Die lassen 60 raus,wenn 60 will. da kein Wille da ist, braucht man sich darum auch nicht zu kümmern. (siehe VW Deal,wo die Arena mit der vergrößerten Werbemglk ein eindeutiges PRO für den Deal war)…
Wieso sollten sie das tun? Es sind ja nicht nur die wegfallenden Einnahmen. Da kommen noch die den Logenmietern versprochenen wenigstens 34. Spiele dazu, die dann nicht mehr erreicht werden. Da werden sie denen bestimmt noch entgegenkommen müssen.
Da aber kein ernsthaftes Bemühen seitens 60 stattfindet (außer zu den Wahlen)…ist das doch alles hinfällig.Der VW Deal hat doch gezeigt,man will nicht wirklich raus,Mangels Alternative,…Mangels Geld. Seitens FCB könnte man durchaus argumentieren,dass das Gebahren der Führung des TSV auch rufschädigend sein könnte.Als Vermieter kann es auch billiger sein,nicht zu vermieten.Ich als Vermieter, würde 60 nix vermieten. Jedes Jahr der selbe Zirkus. Um sich das zu ersparen,kann man die kurzfristigen Einbußen der Einnahmenseite auch hinnehmen.
Und zu den Logenmietern,…da bin ich mir zu 100% sicher,dass in den Verträgen,Klauseln bestehen,die etwaige Veränderungen beiinhalten. Deren Verträge dürften im Gegensatz zu denen vom TSV,ziemlich wasserfest sein. Die letzten 10 Jahre haben solche ja durchaus bestätigt - 60 ist kein Garant für irgenwas,außer Affenzirkus. Man wird auf die jährlich drohende Pleite, sicherlich die Logenverträge abgeändert haben.
Die Logenverträge laufen 2015 aus und wenn wir ehrlich sind dann ist der Mehrwert für die meisten Logenbesitzer vermutlich eher theoretischer Natur.
Warum sollte uns die FC Gelddruckmaschinen AG aus den Mietverträgen in der Arena lassen?
Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Aber ich würde es mal so sagen. Ursprünglich hat der Nachbar 50% von dieser „tollen“ Arena besessen. Tiefgarage, Allianz Sponsoring Vertrag, Logen, Catering. Alles war im Großen und Ganzen 50:50 geteilt. Dann haben wir dem Nachbarn unsere Anteile für eine kleine „Aufwandsentschädigung“ überlassen und versprochen uns noch viele Jahre an der Abzahlung der Schulden zu beteiligen und teilweise auf eigene Einnahmen zu verzichten. Ich finde ehrlich gesagt das ist schon eine ganze Menge und für unsere Verhältnisse haben wir die Miete schon sehr lange gezahlt.
Man könnte es aber auch anders ausdrücken. Wenn uns der Nachbar nicht aus der Arena heraus lässt, obwohl wir kein Geld mehr haben, ändert sich für den Nachbarn zahlenmäßig gar nichts. Im Fall einer Insolvenz bekommt der Nachbar nämlich ebenfalls null komma gar nichts. Und immerhin können sie dann ihre lange Jahre geforderten roten Sitze einbauen.
Die ließen sich zumindest ganz gut beziffern, da einige Logenbesitzer zu Löwenspielen ja gerne untervermieten.
Nur dass sich der Branchenprimus bei einer Insolvenz des TSV seinen Lokalrivalen zusätzlich aus dem Weg geräumt hätte.
Man hätte einfach die Gelegenheit kurz vor der Insolvenz / dem Scheicheinstieg nutzen müssen, um einen Auszug auszuhandeln: nach dem Motto, entweder Auzug und einen kleinen Anteil des Gestundeten zurück oder Insolvenz und 0,0. Diese Drohkulisse hätte man m.M.n. glaubhaft aufbauen können.
Der Trojaner hat zwar Recht, wenn er meint, dass wir erstmal selber den Willen zum Auszug aussprechen müssen, damit es überhaupt was werden kann. Dass die bauern uns dann einfach so rauslassen, glaube ich aber nun wirklich nicht.
Nicht für den Umzug in ein neues Stadion irgendwann vor 2025 aber wenn wir objektiv nicht mehr können? Der Würstel Uli, der öffentlich die Blaskapelle anführen will um uns aus der Arena zu begleiten haut uns nicht den Sargnagel in den Deckel. Das müssen wir schon selbst übernehmen. Ich kann das natürlich nicht beweisen. Ich habe weder eine Villa am Tegernsee mit rotem Nachbar noch verkehre ich in höheren Kreisen. Leider ist die Arena vermutlich nicht die einzige Baustelle. Zumindest ist mir mal wieder bewusst geworden dass es in der KGaA eigentlich nichts mehr gibt für das es sich zu kämpfen lohnt. Allerdings kann ich mir auch kaum vorstellen dass Hasan Ismaik dauerhaft Lust hat in so ein Projekt jedes Jahr Millionen zu versenken. Da hat man ja Null Lebensqualität (fast so wie als Präsident).
PS: Aus dem Weg geräumt hätte uns der Nachbar nicht. Ganz im Gegenteil. 10 Jahre rotes China Imitat wären mit einem Schlag weggefegt und wir hätten unser Underdog Image wieder (dann allerdings zu recht).
Das ist eine gute Frage. Normalerweise sind die Fristen für KGs anders und liegen zwischen 3 und 6 Monaten. Wobei wir ja auch die Strafe bekommen haben für die späte Abgabe.
S. Link zu den Fristen – zur Erstellung des Abschlusses ist drei Monate Zeit, dann kommen die Sachen zum Wirtschaftsprüfer (das ist kein ‚bassd-scho‘-Verfahren wie bei der Steuerkanzlei), dann zur Behörde; nach einem Jahr muss die Veröffentlichung stattfinden (das wäre dann Ende Juni).
Dass niemand sagt: »das Geschäftsjahr 12/13 war aber viiiiel besser«, fördert den Optimismus nicht so sehr.
Netter Schreibfehler - ‚Gebaren‘ hat etwas mit der Gebärde zu tun (ohnen ‚h‘), allerdings bietet sich in diesem speziellen Fall die Assoziation mit ‚aufbahren‘ doch irgendwie an.
Anfang der Sasion wird vom Aufstieg geredet, nach ein paar Spieltagen kommt die Einsicht das es woll doch wieder nur zum Mittelmass reicht. Es taucht ganz plötzlich wieder ein Minus auf. Von dem wird dann meist abglennkt indem man irgendjemanden rausschmeist oder es muss schnellstmöglich ein eigenes Stadion her, welches aber nicht zu realiesieren ist. Dann greift man doch noch mal den Aufstieg an bis zu dem Zeitpunkt wo man bemerkt das man woll keine Lizenz für die nächste Sasion bekommt wenn kein frisches Geld ins Haus kommt. Chaos bricht aus, die Mannschaft knickt ein, Köpfe rollen und man findet schnell noch was, was man verkaufen kann. Die Lizenz bekommt man mit Auflagen, was aber keinen interessiert Hauptsache man hat sie. Zum Sasionende steht man im Nirgendwo der Tabelle. Die Mannschaft wird ein bisschen umgekrempelt und man redet wieder von der 1 Bundesliga und einem eigenen Stadion.
Spielt das für die Roten noch eine Rolle? Für die ist München doch mittlerweile ein nachgeordneter Schauplatz. Dass es hier mal einen ernstzunehmenden Lokalrivalen gab, wissen viele rote Arenabesucher bloß aus den Geschichtsbüchern. Für Leute wie Hoeness oder Breitner ist das emotional vielleicht noch anders, aber sportlich und geschäftlich haben sie an Sechzig mit Sicherheit keinerlei ernsthaftes Interesse mehr. In der Arena sind wir bloß der störende Untermieter, und ich bezweifle, ob man man für dessen Verschwinden mittlerweile nicht auch auf die Nebeneinnahmen verzichten würde.
Ich frage mich auch, welche Perspektive Ismaik für sein Investment eigentlich noch sieht. Dass er sich ein Fass ohne Boden angelacht hat, wird er mittlerweile begriffen haben, und wie lange er versuchen wird, einen Boden namens „Aufstieg“ einzuziehen (von dem auch nicht klar ist, ob er einigermaßen dicht hält), steht in den Sternen. Aber was soll er machen, hat er einen Plan B? Seine Anteile unter Wert zu verkaufen, wäre für ihn gegebenenfalls noch der beste Ausweg - aber er müsste schon einen echten Sponsor und Fan finden, der den Verein in der Arena-Sackgasse übernehmen will.
also ich kenn ja doch einige die sich Dauerkarten und Trikots kaufen, aber bestimmt nicht weil sie irgendwelchen Versprechungen glauben, sondern weil sie einfach Löwenfans sind, auch wenn das für dich nicht nachvollziehbar ist. und was ist gestern eigentlich passiert ? es sind Zahlen veröffentlicht worden, mit denen man rechnen konnte, wenn man sich ein bissel mit der Thematik beschäftigt.
Das kann ich ja nachvollziehen. Aber aus meiner Sicht tun sie 60 damit keinen Gefallen, sondern verlängern das Leiden und verhindern einen Neustart. Dass sie es nicht böse meinen, ist schon klar und es soll auch kein Vorwurf sein. Ich würde mir auch gerne wieder eine Dauerkarte kaufen und kann es verstehen, wenn es jemand nicht übers Herz bringt, sich keine zu kaufen. Aber ich möchte mich nicht für dumm verkaufen lassen.
Die Zahlen sind nicht schlimmer als zu erwarten war, stimmt. Aber sie zeigen halt wieder das Dilemma, in dem der Verein/KgAA seit Jahren steckt: Man ist unter den gegebenen Umständen nicht auf eigenen Füßen lebensfähig.
Das ist vollkommen richtig. damit sind wir wieder bei den 2 Möglichkeiten die wir haben, entweder vom Investor gepusht oder runter in die Niederungen, den Mittelweg ala Union Berlin können wir wohl nicht mehr gehen. tja, eigentlich alles ganz einfach…
So wie der Investor bisher gepusht hat, kann ich darauf verzichten. Alleine schon, dass man ständig Profis auf allen Positionen fordert aber selbst bisher nur absolute Amateure und Anfänger nach München geschickt hat, spricht Bände. Das Engagement eines abgetakelten Promi-Anwalts ebenso. Und, und, und.
Und die Niederungen will die Mehrheit der Fans nicht in Kauf nehmen.
Der Mittelweg á la Union Berlin wurde schon 1995 das erste Mal abgewürgt.