Und die Posts haben sich seitdem nicht groß verändert.
Für mich klingt das einfach nach einer unendlichen Geschichte. Das eine geht nicht, das andere auch nicht, es wird letztendlich nur spekuliert und jeder hofft auf irgendwas. Der ev wartet nur ab, dem Ismaik is eh ois wurscht und bremst wo er nur kann… unendliche Geschichte eben.
Hier Bagger, dort Bagger…in jeder Sportschau siehste irgendwo, dass was getan wird. Oder wenn ich das alte aber richtig geile Dreisamstadion seh, da kickt jetzt die zweite und die Mädels vom SCF. Und mir ham NIX.
Ein Happy End, mit dem alle Parteien zufrieden wären, kann ich nicht sehn.
Mein Happy End wäre ein überdachtes GWS mit 25k.
Aber irgendwie befürchte ich,
Nein, das zeigt nur, dass die Stadt geschickt genug ist, den Bestand zu erhalten - auch, um sich hier nichts vorwerfen zu lassen.
Eigentlich schon aufschlussreich: Unsere gut bezahlten Helden lassen sich von ein paar Beamten am Nasenring durch die Manege ziehen, und merken nicht mal, an welchem Ende des Rings sie sich befinden…
Das ist der Punkt, den ich mit der ‚Glaubwürdigkeit‘ meinte, und nur für die nahezu unmögliche Wahrscheinlichkeit, dass es eben doch so geht, der Stadt bereits vor der schizophrenen Tat die Absolution erteilen würde.
Nah ernsthaft, von was reden wir denn in diesem Fred? Von jahrelangem Hinhalten. Von lächerlichen Kompromiss-Vorschlägen seitens der Politik. Oly… muahaha, best Idea ever
20 Mio. für ein Stadion in dem dann nur noch Spiele für <= 2.000 Zuschauer stattfinden aber nichts investieren damit vielleicht 3.000 Zuschauer mehr reinpassen.
In Regensburg hat man es doch genau so gemacht. Zuerst kam das neue Stadion, danach die 2. Liga. Für die Stadt ist es auch heute noch ein jährliches Millionengrab (Defizit rund 3 Mio. pro Jahr), nur ist dort eben der politische Wille vorhanden. Und seltsamerweise ist das dort dem Bund der Steuerzahler anscheinend auch egal und auf irgendwelche Bodenrichtwerte wird auch geschissen. Der Jahn zahlt eine Jahresmiete von irgendwas um die 300.000 Euro, und das in der 2. Bundesliga (es sei ihnen gegönnt).
Nö, der Bund der Steuerzahler regte sich aktuell wieder mächtig darüber auf:
Stadion Regensburg: „Draufzahlgeschäft“
Es ist nicht das erste Mal, dass Regensburg im Schwarzbuch vertreten ist. 2015 wurde der Bau des Fußballstadions als „millionenschweres Prestigeobjekt zur Lasten der Steuerzahler“ angemahnt. Derzeit ist der Betrieb des Stadions ein Minusgeschäft: Der Jahresfehlbetrag beträgt laut Stadtverwaltung aktuell 2,5 Millionen Euro. Laut Finanzplan der Stadt dürfte auch in den nächsten Jahren das Defizit jährlich bei etwa drei Millionen Euro liegen.
Der Bund der Steuerzahler sieht sich in seiner Kritik bestätigt. „Das Jahnstadion ist ein Draufzahlgeschäft und hat sich zu einem Fass ohne Boden für die Stadt Regensburg entwickelt.“ Dass in dem Stadion nur Fußball gespielt wird, hält Maria Ritch daher für nicht gerechtfertigt. „Allein aus Gründen der Wirtschaftlichkeit sollte man dringend überlegen, das Stadion für andere Veranstaltungen zu öffnen.“
## Ungleichbehandlung von Sportvereinen
Bisher nutzt das Stadion ausschließlich der Zweitligist SSV Jahn Regensburg, sieht man von wesentlich kleineren Veranstaltungsräumen ab. Für steigende Energie- und Heizkosen muss der Verein derzeit nicht aufkommen. Anders Vereine, die in Regensburg eigene Spielstätten unterhalten, wie die Regensburger Legionäre.
Dem Baseball-Bundesligist wurde kürzlich sogar der Strom- und Gasvertrag gekündigt. Ein neues Angebot des Stadtwerks sei um das Vierfache höher als zuvor, so Legionäre-Geschäftsführer Armin Zimmermann. „Wir nehmen das Angebot nicht an. Ansonsten würden wir nicht überleben.“ Zimmermann ärgert auch, dass dem Verein mit eigenem Stadion nicht geholfen wird. Zimmermann fordert daher einen finanziellen Ausgleich. „Wir wollen nicht besser behandelt werden. Aber gleich.“ Auch der Bund der Steuerzahler sieht hier eine Ungleichbehandlung durch Steuergelder, die nicht gerechtfertigt sei.
Eigentlich alles unglaublich, wenn man sieht , wie wir dagegen von der Landeshauptstadt behandelt werden.
