder um die Stadt.
Da wird sich erst was bewegen, wenn wir tatsächlich aufsteigen und ein zweitligataugliches Stadion brauchen.
So wie ich die Machbarkeitsstudie gelesen habe, wären 25.000 möglich, aber eben ohne VIP-gedöns. Wäre mir auch lieber, dann sind wenigstens Fans im Stadion, die auch ein Fußballspiel erleben wollen und keine Premiumcateringveranstaltung
Aber das Argument mit den leisen Sitzplätzen hinkt ein wenig, da ist bei uns immer noch mehr los als bei den roten in der Kurve…
30 Fahrradminuten von der Giesinger Kneipenwelt entfernt, gäb’s ein kleines Stadion mit einem großen Stadiongelände, das auf Umbau und Erweiterung geradezu wartet, insbesondere wenn der Eigentümer bald Insolvenz anmelden muss.
3 Fragen:
Wie lange ist denn ewigst lange?
Hat sich die geplante Dauer des Nutzungsvertrags seit Beginn der Gespräche eklatant geändert?
Hat die KGaA tatsächlich gedacht, die Stadt München baut Ihnen ein 1.Ligastadion und vereinbart eine Kündigungsfrist von 1 Jahr?
Ich bin dafür das Sechzger Stein für Stein abtragen zu lassen und es irgendwo an der A94 wieder aufzubauen inklusive einer Erweiterung auf 35000 Plätze. Und natürlich darf die Anzeigetafel in der Westkurve nicht modernisiert werden. 
Und die Kneipen ums Stadion sollten dann aber auch abgetragen und wieder aufgebaut werden
Im lf muss man ja immer geistig sehr flexibel sein, ich nehme an du sprichst von Unterhaching, richtig?
Wenn „ja“, ich meine gelesen zu haben, dass der Verkauf an Unterhaching mit der vertraglich fixierten Prämisse erfolgt ist, dass eine Vermietung an einen weiteren Profi-Club nicht zulässig ist. Was bedeutet, dass solange die SpVgg in iherr aktuellen rechtsform (AG) existiert dein Plan keine option darstellt.
Bevor ich nach Unterhaching geh schau ich mir lieber Synchronschwimmen an…
Echt? Interessant … aber mein Plan ist so ein anderer … das weißt Du doch …
" Synchronschwimmen find ich geil " … wollt ich beinahe schreiben, bevor ich mich erinnerte, das wir auch einen Sexismus - thread haben.
Er spricht doch vom Oly.
Aber auch das kann nur eine Übergangslösung sein. Die Lage ist ja prinzipiell ganz Ok, aber für 60 is das auf Dauer nix.
Rasen näher zur Haupttribüne und 3 Stahlrohrtribünen rein. Die Sitze auf der unüberdachten Gegengerade kann man auch ausbauen, braucht eh keiner.
Wer meint das geht nicht den mag ich daran erinnern dass man für die DTM den Innenraum auch komplett verschandelt hat. Die AZ hat davon noch ein hässliches Bild.
Bin wahrlich kein Fan vom Oly aber dass es immer arg greislig sein muss damit niemand auf dumme Gedanken kommt ist halt auch irgendwie schief.
Ich weiß natürlich nicht was die KGaA für Vorstellungen hat. Aber man kann sich schon aussrechnen, dass die Vorstellungen der KGaA und der Stadt da eine ganzes Stück auseinander gehen.
Der Umbau erfolgt in diesem Ausmaß ja primär aufgrund der Vorstellungen des TSV1860 als Hauptmieter. Darüber sollte ja Einigkeit herrschen.
Also ergibt sich automatisch das Problem für die KGaA und die Stadt die Quadratur des Kreises zu finden.
Zur Erinnerung:
Beim Umbau vor ein paar Jahren wurden 10 Mio Euro angesetzt bei einer kalkulierten Mindestnutzungsdauer von 13-15 Jahren. Da kann man schon getrost davon ausgehen, dass bei 30 Mio+ unter 15 Jahren gar nix geht.
Selbst bei einer Nettomiete von 2 Mio/Jahr wäre man da noch im unteren Akzeptanzbereich.
Je höher die Kosten desto länger die geplante Nutzung bei bezahlbarer Miete.
Je länger die Nutzung desto höher die Anforderungen in Hinblick auf die angestrebte Entwicklung der KGaA und damit wieder die Kosten.
Ein Grundproblem das jeder Klub hat der ein Stadion plant. Egal wer am Ende der Bauherr ist. Auch die Stadt muss mindestens eine Refinazierung im Auge haben für die Ausgaben aus Steuergeldern. Schließlich handelt es sich dabei nicht um um den Breitensport.
Ein Stadion ist halt mal eine Immobilie mit eingeschränkter Nutzungsmöglichkeit.
Und natürlich stellen sich dem GF der KGaA da andere Fragen als dem Stadtkämmerer. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Das ging ja auch nicht gegen dich.
Aber mir geht halt schon ein bißchen die Hutschnur hoch, wenn in den verschiedenen Zirkeln seit Monaten bzgl. dieser Sache geraunt wird, und dann diskutieren sie das halb in der Öffentlichkeit in dem Monat, in dem eigentlich die Beschlußvorlage durch den Stadtrat soll? So etwas verstehe ich nicht. Da hätte man die letzten 18 Monate keine Zeit gehabt?
Oder woher kommen denn auf einmal die kolportierten 60 MIllionen? Dass so etwas immer teurer wird ok, aber bevor du den ersten Stein gesetzt hast gleich mal doppelt so teuer? Deswegen frage ich ja, ob sich da eklatant etwas geändert hat?
Und was wäre denn an 10-15 Jahren so schlimm?
Realistisch gesehen, hast du doch sowieso in den nächsten 10 Jahren keine Option auf ein eigenes Stadion. Aber vielleicht sind wir uns auch wieder einfach zu „fei“ um etwas ganz normal umzusetzen.
Wir haben 2 ambitionierte Vereine mit Blick auf die 2.Bundesliga. Wir haben einen dritten Mieter bei dem es eigentlich egal ist wo er spielt. Dann setzt man halt die Pacht entsprechend an. Es kann ja nicht sein, dass die anderen 2 das Stadion fast umsonst nutzen, weil sie keine Fans haben. Und dann sollte man sich doch auf eine normale Nutzungsdauer einigen können.
Aber mir ist es schön langsam egal. Wenn der TSV nicht will, dann soll er halt ins Oly gehen und in 2 Jahren deppert aus der Wäsche schauen und vom Stadion auf der Wiese träumen. Das klappt ganz sicher. Höchstes Fußballmanagerehrenwort.
Und wenn sich der Dicke aus Jordanien quer stellt, weil es ihm nicht genug ist, dann schmeißt ihn halt endlich raus.