Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Das erinnert mich schon gewaltig an den Würschtl-Uli nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des Bürgerentscheides pro AA im KVR:
Nach wütenden Protesten einiger Löwenfans raunzte er zurück: „Was wollt Ihr denn eigentlich, Ihr bekommt ein Stadion geschenkt!“ - Ergebnis bekannt. Kosten für Zins und Tilgung werden einfach mal geschmeidig ignoriert.

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Auf der grünen Wiese eher als in Gieising

Nun, 6 Mio mag auf den ersten Blick sehr hoch gegriffen sein. Aber ich sehe das dennoch als nicht ganz unrealistisch an.

Zudem vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen.
Wâhrend Du in Giesing ein Grundstück pachtest kaufst Du es auf der grünen Wiese. Andersrum, kaufst Du es auch in Giesing bekommst anderswo ein Grundstück+ Stadion :wink:
Oder pachtest Du es auch anderswo, zahlst nur die Hälfte an Pacht.
Abgesehen davon wâre die Erbpacht in Giesing bei 4% des Grundstückswerts auch ned billiger als Zinsen für ein Grundstück außerhalb. Nur sind die irgendwann weg, die Erbpacht nicht. Die steigt eher noch mit der allg. Preisentwicklung.

Also Vergleiche sind halt auch nur dann zielführend, wenn sie auch wirklich eine vergleichbare Basis haben. Und das ist es nun mal nicht von der Hand zuweisen, dass ein Stadion auf der grünen Wiese billiger gebaut werden kann als in Innenstadtlage. Das ist bei einem Stadion nicht anders als bei einem Einfamilienhaus.

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Na dann rechne doch mal vor, wo die Einnahmen herkommen, die Tilgung & Zinsen decken und dann noch 6 Mio. Gewinn mehr als im GWS zulassen. In der 3. Liga. Und nicht vergessen: Zinsen sind aktuell bei 3-4%!

Das ist schlicht Derailing, da das schlicht nicht der Punkt meines Posts war. Mein Punkt war, dass egal ob Neubau auf der grünen Wiese oder Neubau in Giesing mit Erbpacht die Rechnung mit den 6 Mio. Gewinn nicht aufgeht.
Was dann wiederum das Kaufen vs. Erbpacht angeht: hier geht Deine Rechnung aber auch nur auf, wenn man für den Erwerb keinerlei Zinsen zahlen muss und dort der Preis nur etwa ein Drittel (wenn man von einer Tilgung in 30 Jahren ausgeht) des aktuellen Grundstücks ausmacht. Das ist innerhalb der Stadtgrenzen für Gewerbegrund vermutlich wenig realistisch. Wenn ich hier falsch liegen sollte, korrigier mich gerne, idealerweise mit konkreten Zahlen.

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Ja wenn du Verzwerger von der 3.Liga ausgehst, kann das ja nichts werden. Der Hasan hat aber Visionen. Und in diesen bekommen wir auch 6 Millionen Namensrechte. wie sein großes Vorbild aus der gleichen Stadt. Ganz zu schweigen von Bartzelona. :point_up:

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Das is doch Nonsens?
Bei 18105 Zuschauern wäre auch alles überdacht, der Comfort gesteigert und die Bundesligatauglichkeit wegen anderen Szenarien nicht möglich (Standort für Übertragungswagen). Zudem gibt es VIP Vermarktung und es ist im Grunde ein kompletter Neubau.

Mit unserer Überschuldung gibt´s sowieso gar nichts. Da braucht man sich nichts vorlügen. Als wenn der Bürgergeldempfänger ständig streitet, ob er den geschenkten Golf VI nimmt und dann für immer mit dem fahren muss oder doch direkt nen Lexus kaufen soll. Beides unwahrscheinlich und bindend. Einen Tod muss man immer sterben!

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Für einen sinnvollen Umbau bräuchte es eigentlich schon um die 23.000 Zuschauer.
Ich zitiere mal aus dem Gutachten von AS+P

dies entspricht vorbehaltlich der entsprechenden planerischen Konkretisierung und genehmigungsrechtlichen Umsetzbarkeit einer theoretischen Erweiterung der Stadionkapazität des Grünwalder Stadions auf 17.500 bis hin zu ca. 23.500 Zuschauern.

Und ich würde mal behaupten mit einer Kapazität von 23.500 Zuschauern wäre man auch nicht mehr jedes Spiel ausverkauft, so dass die reale Auslastung, zumindest in der 3. Liga, relativ deutlich darunter liegen dürfte.

Wie man der Stadt die Angst davor nehmen kann habe ich aber auch keine zündende Idee.

Bevor man gar nichts macht, bzw. nur den Bestand saniert, bin ich dann alternativ beim letzten Kommentar des Löwenmagazins. Dann macht man eben den Luxusumbau mit rund 18.150 Plätzen. Damit endlich mal etwas entschieden wird was uns irgendwie voran, und die Stadt München in Zugzwang bringt.

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Nachdem es vor allem um HIs Aussagen zur Stadionoproblematik geht, passt das am besten hier rein:

Einzig das Zitat vom Falschparker aus dem Jahr 2015 halte ich für, im geschriebenen Zusammenhang, etwas unglücklich, weil man hier die Situation als Mieter mit der als Eigentümer verglichen sehen könnte. Der Rest passt aus meiner Sicht sehr gut.

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  • Die Erwähnung durch einen irischen Groundhopper in dessen Blog bedeutet also „internationale Anerkennung“ für unser Sechzga.

  • Das Zitieren eines eigenen (!) Artikels dient als ein Beleg für den aktuellen eigenen „Faktencheck“ (in diesem selbst).

  • „Fazit und Meinung: Kein Grundstück, keine Finanzierung, kein Plan, und die wie gewohnt ausgemachten Schuldigen.“
    Na Gott sei Dank ist das nur auf der HAM-Seite so :+1:

Sechzger.de ist das Gegenstück zum „investornahen Blog“, und das passt ja auch. Allerdings sollte man auch dazu stehen und nicht in jedem dritten Wort die Abneigung gegen Ismaik verdeutlichen, bei gleichzeitiger Betonung auf einen reinen „Faktencheck“. Ob man den neutralen Fan auf diese Weise wirklich erreichen kann? :thinking:

Aber jetzt wird bestimmt gleich erklärt werden, dass das ja alles ganz anders sei und man doch zum Griss gehen solle… :crazy_face:.

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Da geh ich ja mit. Es ging ja nur darum, dass suggeriert wurde, dass ein Ausbau auf die kolportierten 18105 Zuschauer dies nicht beinhaltet.

Je mehr desto besser - am gschenkten Gaul schaust net ins Maul - der erste Schritt ist der schwerste

Nö, das bekommst Du (zumimndest von mir) nicht gesagt. Deinen beiden Punkte zur internationalen Anerkennung und darunter dem Zitieren des eigenen Artikels, kann ich sogar zustimmen. Die Punkte erschienen mir nicht so wichtig, aber einem „neutralen“ Leser gegenüber halte ich Deinen Einwand für sinnvoll

Das ist wiederum ein Einwand, der zum ersten für den Faktencheck eines HI-Interviews aus meiner Sicht nicht relevant ist und der zum zweiten mglw. gar nicht stimmt. Laut RR (in der Presse zu lesen) ist man ja durchaus mit konkreten Plänen bei der Stadt vorstellig geworden. Überprüfen kann ich diese Aussagen natürlich nicht.

Da brauche ich keinen Faktencheck um zu bemerken dass Ismaik Unsinn labert.

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Bei Punkt 3 kopiert man halt 1:1 die Argumentation der anderen Seite. Genau diese Aufzählung könnte fast wortgleich auf db24 stehen: Schuld ist immer und an allem da Reisinger, und hier ist es eben der Ismaik. Nahezu putzig ist ja der Passus „kein Plan“, eine Feststellung, die man seit Generationen auf Sechzig anwenden könnte.

Als „konkreten Plan“ sieht Ismaik seine etwas wirren Vorstellungen sicher auch. Müller hat uns ja auch erzählt, dass er in konkreten Gesprächen mit der Stadt wäre. Doch worin diese exakten Pläne für ein Stadion, das uns nicht mal gehört, bestehen und vor allem, wie diese durchgesetzt werden sollen, (nochmals: Als Mieter) bleibt im Giesinger Herbstnebel verborgen.

Gerade in der Stadionfrage hat sich sich der eV bislang nicht gerade zielführend gezeigt. Immer nur auf den anderen zu zeigen, ohne selbst die Angelegenheit auch nur ein Trippelschrittchen vorangebracht zu haben, ist absurd.

Hast Du den Beitrag im Löwenmagazin gelesen? Muss ja nicht stimmen was da steht, aber wenn man annimmt dass doch hat die Vereinsseite schon einiges an Klimmzügen in der Stadionfrage unternommen. Dabei hat man sich u.a. sowohl mit einer Pachtlösung als auch einem Umbau „Light“ befasst.

PS: Die Vorgehensweise der Stadt, unterstellt dass das so stimmt, bietet leider meiner Meinung nach jede Menge Ostkurve 2.0 Desaster-potential.

Das Engagement spreche ich Reisinger keinesfalls ab. Gerade im Artikel des LM wird aber erneut das Schwarze-Peter-Geschiebe zwischen Sechzig und der Stadt deutlich. Und der einzig konkret gewordene Ansatz musste als nicht durchführbar verworfen werden.

Einzusehen wäre zuerst, dass die Stadt maximal an einer Bestandssanierung Interesse haben dürfte. Manchmal habe ich den Eindruck, sowohl Romirei als auch Ismaik wissen das, keiner allerdings möchte dies als erster öffentlich eingestehen.

Sollte dies die momentan einzige Chance sein, das Sechzga zumindest mittelfristig zu erhalten, dann würde ich auch damit zufrieden sein…vorerst :wink:

Weiß eigentlich jemand, was der FCBäää für die Benutzung des GWS bezahlt und was die zahlen müssten, wenn das Stadion renoviert würde?
Meiner Meinung nach wird das zu wenig berücksichtigt.
Die Löwen sollen eine hohe Miete bezahlen und die stinkreichen Roten nutzen dann das Stadion für einen Apfel und ein Ei.

1860 müsste sich ehrlich machen - entweder keine oder nur Bestandssanierung oder woanders hin.

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Vollkommen richtig. Momentan spielen sie ja noch im Amateurfußball. Gesetzt dem Fall sie steigen ebenfalls in die III. Liga auf, wäre es aber schon spannend, ob sie genau soviel zahlen wie wir.

Naja, aber es gab auch keine eigene Machbarkeitsstudie, und auch noch nicht mal einen Wunsch, was man konkret möchte.

Dann wehte da noch dieses Ominöse „60 kann das Stadion ja für 1860€ kaufen“ durch die Zeitungen.

Aktuell scheinen hinter den Kulissen alle den Status Quo gegenüber Alternativen zu bevorzugen.

Es wird auch die nächsten Jahre nichts positives in der Stadion Frage passieren.

  • HI labert nur und macht gar nichts, ebenso die Verantwortlichen des Vereins.
  • Die Stadt nimmt die unseren doch eh nicht ernst und macht nichts außer mit uns viel Geld für wenig Leistung zu verdienen.
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