Sexismus in Bewegung

Spontan: Das Apfelmus…

Aber auch in den Asterix-Bänden enden nur die Namen der männlichen Römer auf us. Legionär Handzumgrus, Gladiator Haudraufundschlus, im neuen Band Venator Ausdiemaus…

Aber das Asterix-Bände im höchsten Grade sexistisch und rassistisch sind, darüber brauchen wir gar nicht erst diskutieren. Nicht verwunderlich: wurden sie doch von zwei alten weißen Männern ins Leben gerufen und umgesetzt.

Ich freue mich schon auf die nächste Bücherverbrennung.

Wer Ironie findet darf sie behalten.

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Sorry, auch der Hinweis auf irgend eine Ironie rechtfertigt keinen Kontext zwischen der Bücherverbrennung und der momentanen Diskussion um das Gendern. Das ist schlichtweg geschmacklos und dumm.

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Na dann. Dein Problem. Vielleicht habe ich ja eine gespaltene Persönlichkeit.
Aber vielleicht versuchst du es mal mit dem Unterschied von Beleidigungen aufgrund sexueller Orientierung und Herkunft oder Rasse (gibt es ja eigentlich nicht) und Beleidigungen aufgrund eines Verhaltens.

Außerdem:
Ich habe nicht gefordert jemanden aufzuhängen.
Ich habe nicht gefordet jemanden Hilfe zu verweigern, wenn er sie braucht.

„Hängt sie auf, die schwarze Sau!“

„Lasst ihn liegen; Scheiße tritt sich fest!“

Das brauche ich gar nicht.
Weil ich nämlich dergleichen Sachen noch nie mitgeschrien habe. Auch keine AWH-Rufe; weder mit noch ohne „schwul“. Denn das alles ist einfach nicht mein Stil. Ich bevorzuge wesentlich fiesere Gemeinheiten.

Ohne jetzt niggelig zu werden.

  1. Ich habe nicht geschrieben „Hängt sie auf die schwarze Sau“ Ich habe geschrieben ich rufe schwarze Sau. Das mit dem Aufhängen wär mir auch zu grob. Außerdem hängt er dann im Tor auch nur im Weg rum.
  2. Und der Ruf nach dem liegen lassen ist nur verständlich, wenn ein Spieler zum x-ten Male magiert und den sterbenden Schwan spielt. Da sprechen wir nicht von unterlassener Hilfeleistung. Außerdem sind da sowieso gleich 4 Ärzte und 3 Rettungswägen auf dem Platz. Da kann ich plärren was ich will, die lassen nicht ab vom Opfer.

Aaahhh… lass mich raten. „Neaga“? :rofl:

Danke dass du diesen diskurs aus der 3. Liga weggezogen hast.
Um die Sache fuer mich noch schlimmer zu machen gebe ich zu, zu meiner wilden Zeit, die mit dem Umzug ins oly endete, ganz schlimme Sachen mitgegroelt zu haben.
Z. B. ‚Schiri wir wissen wo dein Auto steht fahr Bus und Bahn fahr Bus und bahn‘
Hoeneß ulli Bayern schwulli (hier hat sich die beleidigungsrichtung sogar fuer mich verständlich mittlerweile geaendert)
Und dann noch ein wunderbarer klassiker:
„deutsche Polizisten Verbrecher und Faschisten“
Singt man das heute noch wenn das usk einmarschiert?

Du hast von dem Lied nur die zweite Zeile mitgesungen? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich weiß ja nicht mal, wie man das ausspricht. :upside_down_face:

Irgendwo ist s schon lustig. Da habe ich das Wort neaga ‚erfunden‘, obwohl ichs nie geschrieben habe. Da oanzige der des gecheckt war da sehloewe, der das gemeinte Wort dann richtig geschrieben hat, ich selbst hab nur ‚ae‘ geschrieben weil meine Tastatur den deutschen Buchstaben dafür nicht rausrueckt. Einer hats vertauscht, die anderen übernommen und ab geht die Post. Ja, könnt man auch mal drüber nachdenken.

:grin: :grin: :grin:

DER Depp :joy:

Ich bin froh dass ich die Bände vollständig gesammelt habe/ wart ab was noch alles kommt- magst es geschmacklos finden… bin mir aber sicher dass die verboten werden- das gemeine Volk steht schon mit den Fackeln bereit (zumindest bildlich)

Wieso sollte man die verbieten? Die Zeit und die Menschen, die damals lebten, waren nun mal def rassistisch und sexistisch. Das kann ich doch nicht kitten oder ändern, indem ich witzige Comics darüber verbiete.

