Von Aktionen, die erstmal Kosten ohne greifbare Ergebnisse bewirken, hört man bei uns selten was. Berater, „Institute“, Moderatorinnen, „Experten“ - also für „Sachverstand von außen“ ist Sechzig ein lukratives Pflaster geworden .
By the way: Aus welchem Topf werden diese ganzen Kosten eigentlich bezahlt?
Die Informationen gehen aber erst raus, wenn alles fertig eingetopft ist.
Auch das haben Hr. Mueller und die Stadtverwaltung ja geäußert. Also ist alles Geraune eigentlich Humbug, solange man nichts weiß.
Dem aufmerksamen Betrachter des Löwenlebens sollte nicht entgangen sein, dass bereits diverse externe Fachkräfte zur Vorbereitung etwa der Biss-Präsentation hinzugezogen worden sind (Aussage Mueller bei selbiger). Alle natürlich ehrenamtlich aus Löwenliebe.
Humbug ist es, alles auszublenden, was nicht ins eigene Weltbild passt. Aber darin sind wir uns bestimmt mal einig.
Niemand blendet etwas aus, aber wer außer der Fußballfirma soll es bezahlen. Bekanntermaßen ist ja das Sportbudget nur ein Teil des Gesamtumsatzes. Aus den veröffentlichten Bilanzen lässt sich ja nicht rauslesen, wohin das Restgeld genau fließt. Aber für Beratungsleistungen aller Art wird es dann schon einen Topf geben. Wenn dieser zu klein ist, dann wird halt z.B. eine Instandlhaltungmaßnahme an den Gebäuden etwas geschoben oder ein Arbeitsplatz wieder etwas später oder halt gar nicht mehr besetzt.
Hier wird ja auch nichts ausgeblendet, sondern präzise auf das Fredthema abgestimmt geantwortet. Was interessiert mich da im Moment eine KGaA Veranstaltung von vor 3 Monaten, die wieviel mit der Stadionsituation zu tun hatte?
Bei der Spielstätte ist Hr. Mueller laut eigener Aussage in Gesprächen mit der Stadt, und lässt, bzw. prüft alle seiner Meinung nach relevanten Punkte. Die Stadt hat sich geäußert, dass die Zusammenarbeit positiv und konstruktiv ist, und sobald beide Seiten etwas zu vermelden haben, werden sie das tun. Ob und inwieweit sich Mueller eine externe Expertise einholt, oder bei Speer & Partner nur noch einmal präzise nachfragt, oder sonstwas wissen wir nicht. Also ist es müßig über die möglichen Kosten zu spekulieren.
Mei das dauert halt bis da ein jeder Bedenkenträger und mehr oder weniger wichtiger Kugelschreiber sein Senf dazu gegeben hat. Von der Kapazitätserweiterung und der Absenkung des Zauns vor der Stehhalle hört ma ja auch nix.
Jetzt übertreib nicht so. Bei der Arbeit zum BISS wurden sie lediglich von einer Strategieberaterin und einem Restrukturierungsexperten begleitet.
In dem Interview steht auch viel zur Stadionfrage … aber am besten gefällt mir Muellers Ausdruck „pain points“. Den kannte ich bisher nicht. Jetzt mal ehrlich, ein Löwenleben ohne pain points kann man sich doch gar nicht vorstellen
„Oliver Mueller, neuer Geschäftsführer von 1860, spricht über sein „sehr hartes“ Restrukturierungsprogramm, über das „ue“ in seinem Namen - und erklärt, wie er in der Stadionfrage mit Hilfe von Experten schnell vorankommen will.“
Und schon wieder 10 Jahre her … ob die üüüü- Kampagne damals den Überlegungen einer Strategieberaterin und eines Restrukturierungsexperten entstammte?
So richtig gefunzt hat das damals nicht … hatte wohl zu wenig Biss
Auf Wunsch vom St. Agostino:
Die Kapazitaetserhöhungauf 17.000 sind im Moment noch nicht auf der Tagesordnung. Es muss ja auch eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden (Wer zahlt? Stadt oder Verein?). Es ist sicher auf der Tagesordnung im Falle eines Aufstiegs und bzw. für naechstes Jahr.
An Platz im Stadion dürfte es nicht scheitern, dass sieht jeder.
Und jetzt 2000 mehr zum bieseln gehen, ist beim aktuellen Zustand der Toiletten auch schon Wurscht. Cops und Feuerwehr müssten halt auch abnicken. Das könnte zum Problem werden.
Wenn der TSV die Studie beauftragt, sollte das Ergebnis doch passen
Dann holt man die Kosten über die Mehreinnahmen auch wieder rein.
Frage ist, ob die Stadt der Studie folgt, oder selbst eine in Auftrag gibt, die dann deren Wunschergebnis ergibt.
Zugegeben haben die zwei Sachen aber nichts miteinander zu tun. Mueller spricht bei seiner Antwort nicht von der Erweiterung um 2000 Zuschauer, sondern von einem gesamten Umbau. Man sollte die Verena fragen, wieweit die 17.000 gediehen sind. Sie hat das Thema auch aufgebracht.
Eine Machbarkeitsstudie zu einem Umbau, den die Stadt nicht will und der aus baurechtlichen Gründen nicht sinnvoll durchführbar sein dürfte, in Auftrag zu geben, hat schon was, das muss ich zugeben. . Noch dazu, wenn man was umbauen will, in dem man nur Mieter ist.
Absurd, wie alles rund ums Sechzgerstadion immer ausgesessen oder verzögert wird.
Ich hatte die Hoffnung, dass sich das mit der neuen Geschäftsführung ändert. Hab ich mich wohl geirrt.
Wird dann wohl Nix mit der Kapazitätserhöhung, die ja unabhängig vom dringend erforderlichen Umbau zeitnah geprüft bzw. umgesetzt werden sollte und für wichtige Mehreinnahmen sorgen würde.
Ich glaube der KennyZwo hat da etwas überkandidelt eine Prüfung als Machbarkeitsstudie tituliert. Gleichzeitig ist es schon typisch, dass eine Bürgermeisterin irgend etwas in den Raum wirft, und danach sollen sich alle anderen darum kümmern. Passieren tut dann in der Regel nichts, weil auch die Verwaltung nur auf Anweisung arbeitet. So geistern die 2000 zusätzlichen Zuschauer jetzt seit über einem Jahr durch den Orbit. Das ist wahrlich nicht befriedigend.
Inwieweit der Mueller jetzt beim Umbau weiter kommt? Who knows? Wie schon öfters bemerkt. Wenn wir unsere Hausaufgaben machen (Aufstieg), wird sich auch andernorts etwas bewegen. Bis dahin sitzt man das in einem langwierigen Powwow aus.
hatte die Stadt nicht gesagt 2000 Zuschauer mehr könnten ohne große Aktionen genehmigt
werden ? Die passen locker noch rein und der größere Lärm und Verkehr sollten auch
erträglich sein.
Ich will nicht hoffen das man dafür die nächste Machbarkeitsstudie erstellen muss.
Ich bleibe dabei - mit meinem biologischen Alter werde ich einen Umbau oder gar
neues Stadion nicht mehr erleben