Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Ich muss zu meiner Verteidigung sagen: ich war einfach zu Jung, und da ist man von „groß und neu“ leicht zu begeistern. Für mich gabs nur den Vergleich zum Oly, da schneidet das Oly schon besser ab.

Das Bier am Grünspitz war bei mir altersmäßig damals noch nicht drin, da fehlt schon viel Flair.

Rückblickend muss ich sagen ist das Grünwalder die einzige Möglichkeit, die Spaltung der Fans zu verringern, nach dem 4. Bier redet doch jeder mit jedem. Wären wir in einem Stadion am Stadtrand, wären die Streitereien warscheinlich so eskaliert, dass es entweder 2 Vereine geben würde oder gar keinen mehr.

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Damals gab’s no keinen grünspitz:)

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Da denke ich hast du Recht. Ich oute mich da auch gerne selbst, erstens weil ich auch inder Arena eine DK hatte und zweitens weil ich da sogar manchmal gelacht habe. Sportlich war es halt meist schlimm, dazu Themen wie Investoreneinstieg, Anteilsverkauf oder Fanen- und Investorenbedingten Selbstauflösungserscheinungen unserer Fanszene.

Dieses Thema des sportlichen sollte man übrigens nicht unterschätzen, ebenso die Uhrzeit. Ein 1:3 gegen Jena am Sonntag um 13 Uhr hat auch im GWS stimmungsmäßig mit jeder Niederlage gegen Aue in der Arena mithalten können. Auch diese Saison werden bei einem etwaigen schlechten Verlauf (graues Mittelfeld) die 19 Heimspiele nicht automatisch zum Fest.

Auf das heute konzentriert muss man sagen, dass es gut ist wie geschlossen alle zu Spielen auf Giesings Höhen stehen. Ich hoffe das bleibt so. Aber man muss auch anerkennen, dass am Ende die Lust auf guten, erfolgreichen Fußball mit einer leidenschaftlichen Mannschaft in Weiß-Blau und dem Löwen auf der Brust am allergrößten ist. Und für ganz viele das nicht Giesing um jeden Preis bedeutet.

Was mich zum Punkt bringt: Wie lange will die Stadt das jetzt eigentlich noch aussitzen? Und wie aktiv sind denn unsere Helden der KGaA eigentlich, dass wir bald mit zumindest 18.000 Zuschauern in einem blauen Hexenkessel Fußball anschauen können? Darf auch gerne alles ne Nummer billiger sein, nur atmosphärisch dicht muss es sein und wirtschaftlich einigermaßen (!!) kompitetiv.

Ich kann mich jedenfalls an die Aussage mit dem politischen Druck erinnern. Es ist auch schon wieder lange her und ich könnte meinen Bekannten Allesfahrer fragen (seit Corona aber nimmer getroffen). Möchte mich daher nicht festlegen.
Es kann durchaus sein, dass es sich um die Grundsatzentscheidung handelt. War da aber nicht noch der KHW dran. Der war ja auch bei der Grundsteinlegung da. Jedenfalls hatte der Auer mit enormen Druck von Außen zu kämpfen, was ihm als Herzkranken auch noch gesundheitlich äußerst geschadet hat.

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Aber Autos konnst kaufen, herrlich war das :smiley:

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Normal würde ich jeden Autoverkaufsplatz einem Öffentlichen Kulturpark vorziehen, aber in diesem Fall muss man sagen, dass sich der Grünspitz bis jetzt sehr gut hält. Wir wollen hoffen, dass es so bleibt. Mich hat es jedesmal gerissen, wenn uns der Schneider auf ein Hacker-Pschorr/Paulaner auf den Grünspitz eingeladen hat.

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Wobei die Zuschauerzahlen auch ganz schön durch „günstige“ Kartenaktionen sowie zum Teil Massen an gegnerischen Fans nach oben gegangen sind. Da war manches Heimspiel ein gefühltes Auswärtsspiel.
Und eine Heimat wars halt auch nicht, sondern eine sterile Betonschüssel…

In meiner persönlichen Wahrnehmung - wie auch bei meinen Spezln - hat sich das Bild der AA um 180 Grad gedreht als 60 vom 50%-Eigentümer zum Untermieter der Seitenstraßler wurde. März/April 2006, eine doch positive Neugier hielt keine Saison.

Erfolg hin oder her, als Untermieter hätte das nie ohne Querelen funktioniert. Selbst in Liga 1 nicht.

Die Entscheidung für den AA-Bau usw hat mich damals nicht interessiert, war ich erst 15.
Das Grünwalder Stadion fand ich schon immer geil, aber der geplante Umzug in die AA nach der einen Saison überwiegend im GWS war halt schon fix. Hab das nie hinterfragt.

Jein. Die Anteile wurden erst am 27.04.2006 verkauft. In den letzten beiden Heimspielen davor (gegen den KSC) und danach (gegen Saarbrücken) hatte man jeweils über 50.000 Zuschauer, was aber wohl auch dem Abstiegskampf (und massenhaft Gästefans) geschuldet war.

Ich glaube, von der tatsächlichen Stadionauslastung hätte niemand geträumt… :see_no_evil:
Klar muss man die Rahmenbedingungen berücksichtigen. Aber wer ständig behauptet „München ist blau!“, sich als „Münchens große Liebe“ ankündigt und den roten Anhang als reine Erfolgsfans verachtet, sorgt eben auch für ne ziemliche Fallhöhe, wenn er in (s)einer Millionenstadt das Stadion nicht vollkriegt, weil ebenjener Erfolg ausbleibt…

Mag sein, damals war eher von „Arroganz Arena“ die Rede. Kommt halt immer drauf an, wen man fragt.
Gab und gibt ja auch Leute hier im Forum, die waren stolz, noch nie einen Fuß in die Arena gesetzt zu haben. Anderen war es egal, wo Sechzig spielt. Waren/sind beides legitime Ansichten.

Davon ist auszugehen! Dann wäre es wohl so gekommen, wie es Wildmoser eigentlich schon beim Umzug vom GWS ins Oly prophezeit hatte: „Vielleicht verlieren wir einige Hundert Fans, doch im Oly gewinnen wir Tausende neue Fans hinzu“.

Also ich hab bis heute nicht ein einziges Mal einen Fuss in das Kaiser-Kackrund gesetzt und vermisse nichts.

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Ab jetzt ist anscheinend jedes Heimspiel ein Risikospiel…

Betrifft alle Vereine, welche dort spielen.

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Ab jetzt ist anscheinend jedes Heimspiel ein Risikospiel…

Das ist doch seit Tagen unser Hauptthema ;-)

http://lfgr60.de/wp/?p=1312&fbclid=IwAR12fF9WrejFqP4uQ_0qM6egFlVOAvkgOw7w0tGcrvhSYmVHZwVk0ZSzPiM

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Gute Stellungnahme.

Warum diese Anpassung der Verordnung angeblich zwingend nötig, sogar alternativlos sei, (so hatte ich enttäuscht unsere 3.Bürgermeisterin verstanden) und die Kompromisse deswegen zu begrüßen sind, konnte mir bis jetzt noch niemand erklären. Für mich insgesamt das falsche Zeichen, aber in heutigen Zeiten wohl Raison.

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Das habe ich auch nicht verstanden.

Zitat Verena Dietl: „Die Option, den Beschluss einfach abzulehnen – wie einige mir schreiben – bestand nicht. Die Verordnungen mussten wir verändern, vor allem der Baumaßnahmen in Fröttmanning und allgemein, um für mehr Rechtssicherheit zu sorgen“

Klingt wie Politikersprech. Also „warum musste“ man jedes Spiel in Giesing zum Risikospiel erklären?
Weil ein Law&Order Referatsleiter sich das unbedingt einbildet? Oder wo ist hier der direkte Zwang?

ps Es war eine vernünftige Entscheidung von Verena Dietl aus dem VR auszuscheiden. Als Bürgermeisterin käme es wahrscheinlich doch zu oft zu Interessenkonflikten.

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Gehört eine P v c Maske zum vermummungsverbot

Sicher nicht. Aber wehe du hast auf Höhe des „Schau ma amoi“ ne Bierflasche in der Hand…

Dazu muss dich der Schandi aber noch als Fanmarsch identifizieren.

Ab jetzt wird einer pro Gruppe ausgelost, der was Rotes am Leib tragen muss. Dann ist das kein Fanmarsch mehr. Der arme Tropf kann sich ja kurz vor dem GWS wieder was Gscheids anziehn.

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oder (vorzugsweise tatsächl. amtsinhabend:
eine(r) im talar (ggf. beffchen) - das GG garantiert die freie religionsausübung …
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sorry, OT - muss heute sein - überspring