Wir müssen ja heute nicht mehr so leben oder das so dulden, aber drüber schmunzeln - warum nicht?!

PS: Ich hab auch alle Bände, fand die Früheren aber lustiger. In den letzten komm ich gar nicht rein, was aber sicher nicht an S oder R liegt.

Ich glaube, MM denkt da an Pippi Langstrumpf oder an den „weißen Neger Wumbaba“ und solche Sachen.

(PS: ich glaube, Asterix ist mit Rene Goscinny gestorben. Pikten und Papyrus waren noch ganz brauchbar, der Rest, zumindest die Bände, die ich gelesen habe, ist einfach Schrott.)

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Monarchist, in einem KönigInnenreich Giesing?

Ja, nach René Goscinny Tod 1979 zwischen Band 24 „Bei den Belgien“ und 25 „Der große Graben“ ging der Charme und Witz merklich verloren (mit Spitzen nach oben und unten). Ganz schrecklich war der Band 33 „Gallien in Gefahr“!

Seit 2013 kommen die Geschichten (Band 35 „Asterix bei den Pikten“) von Didier Conrad und Jean-Yves Ferri und sie machen ihre Sache mM wirklich nicht so schlecht, nicht. Wobei ich gestehen muss, dass ich Band 37&38 noch nicht gelesen habe. Band 39 „Asterix und der Greif“ war nicht besonders, aber Ok.

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Ich würde mich jetzt aus der Diskussion gerne wieder verabschieden, wollte nur noch schnell für bisschen Gesprächsstoff sorgen mit dem Begriff „Hausmannskost“.

Der WikiPeda schreibt dazu:

"Das Wort „Hausmann“ stammt aus dem 16. Jahrhundert aus dem mittelhochdeutschen hūsman, „Hausherr, Hausbewohner, Mietmann, Burgwart“. Zutaten der Hausmannskost entsprechen dem klimatisch und geografisch bedingten Nahrungsangebot in der jeweiligen Region der Nationalküche, müssen aber nicht zwingend auch dort produziert sein (Ausnahme: importierte Gewürze). Die Zubereitung stellt einen Kompromiss zwischen der Qualität der Mahlzeit und dem Aufwand für die Nahrungszubereitung dar, die neben anderer Hausarbeit oder Berufstätigkeit stattfindet.

Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm ist der Begriff bereits enthalten und wird definiert als „Nahrung wie sie ein Hausvater gewöhnlich für sich und die Seinigen bereiten läszt“. Der Hausvater war der männliche Vorstand eines (ländlichen) Privathaushalts im Sinne von Pater familias; die Bezeichnung bezog sich nicht auf seinen Familienstand. Auch Johann Christoph Adelung verwendete den Begriff 1793 in Bezug auf den ländlichen Haushalt. Die deutsche Hausväterliteratur enthielt auch Kochrezepte und war ein Vorläufer der bürgerlichen Kochbücher. Das Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit bezeichnet als Hausmannskost 1857 „einfache nährende Speisen, wie sie meist in Familien des Mittelstandes genossen werden“. Attribute sind einfach, wohlschmeckend und kräftig."

HausbewohnerInnenkost wäre dann wohl das richtige Wort der Wahl, oder?
Rein geschichtlich wäre das aber zu hinterfragen…

duck und ganz schnell weg

Das wesentliche ist dabei mal wieder nicht berücksichtigt: Hausmannskost wird in den meisten Fällen von Frauen zubereitet. Schmeckt ja wie bei Muttern.

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Muttersprache, Vaterland, tbc.

Jetzt mal heute anwesende ausgenommen, aber dieses krampfhafte Suchen nach absurden Formen der geschlechtergleichberechtigten Sprache interessiert ja eigentlich nur diejenigen, die es sowieso im gesamten ablehnen. Diese sprachlich rückswärtsgewandten Menschen wird man auch nicht mehr erreichen. Die wollen das nicht, also machen sie es auch nicht. Einen Zwang gibt es ja nicht. Das schöne an einer solchen Sprache wäre ja eigentlich, das man sich für mehr Gerechtigkeit in der Sprache ausspricht. Von einem zwanghaften ausrotten des Maskulinen ist mir persönlich nichts bekannt.

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Richtig gelegt wäre dieses ein Meisterstück im Scrabble.