Damals spielten sogar mehrere unterklassige Mannschaften im Sechzga, heute nur noch eine. Und die Stadt braucht sicher nicht weniger dringend Geld als vor 20 Jahren.
Sechzig war 2003 noch in der BL und der Einzug ins Kaiserklo war absehbar.
Sechzig ist 2024 in der 3. Liga und das Oly wird renoviert.
In beiden Fällen braucht’s das Sechzga nicht unbedingt.
Wir sind doch der Stadt völlig wurscht, eher lästig.
Also ich find’s unfassbar geil was die Unioner da vorhaben.
32000 Steher, besser geht’s nicht. Auch optisch ein Traum. Nur arg Rot die Bude, weiß blau wäre schöner.
Außerdem sieht es eher nach Premier League aus, da gibts auch Stadien mit drei verbundenen Tribünen und eine freistehende Tribüne.
Also wenn das wirklich alles so wird wie in dem Video, dann wird das wie gesagt ein Traum.
Video war super nice, der Typ am Mikro war weltklasse, sehr lustig und der Berliner Dialekt is halt mega geil.
Ich finde 32.000 Stehplätze geht weit über das hinaus was vernünftig wäre (aktuell sind es 18.395 Steher). Und mit einer Kapazität von 40.000 geht man wohl davon aus dass man nie wieder schlechte Zeiten erleben wird.
Gerade wenn man älter wird kommt man manchmal in die Situation dass man nicht mehr 2 Stunden stehen kann. Ein Sitzplatz ist nicht nur teure Dekadenz, sondern für viele Menschen Bedingung um noch am Stadionerlebnis teilnehmen zu können.
Für mich steckt ja hinter der Stehplatzdebatte das Motto „Fußball (im Stadion) muss bezahlbar bleiben“ und das schließt für mich auch Sitzplätze mit ein. Da geht mir der aktuelle Entwurf halt zu weit. Oder anders formuliert. Der Mittelfinger für DFL und DFB ist mir hier (unnötig) zu teuer erkauft.
Ja, das mit den 32k Stehern ist vielleicht tatsächlich „leicht“ übertrieben, da bin ich schon bei dir.
Im ersten Moment klingt es halt klasse, wenn man sich aber länger damit befasst, sind die 32k doch zuviel. Und ich kann mir eh nicht vorstellen, dass diese 32k so bleiben werden.
Aber schön ist die Hütte trotzdem
eigentlich falscher Thread aber egal. Nach meiner
Ansicht músste die Stadt jetzt 3 Option
vorlegen
a) unbedingt notwendige Sanierungsarbeiten
b) Umbau mit 2liga Tauglichkeit
c) Komplettumbau
und uns dafúr Vorschläge úber die Laufzeit
der Vertrâge und die jâhrlichen Mietkosten
machen verbunden mit der Vorgabe sich
z.B. bis 01.01.25 zu entscheiden. Das geht
dann durch den Stadtrat und wird abgesegnet.
Anders kommen wir nicht weiter, eine Kapazitätserhöhung geht sowieso nicht und
andere Ideen wie neues Stadion etc. nicht
realistisch
Ich halte das Argument nach wie vor für erfunden. Abgesehen davon wäre jede fixe Preisvereinbarung bei einem Zeithorizont von in 8-10 Jahren sowieso für die Katz.
Die Stadt kann im übrigen gar keine Miete verlangen welche der Hauptmieter nicht bezahlen kann, weil man ansonsten vor einer frisch renovierten Investitionsruine steht.
Und es wird ganz bestimmt auch kein Vertragskonstrukt geben in dem man pauschal jegliche Miethöhe zu akzeptieren hat. Im übrigen würde ich das sowieso für sittenwidrig halten da die Stadt quasi eine Monopolstellung besitzt.
Das wäre aller Voraussicht nach ein Gummiparagraph, bei dem man allerhöchstens für den VIP Bereich ein Fixum vereinbaren könnte.
Früher bestand die Stadionmiete im Wesentlichen aus einem Fixum sowie einer Umsatzbeteiligung. In vielen städtischen Stadien wird die Miete sowieso regelmäßig an die sportliche Situation angepasst.
Ändert aber trotzdem nichts, denn der Knackpunkt dürfte die aktuell geplante Kapazität sein. Das kann man als Geschäftsführer guten Gewissens einfach nicht unterschreiben, weil es selbst die un-ambitioniertesten Ziele unterlaufen würde. Hier will die Stadt aber vermutlich tatsächlich eine Vertragslaufzeit für einen Zeitraum von 10 Jahren (+).