… und dass Giesing soooooooo attraktiv ist, was man an den Bodenrichtwerten sieht … sagt Frau Dietl … aber wir sollen uns ja nicht mit kleinen Städten wie Zwickau … oder … Regensburg vergleichen, sagt Frau Dietl.
Na gut, trotzdem zeigt das Beispiel Regensburg was möglich ist wenn man nur will.
Aktuell bildet sich die KGaA vielleicht ein dass sie lieber im Oly spielen möchte. Aber auch da verdient man nichts am Catering, kann den Stadionnamen nicht vermarkten, hat keine VIP Logen und die Parkplatzgebühren kassiert wieder jemand anderes.
Es bleibt dass man keine Batterien für die elektronische Werbebande braucht und die Alm wegfällt. Vielleicht auch der MVV Zuschlag aber selbst da wäre ich schon vorsichtig. Was den VIP Bereich betrifft (der wohl auch erst noch saniert werden muss) darf man dann wohl wieder mit Do & Co. verhandeln. Die waren schon in der Arena für äußerst faire Preise und Top Qualität bekannt. Ob Ströer auch auf dem Olympiastadion hockt (Vermarktung) weiß ich nicht.
Und bei der Kapazität wird es spannend ob man das Preisniveau wird halten können. Knapp ist das Angebot dann jedenfalls nicht mehr.
Die KGaA kann sicherlich auch im Oly überleben, aber ob sie sich so weiterentwickeln kann wie sich das einige vorstellen, da sehe ich doch auch einige Fragezeichen.
Mei, Frau Dietl hat in dem Interview unter anderem auch folgendes erwähnt.
Die Machbarkeitsstudie habe eine Grenze bei 18.105 Zuschauern ergeben. Dafür würde die Stadt die Verantwortung übernehmen. “Wenn Sechzig hier andere, gute Ideen hat, und die Lokalbaukommission genehmigt diese, umso besser”, erklärt Dietl.
Das hört sich für mich halt so an als gäbe es für die Stadt keine weitere Möglichkeit, für die KGaA auf eigene Finanzierung sowie Planung eventuell schon. Und das bei einem normalem Pachtverhälnis, was sie vorher erwähnt hat.
Dass das nicht einfach wird ist mir schon klar, für 30000 + x brauchst dort auch nicht mehr planen, geht nie im Leben. Aber 23000 + x wäre eventuell drin.
Ich sehs halt auch mitm Oly bissl anders. Warum sollten dort die Kosten dauerhaft günstig bleiben. Warum sollten die Renovierungskosten nicht auf die Nutzer umgelegt werde müssen und warum sollte der Rechnungshof das akzeptieren.
Aber im Endeffekt ists mir fast schon wieder Wurscht, bin da emotional bei weitem nimmer so wie früher. Sollns ins Oly gehen und auf Zuschauermassen hoffen, ich geh nicht hin.
Die Abstimmung findet mit den Füssen statt, das war schon immer so.
Im Endeffekt korrekt. Man hatte halt doch gehofft, dass sich von unserer Seite aus etwas positiv bewegt. Aber offensichtlich haben wir schuldenmäßg den Arsch so weit unten, dass sich da überhaupt nichts mehr bewegt. Eigentlich wussten wir das ja auch, und wollten es trotzdem nicht glauben. Und für das alles ärgern wir uns die letzten 5 Jahre sogar noch für nix und wieder nix noch mit dem Schiffschaukelbremser rum, weil ja die heilige KGaA nicht insolvent gehen darf.
Ich glaube dass Stadt, eV und KGaA gar nicht so weit weg von unseren Wünschen sind, sie wissen das nur noch nicht. Und sagen lassen sie sich eh nichts.
Aber vielleicht kann man sich undogmatisch mit einer Antithese nähern:
Wer will, dass wir auf der grünen Wiese ein Stadion bauen? Die Stadt ganz sicher nicht, die KGaA schon, aber nur wenn es jemand anderes macht. Der eV darf nicht und Ismaik … ha! Der würde vielleicht wollen, aber er müsste ja als Bauherr das Grundstück zu Marktkonditionen kaufen. Wie gesagt … ha! Haken dran, unrealistisch.
Wer will uns im Oly haben? Also ned so a bisserl, sondern richtig. Wenn ich ein Oly fan wie der MutigerLöwe wäre, dann würde mich das Dietl Interview auch beunruhigen. Denn Begeisterung sieht anders aus, und Verena Dietl hat da ja auch wirklich was zu sagen.
Weißt was will halt wollen? Freibier. Aber das wissen wir alle, „There is no free lunch“, außer halt bei Weltmeisterschaften und Olympiaden, von denen ja bekanntermaßen nur die Anderen profitieren. Und deshalb wird die Stunde der Basisrenovierer und „dann-in-Erbpacht-Nehmer“ kommen. Ganz sicher
Solange 1860 nicht demnächst ihre eigene Machbarkeitsstudie auf den Tisch legt, braucht man auch mit der Stadt nicht verhandeln das mehr möglich wäre. Angekündigt wurde es ja. Wird langsam Zeit. Wenn man alles richtig gemacht hat, dann hat man die Unterlagen zum Treffen mit dem Oberbürgermeister bereits parat.