Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Danke, hab die Tage schon besseres gelesen.

Ich kann mir, wie schon mal geschrieben nicht vorstellen das das Stadion umgebaut wird. Bis dahin ist es zu teuer und ohne Aussicht auf Spielbarkeit 1. Liga wirds wohl so oder so nichts.

Da hätte die KGaA ruhig auch einmal ein positiveres Bild von der Zukunft in Giesing zeichnen können. Insbesondere hätte man ja ein Bekenntnis zu Giesing unter dem Vorbehalt der lizenzierungsanforderungen und der miethöhe abgeben können. Aber anscheinend ist das dem GF Pfeifer schon der Harmonie zu viel. Mir scheint, dass unsere Geschäftsleitung hier sehr hoch pokert…
Hoffentlich geht das nicht nach hinten los.

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Wie ich das hasse immer Recht zu haben. :woozy_face:

Der eine bietet freudig an, obwohl er weiß, dass der andere eigentlich gar nicht annehmen kann. Jetzt haben sie Zeit bis ins 1.Quartal 23 bis sie sich einigen. Oder eben auch nicht. Und manche Sätze muten halt auch in der Stellungnahme höchst arrogant an.

Zitat TSV:
„Wir hoffen auf eine baldige positive Antwort auch um zu vermeiden, dass der finanzielle Ausgleich erneut und alleinig von der Löwenfamilie zu kompensieren ist, sei es durch außerordentliches Engagement der Gesellschafter, unserer Partner und Sponsoren oder den treuen Löwen-Fans, denn dies kann keine zukunftsfähige Lösung sein.“

Warum soll die Stadt einem Investor dem 60% der KGaA gehören seine finanziellen Ausgaben bzgl. der Spielstätte seines Investments kompensieren? Die treuen Löwenfans und Sponsoren sind wahrscheinlich sowieso nicht weiter zu melken, sind wir doch hier schon an der oberen Grenze angelangt. Die VIPs zahlen eh schon mehr als genug, dass sie sich dann wie die Ölsardinien in den Bus ins Stadion quetschen müssen. Bleibt der 40% Gesellschafter, der noch auf Kooperation bzgl. der Turnhalle hoffen muss.

Also liebe KGaA. Etwas mehr Willen zum eigenen Engagement wäre vielleicht angebracht. Und immer darauf achten, dass die Fallhöhe nicht zu hoch wird.

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so sehe ich das auch - da schiebt einer dem anderen den Ball zu.
Eigentlich kann ich aus der Stellungnahme kein wirkliches Interesse
an dem Umbau bzw. einer Kostenbeteiligung erlesen.
Für den neutralen Beobachter sieht es so aus „ die Stadt will umbauen und
gibt 77 Mios frei und wir können oder wollen uns nicht entscheiden“.

Warum zieht die KGaA eigentlich da so kräftig vom Leder. Glaubt man auf der GS tatsächlich, dass solch markige Worte die Gespräche erleichtern? Meines Erachtens ist man schlecht beraten, wenn man hier gleich mit der Tür ins Haus fällt. Aus diesem Grund gehe ich mal davon aus, dass das auch von unserer Seite Verhandlungstaktik sein soll, indem man auf die Maximalforderungen hinweist und ordentlich auf die finanzielle Tränendrüse drückt. Ob sich die Stadt davon beeindrucken lässt wird man im Lauf des Jahres sehen. Mit etwas Löwenblues betrachtet, schaut es aber nicht besonders gut aus für einen Standort Giesing in der 2. Liga. Da möchte man doch hoffen, dass unsere KGaA einen Plan B in der Tasche hat. Muhaha. (Sorry für den Brüller)

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Äh. Ich dachte, Giesing sei Plan B, weil doch Stadion am Löwenzoo und so.

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Oder so, dann kann man ja mal auf Dicken Maxe machen, wenn man die 50000 Zuschauer Arena mit Löwenzoo noch in petto hat.

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Wie sollen wir uns denn entscheiden ? Sollen wir schriftlich und verbindlich festlegen, dass wir ohne wenn und aber in den nächsten 10/20 Jahren nach dem Umbau uns an ein Stadion binden, dass nur gut 18.000 Zuschauer fast. Das wäre doch der wirtschaftlich Wahnsinn schlechthin, damit wäre ein evtl. Aufstieg in Liga 1 (könnte ja irgendwann doch mal passieren) durch die dann geringen Zuschauereinahmen utopisch !! Auch ist es nicht vermittelbar, dass man für einen Umbau für dann 18.000 Zuschauer (3000 mehr als jetzt) 77 Mio. verbraten will (muss), dafür bauen andere neue Stadien für ca. 40.000 Zuschauer. Ich finde die Antwort nicht überheblich sondern inhaltlich total richtig !!!

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Wenn du aufs Freiburger Stadion anspielst, vergisst du die Infrastrukturkosten von ca. 50 mio.
Gesamtkosten für 34.700 Zuschauer ca. 130 mio.

Inhaltlich sind viele Punkte schon nachvollziehbar und die Stadt sollte wissen, dass unsere wirtschaftliche Situation gar keine Garantien für mehr als zwei Jahre (Fortführungsprognose) zulässt. Ich finde den Ton aber schon auch ein wenig forsch, wenn man bedenkt, dass es eigentlich keine Alternative gibt.

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Die „Kernaussage“ der KgaA ist durchaus als Niederlage für Sechzig im Sechzger anzusehen

…Um über ein derartiges Modell nachdenken zu können wäre von Nöten, dass es hierfür zu einer deutlichen Kapazitätserweiterung auf mindestens 25.000 Zuschauer sowie zu einer gewerblichen Mischnutzung kommen kann. Dies wurde öffentlich von der Landeshauptstadt negiert, so dass ein derartiges Modell aus wirtschaftlichen Gründen in unseren Gedanken aktuell keine Rolle spielen kann…

Das kann man nun in jede Richtung deuten.
Für mich ist es das Ende des GWS-Umbau.

ja, das kann man so sehen. Stadt und Verein werden keine einvernehmliche
Lösung finden und die Stadt spart sich 77 Mio und punktet bei der
Münchner Bevölkerung weil man das Geld dann für soziale Zwecke verwendet.
Und man wird uns dann anbieten im Oly zu spielen, das wäre denen sowieso
am liebsten

Mich nervt das willkürliche Festlegen von Kapazitäten von beiden Seiten…
Ich bin aber eher bei der KGaA, das muss ich auch leider sagen. Das Geschachere um Zusagen bzgl der Spielstätte seitens der Stadt nervt. Wo sollte wir denn sonst spielen in den nächsten Jahren?
Wir werden nicht Dauerhaft in der Bundesliga spielen, das wissen doch alle, da können ein paar Tausend Plätze hin- oder her auch nicht viel dran ändern… wir spielen 3.Liga!
Aber 25.000, das fände ich gut!

Aber hat die Stadt wirklich ein Interesse an einem verfallenden GWS? Das glaube ich auch nicht.

Dieses arrogante „Friess und Zahl oder stirb“ vom roten Rathaus geht mir aber auch gehörig gegen den Strich. Vor der Kommunalwahl 2020 gings voran und alle waren nett. Kaum war die Wahl vorbei, war wieder 2 Jahre Stillstand. Eins ist aber auch klar.Für die Sanierung/ Investionen in die 3. Ligafähigkeit von 2011-2013 hat die Stadt nur von den Löwen Return on Investment bekommen und zwar signifikant seit 2017. Die 3.Ligafähigkeit wurde damals ja auch angestrebt, ohne dass einer der Nutzer in der 3.Liga unterwegs war.

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Bingo! Ich denke, mit diesem Satz ist zur Causa GWS alles gesagt. Die Stadt will sich mit einer unerfüllbaren Forderung locker und flockig aus der Sache rausbieseln und kann der Allgemeinheit schön der KgaA die Schuld fürs Scheitern zuschustern und sich obendrein noch eine Einsparung von 77 Mio ans Rever heften.

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Dann nehmen wir den Platz auf den Tücücü sein Leistungszentrum bauen wollte und bauen da den Löwenzoo :joy: :joy: :joy: :joy:

Aber fordert der andere nicht auch, was der eine gar nicht leisten kann?
Mein blaues Herz sehnt sich nach einem GWS, das auch für die erste Liga taugen würde. Mein farbloses Hirn mahnt zu einem sorgsamen Umgang mit Steuergeldern.

Dein Zitat bezieht sich eindeutig auf die Variante mit der Erbpacht. Warum schreibst du das nicht dazu? So verfälschst du die Aussage der KGaA.