Sag mal, zappelst du eigentlich manchmal vor Aufregung vorm Bildschirm, wenn du dir das Nüssli-Olympiastadion vollbesetzt mit 934 Dauerkarten vorstellst. Und wenn wir schon von Schönheiten sprechen, dann ist die Nummer 7 ganz vorne dabei.
ps Hier spricht die Edith von der friedhofstribüne. Schönheit kommt von Innen Sie Grobian. Das kann man sehr gut am Sechzger und am Sportclub Platz erkennen. Oder an der VIP Tribüne bei Rapid Oberlaa. https://www.europlan-online.de/files/dcc1bfca392b1c2b7763c17fa7b36fe3.jpg
Aber von so feinfühligen Nuancen hat ein grober Bauernklotz wie Sie ja keine Ahnung.
pps Die Kantine in Oberlaa hat einen sensationellen Pferdeleberkas.
Ja, die Nummer 7 kommt gleich nach der 10 . Interessant, dass der Planer die Haupttribüne nicht symmetrisch zum Spielfeld hinbekommen hat. Vielleicht ein Einäugiger?
Immer noch besser als ein Blinder. So einer hat nämlich die OST im Grünwalder entworfen.
Da ist tatsächlich die VIP-Tribüne in Oberlaa noch schöner.
Ansonsten ist das mit dem Grünwalder wie mit den Frauen … was einem nicht gefällt, kann man sich auch schön trinken!
Absoluter Schandfleck im Sechzger … wer sich da unausgereift probieren durfte sollte nachträglich noch zur Anklage gebracht werden. V.a. weil man den Block NIE ganz auslasten kann wegen Planungsfehlern …
Ich denke auch, dass der Abschnitt im Norden der ostkurve als Pufferblock gedacht ist. Kann mich noch erinnern, dass es nach der Fertigstellung der Ost eine Diskussion gab, ob man denn die Ost überhaupt als gastkurve anbieten kann. Eben aufgrund der gleichen Eingänge für stehhalle und ostkurve. Lösung war dann das befüllen der ostkurve von Süden her (plus Pufferblock und geschlossenem Zaun zur stehhalle)
Zum Zeitpunkt des Umbaus wurde das Stadion ja nur von den 2. Mannschaften bespielt (und für deren potenziellen Aufstieg drittligatauglich gemacht). Bei den 2. Mannschaften war aber immer die westkurve dir Auswärtskurve und die stehhalle die heimkurve. Erst mit unserer Rückkehr wurde die „Problematik“ mit der Ostkurve als Gastbereich wieder akut.
Aber im Gegensatz zum überflüssigen Konzertsaal und der Luxus Oly Sanierung könnte man mit bescheidenem Geld im Grünwalder Stadion durchaus etwas erreichen.
Ich kann Null nachvollziehen warum man nicht einfach mal schaut was man z.B. mit 25 Mio. Gutes tun kann, und vor allem was überhaupt möglich wäre ohne das Stadion 2 Jahre komplett zuzusperren.
PS: Der Herr Söder würde da aus meiner Sicht durchaus mal etwas Gutes tun.
Wird wohl auch eher 300 Millionen kosten. Aber ein Weltkulturerbe, eine auf der Welt einmalige Sportstätte, für alle Bürger der Stadt und des Landes verfügbar, ist diese Summe aber auch wert (vgl. Konzerthäuser!)
Ein baufälliges kleines Stadion, das nur ein paar Fußballfans eines grattligen Drittligisten besuchen, welcher gegen einen Verein namens TSV Aubstadt verliert, ganz bestimmt nicht.
Nachdem Dir beruflich „Wirtschaftliches Denken“ ja nicht fremd ist, weißt du genau, wie es ausgehen wird. Die Stadt wird eine Miethöhe und eine Mindestmietdauer aufrufen, zu denen die Verantwortlichen der KGaA keinesfalls ihre Zustimmung geben können.
Damit ist die Stadt, die Politik aus dem Schneider, der schwarze Peter klebt 1860 am Arsch.
Die öffentliche Hand hat für solche „Nice-to-have“-Bauten die nächsten Jahre einfach kein Geld mehr. Man muss sich ja nur die Kommunal- und Landespolitiker anhören. Alles wird verschoben oder gleich in Frage gestellt. Grünwalder Stadion … pfffh!
