Ich wäre sofort wieder Mitglied mit Dauerkarte wenn es einen Neuanfang geben würde. Das man Untermieter bei den Roten ist konnte ich auch noch verkraften, da bin ich halt zu den Amateuren gefahren. Aber das wir jetzt auch noch einen Investor haben damit komme ich nicht zurecht. Ich lese mir nur noch die Pressartikel durch und ein bischen hier im Forum und das wars dann auch.
Ich hab mir das Schmuckstück jetzt auch mal durchgelesen.
Folgende Dinge fallen auf:
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen i.h.v. 14 Mio werden nicht aufgeschlüsselt. Vermutlich stehen da Spielbetrieb (Arena), Jugend, Catering, Scouting und Beraterauszahlungen,
Verlust von 6 Mio
Keine genaue Aufschlüsselung, wofür eigentlich das Geld ausgegeben wird. Weder für Trainer/Sportdirektor/GF/Profis/Verwaltungspersonal noch für detaillierte Kosten.
60 ist ohne Transferüberschüsse nicht überlebensfähig.
60 gönnt sich eine viel zu teure Jugend. Hier herrscht Eitelkeit, nicht Vernunft. Erträge: Keine. Kosten: Viele.
60 ist in der Arena nicht überlebensfähig
Anhand der Formulierung „Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil der Kommanditisten“ weiß man, dass Ismaik nicht nachschiessen muss.
Der Verlust aus Spielbetrieb wurde einmalig und künstlich niedergetrickst, in dem der Dauerkartenverkauf auf den Juni verlegt wurde.
Werbung und Sponsorengelder müssen Verluste aus Spielbetrieb, Catering und Verwaltung ausgleichen
Personalaufwendungen müssen konstant bleiben.
So einfach.
D.H.:
Wir brauchen 2 Mio Transferüberschüsse PRO JAHR, nur um uns Jugend und Amateure zu leisten. Kaum machbar
Die Verwaltungskosten müssen auf ca. 300 TDE sinken. Kaum machbar.
Es sieht also momentan danach aus, als sei der Worst Case eingetreten:
Der Investor hat nix bewirkt, das einzige, was sich ändert, ist, dass etwas mehr Geld für nix und wieder nix verfrühstückt wird und es weder Aufstieg noch Neuanfang gibt.
und ich dachte immer wir bräuchten bloß an schmidt und an hinterbger rausschmeissen und endlich profis ranlassen, die uns zum aufstieg führen^^…
versteh ich das richtig? Wir haben auf der einen seite die raffiniertesten trickser um jedes jahr irgendwie die lizenz unter auflagen zu bekommen, auf der anderen seite schafft es keiner den verein [size=10]-nichtmal mit dem „schuldenschnitt“ von ismaiks 18 mio. euro-[/size] [size=10] [/size][size=10]auf einigermaßen[/size][size=10] [/size][size=10]gesunde beinen zu stellen? was soll dann der ganze scheiss? warum hat keiner die eier endlich zu sagen, dass wir SPÄTESTENS seit dem verkauf der anteile an die wixxer im Arsch sind? [/size]
Letztendlich wird seit Reuter/Ziffzer nicht mehr ordentlich gewirtschaftet. Das war die einzig vernünftige Strategie, um nicht vor die Hunde zu gehen.
Wir machen Verlust, es hat sich eigentlich mit Ismaik nichts geändert. Mit Stoffers/Stevic wurde der Karren in vollem Bewußtsein an die Wand gefahren (Aufstieg oder Pleite). Unter Schäfer/Hinterberger hat sich offensichtlich rein GAR NICHTS gebessert.
Und die Arena ist auch net Schuld. Die kostet zwar 4,2 Mio. Wir machen aber 6 Mio Verlust. D.h. es sind maximal 3 Mio, eher 2 Mio Verlust, die aufs AA-Konto gehen. Den Rest haben uns unsere „raffinierten Trickser“ von ganz allein beschert.
wieso hätte es ein schäfer z.b. so machen sollen? dann hat er ja selbst kein aston martin mehr und kein fettes gehalt. ausser lieber selbst bereichern an 60 so lang es nur irgendwie geht…
Die Arena kostet zwar 4,2Mio.(wo steht das eigentlich?), es wird jedoch auch kein Cent darin verdient! Catering, Logen geht alles an den Vermieter - und das ist bei fast 20 000 Zuschauern im Schnitt schon einiges.
