Mal angenommen, die Forderung von HAM steht so wirklich im Raum. Akzeptieren von Hiltmair als GF und noch weitere Zugeständnisse, sonst Insolvenz. Dann bin ich mittlerweile der Meinung, man sollte es drauf ankommen lassen, auch wenn eine Insolvenz uns HI nicht vom Hals schafft.
Was haben wir denn zu verlieren ? Scheinbar kommen wir ja ohne jährliches Defizit nicht aus, also geht das Spiel jedes Jahr aufs neue Los und jedes Jahr sind wir dann erpressbar und müssen Stück für Stück weitere Zugeständnisse machen.
Dann soll HI doch mal die Karten auf den Tisch legen und zeigen, ob er wirklich bereit ist, den Weg der Insolvenz zu gehen.
Mit Erpressern darfst du nicht verhandeln, denn wenn Sie einmal damit Erfolg haben, versuchen sie es immer wieder und unsere Position wir letztlich von Jahr zu Jahr schwächer,
Dann soll es lieber jetzt knallen und wir werden dann sehen, was dabei rauskommt. Wenn es dabei im worst case das Konstrukt 1860 Profifußball zerreißt, dann muß ich damit leben. Aber dieses Zombiedasein bin ich echt leid. Egal ob wir es letztlich selber verschuldet haben oder nicht.
Wenn es denn tatsächlich vorbei sein sollte, dann sterben wir noch einmal. Aber nicht jedes Jahr aufs neue. Und wenn HI und Konsorten jetzt oder später das alleinige Sagen haben sollten, dann ist das ohnehin nicht mehr der Verein, für den ich Jahrzehnte bedingungslos geschwärmt habe.
Also liebe Verantwortliche des eV. Sagt ihm, „wir wollen sehn“ und er soll seine Karten aufdecken.
Ganz ehrlich, ich bewundere jeden, der noch in der Lage ist, sich mit den Themen Finanzen, Stadionproblematik, Investor, dieblaue etc. rund um 60 auseinanderzusetzen. Allein wenn ich auf die Thread-Titel schaue, deren Entstehungsdatum und die Anzahl der Antworten - dann werde ich einfach nur unsagbar müde. Ich kann das einfach nicht mehr.
An die Insolvenzbegeisterten: Schon mal überlegt, was sich ein Spieler oder Vereinsmitarbeiter denken, die hier mitlesen? Wenn ich jetzt Spielerberater wäre, würde ich mich um neue Interessenten für meine betreuten Spieler umsehen. Vielleicht winkt sogar bald ein ablösefreier Wechsel.
Die Spieler sind vielleicht sogar froh, weil sie möglicherweise ablösefrei wechseln können. Für die Mitarbeiter kann das natürlich bitter sein, aber ob es besser wird, wenn HI und seine Experten übernehmen ?
Und ich bin nicht insolvenzbegeistert, aber ich finde es allemal besser, jetzt mal Klarheit zu schaffen, als weiter zu siechen. Und wenn man sich nicht auf die Erpressung einlässt, wird es vielleicht ja sogar besser.
Wenn es eine Insolvenz gibt, spielen wir eh wieder in der 4. Liga. Die Mannschaftxsieht dann auch ein wenig anders aus. Auch die Trainerfrage wird dann zur Nebensache.
Nur wer keine Angst vor dem Ergebnis hat, ist nicht erpressbar!
„ Vergangenes Jahr war Anton Hiltmair noch als bekennender Fan des FC Bayern München auf Social Media unterwegs. Mittlerweile hat er die Bilder allerdings gelöscht.“
Der Vollständigkeit halber.
Du hast nicht berücksichtigt, dass die Insolvenz nicht nur von einer bilanziellen Überschuldung abhängt. Insolvenzgrund kann auch schon eine drohende Zahlungsunfähigkeit innerhalb der nächste 12 Monate sein, was die Fortführungsprognose zum Einsturz bringen würde. Da bringt eine Wandlung von Darlehen die gar nicht zur Zahlung fällig sind, also für eine Zahlungsunfähigkeit gar nicht relevant sind, nichts. Dafür würde schon eine Stundung reichen für die Darlehen die bis zum 30.06.2026 fällig werden.
Für mich stehen da aktuell 2 Szenarien im Raum:
1. akute Zahlungsunfähigkeit in den nächsten Monaten
Es fehlt faktisch Geld aufgrund einer falschen Finanzplanung, was bei über 3 Mio schon ein krasser Hammer wäre. Das hätte wirklich allen auffallen müssen, dass da was nicht stimmen kann. Wirklich allen(Präsidium, AR, VR, WP HAM).
Dann muss HI oder ein Dritter frisches Geld nachschießen, andere Alternativen gibt es nicht.
2. Wegfall der Fortführungsprognose
Darlehen die bis zum 30.06.2026 fällig werden, und bis zum 01.07.2024 eine Stundung bis 2026 hätte erfolgen müssen, wurden nicht gestundet bevor Mueller den Clown rausgehauen hat.
Das wäre zwar im Grunde überhaupt nicht tragisch, weil auch bisher nur Formalität die HAM nichts kostet, aber im Zusammenhang mit den Aussagen des Finanz-GF und der fehlenden Distanzierung der Vereinsführung halt dann doch.
Was HAM ein Insolvenz bringt?
Vordergründig … erstmal nix. Vereinspolitisch gesehn, sieht das schon anders aus.
Denn die Personalplanung in der GF GmbH zeichnet allein der e.V. verantwortlich. Der Finanz GF wurde mit 50+1 durchgesetzt. Und damit steht bei einer Insolvenz klar das Präsidium, oder genauer gesagt der Robert Reisinger und der Robert v Bennigsen als Beiräte in der Schusslinie. DAzu der aktuelle Verwaltungsrat der seine Zustimmung geben muss.
Insofern kann HAM durchaus einen Insolvenzantrag abwarten und die Dinge dann mit dem Insolvenzverwalter regeln.
Mei gibt dann halt 2 Punkte Abzug wegen Kapitalauflage wenn der Spielbetrieb fortgesetzt wird. Aber der Präsident wäre dann schon mehr als nur angeschlagen. Und der VR stünde auch ned viel besser da.
Einzige Möglichkeit des e.V. sehe ich darin, dass er bereits solvente Partner hat die bereit wären als dritter Gesellschafter oder strategische Partner einzusteigen. Allerdings sehe ich dafür nicht wirklich besondere Anreize.
Gehen sie ihrem Job nach und lehnen sie ab? (Wahrscheinliche Insolvenz)
Gefällt mir nicht. Ihr Job ist es aus meiner Sicht zu beurteilen, ob die Person die geforderten/erforderlichen Anforderungen erfüllt, und nicht ihn abzulehnen weil er von der HAM Seite kommt.
@ tm: das ist keine offizielle bestätigung.
zumal: warum sollte RR/e.V. einknicken.
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@ herrn hiltmair: aus immobilienbereich/immo-verrentung sehe ich keine qualifikation im bereich sport/(profi)fussball.
