Sexismus in Bewegung

Ah okay danke. Der sinn dieses genderns ist quasi dass alle gemeint sind.
Und wenn jemand der jetzt diese schreibweise immer nutzt plötzlich schreibt:
Ich treffe mich heute mit Freunden
Dann weiss ich er trifft sich mit paar jungs
Oder ich treffe mich heute mit Freundinnen
Dann halt nur mädels
Aber wenn er schreibt:
Ich treffe mich mit Freund*innen
kanns quasi alles sein.

Seh ich das richtig so?

Nein der Artikel hat mich verwirrt. Soviel Mist war zuviel für mich. Das Autor muss ein ganz besonderes Wesen ohne Sorgen sein

Mit krampfhaften Rummurksen an der Sprache schafft man überhaupt nichts aus der Welt!
Sprache ändert sich von selber, wenn sich die Gesellschaft ändert. Die Veränderung der Gesellschaft ist dabei die Ursache, die Veränderung der Sprache die Wirkung.
Umgekehrt ist der Versuch, die Gesellschaft zu verändern, indem man krampfhaft an der Sprache rummurkst, vergleichbar dem Versuch, die Beulenpest zu heilen, indem man die Pestbeulen abfeilt.

Hier sind wir wieder beieinander.
(Auch wenn ich „Weiber“ durchaus in meinem Wortschatz habe und verwende; allerdings meist keinesfalls als Schimpfwort, sondern eher mit Verbeugung.)

Die Verwendung von eigentlich neutralen Begriffen als Schimpfwort ist übrigens etwas, das tatsächlich kritikwürdig ist. Und hier haben wir auch das Problem mit Begriffen wie zB „Neger“ oder „Zigeuner“. (Im Unterschied zum „Nigger“, der nie anders als als Beleidigung gedacht und gemeint war.)

Nur kann man das nicht per Order de Mufti beheben.
Denn die tatsächlichen Übeltäter nehmen dann einfach den nächsten Begriff und verwenden den als Schimpfwort. Ich hab mal einen offensichtlichen Rassisten erlebt, der „Black Panther“ auf die Art missbraucht hat. „Black Panther“ muß dann also auch auf den Index, oder?

Es soll ja zB sogar Leute geben, die den Begriff „Opfer“ als Schimpfwort verwenden, was ich ausgesprochen widerwärtig finde. Aber was willst machen?

Edith:
Den von Dir verlinkten Artikel find ich bei weitem nicht so daneben wie andere hierzufred das tun. Aber auch hier bleibt das erwähnte Problem von Ursache & Wirkung.

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Sixdas: meine Rede von Ursache und Wirkung.

Wo bleibt hier eigentlich die Statistik, die die entsprechenden Delikte gegen Männer im Jahr 2019 erfasst? Zwar bin ich mir sicher, daß sie Deinen Standpunkt untermauert, aber ihr Fehlen müffelt irgendwie.

Ok; Edith hat jetzt auch den Link gelesen. Hier im Fred ging es allerdings nicht nur um häusliche Gewalt wie im Link. Wobei diese die relevante sein dürfte.

„Denken“ wäre in dem Fall die richtige Antwort, aber um da drauf zu kommen, wäre „Lesen“ die Grundvoraussetzung…insofern kann ich deine Frage wieder verstehen.

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Jetzt gibts also ne Frauenquote im Vorstand.

Damit hat man den Frauen aus meiner Sicht einen Bärendienst erwiesen.

Wenn schon, dann Bärinnendienst :point_up:

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Muss die Dame dann auch Ursel heißen? :thinking::stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich versteh nicht, was alle immer mit innen haben. Außen kann es auch sehr schön sein

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Mir tun die ganzen ausländer leid, die glücklich sind endlich die Artikel und Grammatik gelernt zu haben, um festzustellen dass sie nichtmal das richtige geschlecht anwenden können

Ja, aber da gibt’s noch ganz andere Leute.

Passt; Innendienst haben Bären im Winter.

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Deshalb heißts ja so; richtig angewendet wärs ja ein Gegut oder gar Geprima.

Mal eine Frage:
Wieso unterscheidet man im Deutschen überhaupt man überhaupt mit diesem in/ innen

Im Englischen z.b.
Andrea is an expert
Heisst: die deutsche Andrea ist eine Expertin
Oder der Italiener Andrea ist ein Experte

Wieso kann man sich da nicht drauf einigen.
Z.b. laura wontorra ist für mich ein weiblicher Sportmoderator und nicht eine Sportmoderatorin

Na dann ist’s doch gut, wenn sie das für dich ist. Und für viele andere ist sie eben eine Sportmoderatorin.
Würde es dabei belassen an deiner Stelle.

Weil die englische Sprache hier anders strukturiert ist. Es gibt grds keine weibliche Endung.

Eben das mein ich ja… bevor ich da ein gekünsteltes -innen anhänge mach ich halt nur noch eine form.
Oder lass es eben so…

Gevers?

Darauf gibt es 2 Antworten.

  1. Damit man kein weiteres geschlechtsspezifisches Adjektiv verwenden muss, sondern diese zusätzliche Information bereits in einem Wort darstellen kann.
  2. Damit die bösen Intellektuellen und Bildungsbürger sofort erkennen, wer der deutschen Sprache mächtig ist, und wer ein Depp ist.

Zusätzliche Frage:
Warum äußert man als erwachsener Mann Fragen wie ein vierjähriger?

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