Sind bei diesen 4,2 Mio die 10%(glaub ich zumindest) von den Eintrittskarten sowie die 1 Mio Euro für Werbefreiheit schon dabei?
Das ist so nicht richtig. 90% der Ticketumsätze fließen an den TSV. 100% der Werbeeinnahmen in der Arena fließen an den TSV. Und der Verkauf der Business Seats. Wie das jetzt genau funktioniert, und ob das erst an die HI2 fließt und das dann mit den 5 Mio Garantiesumme verrechnet wird etc., das weiß ich nicht.
Diese 4,2 Mio setzen sich mMn zusammen aus 1 Mio Catering, 1 Mio Garantiesumme Business Seats, 1 mio Werbefreiheit. Dann noch die eigentliche Miete i.H.v. 10% der Ticketumsätze sowie die Kosten für den Spielbetrieb, Ordner etc.
Es wurde ja auch ein 3 Jahresplan vereinbart mit mind. 6 Mio. neue Schulden (Darlehen mit Rangrücktritt) pro Jahr. Davon wollte man 3 Mio. für das „strukturelle“ Defizit einsetzen und mit 3 Mio. den Mannschafts Etat von 6 auf 9 Mio. erhöhen. An größeren Einsparungen gibt es bisher nur das neue U21 Konzept mit nahezu halbiertem Etat, welches in dieser Uraltbilanz vermutlich noch nicht zum Tragen kommt.Und dann machst Du eben jedes Jahr mindestens 6 Mio. neue Schulden.
Die Bilanz enthält daher in der Tat wohl wenig Überraschungen aber die Strukturprobleme wurden mit dem Investoreneintritt einfach beiseite geschoben. Dieter Schneider hat allerdings oft betont dass der Investor, zumindest in der Anfangszeit, für den schnellen sportlichen Erfolg eine noch höhere Verschuldung gefordert hat. Die KGaA und auch der e.V. benötigt dringend Planungssicherheit. Eigentlich müsste der e.V. schon seit mindestens 1 Jahr bei seinen Mitgliedern und Sponsoren für den Rückkauf des NLZ werben und Geld sammeln.
Ja, mir ist schon klar, daß alle Werbeeinnahmen sowie verkaufte Buisness Seats an den TSV gehn. Vorab muß jedoch jeweils diese eine Mio Euro bezahlt werden! Nur wieviel bleibt denn dann noch übrig,das Ganze ist doch eher ein riesiges Draufzahlgeschäft.
Wieso sind die Arenakosten nicht aufgeschlüsselt in der Bilanz ersichtlich, bzw. warum wird da so ein Geheimnis d’raus gemacht?
Wie gesagt, es schwirren immer wieder Zahlen zur Arenamiete umher. Was das Ding am Ende wirklich kostet(incl. aller „Nebenkosten“ wie Catering,Werbefreihet,…) stand bisher von ofizieller Seite noch nirgends.
Und sowas ärgert mich unheimlich!
Hasan Ismaik war bisher in diesem Punkt wenig gesprächsbereit und wenn ein 60% Anteilhaber nicht verkaufen will hilft Dir (in diesem Fall) vermutlich nicht einmal die 50+1 Regel. Ich habe aber das Gefühl dass man Ismaik bisher auch nicht beibringen konnte um welche Problematik es in dieser Angelegenheit geht. Bei den e.V. Markenrechten hat er sich auch aufgeregt obwohl da im Endeffekt überhaupt gar keine „Entreicherung“, wie von ihm behauptet, stattgefunden hat (bzw. nur mit einem geradezu lächerlichen Betrag).
So langsam müsste auch der Investor jetzt mal eine klare Ansage machen ob und wie er die KGaA zukünftig unterstützen wird und welche Bedingungen daran geknüpft werden. Das letzte Darlehen hat er bereits nicht mehr zinsfrei zur Verfügung gestellt sofern ich dass richtig gelesen habe. Aber vom e.V. hört man ja auch nichts außer dass das neue Präsidium um neue Gelder bittet. Es gab zwar mal eine Prognose welche der KGaA eine schwarze Null ab 2015 unterstellt, konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung sind aber nie an die Öffentlichkeit gedrungen.
Es geht wahrscheinlich jetzt alles schneller als geglaubt! das Minus ist aus 2012! Übereinstimmend berichten ja alles davon das es 2013 ähnlich sein wird! Bin wohl kein prophet wenn ich Tippe das es da noch schlimmer aussieht!
