Sechzig gegen FC Carl Zeiss Jena 14.09.2019

Ein Sieg ist ein MUSS. Birngt mit den 3 Punkten für wenigstens eine ganz kurze Zeit etwas Ruhe rein, bitte.

Genau so!

Wir laufen mit unserem neuen System und einem 3er-Sturm auf.

Mölders - - - Ziereis - - - Uwusu

Die neue Büffelherde beschenkt uns mit einem 3:0.
:wink:

0:0

1:0 Heimsieg, mit ach und krach bekommen wir es über die Bühne. Wird so ein Spiel werden wie gegen Chemnitz.

Es wird wohl wieder ein Gewürge, wenn wir aber am Ende drei Punkte hier behalten, bin ich zufrieden.
Meine Ansprüche sind deutlich gesunken, für mich zählt nur noch der Klassenerhalt, egal wie.

Gar nicht!
Mir sind die ach so „linken“ Fangruppierungen verschiedener Clubs, die eine Fanfreundschaft mit dem stärksten turbokapitalistischen Verein Deutschlands pflegen sowieso äußerst suspekt. Sonst die Klappe groß aufreißen, aber den Anteil der Unnötigen am auf die Spitze getriebenen Kommerz-Fußball schön ausblenden. Heuchlerische Doppelmoral. Auf diese Weise haben mir die St.Pauli-Ultras übrigens den Respekt auf gegenüber ihrem Verein ausgetrieben. Wer sich dem korrupten und geldgierigen Branchenprimus an die Brust wirft, kann mir mit seinem pseudo-linken Gesülze gestohlen bleiben.
Nachdem Jena letzte Saison erst im letzten Spiel (gegen wen war das noch gleich…) dem Abstieg entronnen ist, soll es sie dieses Jahr dafür treffen. Wäre mir eine Genugtuung.

Mit Rieder könnte man ja einen Systemwechsel auf 3-5-2 durchziehen (mein favorisiertes System :))

-----------------Bonmann

Weber-----------Rieder--------Erdmann

Willsch—Wein----Bekiroglu----Klassen

------------------Gebhart

-----------Owusu--------Mölders

nicht schelecht - wobei ich momentan
lieber Berzel als Erdmann sehen würde, zumal
dieser auch verletzt ist.Beki macht mir
momentan einen total lustlosen
Eindruck, evtl. Dressel dafür spielen
lassen

Habe Montag das Spiel Jena vs. Magdeburg im Stadion gesehen. Jenas Abwehr war stark. Kriegen sie diese wieder so organisiert, bezweifle ich, dass wir überhaupt ein Tor schießen. Mein Tipp: 0-0. Zum Glück kann ich selbst nicht im Stadion sein…

Wenn es Dir darum geht, was der eigene Verein durch sein Handeln dem Fußball im allgemeinen antut, müssten wir alle beschämt zuhause bleiben.

Ich denke aber, dass man seinen Verein trotzdem unterstützen und eigene politische Positionen beziehen kann.

Dabei finde ich unsere aktive Fanszene oft sehr wortkarg. Ein eindeutiges Statement gegen den Investorenfußball vermisse ich jeden Spieltag. Dieses kommt jedenfalls nicht aus dem Kern unserer Kurve. Ultra war einmal was anderes. Die Münchner Löwen sind es für mich nicht wirklich.

Also bitte nicht immer auf andere zeigen. Wenn es Clubs tatsächlich verdient haben, von der Fußballlandkarte zu verschwinden, nehmen wir nach Meinung Fußballdeutschlands in unserer momentanen Verfassung auf jeden Fall eine Spitzenposition ein.

Aber anderen pseudo-linkes Gesülze vorwerfen…

Danke! bin ganz beim armageddon.

ich finde auch gerade wir löwen fans sollten uns da schön an die eigene nase packen und uns etwas in demut üben.
dem konstrukt, dem wir da hinterherlaufen ist, unter den angesprochenen gesichtspunkten, nach wie vor nicht sonderlich unterstützenswert. jedenfalls kann man unsere kgaa als bestes beispiel für die negativen auswüchse von investoren sprich turbokapitalismus im fussball heranziehen.
da nutzt es auch nicht, dass wir der vermeintliche sympathische underdog sind, der in derselben stadt wie der branchenprimus mit dem dicken festgeldkonto sitzt.

