Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Mei wos do de Streifnkartn kost :crazy_face:

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MVV ist doch inklusive.

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Das Dogma habe mittlerweile sogar ich verstanden. Eher konvertiert der Papst zum Islam. Nur leider sagt mir keiner, was geht. Außer, dass die Stadt bzw. der OB per Zufallsgenerator in unregelmäßigen Abständen das Wort Olympiastadion fallen lassen. Das ist aber bis zum Sanktnimmerleinstag denkmalgeschützt und auch vertraglich vor einer Annäherung an die fußballerische Realität geschützt. Unter diesen Gegebenheiten ist und bleibt die Schüssel so erst- bzw. zweitligatauglich, wie der Marienplatz.

Das einzige, was zu gehen scheint, ist die Fußballfirma als perspektivlosen Sandler vom Profi-Spielbetrieb abzumelden und zukünftig den FC Ruhmreich zu huldigen.

Ich bin da ganz beim Mutigen Löwen: Die von Frau Dietl durch die Blume angetragene Pacht ist eine arsenvergiftete gelbe Rübe, mit dem vertraglichen Zusatz: „Jetzt geht schon gleich überhaupt nichts mehr, außer evtl. eine Erhöhung der Pacht.“

Also wird das vermutlich geschehen - alles andere wäre völlig untypisch für Sechzig.

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Tatsächlich war das auch immer mein bevorzugter Ansatz. Nachdem man aber weder die Stadt, noch diesen Schiffschaukelbremser aus Jordanien dazu gebrauchen kann, müsste der e.V. und die KGaA das selbst machen. Und da haben wir dann das Problem, dass Hr. Pfeifer offensichtlich über die im Sportmarketingmanagementseminar auf der FH erlernten Eckpunkte nicht hinaus denkt, sondern sich lieber Gedanken macht was den wäre, wenn 60 wieder international spielt. Klingt ja auch besser. Und der e.V. feiert ihn nach außen hin noch ob seiner Weitsicht, weil sie selbst schon nicht mehr merken, dass sie getrieben vom vermeintlichen Erfolg anscheinend schon auf dem gleichen Weg sind.

Realistisch gesehen bevorzugen von 4 Parteien (Stadt, e.V., HI, KGaA) also genau Null unsere Wünsche.

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Genau dies ist des Löwen Kern: Die Stadt wird alle weitergehenden Pläne ablehnen und sich dafür feiern lassen (Anwohnerschutz, Lärm, Verkehrsprobleme…).

Außerdem: Wenn Du etwa ein Lokal pachten würdest, ließest Du also sofort die Bagger anrollen und bautest alles um. Also da würde mich ja die Reaktion des Verpächters (vulgo Eigentümers!) interessieren.

Ein Pachtverhältnis über das Sechzga hat nix mit einem Erbbaurecht zu tun! Mein Eindruck ist, hier werden die jeweils daraus resultierenden Rechte und Möglichkeiten etwas vermengt…
Erbpacht? Unwahrscheinlich, dass die Stadt dies machen würde, schon alleine wegen der Langfristigkeit solcher Verträge. Und genau diese Langfristigkeit will wohl auch Sechzig nicht.
Reines Pachtverhältnis? Königslösung - aber nur für die Stadt…

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Ich hatte es aber so verstanden dass man, ähnlich dem Modell am Müllberg, das Grundstück pachtet und die darauf befindlichen Bauten quasi ignoriert werden. Sprich man könnte, sofern man die entsprechenden Baugenehmigungen bekommt, damit machen was man will. Mit einer Begrenzung auf 18.000 Zuschauer hat die Stadt allerdings schon hässliche rote Linien eingezogen (diesmal passt auch die Farbe).

Ich habe meinen Post noch ergänzt, genau zu dem, was Du schreibst.

Wenn man davon ausgeht, dass es stimmt, was die Stadt über die Bebauungsmöglichkeiten an dieser Stelle seit langem angibt, dann wäre unser Spielraum gleich null.

@Störzenhofecker
Eigene Machbarkeitsstudie, dann pachten,

Hier hast was vergessen++++:

genehmigen lassen und nach und nach umbauen.

++++ Das Klageverfahren vor dem Verwaltungsgericht gewinnen, indem man die Richter davon überzeugt, dass nicht ein Stadion mit bis zu 18 000 Zuschauer bestandsgeschützt ist, wie das von AS + P rechtlich beurteilt und von der Stadt akzeptiert wurde, sondern, dass auch ein Umbau, der zu einer Kapazität von 23 000 Zuschauern führt, noch nicht als „Neubau“ zu werten sei.

Edith
bitte schreib jetzt nicht, dass du glaubst, es würde keiner gegen diese Baumaßnahme klagen … nachdem er sogar schon ein Gutachten eines renommierten Planungsbüros in Händen hält !

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Wenn wir keine Umbaupläne vorweisen können dann spielen wir schon 2023 (vielleicht auch erst 2024), sofern wir aufsteigen, im Oly.

