Wenn es darum geht, dass sie in der Lage sind, würde ich dagegen halten.
Wenn es darum geht, dass sie willens sind das umzusetzen, bin ich ganz bei dir.
Ist mir klar
Außerdem sind wir nicht Hansa Rostock.
Du schreibst es doch selbst.
Wenn heute auf LED saniert wird, muss dass auch zu den aktuell gelten Vorgaben/Vorschriften passieren.
Die Altanlage hatte 800lx, die neue 1200lx.
Schau mal an den Mast, wieviele Einzelstrahler da hängen.
An den alten Masten hingen 30 Strahler, an den neuen Masten sind es 240.
Klar verbraucht ein LED Strahler weniger als eine der alten 2000W Halogen Lampen.
Ob der Verbrauch in Summe durch die LEDs gesunken ist, stelle ich sehr stark in Frage.
Ums mal vorsichtig auszudrücken…
Einzig sparen wird man im Unterhalt.
Die Dinger halten viel länger. Aber das ist leider ein Effekt, der den Löwen nichts bringt.
Die Stadt hat übrigens die Flutlichtpauschale bereits nach dem Umbau 2021 von 1.000 auf 2500€ angehoben.
Wenn wir mal von den aktuellen kw/h Preisen ausgehen wird sich dieser Wert mindestens ums Dreifache erhöhen.
Das hoffe ich nicht denn der Anteil an Stromkosten ist dann nicht so hoch. Unterstellt man, auch wenn wir nicht Rostock sind, großzügige 400 Kilowattstunden sind das bei 50 Cent wenn man das Flutlicht 3 Stunden in Betrieb nimmt rund 600 Euro.Der Großteil der Kosten dürfte der Umbau ausmachen und der ist bereits passiert. Dafür spart man ja angeblich bei der Wartung weil die LEDs länger halten.
Aber ich will gar nicht so tun als wäre ich Flutlichtspezialist. Dass es dort aktuell nicht genug Strom gibt mag ich trotzdem nicht glauben. Zumal bei vielen Spielen das Flutlicht ja gar nicht in Betrieb ist.
Also inzwischen rüsten ja viele Dorfclubs von Halogen auf LED Strahler um. Ganz klar besseres Licht mit erheblicher Energieeinsparung. Bei uns im Club wurde auch umgerüstet. Genaue Zahlen habe ich nicht, laut Aussage der Vorstandschaft ist der Stromverbrauch aber viel geringer, und das bei wesentlich bessere Ausleuchtung. Sind sehr viele kleine Strahler, es wird aber auch wirklich nur das Spielfeld ausgeleuchtet, und nicht wie früher mit den großen Strahlern das halbe Dorf.
Das Flutlicht muss auch bei Tag laufen, wegen den Kameras, glaub nicht dass die Aus sind währen dem Spieltag.
Das soll jetzt wirklich keine technische Diskussion werden.
Bei Amateurclubs herrschen andere Voraussetzungen, als in Profiliegen.
Bei den Profis kommt’s nicht nur auf die Beleuchtungsstärke an, sondern auch auf die Gleichmäßigkeit aufm Platz und die Positionen der Werbebanden und Kameras.
Außerdem gibts Innerorts auch Vorgaben zum Thema Blendung, Abstand zu Wohngebäuden sowie Lichtemission und teilweise auch Insektenfreundlichlichkeit.
Es gibt, gerade im Profibereich, noch weitere Parameter. Würde aber hier zu weit führen.
Das alles hat Auswirkungen auf den Verbrauch.
Ohne hier tiefer gehen zu wollen, weiß ich hier wovon ich spreche. Denn ich habe jeden Tag damit zu tun. Und glaub mir. Gerade die Anlage des Sechzger Stadions lag mir sehr am Herzen
Ausnahmsweise sollten wir es dabei belassen.
Ja, das ist so.
Was sind denn in Rostock für Bedingungen?