Lustig dass man vor wenigen Monaten die Schuld noch auf den alten GF Pfeifer geschoben hat und jetzt feststellen muss dass es auch ohne ihn nicht voran geht.
Gut, warum sollte dann eine andere Reaktion wie 2003 erfolgen, also kein Abriss und irgendwelche Sanierungsaktionen um DFB-Auflagen für einen Ligabetrieb zu ermöglichen? Das war ja das Ergebnis, als man sich die Situation dann genauer angeschaut hat, den grundsätzlichen Bedarf (Drittligatauglichkeit) festgestellt hat und sich nicht nur einfach vom Bau der Arena hat blenden lassen.
Du kannst ja anscheinend keinen aktuellen Abrissplan nennen, sondern kommst mit einem über 20 Jahre alten Bericht in dem es auch eher um die Sorge eines Abrisses geht. Gab es den Stadtratsbeschluss und das Bürgerbegehren damals?
Wenn ich mich nicht täusche, wurde die Sanierung grundsätzlich schon beschlossen und Summen genannt, welche dafür aufgewendet werden sollen. Mit den beiden Großbaustellen Olympiagelände/Stadion und Philharmonie will man in Stadt sicherlich nicht noch ein drittes Fass ohne Boden aufmachen. Und klar ist, eine einfache Grundsanierung und evtl Umgestaltung (Grüße an die Ostkurve) mit womöglich weiteren Einschränkungen in der Kapazität ist nicht im Sinne von 60. Und das ist die Stadt vielleicht ganz froh, wenn 60 weiter streitet und sich eben nicht festlegen kann/will. Dann muss auch nichts passieren. Weil irgendwelche Sonderwünsche wie der VIP Bereich in der Stehhaalle werden so sicherlich nicht kommen.
Du täuscht Dich nicht. Aber kannst Du Dich dran erinnern, dass vergangenes Jahr (nein, ich weiß weder das genaue Datum, noch die Uhrzeit, noch das Aktenzeichen der Drucksache) aus der Stadt die Nachricht kam, man brauche wegen der enorm gestiegenen Kosten einen neuen Beschluss?
Sag ich doch! Und wenn jahrelang nix passiert, dann ist die West irgendwann mal so beschädigt, dass eine Sanierung noch teurer oder gar nicht mehr möglich sein wird. Ist es so abwegig, dass die Stadt genau darauf spekuliert?
Wenn das Sechzga mal nicht mehr da wäre, dann empfände ich dies als massiven emotionalen Verlust. Aber deshalb die Augen davor zu verschließen, dass einer, vielleicht sogar beide Seiten( …ich weiß, ich weiß, unsere edlen Recken doch nicht) darauf hinarbeiten könnten, halte ich für unsinnig.
Aber hier ist es offenbar bereits Defätismus, wenn man sich um ein liebgewonnenes Stück Heimat sorgt und nicht blind davon ausgeht, dass die Liebe aller zum Sechzga genauso groß ist wie die eigene.
Es wäre eine ungeahnte Chance.
Da Manni und seine Hachinger könnten mit Sechzig ein gemeinsames Stadionprojekt angehen. Der Sportpark verträgt ja auch eine Modernisierung.
Klingt gut, die Maßnahmen werden 2026 bis 2029 durchgeführt, wir spielen mit dem Club das Eröffnungsspiel.
Leider steigen wir 2028 nochmal ab und dümpeln in der Regionalliga vor uns hin.
Dann können wir unsere Miete nicht mehr bezahlen und verkaufen unsere Anteile an die Hachinger.
Wir spielen dann Regionalliga im Dante weil das Grünwalder schon abgerissen wurde und Haching gelingt der Doppel-Aufstieg und sie kommen ins internationale Geschäft…
Gut. Dann war’s das aber auch für mich mit 60. nochmal aus der Heimat vertrieben werden mache ich nicht mit. Ins Oly und Kaiserklo gehe ich nicht noch einmal. Maximal in den Löwenzoo in München Riem oder Schwabing
Das Kriterium „es geht nichts voran“ ist denkbar ungeeignet um die Qualität der geleisteten Arbeit zu bewerten. Vermutlich wird es soagr jemanden brauchen, der mal 2 Jahre viel macht und dabei sehr viel richtig macht, damit sein(e) NachfolgerIn dann die Früchte und die etwaige Anerkennung ernten kann.
PS: Die letzten beiden GF waren für diese (erstere) Rolle offensichtlich nicht geeignet.