Denn bisher gab es Ausnahmegenehmigungen eigentlich nur wenn man der DFL eine Planung vorlegen konnte mit der eine Erfüllung der Stadionauflagen in Aussicht gestellt wurde.

20 Mio. für die Bestandsrenovierung finde ich im übrigen grundsätzlich sympathisch.

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Passt doch. Wenn man sich nicht entscheiden will, muss man halt nehmen was übrig bleibt. Man sollte natürlich auch nichts überstürzen. Wir befinden uns ja erst seit 5 Jahren in der Situation, dass sich das Problem der Spielstätte irgendwann stellt. Lieber stellt man rotzfreche Milchmädchenrechnungen auf, die einem natürlich auf die Füße fallen. Nicht dass man das nicht intern schon erwähnt hätte. Aber wie gesagt. Wer nicht will, der hat schon, und da kann sich auch der Minderheitengesellschafter an die eigene Nase fassen. Dem Mehrheitsgesellschafter geht es ja sowieso am Arsch vorbei, solange er nicht selber Fußballmanager spielen darf.

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eben … hast du doch schon immer geschrieben, dass dir das reichen würde, oder? …

Das Tolle daran, diese Sanierung zahlt die Stadt.
Dann noch ein Dächchen für ein paar Milliönchen drauf, und fertig ist das Zweitligastadion.

Wäre es baurechtlich denkbar, dass die Umbaugenehmigung für den potentiellen Pächter noch vom Eigentümer eingeholt wird, und erst danach ein dran gebundener, vorab ausgehandelter Pachtvertrag von beiden Seiten unterschrieben wird? Dass die Stadt damit nicht gerade an Glaubwürdigkeit gewinnen würde, könnten wir in diesem Fall vielleicht auch mal gütig übersehen.

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Die Analyse ist ja korrekt aber wenn das Oly nicht funktioniert droht uns eine Endlosschleife.
Alleine schon das „Wir sanieren für 20 Mio., tun aber nichts für eine 2. Liga Tauglichkeit“ zeigt doch dass die Stadt, was Kindergartenverhalten betrifft, Herrn Ismaik manchmal in nichts nachsteht.

Würde man wenigstens die Überdachung angehen, und damit hoffentlich den Lärmschutz verbessern, könnte man vermutlich auch so die Kapazität, und damit auch die Mieteinnahmen, erhöhen.

Wieso sollte die Stadt dieses Stadion zweitligatauglich machen, wenn die Löwen dann doch ins Olympiastadion ziehen?

Niemand will den sündteuren Umbau wirklich!

Der Eigentümer nicht
Der KGaA - Geschäftsführer nicht
Der Mehrheitsgesellschafter nicht

… und die Vertreter des Minderheitsgesellschafters?

Ich prophezeie mal:
„Halb zogen sie sie, halb sanken sie hin“

Die Stadt saniert auch das Olympiastadion für Konzerte welche dort in einigen Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr stattfinden werden.

Aber ich beantworte Deine Frage mal so. Sie sollten das tun weil die Stadt klüger ist als unser Profibereich.

So funktioniert aber Gott sei Dank Politik nicht. Ich bin dagegen das Stadion für über 50 Millionen zweitligatauglich zu machen, wenn nicht sicher ist, dass jemand auch wirklich drin spielen will.

Dann bitte lieber das Geld in die Bezirkssportanlagen stecken.

Und dass die Stadt genau daran Interesse hat, halte ich auch für unwahrscheinlich…nachdem die Stadt betont hat, dass nicht mehr möglich sei, wird sie einen Bauantrag dafür stellen, was sie selbst für unmöglich hält? Nein, so…kann keiner sein…obwohl räusper sagen wir mal FAST keiner…

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Das habe ich so gar nicht geschrieben.

Lass es mich anders formulieren. Für 20 Mio. investiert man in den Bestand. Wieviel müsste man denn investieren damit man 18.000 Zuschauer reinbekommt. Wenn ich das richtig verstanden habe ist dazu eine Überdachung wegen dem Lärmschutz erforderlich.
70 Mio. ist ja diese Luxuslösung mit Logen, Umzug des VIP Bereichs, Neubau Haupttribüne, Aufstockung Ost etc.

Und das Oly zeigt dass Politik eben doch genau so funktioniert. Es wird eine Sanierung auf Verdacht ausgeführt, obwohl man weiß dass am Flughafen gerade eine neue Eventhalle gebaut wird und man parallel versucht mit Konzerten auf dem Messegelände deren Zahlen aufzuhübschen. Und anstatt dass man auch an der Qualität arbeitet saniert man auf das Niveau von 1972 runter (übertrieben formuliert).

Stadion und Halle werden aktuell zu Mondpreisen vermietet weil man eine Monopolstellung ausnutzt. Das wird für den Steuerzahler teurer werden als jede Sanierung an der Grünwalder Straße.

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