Edit 5 Zeichen
das klappt aber in den meisten anderen Stadien und Hallen ohne Probleme
Wir haben mal eine Anfrage gestellt, ob man die Kostenpositionen transparent machen kann. Auf Antwort warten wir. Gegenüber der KGaA sollen die Kostenpositionen erklärt worden sein.
Du sagst es.
Ich wohne 2 Stationen außerhalb des MVV-Bereichs und für mich persönlich war die bisherige Regelung mit dem inkludierten ÖPNV ideal. So hat mich ein Stadionbesuch mit meinem Nachwuchs inklusive Anreise und 2x Tageskarten für die Stehhalle (Reihe 1 - 5) bisher keine 50€ gekostet.
Wenn der MVV nicht mehr dabei ist, bin ich für den gleichen Spaß über 80€ los.
Und mit dem 49-Euro-Ticket zahle ich für 1 Heimspiel in Zukunft fast genausoviel, wie vorher für 3, denn ab 6 Jahren benötigen Kinder ihr eigenes 49-Euro-Ticket.
Bin kein DK-Inhaber (lohnt sich für mich nicht), unregelmäßiger Stadiongänger und benutze die Öffentlichen quasi nur bei Heimspielen. Daher ist das 49-Euro-Ticket für mich keine Alternative (ist ja auch keine Monatskarte, sondern ein Abo).
Bei so gewaltigen Unterschieden zwischen den Summen (Essen & Getränke sind noch gar nicht mit eingerechnet) überlegt man schon, ob man sich das gönnt oder doch lieber die monatlichen 5€ für Magenta voll ausnutzt…
Ist wie gesagt nur meine persönliche Situation.
Gibt bestimmt genug, die davon vom Wegfall des MVV profitieren bzw. entlastet werden.
Schade darf ich es trotzdem finden…
Du glaubst wirklich dass das an die Fans weitergegeben wird?
In der Stadiondiskussion bleibt festzuhalten dass zumindest bisher sich das Grünwalder Stadion für die KGaA ganz gut gerechnet hat bzw. ein erheblicher Teil der angeblichen Kosten wohl von der KGaA selbst verursacht wird (und damit so ziemlich in jedem Stadion anfallen dürften).
550.000 Euro zzgl. MVV Abgabe sind aus meiner Sicht in Ordnung.
Zukünftig sind es dann rund 1,3 Mio. ohne ÖPNV. Das ist immer noch machbar aber sicherlich kein Schnäppchen mehr.
Ich würde es z.B. besser finden wenn man, während es das 49 Euro Ticket gibt, die Kosten für die ÖPNV Nutzung halbiert aber die Leistung in vollem Umfang beibehält.
Auf keinen Fall profitieren die Fans direkt von diesem Wegfall und werden entlastet. Davon geht auch die Stadt München nicht aus.
Cui bono?
Ich hätte da eine Idee…
Auf alle Fälle ist die Nutzung von MVV durch die Eintrittskarte eine riesen Sache.
Dermaßen vorausschauend und weise, dass ich es kaum glauben konnte.
Das kann man dann bei jeder passenden oder auch unpassenden Gelegenheit den Roten unter die Nase reiben.
… oder sage ich besser „konnte“ ?!?
Zweck war ja auch nicht die Fans sondern die KGaA zu entlasten.
Das ist richtig.
Präzise gesagt entlastet sich die KGaA aber nicht, sondern kassiert einfach den Obulus selbst, den sie vorher für die MVG auf der Dauerkarke vorgehalten hat. Bezahlt hat den nämlich nicht die KGaA sondern wir Dauerkartenbesitzer. Daher kann man sich auch nicht entlasten, wenn man vorher keine Belastung hatte. Ein bekannter Blogger würde das pikant nennen. Und tatsächlich kann ich nicht umhin das ebenfalls perfide zu nennen. Auch wäre es anständig, wenn man die Betroffenen dazu hört. Aber anscheinend ist die KGaA das Spendengen des Sechzgerfans so geläufig, dass man sich damit überhaupt nicht abgibt.