Schade , dass ich schon so alt bin, sonst würde ich dir eine Langzeitwette anbieten. Bei sportlichen Erfolg werden wir in 10 Jahren wahrscheinlich im Olympiastadion spielen, eventuell in einem neuen Stadion mit 30 000 Zuschauern, nicht völlig auszuschließen in der AA, aber ganz bestimmt nicht in einem umgebauten Grünwalder Stadion.
Sie müssen an die Höchstkapazität ran. 28 000 Zuschauer mit VIP-Gedöns, dann rentiert sich auch eine höhere Miete, welche die Stadt den Rechtsvorschriften nach verlangen muss.
Ich würde es auf „Klagen“ dagegen ankommen … oder eben bleiben lassen …
Wer meint dass die Gesellschafter pauschal eine unwirtschaftliche Lösung ablehnen werden ignoriert dass wir sowas schonmal gemacht haben und man auch immer die Alternativen berücksichtigen muss.
28.000 halte ich leider für komplett unrealistisch. Das kann man verlangen aber dann liefert man der Stadt ja wirklich jede Ausrede frei Haus. Die Machbarkeitsstudie spricht von 23.500 und das erscheint mir, auch wenn ich mich da wiederhole, eine für den Standort angemessene Größe.
Versteh mich richtig. Das Olympiagelände ist eine super Sache, der Englische Garten ist auch eine super Sache.
Beide erfüllen einen ähnlichen Zweck - Freizeit für die Stadtbevölkerung.
Der Englische Garten hat aber kein Stadion was man für Hunderte von Millionen Euro (und das immer wieder) aufbringen muss - dafür, dass der Spaziergänger ein Zeltdach aus der Entfernung sieht.
Sport hat da nichts (mehr) verloren. Mir ist schon klar, dass man nie das Oly abreißen wird. Weitere zweistellige Millionenbeträge reinzustecken um mit Hängen und Würgen Profifußball auf niederem Niveau anbieten zu können? Das ist für mich Käse hoch 10.
Die Stadt München kümmert sich seit 2001 nicht was sie mit dem Oly eigentlich machen soll.
Sie wäre gut beraten sich darum endlich mal zu kümmern anstatt eine für alle Beteiligten nicht passende Gschicht draus zu machen.
Vielleicht schön für manchen Fußballfan wenn 60 wieder dort spielt - für die Stadt München wäre das eine verpasste Chance in vielerlei Hinsicht.
Finanziell kommt die Stadt so auch nur auf den ersten Blick besser weg (meine Meinung).
Wo/wie ist das Oly für alle verfügbar? Wenn irgendwann mal 60 wieder drin spielt?
Die Nutzung der damals gebauten (Sport)Stätten läuft gar nicht meiner Ansicht nach. Das ganze Areal wird fürs Tollwood und als Park (wie ein Ost- oder Westpark) genutzt. Verschenkt…
Ich glaube Du hast da etwas falsch Verstanden.
Die 214 000 000 € veranschlagten Kosten müssen auch bezahlt werden wenn keine Veranstaltungen jeglicher Art dort stattfinden.
Ich weiß.
Mit Entscheidung pro Profifußball langfristig dort wird kein Euro mehr gezahlt!? Weil dann die 3.000 Zuschauer in Block X,Y,Z hocken!?
Des könnens wem anders erzählen aber nicht mir.
Natürlich fließen dann ein paar Euro mehr über den Tisch. Aber mit Sicherheit keine 70 Mio.
Architektonisch könnte man da vermutlich sehr vieles zu günstigen Preisen mit der Stadion-im-Stadion Lösung anstellen, die auch die Sichtverhältnisse von 3 Seiten des Spielfelds deutlich verbessern könnten. Nur für die Hauptribüne unter dem Zeltdach wird man immer ein Fernglas brauchen.
Und Veranstaltungsmöglichkeiten im Oly sind dann zudem Geschichte - kein Problem. Die Stadt gleicht der Olympiapark GmbH diese entgangenen Gelder ja jedes Jahr aus, viele viele Jahre.
werden wir in 10 Jahren wahrscheinlich im Olympiastadion spielen, eventuell in einem neuen Stadion mit 30 000 Zuschauern, nicht völlig auszuschließen in der AA, aber ganz bestimmt nicht in einem umgebauten Grünwalder Stadion.