Die Konferenz der Kultusminister bestimmt die Regeln der Deutschen Sprache. Ich frage mich gerade warum du die Damen und Herren mit „akademisch angehauchte Weltverbesserer“ beleidigen musst. Sind das deine Argumente?
Auch hier schreibst du Unsinn. Das Kopftuch bei den arbeitenden Frauen war rein zum Schutz gegen Schmutz und Staub. Außerdem war die Haarpflege nicht unbedingt auf dem heutigen Stand und die Haare konnen so unter dem Tuch auch mal ein paar Tage nicht gewaschen werden. MIt Modeutensil hatte das also überhaupt nichts zu tun.
Ebenso wenig wie das religiöse Kopftuch per se nicht mit Unterdrückung gleichzusetzen ist. Hier sollte man schon differenzieren bevor man solch populistischen Blödsinn verbreitet.
Und bei gleicher Leistung entscheidet was? Armdrücken?
Was ist denn das für eine Logik?
Damit Frauen in dem Beruf ihrer Wahl eine faire Aufstiegschance bekommen, müssen sie erst „ihren Mann stehen“ in Jobs, die sie gar nicht machen wollen/können? Wegen der Glaubwürdigkeit?
Alles klar!
Und bevor ich mit meiner Traumfrau intim werden darf, muss ich auch erst mit einer ins Bett, die ich nicht attraktiv finde, um zu beweisen, dass ich nicht schwul bin. Wäre ja sonst Rosinenpickerei…
Diesen darwinistischen Ansatz finde ich ziemlich billig. Du weißt genauso gut wie ich, dass es in so ziemlich jedem Betrieb jenen Typus Frau gibt, die gewissenhaft, bienenfleißig und kompetent ist – und trotzdem keinen Zentimeter vorankommt.
Mädchen sind in der Schule besser als Jungs, machen häufiger Abitur. Frauen schließen die Universität öfter ab als Männer. Aber im Berufsleben ist dann nur noch ein winziger Prozentsatz „tüchtig“ genug, um es nach oben zu schaffen?
Menschen, die andere Menschen einstellen, entscheiden sich in der Regel für Menschen, die ihnen selbst ähnlich sind. In den entscheidenden Positionen sind das nach wie vor meistens Männer. Die Quote ist nicht dazu da, unengagierte Frauen zu belohnen (reißen sich Mittelmäßige und Underperformer echt um mehr Verantwortung?). Sondern damit bei gleicher Eignung zumindest bei 1 von 3 Stellen die „Thomas-Kette“ durchbrochen wird. Dass sich freiwillig an den bestehenden Machtstrukturen nichts ändert, ist längst bewiesen. Ich sehe eine Quote auch nicht als DIE Lösung, sondern als Türöffner.
Ich wusste gar nicht, dass die Biologie entscheidet, ob man in Elternzeit geht, in Teilzeit arbeitet oder eine Auszeit nimmt und sich um Familie und Haushalt kümmert?
Aber ich weiß, bei welchem Geschlecht die gesellschaftliche Erwartungshaltung diesbezüglich traditionell größer ist…
In meiner Berufslaufbahn habe ich gesehen, dass die Antwort im Zweifel immer lautet: Wegen sexueller Gefälligkeiten!
(Soviel zur Theorie, ohne Quote wird nicht getuschelt…)
Die Angst vor einer Frauenquote haben in erster Linie die Zeitgenossen, die selber nix drauf haben und deren Karriere alleine auf Beziehungen, Seilschaften, VIP-Longues und Golfplätzen fusst. Und die gerne auch Sex einsetzen würden aber zu ihrem Leidwesen die Anzahl homosexueller Karriereleitern aufgrund ähnlicher Diskriminierung begrenzt ist.
Frauen die gleichberechtigt sind tragen in der Regel kein Kopftuch. Die in der Zeit zurückgeblieben sind die Kopftuchträger, wo die Frau meistens nicht die Sprache lernen. Des wegen sind den weltoffenen islamistischen Länder ja für ihre Frauenfreundlichkeit bekannt. Bei Nonnen gehört es zur religiösen Tracht ist da aber auch nicht und genauso aus der Zeit gefallen.
Und du möchtest dich zum Retter der Deutschen Sprache aufspielen, weil das gendern diese ja so schädigt? Argumentativ hast du nichts vorzuweisen außer immer wiederkehrende Behauptungen, die entweder so schwammig sind, dass man nichts damit anfangen kann, oder gleich von Haus aus einfach falsch sind. Und sprachlich…? Naja, da braucht man ja bloß deinen Beitrag lesen, falls das unfallfrei möglich ist. Also nochmal. Du möchtest tatsächlich beurteilen, ob und wie gendern die Sprache schädigt? Diese Ignoranz ist schon verblüffend.
Achja - und eine Krankenschwester und ihr männliches Pendant heißen offiziell seit einiger Zeit Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Gesundheits- und Krankenpflegekraft
Naja, Tätender klingt noch blöder, obwohl das bei Tatperson schon schwierig ist.
Hier würde das klassische gendern doch Sinn machen. Täter*in.
Die Umbenennung der Krankenschwestern/Pfleger finde ich übrigens gut. Da bekommt man wenigstens noch einen positiv besetzten Begriff in die Berufsbezeichnung. Zur besseren Akzeptanz wird das über kurz oder lang zumindest ein bischen beitragen.
Ich weis jetzt nicht, wie du das „Ja mei…“ meinst. Das ist wohl mit einem "hab dich nicht so " zu übersetzen.
Du entscheidest also, was Cheesekilla zu fühlen hat(?), machst also im Prinzip genau das, was du ja grundsätzlich ablehnst?
Ich weiß nicht wie es beim @Berger2.0 bei seinen Kindern war, aber um ein vglw aktuelles Bild an meinem Beispiel zu geben:
Mein Sohn ist 2019 geboren, meine Frau nahm 7 Monate Elternzeit und anschließend ich.
Meine Frau wurde fortlaufend gefragt wieso sie denn „nur“ 7 Monate nimmt.
Ich wurde fortlaufend gefragt ob ich wirklich volle 7 Monate nehmen will/es tue. Als ich dann sagte, dass meine Frau in der Zeit Vollzeitarbeit wurden die Gesichter länger.
Das war uns egal und dass wir es beim 2. Kind etwas anders gemacht haben, hatte damit nichts, gar nichts zu tun. Nichtsdestotrotz geht der Mensch natürlich gerne den Weg, der auch auf die meiste Zustimmung stößt.
Meine Beispiele sind übrigens nicht aus der Arbeit, mein Arbeitgeber war da sehr cool. Ist nicht immer so, und zwischen „ein Recht drauf haben“ und „Recht bekommen“ ist halt auch ein Unterschied.
Übrigens wurde ich öfters von Frauen blöd angeredet… was nicht stellvertretend für irgendwas gelten soll. War meine Erfahrung.
Das ist ja das schlimme für die Frauen die Gleichberechtigung wollen.
Zum einen die Frauen die der Meinung sind dass die Frau tatsächlich an den Herd gehört, und zwar den heimischen und nicht als Fachkraft in der Gastronomie.
Zum anderen eben diese ganzen sex sells frauen die eben aufgrund des vorherrschenden sexismus ihr geld verdienen.
Muss da unweigerlich an die unsäglichen Kardashian/ Jenner denken