Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Haben wir im LF Kolleginnen/Kollegen, die noch unter 20 sind?
Die haben durchaus Chancen, den fertigen Umbau noch erleben zu dürfen :laughing:

Nah ernsthaft, diese Farce, die wir mit dem Stadionthema haben, ist wohl einzigartig auf dem Planet.

München, Weltstadt mit Herz.:joy:

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Nah mi regt des scho aweng auf.
Wenn des rote Stricherpack morgen einen Antrag auf den Bau eines vereinseigenen Puff am Stachus abgibt, dann kriegens drei Tag später die Genehmigung :laughing:

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Würde ich auch so denken.
Ist es da nicht sicherer, direkt bei Ebay zu kaufen, hast du zumindest einen Käuferschutz?
Oder wie schon erwähnt hier im Forum.

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Grundstück für den Stricher-Campus war auch schnell vorhanden.
Die ehemalige Panzerwiese. Billig vom Bund gekauft.

… aber nicht für ihre große Liebe!

Ob das planetenweit einzigartig ist, weiß ich nicht. Was ich aber sicher und aus reichlich eigener Erfahrung weiß ist, dass es verdammt schwer fällt, diese Gesamtproblematik den Fans anderer Fußballvereine einigermaßen schlüssig zu vermitteln…

Es liegt mir fern die Stadt in Schutz zu nehmen und erst recht etwas positives über die roten zu sagen. Aber der Unterschied zwischen denen und uns ist: Wenn die ein Grundstück für ein Stadion oder einen Campus wollen, dann bauen die das dann auch. Wenn wir ein Grundstück wollen, lehnen wir es später beleidigt ab, weil wir da keinen Zoo neben das Stadion stellen können.
60 ist an der Situation selbst Schuld. 60 wollte unbedingt in den 90ern ins Oly, 60 wollte unbedingt in die AA, und hat es halt grandios verkackt. Wir können froh sein, dass wir überhaupt ins 60er zurück konnten nach der 4. Zu dem Zeitpunkt hätte das Stadion auch schon weg sein können.

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Ich bin mir sicher, da wird es hier kein Veto geben :weary:

Warum sollten wir froh sein?
Das Sechzgerstadion wurde schon 2008 für die Dritte Liga tauglich gemacht nachdem sich der Stadtrat gegen einen Abriss entschieden hatte.
Denke schon dass es der Stadt München gelegen kommt dass Sechzig wieder im Sechzgerstadion spielt.
Giesing lebt.

Der Umbau war 2013 und wurde nicht für 60 gemacht. 60 hatte zu der Zeit, wie schon die Jahre davor, kein Interesse an dem Stadion. 60 braucht die Stadt dringender als umgekehrt.

Warum sollte die Stadt München mit einer KGaA reden, deren Mehrheitseigentümer vor ein paar Tagen noch einmal verdeutlicht hat, dass er keine Zukunft im Grünwalder Stadion sieht? Bevor wir mit dem Finger auf angeblichen Dreck anderer zeigen, sollten wir erst einmal vor unserer eigenen Türe kehren.

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Bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher aber wenn ich mich richtig erinnere wurde doch die dritte Liga erst 2008 oder 2009 eingeführt. Und die Zweite vom Rotz aus der Nachbarschaft war natürlich sofort dabei. Da wird im Hintergrund schon eventuell das ein oder andere Gespräch stattgefunden haben. Denn im Endeffekt wurde das Stadion ja auch perfekt für deren Zweite hergerichtet.

Der Hauptbremser ist und bleibt für mich Ismaik. Warum sollte die Stadt einem Investor ein Stadion aus Steuermitteln finanzieren, ergibt überhaupt keinen Sinn.

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2008 stellte die Stadt jedoch zur Verbesserung der Sicherheit und für kleinere bauliche Änderungen Mittel in Höhe von ca. 800.000 Euro zur damit das Stadion die Zulassung zur 3. Liga, in der die zweite Mannschaft des FC Bayern seit 2008 spielte, erhalten konnte

Es gibt ja eine Initiative im e.V. mit einem eigenen Stadiongutachten (hoffentlich) eine Kapazitätserweiterung mit einem modernisierten Grünwalder Stadion zu verbinden und der Stadt damit ein alternatives Konzept zum AS+P Gutachten zu präsentieren über das man dann diskutieren kann.

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Das war aber noch keine Zusage für den dauerhaften Erhalt des Stadions, sondern nur eine Sofortmaßnahme um den Spielbetrieb weiter aufrechtzuerhalten.

Wäre ich in der Stadtverwaltung zuständig, würde ich dem e.V. dann erst einmal rückmelden, dass er sich mit dem anderen Gesellschafter einig werden soll, bevor über irgendetwas geredet wird. Warum sollte man Steuergelder für einen völlig unsicheren Kantonisten ausgeben? Eine Erweiterung der Kapazität braucht außer uns niemand und Hasan lehnt das GWS aktuell rundweg ab.

Die aktuelle Machbarkeitsstudie sagt auch, dass 25.000 baulich machbar wären, das möchte die Stadt aber nicht.

Auch kam von einzelnen Politikern mal die Idee, 60 könnte das Stadion kaufen und dann selber umbauen, da scheitert es bisher daran, dass andere Nutzungen ausgeschlossen sind. Ein evtl. VIP-Bereich könnte also nicht unter der Woche als Wirtschaft genutzt werden. Wobei ich bezweifle, dass die kgaa das hinbekommen würde, mir wurde von Freunden erzählt, dass der VIP-Bereich bei 60 eine einzige Frechheit ist, da gibts auch nur die berühmte Giesinger Wasserwurst.

Dass die Westkurve nur teilweise besetzt ist, wird wohl hauptsächlich mit Fluchtwegen begründet.

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Naja, der Hauptgrund für seine Ablehnung ist die zu niedrige Kapazität. Als Mehrheitsgesellschafter wäre er natürlich in der Verantwortung eine realistische Alternative zu präsentieren. Leider lässt man ihn in dieser Frage mal wieder zu leicht davonkommen (warum auch immer).

@ Benutzername1860 Ein Umbau in Eigenregie hätte genauso das Problem dass die Stadt die Auflagen macht wie viele Zuschauer man rein lassen kann.

Einen VIP Bereich mit Dauernutzung würde ich dabei nicht als Problem ansehen (Meinung) sofern man den in der Stehhalle platziert. Die Frage ist eher ob man diesen mit einer vermutlich eher geringen Anzahl an Logen rentabel gestalten kann.

Danke! Das Oly ist und bleibt ein Leichtathletik-Stadion, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Dass wir da drin ein paar durchaus erfolgreiche Jahre hatten, ändert daran gar nichts! Wir hatten nämlich durchaus furchtbare Jahre drin und furchtbare Spiele in öder, nebliger, eiskalter Leere…
So wie für mich die AA für immer und ewig mit brökelndem Beton assoziiert ist, ist es das Oly mit Nebel, Kälte, Zug und schlechtester Sicht.

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