Wer weiß, vielleicht hat ja die „ADIOS 2-LIGA-Tour“ bereits begonnen. Nur nicht in die Richtung die sich alle erhofft haben.
Vor zweieinhalb Jahren wurde gesagt, dass die KGaA auf keinen Fall in die Insolvenz gehen dürfe, weil dann auch die tolle Jugendarbeit nicht fortgesetzt werden könne. Eben genau die Jugendarbeit, die laut der Diskussion hier jetzt ursächlich für die Verluste der KGaA ist, und für die aber die Kosten seit damals schon reduziert wurden.
Gehen wir doch mal vom worst case szenario aus - wir werden nach den
zu erwartenden Verlusten 2012 / 2013 / 2014 für die neue Saison
keine Lizenz mehr bekommen und der Investor zieht die Leine " lieber ein
Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" - wie geht es dann
weiter ? Auflösung der Lizenzabteilung und Neubeginn in einer unteren Liga ?
So hat es in dieser Saison der Wuppertaler SV gemacht und hat Insolvenz
angemeldet und spielt nun mit vielen Zuschauern und ganz guten Ergebnissen
in Liga 5.
Die Anteile sind von Ismaik ja derzeit nicht zu verkaufen, aber Verluste
kann man sicherlich entsprechend ausbuchen oder steuerlich anrechnen
lassen
In Abu Dhabi zahlt man keine direkten Steuern. Wie es weiter geht weiss nur Hasan Ismaik und vielleicht ein kleiner Kreis in e.V. und KGaA. Wenn er Lust hat geht es eben so weiter, wenn nicht dann vermutlich auch, aber eben anders (aber sicher nicht in Liga 2).
Unsere Jugendarbeit ist zugegeben teuer allerdings gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Transfererlöse. Robert Reisinger hat seine (sicher nicht neutrale) Sicht der Dinge in einem älteren Interview (2011) im http://www.wochenanzeiger.de/article/105498.html erläutert.
Seriöse Aussagen kann man vermutlich nur treffen wenn man die Einzelposten der Bilanz kennen würde. Sparen und dabei niemandem weh tun funktioniert allerdings nur in ganz wenigen Fällen. Ich bin mir nicht sicher ob die 10% vom Ticketing nicht noch zusätzlich zur Arenamiete von 2 MIo. anfallen!?
@LeoRugiens Robert Schäfer ist verpflichtet in der Bilanz zukünftige Risiken aufzuzeigen. Tut er das nicht kann er vermutlich schadenersatzpflichtig gemacht werden. Die Saisonplatzierung ist die an die DFL prognostizierte Platzierung. Diese hat konservativ vorsichtig anhand wirtschaftlicher Kennzahlen zu erfolgen.
Noch ein paar Perlen aus dem Jahresabschluss 2011/12:
"Sportlich liegt das Abschneiden der Profi-Mannschaft in der Saison 2011/2012 leicht über den Erwartungen. Nach zuletzt starken Leistungen konnte sogar zum Saisonende der Anschluss an die Tabellenspitze wieder hergestellt werden. Der TSV 1860 belegte am 34. Spieltag den 6. Tabellenplatz mit 57 Punkten und damit das beste Ergebnis seit dem Abstieg aus der 1. Bundesliga in der Saison 2003/2004. "
Platz 6 „leicht über den Erwartungen“: Das klingt ja mal wesentlich realistischer als in den üblichen Saisonparolen gegenüber den Fans.
„Die Analyse zeigt, dass nur in dem Unternehmensbereich Werbung positive Ergebnisse erzielt werden konnten.“
Ich warte auf die Bilanz, in der wir es schaffen, auch hier noch draufzuzahlen…
„Nach einem Abwärtstrend in den Jahren der Krise ist es eher unwahrscheinlich, dass der Zuschauerzuspruch vom aktuellen Status quo noch einmal deutlich abfällt. Sollte dies dennoch eintreten, wäre dies ein gewichtiges Risiko für den wirtschaftlichen Erfolg.“
Na dann viel Freude bei den nächsten Bilanzen.
„Die Außendarstellung des Vereins ist durch engere interne Absprachen deutlich verbessert.“
Gröööhl…
„Sportlicher Erfolg ist weiter der ursächliche und entscheidende Faktor für wirtschaftlichen Erfolg.“
Fünf Euro ins Phrasenschwein.
„Es verbleibt das Risiko, dass Verletzungen oder Formschwächen von Schlüsselspielern die Entwicklung negativ beeinflussen.“
Schäfer sprach erst kürzlich von ~ 6 1/2 Mio für für Kader und Jugend - das ist gerade mal 1/3 der Gesamtausgaben für ‚Produktivkräfte‘ (sofern Schäfers Aussage stimmt und richtig wiedergegeben wurde) - das geht in diesem Geschäft gar nicht.
‚Sonstige Betriebskosten‘ in Höhe von 2/3 der Gesamtausgaben - das muss man sich mal ganz langsam und in Ruhe vorstellen. Dagegen arbeitet so manche griechische Großbank geradezu vorbildlich.
Solche detaillierten Angaben muss eine Bilanz auch nicht haben, da geht es um andere Dinge, in erster Linie um die Geschäftsfähigkeit der Firma.
Allerdings gehört die KGaA (zu 40 %) dem Verein, und der besteht aus den Mitgliedern. Die Mitgliederversammlung ist oberstes Gremium des Vereins, darf aber von den finanziellen Einzelheiten einer Millionen-Firma, die der Verein betreibt, nichts erfahren? Das geht so gar nicht.
Auch wenn das ‚alte Gschichtn‘ sind: Für Gründung und Aufbau der KGaA wurde erhebliches Vereinsvermögen verwendet - da kann man jetzt nicht so tun, als wären Vorgänge innerhalb der KGaA ‚Interna‘, die das gemeine Mitglied nichts angehen (selbst wenn ein mittelmäßiger Anwalt das so hindrehen kann: es ist nicht so).
Der Profi-Sport wird in dieser Grauzone zwischen Vereinen und Millionenverschub nicht ewig weiterwurschteln können.
Denkbar wäre ein Rahmenvertrag zwischen Vereinen (die die Jugendförderung übernehmen) und der Liga, dafür Wegfall der 50%+1-Regel [color=#999999](nach wie vor bin ich mir sicher, dass die H.A.M. Ltd genau darauf spekuliert)[/color]. Auch Assoziationsverträge zwischen den dann neu entstehenden unabhängigen Unternehmen der Sportwirtschaft und den Vereinen, dessen Namen diese tragen, sind denkbar - wenn gewollt ist, dass die Vereine Unterbau einer professionalisierten Liga bleiben.
Es kann aber nicht sein, dass gemeinnützige Vereine Millionen an Guthaben oder Schulden aufbauen, während Tochterfirmen dieser Vereine zocken wie im Casino und nur einen Bruchteil ihres Umsatzes ins Kerngeschäft (Sport, hier: Fußball) stecken, und die Mitglieder weiterhin nur als Beitragszahler und Konsumenten fungieren.
wozu?..ihr unterschätzt den alle.Er hat Zeit,…denn er hat Geld. Er wird auch nicht verkaufen…warum auch?..Dazu kommt, macht einmal erst Geschäfte mit Menschen aus dem arabischen Raum - da wird euch klar, der wird nicht verkaufen :D
Die 50+1 ist im Fall 60 schon seit Jahren gefallen.Der Kern hat kein Geld,bekommt nichts,außer evtl durch den Investor.Der ständig gepredigte Abstieg in die 4. oder 5. Liga,…all dies,…spielt nur dem Investor in die Hände.Da gibt es keine 50+1. Wie auch im Fall 60 - dies ist seit Jahren aufgehoben,Diese ist spätestens seit Veräußerung der 60% gefallen.Das einzige Problem war bisher,dass seitens der Führung,dem Gegenpart der immerhin 60% besitzt,keinerlei Mitsprache zugesprochen wurde.
Ismaik wurde, und das muss man doch so sagen dürfen,wirklich verarscht.Dabei hat man echt noch Glück,…da hat man wohl den friedlichsten,humansten „Sheik“ aus dem Raum,gefunden.
Dass der Mann seine Investitionen kurz hält,wen wundert es?..Würdet ihr GELD in diesen Scheißladen investieren?..Bis heute zb ist die hp immer noch nicht wirklich aktuell,…zb auch noch nicht auf arabisch (trotz arab. Investors),…Mann muss die Mentalität endlich mal verstehen,…Kleinigkeiten können viel bewirken.