unsere kurve positioniert sich gerade zu hause kaum dagegen. auswärts passiert da ab und an was. und das obwohl die öffentliche darstellung und einlassungen unseres geldverleihers immer grotesker werden.
im gegenteil. das wird aus der aktiven fanzszene eher abgewürgt. weil: es zählt nur die mannschaft und politik gehört eh raus aus dem stadion. dabei ist aus meiner sicht politik und sport untrennbar miteinander verbunden. (aber das ist eine andere diskussion, die ich schon oft geführt habe. lassen wir das an der stelle.)

jede „linke“ oder nennen wir es emanzipatorische fangruppierung, die progressive positionen vertritt und sich auch politisch (sei es zu sportlichen oder sozialen belangen) äußert ist mir persönlich wesentlich lieber als so manche rechtsaußen idioten die neben mir in weiß-blau in den kurve stehen. ich kann das nämlich nicht ausblenden. nur weil jmd einen löwen auf der brust trägt, ist er noch lange nicht davor gefeit ein depp zu sein.

Bei dem letzten Satz musste ich auch an euch beide denken.

Aha? Und warum?

Die rote AG bekommt von der Schickeria auf jeden Fall regelmässig mehr Kontra als unsere blaue KGaA von den Münchner Löwen.

Ich bin gerade im Osten froh, wenn es linke Ultragruppierungen gibt, die dem rassistischen und antisemitischen Mainstream etwas entgegen setzen. Die Fankurve 1966 von Lok Leipzig ist ein gutes Besispiel dafür. Ich kann nur die Lektüre des sehr guten und humorvollen Fanzine „Der Bahnwärter“ empfehlen, das sich, wie die Gruppe selbst, klar antifaschistisch positioniert.

Manchmal treibt die linke Fankultur aber auch seltsame Blüten. Samstag war ich mit Freunden beim Spiel Dynamo Dresden vs. Sankt Pauli im Gästeblock. Vor mir stand ein Typ mit Nickelbrille und supportete seinen Verein 90 Minuten lang mit einem Buch in der Hand: C.H.Beck Verlag Wissen - Die Sepharden. Geschichte und Kultur der spanischen Juden. Der eltäre Schnösel war mir dann doch etwas too much des antifaschistischen Kampfes…trotz extrem rechtsadikaler Dresdner um uns.

@Berger2.0

„Unsympathischer Club“ - wie gut, dass das auf uns mit der durchaus heterogenen Fanmasse nicht zutrifft.

Im Übrigen kann ich ohnehin wenig damit anfangen, wenn man sog. Ultras mit der ganzen Fanszene gleichsetzt.

Die Sankt-Fans, die ich kenne, sind nicht nur schwer in Ordnung, sondern verachten den Rekordlangweiler ebenfalls zutiefst. Ausnahmslos.

In Jena war ich zum Spiel über zwei Nächte. Ich konnte weder besondere Antipathie gegenüber uns Löwen noch auffällige Sympathie für das rote Pack aus München feststellen. Die hassen erst mal Erfurt.

Wir zwei Münchner waren einfach „die Wessis“, und viel wichtiger als alles andere war, dass sie die Klasse halten.

Und Tante Edith dankt noch dem Armageddon.

is im endeffekt wie bei uns mit mannheim. ultraebene hass sonst neutral.
oder nürnberg bda. ultraebene freundschaft
fans neutral symphatie abneigung gemischt

60 und der FCK!
Mir persönlich die liebste Freundschaft.

Meine Hochachtung den Betze Jungs die uns in Mannheim unterstützt haben. Da braucht’s schon Eier sich mit den Lautern Klamotten im Stadion Umfeld einzulaufen, wenn der eigene Verein nicht kickt.

Außerdem gewinnen wir gegen Jena 2:1.

sry versteh ich nicht. die haben genauso wie wir auf dem gästeparkplatz geparkt und fertig.
also ich war nie einer gefahr ausgesetzt oder auch nur in der nähe einer gefahr. immer polizei alles da

Also die Abneigung gegen Mannheim ist bei weitem nicht nur bei der ML gegeben. Da ist die Abneigung gegen Jena schon eher nur ultrasebene. (wobei m.e. kein Löwe, ob ultra oder nur nicht, eine fanszene mögen sollte die mit den roten freundschaftlich verbandelt ist, das bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen )