Sechzgerstadion oder doch grüne Wiese?

Dein Beitrag spricht von

was ja immer dieselben Personen als Handelnde suggeriert. Letztlich aber waren es

was ja nicht dasselbe ist. Mit letzterem Zitat geb ich Dir natürlich recht…

In der aktuellen Liste sind sie nicht mehr in den Top 20.
Bin aber ohnehin kein Freund davon, die „Größe“ eines Klubs am Umsatz festzumachen - gerade angesichts der TV-Gelder in UK (so liegt in diesem „Finanz“-Ranking z.B. Brighton & Hove Albion auf Platz 21).

Ich habe die Situation von Everton überhaupt nicht bewertet.
Was man so liest, geht es da ziemlich drunter & drüber…

Aber Tatsache ist halt, dass es die Pläne, den Goodison Park zu verlassen, schon seit den 90ern gab. Wurde aufgrund finanzieller Risiken nicht umgesetzt. Und jetzt ist ihnen ihr Wohnzimmer eben zu klein (knapp 30.000 Leute auf der Warteliste für ne Dauerkarte).
"Als Club hatten wir bereits seit einigen Jahren den Wunsch, ein brandneues zu errichten – wir haben in den letzten zehn Jahren die verschiedensten Optionen erörtert. Der Goodison Park ist nun seit beinahe 127 Jahren unser Zuhause. Und auch wenn die Spielstätte allen Everton-Fans unheimlich viel bedeutet, müssen wir doch anerkennen, dass uns das Stadion in der modernen Zeit mittlerweile sehr limitiert. Das Stadion ist landumschlossen und auf drei Seiten von Häusern umgeben, was eine Sanierung nicht ohne weiteres möglich macht.
Innerhalb des Stadions haben wir mehr als 40 % Sitzplätze mit eingeschränkter oder versperrter Sicht und sehr wenig Platz, um unser beliebtes und ausverkauftes Hospitality-Angebot zu erweitern. Wir haben zudem die Obergrenze für den Dauerkartenverkauf in drei aufeinanderfolgenden Jahren konstant erreicht und haben daher eine lange Warteliste mit Fans, die Dauerkarten und Hospitality-Tickets kaufen möchten" (Colin Chong, Stadium Development Director im Jahr 2020)

Ich möchte diesen Fall auch gar nicht 1:1 mit den Löwen vergleichen. Schon alleine deshalb, weil Everton (genau wie Liverpool) es 2004 abgelehnt hatte, zusammen mit dem Lokalrivalen ein gemeinsames Stadion zu bauen (Stanley Park Stadium).
Aber dass sie jetzt ihre altehrwürdige Heimat verlassen und künftig im Industriehafen neben einer Kläranlage zu kicken, löst schon die ein oder andere Assoziation aus… :relieved:

Mit dem neuen Stadion haben beide Liverpooler Klubs aktuell ein Fassungsvermögen > 50.000 Zuschauern. Zur EURO 2028 in Großbritannien und Irland wird aber nur das neue Everton Stadium unter den Spielorten sein.

Mei, im Endeffekt kann uns das ja alles egal sein.
Ich persönlich finde es halt immer jammerschade, wenn solche legendären Fußball-Tempel verschwinden, weil woanders (noch) mehr Geld zu verdienen ist. So ging es mir bei West Hams Upton Park und Tottenhams White Hart Lane auch (darum habe ich beide ebenfalls noch besucht, bevor sie plattgemacht wurden). Und jetzt halt (leider) Everton…

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Naja, als ich die Schnells letztes Jahr bei den Veranstaltungen von Hasan Ismaik des öfteren in der ersten Reihe in prominenter Umgebung sitzen sah, hatte ich schon kurz Sorge, dass sich die Untoten des TSV bemächtigt hätten. Und wenn der Helfer jetzt plötzlich wieder aktiv wird geht es mir nicht viel anders. Fehlt bloß noch der Hauner.

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Top secret!!! Mailverkehr zwischen Dieter Reiter und Stefan Behnisch:
„Hi Stefan, du, wir haben eine supertolle Idee: Wir bauen Stahlrohrtribünen ins Oly, damit die Löwen da kicken können. Wertet das Ensemble voll auf, das würde dein Vater doch sicher ganz prima finden, wenn er sich noch äußern könnte, oder? Dass der selbst nicht auf die Idee gekommen ist, seinem Entwurf ein solches Sahnehäubchen aufzusetzen, wird ihn aber nachträglich vielleicht ein bisschen ärgern. Zwinker. Wenn du zustimmst, ist auch das mit dem Denkmalschutz voll wurscht.
Dein Dieter“
„Hi Dieter, du, krasse Idee, da hätte er echt selbst drauf kommen müssen, so wird das Teil ins 21. Jahrhundert transformiert und endlich endlich UNESCO-Welterbe. Sag, wer hatte diese überragende Idee? Das warst du doch sicher selbst, oder? Nur nicht zu bescheiden, das ist echt genial!
Dein Stefan“
„Hi Stefan, nene, das war ich echt nicht, das hab ich aus dem Löwenforum, da sind voll die hellen Köpfe, kreativ und geschmackssicher, da kannste nix sagen, obwohls Blaue sind. Deal oder? Mach mas so?
Dein Dieter“
„Hi Dieter, eh klar, beste Idee, endlich wird das Ding dann auch so richtig fertig, mir hat da immer was gefehlt.
Dein Stefan“

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Behnisch muss in diesem Fall aus meiner Sicht nicht zustimmen da keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden.

