Stimmt - von Lehrstühlen, welche zur Erforschung von Diskriminierung eingerichtet worden sind und überraschende Ergebnisse hervorbringen.
Stimmt - aber nicht nur bei den reflexhaft sich diskriminiert fühlenden Gruppen. Das beste Mitte um seine Partikularinteressen durchzusetzen ist das Schwenken der Diskriminierungsflagge.
Man sollte grundsätzlich Sachen ernstnehmen, die dies wert sind. Gehört die Vorwegnahme der nächsten Rechtschreibreform durch Konstruktion absurder Nicht-Wörter dazu?
Schreibt sich das nicht sehr leicht als „weißer europäischer Mann in einem wohlhabend Land in dem er geboren wurde“, der selbst noch nie die andere Seite sehen konnte?
Der Lehrstuhl der Soziologie wurde ganz sicher nicht dafür eingerichtet, um dich zu ärgern, oder überraschende Ergebnisse hervor zu bringen. Was soll das für eine Verschwörungstheorie sein?
Schlimm ist es offensichtlich nicht, wenn es diskrimierte Bevölkerungsgruppen gibt, sondern eher wenn sich die auch öffentlich melden.
Du beurteilst was ernst zu nehmen ist, und was nicht? Woher kommt diese Deutungshoheit?
Menschen leiden unter Diskriminierung und du jammerst über eine angebliche Keule, die dich angeblich so unglaublich trifft. Seufz und Schnief.
Also über manches an den soziologischen Lehrveranstaltungen habe ich mich an der Uni tatsächlich geärgert - aber ich war nie der Überzeugung, die Professoren hätten aus diesem Beweggrund ihren Beruf gewählt…
Ging doch grad um das sexismus thema und nicht um migranten/ sinti etc.
Und da find ich werden Frauen nicht wirklich benachteiligt auf die Sprache bezogen.
Wo wir aber bei beleidigungen sind:
Wenns blödmänner gibt muss es auch blödfrauen geben, wichserinnen, deppinnen, covidiotinnen, dummkopfinnen etc.
Und natürlich auch die weibliche form dessen was man dietmar hopp und timo werner gerne an den Kopf wirft
a) Ich glaube, wir haben im e.V. so um die 23.000 Beitragszahler.
b) Ich glaube, wir haben im e.V. so um die 23.000 Beitragszahlerinnen und Beitragszahler.
Wenn ich in der Familie oder mit Freunden und Bekannten spreche, dann verwende ich a).
Wer hier ausm LF in der Familie oder mit Freunden und Bekannten spricht und b) verwendet, dem nehme ich das nicht ab.
Version b) wird von Politikerinnen, Journalistinnen, Schauspieler*innen oder sonstwem vor allem deswegen verwendet, weil sie andernfalls mit einem gscheiden Shitstorm in den sozialen Medien rechnen müssen.
Stört mich nicht und tut mir nicht weh. Ob diese Entwicklung aber im Sinne des Erfinders ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.
Nein, das meine ich nicht. Aber als „weißer europäischer Mann in einem wohlhabenden Land, in dem er geboren wurde“ tut man sich nunmal seeehr leicht, Sexismus und Diskriminierung als Nebenschauplatz, lächerlich oder bescheuert abzutun.
Die Kuh mag wohl meinen, sie kenne sich mit dem Eierlegen aus, aber sie tut es nicht - und wenn dann rein theoretisch und nie aus eigener Erfahrung!
Die Privilegierten sollten einfach ein wenig einfühlsamer, sensibler und empathischer werden.
Und nein, diskriminierend oder sexistisch sind weder das Wort Dummkopfin noch Blödfrau und erst recht nicht Wixxerin! Die sind einfach lächerlich! Mit dem Anhängen von einem -in an jedes denkbare Wort schaffe ich keinen Sexismus aus der Welt!
Was mich wahnsinnig macht, sind z.B. das Wort ‚Landsmännin‘, das im Sport immer noch oft gebraucht wird, das Schimpfwort Hure bzw Hurensohn und dass man einen wenig tapferen Menschen als Muschi bezeichnet. Auch Weiber, Zicken und die Frage, ob man seine Tage habe, sind wenig einfühlsam …
Das sind aufjedenfall eher diskriminierungen als irgendwelche sprachlichen dinge…
Aber irgendwoher muss sich die sprache ja auch entwickelt haben in die richtung
Ich hoffe, dass das ironisch gemeint ist…wenn nicht, dann ist die Lage ernster als gedacht Diese Parallelsetzung mit der Bewegung Farbiger in den USA wäre ansonsten mehr als interessant…
Generell als Weiber bezeichnen würde ich sie auch nie.
Weiber sind eher ungezogene gören und werden dann auch bewusst als weiber bezeichnet…
Wie männer die sich aufführen als bürschla, kerle etc. Bezeichnet werden
Ganz meine Meinung.
Und man ändert erst recht nicht die Denke der Leute, welche die wahren Sexisten sind.
M.M.n ist das Gegenteil der Fall.
Hatte es weiter oben bereits gesagt. Nur weil ein Arschloch/Nazi nicht mehr Neger sagt sondern was politisch korrektes bleibt er immer noch ein Arschloch/Nazi.
Dinge ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken mag richtig und natürlich legitim sein, aber ändere ich Selbige dadurch signifikant?
Mal überlegen, ein paar Jahrtausende Patriarchat haben vielleicht auch auf die Entwicklung von Sprache Einfluss gehabt und dessen Machtstrukturen finden sich daher auch in Sprache wieder?
Die Parallele besteht darin, dass sowohl Hautfarbe als auch Geschlecht Einfluss darauf haben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist Opfer von Gewalt zu werden.