DTM im Olympiastadion

PS: Ich will ganz sicher nicht ins Oly

DAS Foto hatte ich gesucht :joy:

Herzlichen Dank …

Endlich werden diese berüchtigten Laufwege eingezeichnet; das hat Zukunft!
:sunglasses: :+1:

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:grinning:
Stimmt. Hoffentlich trägt es da unsere Spieler bei Sprints nicht aus der Kurve.

Ach Unsinn, ich vergaß, Geschwindigkeit war ja doch verhandelbar :tipping_hand_man:

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… und schön in weißblau gestaltet :point_up: … nicht dass noch der Gegner mitläuft …

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Hier wird Werner systematisch gebashed :point_up: . Er hat schließlich nur gesagt „Geschwindigkeit ist nicht verhandelbar“.
Jetzt ist dieser Begriff aber relativ. Und in der Kombination mit Agis Anweisung an die Mannschaft, das Spiel „zu entschleunigen“, hat Werner (wie immer) alles richtig gemacht.

Seien wir dankbar, dass er sich Sechzig und diese unerträgliche Erwartungshaltung, auch mal Spiele zu gewinnen, überhaupt antut :+1:

Ach ja, falls jemand nach Belegen fragt:

Die Geschwindigkeit in Physik | Schülerlexikon | Lernhelfer.

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"Die Geschwindigkeit eines Körpers kann in unterschiedlicher Weise bestimmt werden. Dabei ist zwischen der Durchschnittsgeschwindigkeit und der Augenblicksgeschwindigkeit zu unterscheiden."

Eieiei … jetzt hab ich’s. Der Werner hat bei der Verpflichtung der Spieler auf deren „Durchschnittsgeschwindigkeit“ geachtet. Dabei wär doch beim Fußball die „Augenblicksgeschwindigkeit“ viel interessanter, oder nicht?

Ich glaub aber, das gehört jetz in den thread " Kaderplanung mit nicht verhandelbarer Geschwindigkeit " :man_shrugging:

Das kann der e.V. selbst entscheiden. Aber, wir sind ja bei Sechzig und da gibt es immer ein Aber.

Und dieses Aber besteht aus Geld bzw „Wer zahlts?“

Ohne Zustimmung des Aufsichtsrats? Ohne Gefahr zu laufen, dass es deswegen dann entsprechende Klagen Ismaiks gäbe? Nun gut … :man_shrugging:

Inhalt unserer Diskussion war aber eher, ob die Stadt mit dem GF der KGaA, der lediglich auf Weisung des Minderheitsgesellschafters tätig wird, „trotzdem“ Verträge abschließen würde. Gerade auch aus gestrigem instagram- Eintrag von Reiter entnehme (zumindest) ich, dass Reiter ohne Ismaiks Einverständnis gar nichts machen würde.

Wie ist da deine Einschätzung?

Ja. Es gibt ja eine GO für die GFs. Und nach der braucht es für die Unternschrift unter den Mietvertrag nur die Zustimmung des Gesellschafters der GmbH, also Präsidium.

Nochmal anders erklärt, weil etwas kompliziert:

Also für Mietverträge über einem mittleren 5 stelligen Betrag oder Laufzeiten über 3 Jahre braucht es die Zustimmung des e.V. Präsidiums, wenn die erhöhte Miete nicht bereits in der jährlichen Finanzplanung enthalten ist.

Bedeutet, dass die Zustimmung des e.V. nur dann überhaupt erforderlich wäre wenn die erhöhte Miete nicht durch erhöhte Einnahmen gedeckt wäre.
Da wir aber ja so oder so immer Geld von HAM brauchen, wird es kompliziert wenn die zusätzliche Miete nicht durch zusätzliche Einnahmen gedeckt werden. Dann bräuchte es zwar immer noch nicht die Zustimmung des KGaA AR, aber es bräuchte einen Ausgleich durch HAM und dafür dann für jedes Jahr einzeln die Zustimmung des e.V. für die zusätzlichen Darlehen.

Es reicht also zwar formell die Zustimmung/Weisung des e.V.
Da es aber aus Sicht der Stadt zur Absicherung der Mietzahlungen die HAM braucht, stützt sich die Aussage Reiters vermutlich auf die komplizierte Finanzlage und Beziehung der Gesellschafter bei Sechzig.

Sag ich doch :grinning: :wink:

Danke!

Ja es hängt halt alles irgendwie zusammen.

Obs einem gefällt oder nicht, ist die Stadionfrage einfachg mit der mittel- bis langfristigen Planung der KGaA verbunden. Es kann nicht voneinander unabhängig betrachtet werden.
Dafür ist selbst bei einer vermeintlichen „Billiglösung“ zu viel Geld im Spiel.

Wenn man also mit dem Reiter in Sachen GWS ohne HAM was machen will, dann muss man eben selber eine Lösung haben. Es reicht dann nicht einen Ausbau Vorschlag zu machen der zwar billiger ist, aber für die KGaA dann im Endeffekt keinen Mehrwert bringt und es wieder entweder auf eine nicht marktübliche niedrige Miete oder HAM hinausläuft.

Nix is da dran kompliziert. Reisinger is Schuld und fertig.

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Egal wie es gemient ist. Das wäre zu einfach und entspricht nur dann der Reslität, wenn Reisinger sich aktiv gegen jedwede Bemühungen innerhalb der Gremien stellen würde. Wass ich nicht glaube.

Ob der e.V. entscheiden dürfte, wenn es darum ginge, dass wir ins Olympiastadion umziehen? :sweat_smile:

Das entscheiden Reiter und ich. Es geht nicht mehr um ’ s ob , sondern um ’ s wann :tipping_hand_man: